Selbstmord

Selbstmord- ein heickles Thema.
Als ich 7 war hat sich meine Mutter das 1. Mal versucht sich das Leben mit einer Überdosis Schlaftabletten oder sonstigen Medikamenten zu nehmen. Der Grund, sie wurde von meinem Erzeuger, ihrem Ehemann, Jahre lang verprügelt und vergewaltigt (und ich habe oft leider tatenlos zugesehen, wenn mein Erzeuger meine Mutter wieder abends an den Haaren durch den Flur zog, weil ich ja noch sehr klein war)
Der nächst Selbstmordversuch von ihr kam dann als sie mit einem Alkoholiker zusammen war und einfach keine Kraft mehr hatte weiter zu machen. Wäre sie da nur ne halbe Stunde später gefunden worden wäre sie nicht mehr am Leben. Wieder Schlaftabletten.
Danach hat sie eine sehr erfolgreiche Therapie gemacht. Sie denkt zwar jetzt im Winter wenn die Tage dunkler sind (Winterdepressionen) manchmal daran, aber die Gedanken an meine Großeltern und an uns Kinder geben ihr dann wieder Kraft.
Aber ich weiß heute schon, wenn sie irgendwann ganz alleine Zuhause sein wird und meine Großeltern nicht mehr sind, dann wird sie auch ganz leise von dieser Welt schreiten. Ich habe jetzt schon große Angst vor dem Tag.

Ich selbst habe als Teenie auch mal an Selbstmord gedacht. Aber auch nur wegen Liebeskummer. und ich muss im Nachhinein auch drüber lachen, denn der Typ dem ich damals hinterher geheult hatte, den würde ich heute nicht mal mehr mit dem Hintern angucken ;)

Und ich finde das ein schlechte oder schwere Kindheit keine Entschuldigung für Selbstmord oder ähnliche Taten ist. Denn am Ende hat man es selbst in der Hand was man aus seinem weiteren Leben macht.
Klar man kann sagen ich gebe auf, aber ist es nicht viel besser zu sagen, ich mache weiter und gebe meinen Kindern eine bessere Kindheit als ich sie hatte?
Ich finde das ist ein guter Gedanke, an den man sich halten kann. :)
 
Mein Onkel hat Selbstmord begangen :( !
Aber er hatte ne wirklich abschreckende
Kindheit, meine Mum hat mir alles erzählt,
war ja seine Schwester, und mein Onkel
war betrunken als er sich von der Brücke
sürtzte. Aber mein Cousin (9) tut mir echt
Leid, richtig verdaut hat er es nämlich nicht...
Er war in der 1.Klasse als es passiert ist,
wirklich schrecklich sowas. Ihr wisst gar
nicht, wie extrem er sich seitdem verhält!
Wirklich traurig und schade sowas,wenn
Menschen ihr Leben einfach so weg werfen.
Vorallem, weil ich finde, dass mein Cousin
seinen Vater braucht!

Hauptsächlich sind die allgemeinen Gründe für
Selbstmorde eigentlich Liebeskummer,ne schlechte
Kindheit,betrunken sein,etc... Ich hauptsächlich
finde es nicht sinvoll sich das Leben zu nehmen,
denn man lebt und stirbt nur einmal, man kann
den Tod nicht rückgängig machen, deshalb
finde ich Selbstmord schwachsinn. Andere jedoch
glauben, es ist der einzigste Ausweg, und dann
kann man sie von Selbstmord so oder so nicht
mehr abhalten!!! Jeder hat seine eigene Meinung
zu diesem Thema, dass aktzeptiere ich ja auch,
aber dass es jetzt schon 2 Seiten zu diesem Thema
gibt, wundert mich enorm, denn viele halten sich
von diesem Thema bedacht zurück, was ich jetzt
auch tue ;) .

Allerdings will ich noch eines los werden:

Ich selbst finde das ein schlechte oder schwere
Kindheit noch lange keine Entschuldigung für
Selbstmord oder ähnliche Taten ist. Allerdings
entscheidet letzt endlich jeder selbst, was er
macht, und klar kann man sagen, ich gebe auf,
aber es ist kein richtiger Weg.

Jasy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denk nicht das man die Gründe für Selbstmord verallgemeinern kann. Es gibt soviel was da auf einen Menschen einwirken muss, denn der Überlebensdrang ist doch einer der stärksten des Menschen. Es tut mir für deinen Cousin leid :( Wenn ich mir meinen Cousin anschaue, dessen Eltern sich im Moment scheiden lassen, wie er schon leidet. Wie muss das dann erst sein wenn der Vater ganz weg ist? Ich stells mir jedenfalls schrecklich vor.
 
Ich denk auch nicht, dass man es so verallgemeinern kann.
Grundsätzlich bin ich schon dagegen, ist klar, weil ich noch denke, dass man es irgendwie aus jeder Situation raus schaffen kann. Verstehen kann ich es trotzdem, mal mehr, mal weniger.
Und man kann auch nicht so was sagen wie "die Leute in xy habens noch viel schwerer und bringen sich trotzdem nicht alle um" oder "der und der hat die gleichen Probleme und denkt net an Selbstmord" denn auf jeden wirken Situationen anders. Die einen kommen mit einer bestimmten schweren Situation gut klar, die anderen absolut nicht, und andersrum.

Verantwortungslos gegenüber den Zurückgelassenen finde ich es schon, was aber nicht heißen soll, dass alle Selbstmörder Arschlöcher sind die nicht an ihre Mitmenschen denken.
Gründe dafür gibt es wohl unendlich viele.

Das Buch was mich zu dem Thema richtig zum Nachenken gebracht hat ist/sind (?) die Leiden des jungen Werther.

Im Augenblick hasse ich mich auch, aber an Selbstmord denk ich nicht.
 
Jeder hat sein Leben geschenkt bekommen und deswegen, finde ich, hat jeder auch das Recht darauf sein Leben zu beenden wann er/sie will.

Warum jemand das tut ist eine Frage, die man, denke ich, nicht beantwortet kann und auch nicht sollte.

Verantwortlichkeit gegenüber anderen, ist meiner Meinung nach, hier nicht mehr wichtig. Klar ist es schlimm für Angehörige.
Aber wer sich sein Leben nehmen will, der tut es aus eigener Entscheidung, weil er/sie es möchte, weil es vielleicht nicht mehr zu ertragen ist, weil es vielleicht besser für denjenigen ist.

Es ist schon erschreckend wieviele sich das Leben nehmen, aber wundern tut es mich nicht.
 
gänseblümchen schrieb:
Verantwortungslos gegenüber den Zurückgelassenen finde ich es schon, was aber nicht heißen soll, dass alle Selbstmörder Arschlöcher sind die nicht an ihre Mitmenschen denken.
Gründe dafür gibt es wohl unendlich viele.
ja, es is ziemlich verantwortungslos.. wenn ich an früher denk hatte ich wirklich niemanden als meine familie, wos genau 5 leute interessieren würde wenns mich nimma geben würde.

mittlerweile weiß ich aber das ich meiner ganzen klasse und auch noch mehr leuten aus der schule fehlen würde. und nicht nur das ich all denen ans herz gewachsen bin und sie mich gern in ihrer klasse haben sondern auch allein der schock wenn jemand plötzlich nimma da ist, auch wenn man den eher nur flüchtig gekannt hat.. dann fällt einem so vieles ein usw. - und vorallem wenns eben selbstmord war hat der eine oder andere gewissensbisse.

ich bin mir ziemlich sicher das sich vor 1enhalb jahren eine aus meiner schule umgebracht hat, es wurde als autounfall abgestempelt, aber sie hatte immer eine aura die sie von anderen abgegrenzt hatte, man hat ihr angesehn das sie nicht wirklich lebt sondern einfach nur irgendwie existiert und sie hatte einfach dieses gewisse was menschen haben bevor sie sich umbringen werden.

und wenn ich dann auch noch an meine freunde denke.. omg, nein, niemals könnte ich das denen antun, den meisten von denen gehts eh auch ned so gut, und wenn sie dann auch noch durch sowas belastet werden würden isses sicher ned grad angenehm für sie.

mein cousin hat sich auch besoffen ertränkt. einige andere habens nur versucht und entweder ned wirklich wollen oder habns wirklich ned geschaft, sind dann halt alle inna psychiatrie gelandet.

bei mir kam bis vor kurzem auch mindestens alle paar monate ein n paar wochen lang andauernder wunsch nach meinem tod. geplant war schon einiges versucht nie etwas.
ich weiß das es aus allem nen ausweg gibt.. egal wie schlimm es sein sollte. nichts sollte einfach vollkommen den wunsch danach alles aufzugeben und es nicht mal zu versuchen wieder 'normal' leben zu können nehmen.

ich war schon vor meinem 1.richtigen liebeskummer nicht vollkommen lebensfroh und hatte auch ned soo ne schlimme kindheit. ich weiß nicht was damals schlimm für mich war, und ich weiß nicht was jetzt schlimm für mich sein wollte.
ich hab eig. gegen frühling dieses jahres den sinn meines leben/mein ziel verloren, das einzige was mich damals halt noch wirklich am leben gehalten hat, aber erst seit dem leben ich wirklich.

es gibt momente wo ich mir einfach denk 'ich packs nimma/halts nimma aus', aber ich beweis mir eben jedesmal selber das es doch auswege gibt und es immer wieder ne bessere zeit geben kann.. und wird. mittlerweile sag ich das auch immer wenns mir wirklich schlecht geht, das ich eben eh weiß das irgendwann wieder besser gehen wird... die frage ist immer nur ob man es solange aushält.
 
Ich habe auch schon einige Male an Selbstmord gedacht. Aber ich wollte es meiner Familie und meinen Freundinnen nicht antun. Das war eigentlich der einzige Grund, weil ich die Menschen die ich liebe, mit meinem Tod nicht bestrafen will.
 
Ich finde wie die ersten Poster, dass Selbstmord in der Hand des Individuums liegt und jedem Menschen als die einzige wahrlich freie Entscheidung im Leben zusteht.
Niemand hat mich gefragt, ob ich in diese Welt möchte.

Ich habe bereits 1 (1/2) Selbstmordversuch(e) hinter mir, soll ich jetzt dafür eingesperrt werden?
Es ist furchtbar, dass dieses Thema so ein Tabu in unserer Gesellschaft darstellt, genauso, wie in Therapie zu gehen - Leutz, das ist mittlerweile doch schon normal, dass viele ihr Leben gar nciht mehr allein in den Griff bekommen!

Ich habe 2 Freundinnnen schon mehrmals davon abgehalten, sich umzubrignen, und war selbst auch wieder oft genug davor, allerdings habe ich mich aufgrund meiner Selbstverachtung für das Leben entschieden - der Tod wäre zu gut/einfach für mich.

Meine Geschichte ist auch eine relativ lange, auch wenn ich eigenltich relativ geborgen aufgewachsen bin, so war ich doch schon immer entwurzelt.
Ich glaube nicht, dass es jemals besser wird.

Das Schlimmste war/ist für mich immer zu hören "ach warte 2 Jahre dann wird das schon wieder".
Diese Stimmen sind allerdings verstummt nachdem ich mir die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Das ist schon 1 1/2 Jahre her und mir geht es nciht besser.
Ich werde statt dessen immer gefühlskälter und tauber für meine umwelt, lebe aber dennoch in verlust/trennungsangst (großeltern, katze), während sich die depressionen still und heimlich immer tiefer und grausamer in mein herz fressen.

ich shcätze ich werde zwar so schnell keinen suizidversuch mehr starten, aber glücklich werde ich auch nciht.
 
Ich finde auch,dass jeder selbst über sein Leben entscheiden soll.
Wenn jemand wirklich keinen Ausweg mehr sieht,als sich umzubringen,dann soll es derjenige tun.
Ich leide auch unter Depressionen,frage mich oft,was bringt es überhaupt,was ich zurzeit mache(Abi),was bring mein Leben,und wäre der Tod nicht besser?
Dann gibt es keine Schmerzen mehr,keine Sorgen und keine Ängste mehr,dann habe ich endlich alles hinter mir.
Vor rund einen Jahr hätte ich wegen der Depressionen auch bald Suizid begangen,ich sass mit einem Messer in der Hand auf dem Boden in meinen Zimmer,dachte mir nur "Beende dieses elende Leben endlich" und hatte das Messer schon an die Region der Pulsadern angesetzt,als dann meine Eltern hineingerannt kamen(Meine Türe lässt sich leider nicht abschliessen mit einem Schlüssel),und mir das Messer so schnell aus der Hand rissen,das ich nur noch erschreckt reagieren konnte.
Ihr müsst wissen,das Depressionen bei uns in der Familie normal sind,wegen meinem komischen Verhalten am besagten Tag ahnten meine Eltern wohl schon irgendwas,als ich dann noch ein Messer aus der Küche holte und ich mich völlig in mein Zimmer verkroch,waren sie noch mehr gewarnt.
so kam es dann,dass meine Eltern mit mir erstmal ein ellenlanges Gespräch führten und ich dann einen Termin bei dem Arzt bekam,der auch meine Eltern und zwei meiner vier Brüder gegen Depressionen behandelt.
Nun muss ich starke Antidepressiva nehmen,um solch starken seelischen Zuständen nicht mehr ausgesetzt zu sein.
Auch wenn ich mir selbst nun eine zweite Chance zum Leben gegeben habe,der Gedanke zum Selbst mord ist bei mir immer vorhanden und ich denke trotz ärztlicher Behandlung öfters an Selbstmord,was sich bis heute allerdings nicht mehr manifestiert hat.
 
Also,

ich muss jetzt auch mal was dazu schreiben.

Ich finde prinzipiell, dass sich jeder selbst umbringen kann und darf. Ist ja sein gutes Recht. Solange niemand in Gefahr gerät (Geisterfahren für Selbstmord ist für mich beispielsweise einfach nur krank!)

Aber:

Ich habe als Teenager mal gleiche Gedanken gehabt. Ich bin so hässlich, es geht ja eh alles bergab, oh, ah, uh. Jammer, zieh selber immer weiter runter. Wäre ich damals konsequenter gewesen, dann hätte ich verdammt viel verpasst. Und wäre nie der glückliche Mensch geworden, der ich heute bin. Sondern längst verrottet. Was ich damit sagen will: Wenn es absolut hoffnungslos ist, man an irgendeiner tödlichen Krankheit leidet (oder auch extreme psychische Krankheit), man eine Vergangenheit hat, mit der man selbst beim besten Willen nicht leben kann, dann soll man von mir aus Selbstmord begehen. Wäre der letzte, der dann Vorwürfe macht, auch wenn es mich sehr treffen würde, wenn ich die Person kennen würde.

Aber besonders Teenager spreche ich aus eigener Erfahrung die geistige Reife ab, den vollen Überblick über ihre Situation zu haben. Will heißen, als Teenie sieht alles entweder rosig oder höllisch aus und das trägt dann auch zu diesen massiven Selbstmordgedanken bei. Viele meiner Freunde hatten als Teenies diese "Hopp und wech"-Phasen, aber alle haben es überlebt. Und heute fragen sich selbst die, denen es wirschaftlich oder beziehungsmäßig eher bescheiden geht, was sie damals geritten hat. Weil vieles (nicht alles), was als Teenager als unüberwindliches Problem aussieht, sich im nachhinein als regelrecht lächerliches Problemchen erweist.

Und etwas zum Thema egoistisch: Es ist ein Unterschied, ob ich überfahren werde oder mich überfahren lasse. Beim 1. Fall können Hinterbliebene sich über das Schicksal aufregen, aber es ist halt so. Beim 2. Fall werden sich zumindestens all die, denen man am Herzen gelegen hat, fragen, was sie falsch gemacht haben. Ob sie es hätten Verhindern können. All das ist weit schlimmer als "die paar Wochen Trauer", die hier irgendwer als ja wohl nicht so schlimm bezeichnet hatte.

Gruß
Soli
 
@ Solander ich kann dir da nur zustimmen

Nahdem mein Freund gestorben ist als ich 16 war dachte ich nichts könnte mich davon abhalten hinterher zu gehen hätte ich ihm nicht versprochen, wieder glücklich zu werden.

Heute bin ich wieder glücklich und bin froh mich nicht umgebracht zu haben.

In der 12 Klasse hat sich ein Mitschüler und Freund von mir umgebracht weil er sich mit seiner Freundin gestritten hat (im besoffenen Kopf) Sie war 2 Jahre in Terapie und leidet heute noch unter Magersucht, er hat also nicht nur sein Leben sondern auch das Leben seiner Freundin Schwester und siner Eltern zerstört (haben ich nach seinem Tod getrennt)

Zumindest dies war ein Egoistischer Kurzentschluss.

Ich selber halte heute nicht vie von Selbstmord, da es meist einen Ausweg gibt wenn man ihn wirklich sucht, zu dieser Meinung stehe ich.

Es gibt mit sicherheit auch Selbstmorde die ich Nachvollziehen kann dies sind aber max. 5% der begannen Selbstmorde. Am schlimmsten finde ich wenn Menschen mit ihrem Selbstmord noch aufmerksamkeit erhaschen wollen und ein Riesen Specktakel daraus veranstalten (z.B. Geisterfahrer oder Menschen die Am helligten Tag aus dem 10 Stock springen wärend unten Kinder spielen)
 
Es gibt sehr viele, die mit dem Gedanken tun, zirka ein Drittel davon tut es dann wirklich. Viele reden davon, weil sie Aufmerksamkeit brauchen, zu wenig Liebe bekommen etc. Ich finde Selbstmord absolut inakzeptabel und feige. Das Leben ist nunmal schwer und hart, aber ich halte nichts von Menschen, die aufgeben. Wer Selbstmord begeht, gibt auf. Natürlcih gibt es wahnsinnig schreckliche Dinge auf dieser Welt, die wir nur schwer verkraften können, aber es geht IMMER irgendwie weiter.
Selbstmordgedanken bei 14-16 Jährigen ist übrigens total normal und gehört zur Entwicklung dazu. In dieser Zeit macht man sich einfach Gedanken über Leben und Tod und man fängt an, sich selbst zu suchen. Sehr schwierige Zeit. Ausserdem will man bewusst oder unterbewusst austesten, wie die anderen auf solche Gedanken reagieren...Haben sie Angst um mich? Nehmen sie mcih überhaupt Ernst? Werden sie böse?
Jedenfalls bleib ich dabei: Ich zeige keine Toleranz gegenüber Selbstmördern
 
Ich finde es ist zu einfach zu sagen "Das Leben ist nun mal hart, ungerecht, schwer usw.". Nicht alle Menschen haben aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen die Kraft, dieses Leben anzugehen.

Letztes Jahr hat sich eine in der Psychiatrie kennen gelernte Freundin 2 Wochen nach ihrer Entlassung umgebracht, nachdem sie ein 3/4 Jahr in unterschiedlichen Einrichtungen verbracht hatte, es aber einfach nicht besser wurde.
Dadurch sind unter anderem auch meine Essstörungen und das extreme selbstverletzende Verhalten in den 4 Monaten danach entstanden.
Aber ich verstehe sie.

Nur: Was ist schlimmer für Freunde und Familie? Einen Menschen Tag für Tag dahinvegetieren zu sehen, über Jahre hingezogen, oder zu akzeptieren dass er in dieser Welt nicht leben wollte?
Schwer zu sagen, aber ich finde, man darf niemanden zwingen, ein unerträgliches Leben zu leben.
 
458749224979866 schrieb:
Ich finde es ist zu einfach zu sagen "Das Leben ist nun mal hart, ungerecht, schwer usw.". Nicht alle Menschen haben aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen die Kraft, dieses Leben anzugehen.

Letztes Jahr hat sich eine in der Psychiatrie kennen gelernte Freundin 2 Wochen nach ihrer Entlassung umgebracht, nachdem sie ein 3/4 Jahr in unterschiedlichen Einrichtungen verbracht hatte, es aber einfach nicht besser wurde.
Dadurch sind unter anderem auch meine Essstörungen und das extreme selbstverletzende Verhalten in den 4 Monaten danach entstanden.
Aber ich verstehe sie.

Nur: Was ist schlimmer für Freunde und Familie? Einen Menschen Tag für Tag dahinvegetieren zu sehen, über Jahre hingezogen, oder zu akzeptieren dass er in dieser Welt nicht leben wollte?
Schwer zu sagen, aber ich finde, man darf niemanden zwingen, ein unerträgliches Leben zu leben.

Es gibt genug Menschen, die trotzdem durchhalten. Ich finde, wir haben nicht das Recht etwas zu beenden, das wir nicht verstehen (das Leben mein ich)
 
Ich finde, man sollte sich nicht umbringen, wenn man noch Freunde u. Verwande hat. Man kann sich leicht einfach mal vor den Zug schmeißen und Schups, schon ist man weg. Aber die anderen leiden ja darunter. Also ich würds nicht machen, solang ich noch Leute habe, die mich lieb haben : )
EDIT: Okaaay, es gibt auch noch Ausnahmen. Aber ich mein: irgendwann stirbt man ja sowieso ^^
 
Amélie84 schrieb:
Es gibt sehr viele, die mit dem Gedanken tun, zirka ein Drittel davon tut es dann wirklich. Viele reden davon, weil sie Aufmerksamkeit brauchen, zu wenig Liebe bekommen etc. Ich finde Selbstmord absolut inakzeptabel und feige. Das Leben ist nunmal schwer und hart, aber ich halte nichts von Menschen, die aufgeben. Wer Selbstmord begeht, gibt auf. Natürlcih gibt es wahnsinnig schreckliche Dinge auf dieser Welt, die wir nur schwer verkraften können, aber es geht IMMER irgendwie weiter.
Selbstmordgedanken bei 14-16 Jährigen ist übrigens total normal und gehört zur Entwicklung dazu. In dieser Zeit macht man sich einfach Gedanken über Leben und Tod und man fängt an, sich selbst zu suchen. Sehr schwierige Zeit. Ausserdem will man bewusst oder unterbewusst austesten, wie die anderen auf solche Gedanken reagieren...Haben sie Angst um mich? Nehmen sie mcih überhaupt Ernst? Werden sie böse?
Jedenfalls bleib ich dabei: Ich zeige keine Toleranz gegenüber Selbstmördern


Ich teile deine meinung nicht. Ein guter freund von mir hat sich schonmal die Pulsadern aufgeschnitten (eher versucht) aber es hat nicht gelappt. Es hat geblutet aber nunja, er lebt ja noch (zum Glück).
Er hat gesagt, dass er dabei nichts gespürt hat, nur Glück.
Er hat ziemliche Porbleme. Seine Eltern sind geschieden, er lebt bei seiner Mutter. Sein richtiger Vater ist Alkoholiker und seine Mutter schlägt ihn regelmäßig, sogar mit dem Gürtel. Wenn er was falsch macht, muss er zwei Seiten schreiben auf denen z.b. steht: Ich darf keine schlecht Noten schreiben. Wenn er eine schlechte Note schreibt, die unter 3 ist, das tut er immer, kriegt er 2 Wochen Zimmerarrest.
Als einzigster habn sie ihm kein Zimmer gebaut im neuen haus, also muss er im Keller schlafen. Er ist schon par mal abgehauen wurde aber wieder gefunden. Der einzigste wo ein bisschen ett zu ihn ist, ist sein Stiefvater, und seine kleine Schwester nimmt ihn als Vorbild. Ich würde nie tauschen wollen.
Er wird sozusagn nicht geliebt, außer von seinen freunden.
Er ist in der Pupertät, aber schließt du auch dort deine Augen und Ohren und behauptest es wäre intollerant??
Ich übertreibe nicht und es gibt Jundliche mit wirklichen Problemen, also hör auch auf diese.

:ciao:
 
Solander schrieb:
All das ist weit schlimmer als "die paar Wochen Trauer", die hier irgendwer als ja wohl nicht so schlimm bezeichnet hatte.

Das stimmt allerdings. Nach ein paar Worten erwarten alle von einem das man so tut als wäre nix gewesen. Aber das geht einfach nicht. Der Tot meines Freundes hat mich damals so lange beschäftigt und traurig gemacht. Man lernt einfach nur damit zu leben, vergessen wird man es nie.

Es gibt sehr viele, die mit dem Gedanken tun, zirka ein Drittel davon tut es dann wirklich. Viele reden davon, weil sie Aufmerksamkeit brauchen, zu wenig Liebe bekommen etc. Ich finde Selbstmord absolut inakzeptabel und feige. Das Leben ist nunmal schwer und hart, aber ich halte nichts von Menschen, die aufgeben. Wer Selbstmord begeht, gibt auf. Natürlcih gibt es wahnsinnig schreckliche Dinge auf dieser Welt, die wir nur schwer verkraften können, aber es geht IMMER irgendwie weiter.
Selbstmordgedanken bei 14-16 Jährigen ist übrigens total normal und gehört zur Entwicklung dazu. In dieser Zeit macht man sich einfach Gedanken über Leben und Tod und man fängt an, sich selbst zu suchen. Sehr schwierige Zeit. Ausserdem will man bewusst oder unterbewusst austesten, wie die anderen auf solche Gedanken reagieren...Haben sie Angst um mich? Nehmen sie mcih überhaupt Ernst? Werden sie böse?
Jedenfalls bleib ich dabei: Ich zeige keine Toleranz gegenüber Selbstmördern

Tut mir leid aber diese Meinung teile ich überhaupt gar nicht. Selbstmörder sind nicht egoistisch. Oft ist es auch einfach ein verzweifelter Schrei nach Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit...das was der Mensch vielleicht nie bekommen hat. Mein bester Freund damals hat sich nur aus einem Grund durch sein Leben gequält: Wegen uns. Eben weil er wusste das es Menschen geben würde die um ihn trauern würden. Und er wusste (glaub ich auch) welche Schuldgefühle er bei seinem Mitschülern auslösen würde (sie haben ihn gemobbt und hatten und haben Schuldgefühle, auch wenn das Mobbing meiner Meinung nach, und ich kannte ihn sehr gut, nicht ausschlaggebend war). Er war nicht egoistisch und feige. Alles: aber das nicht!

Ich finde, man sollte sich nicht umbringen, wenn man noch Freunde u. Verwande hat. Man kann sich leicht einfach mal vor den Zug schmeißen und Schups, schon ist man weg. Aber die anderen leiden ja darunter. Also ich würds nicht machen, solang ich noch Leute habe, die mich lieb haben : )
Da gilt eigentlich das selbe wie ich oben schon geschrieben habe. Und glaubst du wirklich das es EINFACH ist sich vor den Zug zu werfen? Das hat mein bester Freund damals getan. Und wie sehr muss ein Mensch nicht mehr leben wollen um das zu tun? Ich hätte nicht den Mut dazu.

Nur: Was ist schlimmer für Freunde und Familie? Einen Menschen Tag für Tag dahinvegetieren zu sehen, über Jahre hingezogen, oder zu akzeptieren dass er in dieser Welt nicht leben wollte?
Schwer zu sagen, aber ich finde, man darf niemanden zwingen, ein unerträgliches Leben zu leben.
Wahre Worte...aber das kann wirklich nicht so leicht beantworten. Vielleicht war es wirklich besser für ihn...das weiß nur er.
 
Also ich denke auch das man in der Pupertät sehr dazu neigt, alles etwas übertrieben zu sehen und sich und die Welt in Frage zu stellen. Aber wenigstens macht man sich noch Gedanken. Und den Leuten hilft es wenig, wenn man ihnen sagt, dass es wieder vorbeigeht.

@458749224979866

Und glücklich wirst du auch nicht? Ja, wenn du so denkst bestimmt nicht. Tut mir echt Leid, aber du scheinst dich schon sehr selber zu bemitleiden.



Ich kann Leute verstehen, die Selbstmord begehen, ich kann es schon nachvollziehen. Allerdings macht man es sich schon einfach wenn man nicht versucht an seiner Situation etwas zu ändern. Manche Leute scheinen sich regelrecht an ihr Unglück festzuklammern und sich wohl zu fühlen, solange sie sich selber bemitleiden können. Ihre Gewohnheiten nicht aufgeben müssen etc.

Ich selber habe bis vor einem halben Jahr mehrmals die Woche gedacht einfach Schluss zu machen. Glücklicherweise ist mir ein gutes Buch in die Hände gefallen, dass mir die Augen geöffnet hat. Ich habe mich einfach selbst bemitleidet, habe nicht im geringsten versucht etwas zu ändern. Habe vielleicht auch nicht gewusst wie. Ich kam mir seelisch tot vor. Und ich war es auch irgendwie.
Generell glaube ich, dass ich ein mensch bin, der dazu neigt, depressiv zu sein. Aber ich weiß was ich dagegen tun kann. Und mittlerweile liebe ich das Leben einfach und bin sehr optimistisch geworden. Na klar gibt es ab und zu Rückfälle. Aber das ist schon ok so.

Wenn jemand nicht mehr Leben will, dann ist es sein/ihr gutes Recht das leben zu beenden. Aber es gibt immer Auswege aus einer Situation. Meistens sind die Leute nur einfach schon zu "blind".
 
Als ich mal mit meinem Freund schluss hatte (mit dem ich jetzt wieder zusammen bin),habe ich mich eine zeit lang geritzt. Aber als ich mit ihm wieder zusammengekommen bin,hat er mir ne ohrfeige gegeben und gesagt wieso ich sowas machen würde,er würde so etwas nicht verstehen.Seitdem lasse ich es,weil ich ihn damit seelisch verletzen würde....!
 
Diese "feige-unverantwortlich-kein Recht"-Postings finde ich ziemlich dumm.

Erstens ist Suizid nicht Suizid. Manch Selbstmordgedanke mag tatsächlich eine (pubertäre) Hysterie sein, in die sich jemand hineinsteigert. Manchmal mag es tatsächlich Menschen geben, die nicht mutig sind. Aber ich denke, allen diesen Menschen ist gemein, dass sie sich hoffnungslos und einsam fühlen. Und die ganzen "feige-nicht aufgeben-die wollen doch nur..."-PosterInnen möchte ich nicht sehen, wenn sie wegen irgendeines Schicksalsschlags (Liebeskummer, Todesfall, schwerer Krankheitsbefund) fertig und aufgelöst nach Hause kommen und von ihren Eltern oder ihren Partner gesagt kriegen "Boah, stell Dich nicht so an, Du Weichei! Du willst doch bloß Aufmerksamkeit. Halt lieber Deine dumme Klappe und bring den Müll raus". Da wäre dann das Gezeter groß...

Und unverantwortlich? Wenn Du über Jahre hinweg von Deinen "Mitmenschen" terrorisiert, gemobbt, drangsaliert und misshandelt wirst, sich anscheinend keine Sau dafür interessiert und Deine Eltern entweder nix davon merken oder außer "Ja, ja. Nu aber los in die Schule" nichts zu bieten haben, für wen willst Du Dich dann noch veratwortlich fühlen? Sag das mal einem, der in einer solchen Situation ist; der wird Dir was husten.

Kein Recht? Erstens ist die Fähigkeit, aus eigenen Beweggründen und aus freien Stücken Art und Zeitpunkt unseres Ablebens zu bestimmen, eines der Merkmale, das uns Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet. Und zweitens lebt jemand in der oben geschilderten Beispielsituation, in der offensichtlich jeder das Recht hat, ihn wie Dreck zu behandeln und noch drauf rumzutrampeln, um sich hinterher mit seinen Freunden drüber kaputtzulachen... weißt Du, was Dich da noch interessiert, welches Recht Du angeblich haben sollst oder nicht? Einen feuchten Dreck.


Nein, ich finde im Gegenteil solche Aussagen feige und unverantwortlich. Die kommen in der Regel entweder von Leuten, die keine, aber auch KEINE Ahnung haben, was ernsthaft so denkende Leute empfinden ("Ich war auch mal 'nen Tag traurig, als mein Hamster gestorben ist, aber das Leben geht weiter"), oder von solchen, die es hinter sich haben und sich jetzt ihre Selbstbestätigung aus verbaler Kraftmeierei à la "Na und? Und ich hab's gepackt!" (=bin ich nicht toll?) holen.

Oft würde es den Leuten eher helfen, wenn man ihnen zu einem Blick über den Rand des Lochs verhelfen würde, in dem sie sitzen. Bei schulischen Problemen (Mobbing, Hänseleien) hilft evtl schon das Klarmachen, dass Schule eine kleine Parallelwelt mit völlig sinnfreier Gesellschaftsordnung ist, in der Beliebtheit das ausschlaggebende Kriterium ist - und dass die reale Welt ganz anders aussieht. Auch ein Tapetenwechsel kann helfen; das Umfeld spielt ja meist die wichtigste Rolle.

Aber solche dummen Kommentare... stell Dir vor, Du liegst mit gebrochenem Bein im Krankenhaus, hast gerade voll die Depression und kriegst nur "Reiß Dich zusammen, ich find das voll feige und unverantwortlich von Dir" zu hören. Ich glaube, da würde ich höchstens Lust bekommen, den Urheber dieser Äußerung mit dem nächstbesten schweren Gegenstand windelweich zu prügeln und IHM dann "Reiß Dich doch mal zusammen" zu sagen.
Viel besser hilft es, wenn Dir jemand zeigt, dass er Dich ernst nimmt (dass er Dich überhaupt wahrnimmt), und Dich dann vielleicht mal durch die Intensivstation mit den RICHTIG schweren Fällen führt, damit Du wieder einen Blick für die Verhältnisse kriegst und merkst, dass Du's im Gegensatz zu anderen Leuten noch gut hast, und dass diese Leute sich weniger beschweren als Du selber.

Jemandem mal den Kopf zu waschen kann in einzelnen Fällen durchaus auch helfen - aber ZUERST müssen die Leute mal merken, dass sich jemand ernsthaft für sie interessiert, und zwar nicht nur mal eben oder aus beruflichen Gründen, sondern ernsthaft. DANN kann man über alles Weitere reden.

Das mit dem mangelnden Urteilsvermögen (nicht nur) bei Teenies stimmt wohl, aber man kann sich die Leute ja zur Not bei der Hand nehmen und sagen "Pass mal auf, umbringen kannst Du Dich immer, wieder lebendig machen nimmer. Wenn Du Dich wirklich umbringen willst, warte noch ein Jahr damit, der Tod läuft Dir nicht weg." Und dann drum kümmern, weiterhelfen. Und dann in einem guten Moment mal fragen: "Würdest Du diesen Moment jetzt nicht vermissen? Wärst Du jetzt lieber tot?" Irgendwas, Herrgott. Ich bin doch auch kein Experte - aber solche Kommentare helfen exakt gar nicht.

So, das musste mal raus. :naja:
 
In unserer Familie gibt es einen Selbstmörder und ich glaube das alle Mütterlicherseits einen Tick dazu haben. Auch ich, aber ich halt mich mehr schlecht als recht, denn ich denke, dass Selbstmord einen ja endgültig vom Leben trennt. Gesagtes ist unwiderruflich und ich könnte mit diesem Gedanken nicht sterben. Ich kenne meine Zukunft nicht und denke der liebe Herrgott wird's schon richten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe erst gestern mal wieder darüber Nachgedacht, ob es nicht besser wäre mich um zu bringen.
Doch wenn ich die Wahl habe, zwischen einem Leben mit Problemen und der Nichtexistenz, dann wähle ich lieber das Leben.

Ich versuch es deshalb erst garnicht.
 
laila89 schrieb:
Ich teile deine meinung nicht. Ein guter freund von mir hat sich schonmal die Pulsadern aufgeschnitten (eher versucht) aber es hat nicht gelappt. Es hat geblutet aber nunja, er lebt ja noch (zum Glück).
Er hat gesagt, dass er dabei nichts gespürt hat, nur Glück.
Er hat ziemliche Porbleme. Seine Eltern sind geschieden, er lebt bei seiner Mutter. Sein richtiger Vater ist Alkoholiker und seine Mutter schlägt ihn regelmäßig, sogar mit dem Gürtel. Wenn er was falsch macht, muss er zwei Seiten schreiben auf denen z.b. steht: Ich darf keine schlecht Noten schreiben. Wenn er eine schlechte Note schreibt, die unter 3 ist, das tut er immer, kriegt er 2 Wochen Zimmerarrest.
Als einzigster habn sie ihm kein Zimmer gebaut im neuen haus, also muss er im Keller schlafen. Er ist schon par mal abgehauen wurde aber wieder gefunden. Der einzigste wo ein bisschen ett zu ihn ist, ist sein Stiefvater, und seine kleine Schwester nimmt ihn als Vorbild. Ich würde nie tauschen wollen.
Er wird sozusagn nicht geliebt, außer von seinen freunden.
Er ist in der Pupertät, aber schließt du auch dort deine Augen und Ohren und behauptest es wäre intollerant??
Ich übertreibe nicht und es gibt Jundliche mit wirklichen Problemen, also hör auch auf diese.

:ciao:

Sicher nciht einfach, aber auch das geht vorbei und in 10 Jahren ist ihm das Wurscht!
 
E.E. schrieb:
@Amelie

Durchhalten? Wenn mein Leben wirklich nur noch aus Durchhalten bestehen würde, dann wäre Selbstmord für mich eine logische Konsequenz.

Vielleicht hat es aber einen Grund, wieso wir nicht gleich aufgeben sollten und ich habe großen Respekt vorm Leben und hätte nicht mal den Mut, es willkürlich zu beenden.
 
458749224979866 schrieb:
bei meinen hinterghründen spielt auch das eine rolle... vielleicht offenbart sich der grund unseres daseins ja nach unserem tod...

Und genau deswegen würde ich mich neimals umbringen, weil ich denke, dass alles einen Grund hat und wir nciht wissen können, wieso es so wichtig ist, dass wir hier sind. Deswegen bin ich bei sowas vorsichtig. Ich bleibe bei meiner Mienung: Selbstmörder sind feige und verstecken sich vorm Leben. So viele Menschen haben schreckliches erlebt und sich trotzdem nicht getötet!
 
Amélie84 schrieb:
Vielleicht hat es aber einen Grund, wieso wir nicht gleich aufgeben sollten und ich habe großen Respekt vorm Leben und hätte nicht mal den Mut, es willkürlich zu beenden.

Ja schön und gut, aber kannst du dir vorstellen das es Menschen gibt die einfach definitiv nicht mehr wollen? Nein wahrscheinlich nicht. Ich hab das "nur" aus der Sicht eines Freundes gesehen, was mein bester Freund damals durchmachen musste. Und das war schon schrecklich. Was muss er dann gefühlt haben? Kannst du dir irgendwie vorstellen das manchen Menschen die Angst vorm Tot irgendwann einfach nur sche*iß egal ist weil sie lieber tot als lebend sein wollen? Sorry aber das musste ich jetzt mal rauslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
T Wrecks schrieb:
Diese "feige-unverantwortlich-kein Recht"-Postings finde ich ziemlich dumm.

Erstens ist Suizid nicht Suizid. Manch Selbstmordgedanke mag tatsächlich eine (pubertäre) Hysterie sein, in die sich jemand hineinsteigert. Manchmal mag es tatsächlich Menschen geben, die nicht mutig sind. Aber ich denke, allen diesen Menschen ist gemein, dass sie sich hoffnungslos und einsam fühlen. Und die ganzen "feige-nicht aufgeben-die wollen doch nur..."-PosterInnen möchte ich nicht sehen, wenn sie wegen irgendeines Schicksalsschlags (Liebeskummer, Todesfall, schwerer Krankheitsbefund) fertig und aufgelöst nach Hause kommen und von ihren Eltern oder ihren Partner gesagt kriegen "Boah, stell Dich nicht so an, Du Weichei! Du willst doch bloß Aufmerksamkeit. Halt lieber Deine dumme Klappe und bring den Müll raus". Da wäre dann das Gezeter groß...

Und unverantwortlich? Wenn Du über Jahre hinweg von Deinen "Mitmenschen" terrorisiert, gemobbt, drangsaliert und misshandelt wirst, sich anscheinend keine Sau dafür interessiert und Deine Eltern entweder nix davon merken oder außer "Ja, ja. Nu aber los in die Schule" nichts zu bieten haben, für wen willst Du Dich dann noch veratwortlich fühlen? Sag das mal einem, der in einer solchen Situation ist; der wird Dir was husten.

Kein Recht? Erstens ist die Fähigkeit, aus eigenen Beweggründen und aus freien Stücken Art und Zeitpunkt unseres Ablebens zu bestimmen, eines der Merkmale, das uns Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet. Und zweitens lebt jemand in der oben geschilderten Beispielsituation, in der offensichtlich jeder das Recht hat, ihn wie Dreck zu behandeln und noch drauf rumzutrampeln, um sich hinterher mit seinen Freunden drüber kaputtzulachen... weißt Du, was Dich da noch interessiert, welches Recht Du angeblich haben sollst oder nicht? Einen feuchten Dreck.


Nein, ich finde im Gegenteil solche Aussagen feige und unverantwortlich. Die kommen in der Regel entweder von Leuten, die keine, aber auch KEINE Ahnung haben, was ernsthaft so denkende Leute empfinden ("Ich war auch mal 'nen Tag traurig, als mein Hamster gestorben ist, aber das Leben geht weiter"), oder von solchen, die es hinter sich haben und sich jetzt ihre Selbstbestätigung aus verbaler Kraftmeierei à la "Na und? Und ich hab's gepackt!" (=bin ich nicht toll?) holen.

Oft würde es den Leuten eher helfen, wenn man ihnen zu einem Blick über den Rand des Lochs verhelfen würde, in dem sie sitzen. Bei schulischen Problemen (Mobbing, Hänseleien) hilft evtl schon das Klarmachen, dass Schule eine kleine Parallelwelt mit völlig sinnfreier Gesellschaftsordnung ist, in der Beliebtheit das ausschlaggebende Kriterium ist - und dass die reale Welt ganz anders aussieht. Auch ein Tapetenwechsel kann helfen; das Umfeld spielt ja meist die wichtigste Rolle.

Aber solche dummen Kommentare... stell Dir vor, Du liegst mit gebrochenem Bein im Krankenhaus, hast gerade voll die Depression und kriegst nur "Reiß Dich zusammen, ich find das voll feige und unverantwortlich von Dir" zu hören. Ich glaube, da würde ich höchstens Lust bekommen, den Urheber dieser Äußerung mit dem nächstbesten schweren Gegenstand windelweich zu prügeln und IHM dann "Reiß Dich doch mal zusammen" zu sagen.
Viel besser hilft es, wenn Dir jemand zeigt, dass er Dich ernst nimmt (dass er Dich überhaupt wahrnimmt), und Dich dann vielleicht mal durch die Intensivstation mit den RICHTIG schweren Fällen führt, damit Du wieder einen Blick für die Verhältnisse kriegst und merkst, dass Du's im Gegensatz zu anderen Leuten noch gut hast, und dass diese Leute sich weniger beschweren als Du selber.

Jemandem mal den Kopf zu waschen kann in einzelnen Fällen durchaus auch helfen - aber ZUERST müssen die Leute mal merken, dass sich jemand ernsthaft für sie interessiert, und zwar nicht nur mal eben oder aus beruflichen Gründen, sondern ernsthaft. DANN kann man über alles Weitere reden.

Das mit dem mangelnden Urteilsvermögen (nicht nur) bei Teenies stimmt wohl, aber man kann sich die Leute ja zur Not bei der Hand nehmen und sagen "Pass mal auf, umbringen kannst Du Dich immer, wieder lebendig machen nimmer. Wenn Du Dich wirklich umbringen willst, warte noch ein Jahr damit, der Tod läuft Dir nicht weg." Und dann drum kümmern, weiterhelfen. Und dann in einem guten Moment mal fragen: "Würdest Du diesen Moment jetzt nicht vermissen? Wärst Du jetzt lieber tot?" Irgendwas, Herrgott. Ich bin doch auch kein Experte - aber solche Kommentare helfen exakt gar nicht.

So, das musste mal raus. :naja:

Eine Frage...Woher wollen die Menschen denn wissen, dass es nach dem Tod besser wird?????
 
Amélie84 schrieb:
Eine Frage...Woher wollen die Menschen denn wissen, dass es nach dem Tod besser wird?????

Tun sie nicht, aber sie denken das. Sie denken vielleicht so was wie: Schlimmer kann's nicht werden. Verstehst du? In ihren Augen ist ALLES besser als das. Das ist meine Meinung.
@T Wrecks: Sorry das ich mich so einmische :) Im übrigen sprichst du mir aus der Seele.
 
Hermeline schrieb:
Tun sie nicht, aber sie denken das. Sie denken vielleicht so was wie: Schlimmer kann's nicht werden. Verstehst du? In ihren Augen ist ALLES besser als das. Das ist meine Meinung.
@T Wrecks: Sorry das ich mich so einmische :) Im übrigen sprichst du mir aus der Seele.

Ja das denk ich auch. An deren Stelle hätte ich Angst, dass ich mich irre und es noch viel schlimmer wird.....
 
Das ist ihnen schei*ß egal. Sie haben keine Angst. Wieviel muss ein Mensch durchmachen/durchgemacht haben um sich vor den Zug zu werfen. Verdammt viel!!! Und das soll feige sein? Nein!
 
Hermeline schrieb:
Das ist ihnen schei*ß egal. Sie haben keine Angst. Wieviel muss ein Mensch durchmachen/durchgemacht haben um sich vor den Zug zu werfen. Verdammt viel!!! Und das soll feige sein? Nein!

Naja und dann? Wenn es dann doch schlimmer kommt? Was dann? Umbringen geht ja dann nicht mehr.Dann ist es wohl nicht mehr scheiss egal! Natürlich ist es feige wenn man denkt, man kann vor sienem Leben davon laufen. Das glaub ich nämlich nicht, es wird schon einen Grund haben, warum das Leben so ist wie es ist.
 
Du verstehst einfach nicht was ich sagen will. Diese Leute haben sich teilweise ein Leben lang gequält. Sie machen das nicht aus ner Laune heraus (meistens jedenfalls). Natürlich hat Selbstmord trocken betrachtet keinen Sinn. Ein Freund hat mir nach seinem Tot gesagt: Selbstmord löst keine Probleme, aber er beendet sie. Und da hat er verdammt recht.
 
navinaa schrieb:
.. und das hieß? :ohoh:

Gesundheit für Körper und Seele von Louise L. Hay.

Ist ein bisschen esoterisch. Hat mir aber insofern geholfen, dass ich unter extremen Selbsthass "gelitten" habe und deswegen massig Probleme hatte.
Ich denke jedem hilft da wohl was anderes, aber mir hat eben dieses Buch wunderbar geholfen.
Ich finde sowieso, dass man viel lesen sollte, dass kann einem echt weiterhelfen. Habe zum Beispiel auch noch "Sorge dich nicht, lebe" gelesen.



Noch was zu von wegen feige und so:

Ich finde es nicht unverantwortlich, wenn sich jemand selber umbringt, denn jeder ist nur für sich selber verantwortlich, (außer natürlich gegenüber kleinen Kindern obwohl sich da wohl überall eine Lösung finden wird). Aber feige finde ich es schon ein bisschen. Denn man ist zu feige sich zu ändern, zu feige sich aus dem Tief herauszuziehen. Na klar, und es gibt viele Schicksalsschläge, aber so ist das nunmal und man kann lernen damit umzugehen, wenn man wirklich will.

@Hermeline
Tschuldigung, aber wie kann dein Freund nach seinem Tod noch irgendwas sagen?!

Du hast schon Recht, wenn du sagst, diese Leute haben sich teilweise ein Leben lang gequält. Aber spätestens wenn man volljährig ist, kann man für sich selber entscheidet. Und man kann sich auch entscheiden sich weiterhin zu quälen.
 
Hermeline schrieb:
Du verstehst einfach nicht was ich sagen will. Diese Leute haben sich teilweise ein Leben lang gequält. Sie machen das nicht aus ner Laune heraus (meistens jedenfalls). Natürlich hat Selbstmord trocken betrachtet keinen Sinn. Ein Freund hat mir nach seinem Tot gesagt: Selbstmord löst keine Probleme, aber er beendet sie. Und da hat er verdammt recht.

Ob der Tod die Probleme beendet kann keiner wissen. Das ist ja genau das Problem
 
Nonamegirl02 schrieb:
@Hermeline
Tschuldigung, aber wie kann dein Freund nach seinem Tod noch irgendwas sagen?!

Du hast schon Recht, wenn du sagst, diese Leute haben sich teilweise ein Leben lang gequält. Aber spätestens wenn man volljährig ist, kann man für sich selber entscheidet. Und man kann sich auch entscheiden sich weiterhin zu quälen.

wie meinst du das erste? ich kannte ihn verdammt gut. er war mein bester freund und ich weiß was in ihm vorgegangen ist. Er war nicht volljährig. Er konnte da nicht einfach raus, leider. Sein Vater hat sich nen Scheißdreck um ihn gekümmert und Schule wechseln geht nicht mehr so leicht wenn du deine Schulpflicht nicht mehr hast...ok geht vom Thema weg.
 
Amélie84 schrieb:
Ob der Tod die Probleme beendet kann keiner wissen. Das ist ja genau das Problem
Wieso sollte man das nicht wissen können?

Der Tod beendet das Leben, somit werden alle Probleme, die das Leben betreffen, bedeutungslos.
 
Amélie84 schrieb:
Und genau deswegen würde ich mich neimals umbringen, weil ich denke, dass alles einen Grund hat und wir nciht wissen können, wieso es so wichtig ist, dass wir hier sind. Deswegen bin ich bei sowas vorsichtig. Ich bleibe bei meiner Mienung: Selbstmörder sind feige und verstecken sich vorm Leben. So viele Menschen haben schreckliches erlebt und sich trotzdem nicht getötet!

Okay, für dich käme das niemals in Frage, auch nicht, wenn du an einer unheilbaren Krankheit leiden würdest, es keine Hoffnung mehr gibt und klar ist, dass du bis zum Schluss leiden müsstest?!

Ich finde man kann nicht allgemein sagen, dass Selbstmörder feige sind.
Was ist mit nem Mädchen, das von klein auf missbraucht wurde, die Mutter trinkt und schaut zu, ohne etwas zu unternehmen. Es gibt niemanden, dem sie sich offenbaren kann, aus Scham, Angst etc. Wenn dieses Mädchen sich dann umbringen will, findest du sie dann auch feige?

Ich denke es gibt für manche Menschen Situationen im Leben, die sie einfach nicht aushalten können. Es ist doch dann ihr recht, zu entscheiden, ob sie sterben wollen oder nicht...

Klar, manche kommen mit ner Menge Probleme zurecht und beißen sich durch, vor solchen Menschen kann man nur Respekt haben, aber nicht jeder ist stark. Und wenn jemand dazu steht, dass er zu schwach ist, finde ich das nicht feige.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, wenn sich Menschen umbringen, die eigene Kinder haben. Denn da hat man nicht nur die Verantwortung für sich, sondern für die Kinder eben auch.
 
Ich glaube, die Menschen haben keine Vorstellung wie/was/"wo" der Tod ist. Vielleicht fangen da die Probleme erst an? Vielleicht ist der Tod das Leben? Vielleicht ist es wie ein ewiger Schlaf - auf jeden Fall sieht man keinen Ausweg mehr, man will ein "anderes" Leben, alles, nur nicht sein Jetziges.
Kein erwachsener Mensch kann sagen: "Ich habe noch nie an Selbstmord gedacht." Vielleicht nicht genau oder geplant - aber einen Gedanken hat man daran sicher verschwendet - ich übrigens auch.
Viele Menschen wollen sich umbringen, die es einfach Leid sind, tagtäglich aufzustehen. Am liebsten möchten sie für immer schlafen oder auf dem Sofa bleiben und sich vor der ganzen Welt da draußen verstecken - bloß nicht hinausgehen!
Für immer für sich sein, einsam und versteckt. Nicht mehr an die Probleme denken, die sie haben.
Erlöst sein, von all den Sorgen und dem Kummer, und auch dem Leid, die sie jeden Tag ihres Lebens in ihrem Körper tragen und sich nicht befreien können, sie immer herumtragen zu müssen, aber nach außen jedoch eine gerade, aufrechte Fassade zu bilden.
Es gibt viele Gründe, das man nicht mehr leben will. Liebeskummer - viele können es nicht verstehen. Aber hatte jemand, der es nicht versteht, schon mal richtigen, starken Liebeskummer? Misshandlungen zu Hause - kann es jemand, der zu Hause jahrelang misshandelt wurde, nicht verstehen, warum man dann nicht mehr leben will?
Viele sagen: "Aber dann kann man doch sein Leben trotzdem in die richtige Bahn lenken, oder es wenigstens versuchen."
Dazu braucht man Kraft. Hat die wirklich jeder Mensch, die Kraft jeden Tag aufzustehen, sein Leben zu hassen, aber trotzdem weiterleben zu wollen?
Viele, die ihr Leben hassen, haben nicht den Mut sich umzubringen. Die Schmerzen, "das Leben nach dem Tod". Es ist ungewiss, sie können es schließlich nicht mehr rückgängig machen. Wenn sie sich einmal entschieden haben, gilt das. Dann können sie nicht mehr sagen "Ach hätte ich doch bloß nicht...".
Menschen, die so emotional am Boden sind, für die es sich nicht mehr lohnt, aufzustehen und die Welt anzulachen, sollen doch nur ihren Frieden finden. Aber die Frage ist natürlich, ob es Frieden ist!? Sie wollen kein Leben mit Problemen, sie wollen lieber tot sein und keine Probleme mehr haben.
Aber die Probleme die sie geschaffen haben, nämlich der schmerz bei den Verwandten und Freunden, daran denken nur ein paar, leider.
Aber wenn man ein guter Freund ist, und der andere so am Boden war und keine Therapie etc mehr helfen konnte, der sollte sich selber damit beruhigen, dass es so vielleicht besser ist.
Also, ich will mich keinesfalls umbringen, um das klar zu stellen! Aber ich würde mir nie, nie, nie die Pulsadern aufschneiden oder so.. Dazu bin ich ein zu großer Angsthase. Wenn schon würde ich 100 Schlaftabletten schlucken:rolleyes:. Aber auch das möchte ich nicht.
Ich hab selber auch schon mit dem Gedanken gespielt - wie es wohl wäre, wenn ich jetzt tot wäre? Wäre dann die Ursache, weswegen ich mich umgebracht hätte, traurig? Wie würden es die Menschen, die ich lieb habe, aufnehmen? Aber dann kam mir der Gedanke, wie sich meine Mutter fühlen musste, und da war mir klar, dass ich ihr das nie antun könnte.
 
meine mutter hat versucht sich umzubringen, vielleicht mach ich da einen extra Thread auf, weil das erst kürzlich war und derschock noch sitzt :-(
 
458749224979866 schrieb:
Ich habe 2 Freundinnnen schon mehrmals davon abgehalten, sich umzubrignen

Leider machen das heut zu Tage viel zu viele Leute durch, mich haben meine Freunde auch schon oft genug vor dem Selbstmord bewahrt und ich auch 2 Freundinnen. Irgendwie ist es schon traurig, das die Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen als sich das Leben nehmen zu wollen, aber dazu hat jeder das Recht, egal was die anderen sagen. Genau so erschreckend finde ich das sich heute irgendwie fast jeder Jugendliche ritzt wenn es ihm nicht gut geht, irgendwie ritzt fast jeder in meinem Bekanntenkreis, aber das ist ja nu ein anderes Thema...
 
Nonamegirl02 schrieb:
@458749224979866

Und glücklich wirst du auch nicht? Ja, wenn du so denkst bestimmt nicht. Tut mir echt Leid, aber du scheinst dich schon sehr selber zu bemitleiden.


ehm, wenn es dir echt leid tut dann unterlass doch bitte solche kommentare obwohl ich hier über meine beweggründe herzlich wenig geschrieben habe und du daraus folgend keine ahnung von mir hast. danke.


Amélie84 schrieb:
Sicher nciht einfach, aber auch das geht vorbei und in 10 Jahren ist ihm das Wurscht!
Ich wüsste mal gerne wie die leute immer auf sowas kommen.
es gibt dinge, mit denen kann man nie im leben abschließen.

manche leute haben eine furchtbare jugend, kommen da aber ohne depressionen usw raus und dafür kommt das dann alles wenn sie 30,40,50 jahre alt sind wieder hoch und muss dann mühsam aufgearbeitet werden, gesetzt sie trauen sich, zum doc zu gehen.

also sorry, aber solche äußerungen kann ich echt nicht mehr hören und finde ich extrem unangebracht. kann auch ein beispiel sagen: eine großtante von mir wurde gegen ende des krieges von russischen soldaten vergewaltigt, die sache unter den teppich gekehrt (ich bin eine der wenigen die das weiß) und mit 40 brachte sie sich um.
 
458749224979866 schrieb:
ehm, wenn es dir echt leid tut dann unterlass doch bitte solche kommentare obwohl ich hier über meine beweggründe herzlich wenig geschrieben habe und du daraus folgend keine ahnung von mir hast. danke.

Wieso? Es hört sich halt danach an. Und dieser Kommentar jetzt noch mehr. A la
"Du hast ja eh keine Ahnung wer ich bin und über meine Gründe...blabla...mir kann sowieso nichts helfen...ich werde niemals glücklich werden" Genau das ist für mich Selbstmitleid. Oder meinst du etwa, dass es so jemals besser wird. Irgendwas wird man schon dafür tun müssen...
Klar weiß ich nicht, was dich genau bewegt, wie denn auch, aber trotzdem steht eines für mich fest: Es gibt IMMER irgendeinen Ausweg, immer irgendeine bessere Art mit einer bestimmten Sache umzugehen.


Hermeline schrieb:
Ein Freund hat mir nach seinem Tot gesagt: Selbstmord löst keine Probleme, aber er beendet sie. Und da hat er verdammt recht.

Deswegen hab ich etwas komisch nachgefragt, vielleicht hab ich dich aber auch nur falsch verstanden...;)
 
Stolloss schrieb:
Wieso sollte man das nicht wissen können?

Der Tod beendet das Leben, somit werden alle Probleme, die das Leben betreffen, bedeutungslos.

Wieso sollte man das wissen? Kann doch auch sein, dass einem wenn man tot ist, alle Probleme zig mal vor Augen geführt werden?...!:rolleyes:

Ich glaub zwar nicht daran aber trotzdem. Wissen kann man es nunmal nicht.
 
Nonamegirl02 schrieb:
Wieso? Es hört sich halt danach an. Und dieser Kommentar jetzt noch mehr. A la
"Du hast ja eh keine Ahnung wer ich bin und über meine Gründe...blabla...mir kann sowieso nichts helfen...ich werde niemals glücklich werden" Genau das ist für mich Selbstmitleid. Oder meinst du etwa, dass es so jemals besser wird. Irgendwas wird man schon dafür tun müssen...
Klar weiß ich nicht, was dich genau bewegt, wie denn auch, aber trotzdem steht eines für mich fest: Es gibt IMMER irgendeinen Ausweg, immer irgendeine bessere Art mit einer bestimmten Sache umzugehen.




Deswegen hab ich etwas komisch nachgefragt, vielleicht hab ich dich aber auch nur falsch verstanden...;)

Ein Freund, nicht er :)
 
Stolloss schrieb:
Wieso sollte man das nicht wissen können?

Der Tod beendet das Leben, somit werden alle Probleme, die das Leben betreffen, bedeutungslos.

Woher willst du wissen, was nach dem Tod passiert?? Bist du Gott? Weisst du, ob man vielleicht nciht nochmal eine Version seines Lebens erlebt, nur noch schwieriger? Das kansnt du nicht wissen
 
458749224979866 schrieb:
ehm, wenn es dir echt leid tut dann unterlass doch bitte solche kommentare obwohl ich hier über meine beweggründe herzlich wenig geschrieben habe und du daraus folgend keine ahnung von mir hast. danke.



Ich wüsste mal gerne wie die leute immer auf sowas kommen.
es gibt dinge, mit denen kann man nie im leben abschließen.

manche leute haben eine furchtbare jugend, kommen da aber ohne depressionen usw raus und dafür kommt das dann alles wenn sie 30,40,50 jahre alt sind wieder hoch und muss dann mühsam aufgearbeitet werden, gesetzt sie trauen sich, zum doc zu gehen.

also sorry, aber solche äußerungen kann ich echt nicht mehr hören und finde ich extrem unangebracht. kann auch ein beispiel sagen: eine großtante von mir wurde gegen ende des krieges von russischen soldaten vergewaltigt, die sache unter den teppich gekehrt (ich bin eine der wenigen die das weiß) und mit 40 brachte sie sich um.

Es gibt sooo viele, die schreckliche Dinge erleben und sich NICHT umbringen, die Hilfe suchen bei Psychiatern usw., die an das Leben glauben, trotz allem was passiert ist. Das mit deiner Tante ist schlimm, aber viele Menschen haben den 2.WK erlebt und ncoh schlimmere Dinge mitgemacht und sich nicht umgebracht!
 
Amélie84 schrieb:
Es gibt sooo viele, die schreckliche Dinge erleben und sich NICHT umbringen, die Hilfe suchen bei Psychiatern usw., die an das Leben glauben, trotz allem was passiert ist. Das mit deiner Tante ist schlimm, aber viele Menschen haben den 2.WK erlebt und ncoh schlimmere Dinge mitgemacht und sich nicht umgebracht!

Ja, aber es gibt eben auch Menschen, die nicht so stark sind. Warum dürfen denn manche Menschen nicht auch schwach sein?

Ich finde nur wenn Kinder im Spiel sind, hat man nicht das Recht sich umzubringen, da man, wie ich schon erwähnt habe, dann nicht mehr nur für sich die Verantwortung hat.

@Marcel: Hast du denn Freunde, Bekannte bzw. Verwandte mit denen du darüber sprechen kannst?
 
Amélie84 schrieb:
Es gibt sooo viele, die schreckliche Dinge erleben und sich NICHT umbringen, die Hilfe suchen bei Psychiatern usw., die an das Leben glauben, trotz allem was passiert ist. Das mit deiner Tante ist schlimm, aber viele Menschen haben den 2.WK erlebt und ncoh schlimmere Dinge mitgemacht und sich nicht umgebracht!


ich habe sie nie persönlich gekannt und vielleicht waren noch mehr gründe im spiel, das weiß ich leider nciht, weil ich die ganze sache eher zufällig weiß.
dennoch denke ich mir, wir können es uns wohl verkneifen, über recht und unrecht von selbsttötungen zu urteilen, is doch eh zu spät.

ich finde es schade um jeden menschen der überhaupt erst darüber nachdenken muss aufgrund seiner situation.


Wieso? Es hört sich halt danach an. Und dieser Kommentar jetzt noch mehr. A la
"Du hast ja eh keine Ahnung wer ich bin und über meine Gründe...blabla...mir kann sowieso nichts helfen...ich werde niemals glücklich werden" Genau das ist für mich Selbstmitleid. Oder meinst du etwa, dass es so jemals besser wird. Irgendwas wird man schon dafür tun müssen...
Klar weiß ich nicht, was dich genau bewegt, wie denn auch, aber trotzdem steht eines für mich fest: Es gibt IMMER irgendeinen Ausweg, immer irgendeine bessere Art mit einer bestimmten Sache umzugehen.


fein, dann unterscheiden wir uns dadrin wohl grundsätzlich.
warst du schonmal depressiv? warst du schon mal soweit nciht mehr leben zu wollen? ich kanns mir nciht echt vorstellen, sorry, aber so HERZLOS wie hier manche kommentare kommen, so verständnislos und in gewisser weise auch intolerant, mit sowas hätte ich nciht gerechnet.
wenn du sowas tolles wie mir jemandem schreibst der wirklich kurz vorm sprung steht (da bin ich, da has tdu recht und ich hab es nie behauptet, im moment wirklich nciht) dann ist das wirklcih der letzte schubs.
das kann ich aus eigener erfahrung sagen.
 

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