Original geschrieben von Simfreundin
Nur mal weiter logisch nachgedacht. Und wirklich nicht gefühlsmäßig. Was ist am Menschen eigentlich so besonders frage ich mich.
Ich denke jedes Lebewesen würde sich das fragen, wenn es könnte. Der Punkt ist aber einfach jener das auch wir Instinkte haben und ein Instinkt der bei jedem Lebewesen hoch ausgeprägt ist, ist der Erhalt seiner Art.
Aus diesem Grunde würde auch jeder noch so große Tierschützer zuerst den Menschen retten (wenn auch er sich sehr bemüht das Tier ebenso zu befreien).
@E.E.
Wichtig für die Nützlichkeit v. Lebensmitteln ist das diese bzw. deren Inhaltsstoffe vom Körper resorbiert weden. Bei ungesättigten Fettsäuren pflanzlicher Produkte ist das oftmals nicht der Fall. Fazit - sie nutzen dem Körper wenig.
Hingegen sind die essentiellen Fettsäuren in tierischen Fetten vollständig resorbierbar.
Insofern wird der Mensch in der Regel nur über Tierfette im ausreichenden Maße versorgt.
Fleisch ist zudem ein wichtiger Vitamin B Lieferant. Vitamin B findet man auch in anderen vegetarischen Lebensmitteln, diese werden aber dahingehend das sie nur geringe Mengen Vitamin B vorweisen nicht in angemessener Menge verzehrt. Wir erinnern uns an den kürzlichen Skandal von "veg. Babys" die aufgrund von Vitamin B Mangel starben.
Zudem enthält z. B. Rindfleisch den biologischen Anti Tumor Wirkstoff CLA. (und das obwohl doch immer wieder gesagt wurde das man durch Fleisch sogar Krebs bekommt

)
Ganz allgemein gesehen denke ich sollten wir mal ein paar Jahrhunderte zurückblicken. Aufgrund unserer Ernährung sind wir erst angelangt wo wir jetzt sind.
Geschichtlich gesehen starben Menschen in Zeiten in denen ihre Ernährung einseitig, nicht ausreichend und oftmals eben Fleischarm bzw. vegetarisch war (aus Kriegsgründen oder eben aus Armutsgründen) einfach früher, sie wurden schneller krank und sie waren kleiner und Fleisch war nie unwichtig in Bezug auf die Entwicklung unseres Gehirns.
Der Mensch ist ein Allesfresser und es ist für einen Allesfresser einfach unnatürlich wenn er auf "einseitige Ernährung" umstellt.
Niemand käme z. B. auf die Idee aus einem Schwein einen Vegetarier zu machen.
Sicher ist der Mensch als einziges allesfressendes Lebewesen in der Lage seine Nahrung so zu beschaffen das er alle zum Leben nötigen Stoffe erhält, jedoch frage ich mich dann warum Babys aufgrund von Vitamin B Mangel sterben mussten, wo doch alle Vegetarier so durch und durch über Ernährungswissenschaft informiert sind?
Nicht falsch verstehen - soll kein Vorwurf sein, aber ich denke jeder 2. Vegetarier bekommt eben nicht die nötigen Vitamine und Mineralien - jedenfalls nicht in ausreichender Menge, eben weil er sich über die tatsächliche Bedeutung von Fleisch gar nicht wirklich bewusst ist. Ich höre von Veggies immer nur "Fleisch=Cholesterin" und das hat für mich somit immer den Eindruck als würde man über die Vitamine, Mineralien und wichtigen Fette gar nicht nachdenken.
Es gibt sicher einige die penibel drauf achten das sie alles wichtige aufnehmen, aber mir persönlich geht´s teils wirklich auf´n Keks wenn Veggies den Fleischies erzählen wollen wie ungesund sie leben (Fett und viele üble Krankheiten die durch Fleisch entstehen können) aber selbst noch nichtmal über die lebenswichtigen Vitamine wissen die im Fleisch schlummern und daher selbst meist an irgendeinem Vitaminmangel leiden.
Im Übrigen ist´s wissenschaftlich nicht erwiesen das Vegetarier gesünder leben.
Wenn man von einer angemessenen Ernährungsweise ausgeht (ausgewogen, in angemessenen Mengen) lebt wohl oder übel der Fleischesser gesünder, weil er mit weniger Menge mehr Vitamine (Fleisch beherrbergt auf kleine Mengen größte Vitamin-Depots) aufnimmt.
Gesund leben können also beide - der Unterschied besteht nur darin das der Fleischesser nicht zuviel Fleisch essen sollte (eben in angemessenem Maße) und der Vegetarier sehr vielfältig und mehr in Masse essen muss um die nötigen Stoffe aufzunehmen.
Kurz gesagt also - Fleisch ist mehr als nur Cholesterin.