Männer vs Frauen?Sind sie schon Gleichberechtigt?

Werden Männer und Frauen gleichberechtigt???

  • Ja,auf jeden fall

    Stimmen: 13 21,0%
  • Nein,Männer werden bevorzugt

    Stimmen: 34 54,8%
  • Nein,Frauen werden bevorzugt

    Stimmen: 5 8,1%
  • Ist mir doch egal

    Stimmen: 10 16,1%

  • Umfrageteilnehmer
    62

snoopy258

Member
Registriert
April 2003
Alter
35
Geschlecht
w

Ich glaub diese Frage hat sich jeder schon mal gestellt:

Werden Männer in Jobs bevorzugt oder Frauen?Oder ist es doch egal ,welches Geschlecht man ist?

Bekommen Männer mehr Geld als Frauen,oder ist das alles nur Zufall?

Dürfen Männer im Fernsehen alles machen ,oder ist das Zufall dass man eine Frau sofort als Schlam** bezeichnet,wenn sie etwas freizügiger herumläuft?

Werden Männer mehr wahr genommen als Frauen ????

Also,was meint ihr,werden Männer und Frauen gleichberechtigt oder sind wir davon noch weit entfernt???

Snoopy258
 
In meinem Job sind Männer

anzahlmäßig bei weitem überlegen (bin Gewerkschaftssekretärin)
Da ich diese Leute selber unterrichte, stelle ich immer
wieder fest, das die Frauen längst nicht so akzeptiert
werden,wie die Männer.Mir allerdings passiert das komischerweise nicht, da ich als Dozent wohl als sowas wie
eine Respektsperson betrachtet werde und die Männer
hübsch fein nach meiner Nase tanzen (tolles Gefühl, kann
ich Euch sagen).Vielleicht hat es aber auch damit zu tun,
wie selbstbewußt frau auftritt.
Generell würde ich jedoch sagen, das die Frauen immer
noch nicht wirklich gleichberechtigt sind.
Da ich von meinen Eltern ( insbesondere von meinem Vater)
so erzogen wurde, das Frauen Männern in nichts nachstehen
(außer vielleicht Kräftemäßig) habe ich mit dieser ganzen
Gender Mainstreaming-Geschichte nicht viel am Hut.
Ich lebe gerne in einer Männerwelt - solange ich eine Frau
darin sein kann (Zitat Mae West)

Zebulon
 
Zebulon - ich seh´s ähnlich - man kann heutzutage als Frau sehr gut mit Männern zurechtkommen, wenn man auch entsprechend auftritt.

Jedoch hat´s oft leider gar nichts mit dem Einfluss von Frau zu tun, ob sie die gleichen Vorteile genießen darf wie ein Mann.

Ich hab´s bei der Jobsuche oft genug bemerkt - Männer werden einfach lieber genommen, aus dem einfachen Grunde das die Gefahr das sie die nächsten Monate schwanger werden könnten nicht gegeben ist.

Insbesondere bei allem wo´s ans Geld geht ist Frau noch immer klar im Nachteil.
Ich sag nur "Löhne und Gehälter" - Frauen verdienen im Schnitt immernoch weniger für die gleiche (und oft sogar bessere) Arbeit, Frauen zahlen das doppelte beim Friseur auch wenn sie nur 3 mm auf´m Kopf haben und aktuellen persönliches Beispiel - ich zahle um ca. die Hälfte mehr als mein männliches Gegenüber bei ´ner Zahnersatzzusatzversicherung und das obwohl ich eigentlich ja weniger zahlen müsste, weil jünger bin. Aber ich bin ´ne Frau und der Versicherungsfritze begründete den wesentlich höheren Betrag damit das Frauen wohl öfter zum Zahnarzt gehen, was ich a) bezweifle und b) nicht einsehe das ich für regelmäßige Zahnarztbesuche auch noch finanziell bestraft werde.

Das sind Dinge die mich dann deutlich spüren lassen, das Frau noch immer sehr benachteiligt ist und das stört mich aus dem Grunde das man da einfach null Einfluss drauf hat (egal wie man sich verhält) ;)
 
Also ich spreche nur von dem was ich in der Schule erlebe und da werden Mädchen definitiv bevorzugt.
-Warum gibt es einen Girls-Day, aber keinen Boys-Day?
-Warum müssen wir Jungs 1000m laufen un die Mädchen nur 800m?
-Warum geben die Lehrer (keine Lehrerinnen) nach wenn die Mädchen ihren Charme spielen lassen? Lehrerinnen sind da strenger so das Jungs nicht die möglickeit haben.
Mädchen dürfen weiblich oder auch etwas bengelhafter sein. Es ist zb. cool (für die meisten) wenn Mädchen Fußball mitspielen oder so, aber wenn man als Junge sagt das man zb. ne Pickelcreme benzuzt ist man schon abgestempelt...genauso ist es wenn man nicht AXE etc. als Deo benutzt sondern ein Hautfreundlicheres...
Es gibt sicher noch zig soclher Sachen...aber wahrscheinlich denken die Mädchen genauso, sodass sich nachher jeder ungerecht behandelt fühlt...
Wellington
 
@ Wellingtonz

Girlsday:es gibt einen Girlsday damit die Girls einen Einblick in das ,,handwerkliche"leben einblkicken,weil sie später meistens keine chance haben!
 
Original geschrieben von Wellingtonnz
Also ich spreche nur von dem was ich in der Schule erlebe und da werden Mädchen definitiv bevorzugt.
-Warum gibt es einen Girls-Day, aber keinen Boys-Day?
-Warum müssen wir Jungs 1000m laufen un die Mädchen nur 800m?
-Warum geben die Lehrer (keine Lehrerinnen) nach wenn die Mädchen ihren Charme spielen lassen? Lehrerinnen sind da strenger so das Jungs nicht die möglickeit haben.
Mädchen dürfen weiblich oder auch etwas bengelhafter sein. Es ist zb. cool (für die meisten) wenn Mädchen Fußball mitspielen oder so, aber wenn man als Junge sagt das man zb. ne Pickelcreme benzuzt ist man schon abgestempelt...genauso ist es wenn man nicht AXE etc. als Deo benutzt sondern ein Hautfreundlicheres...
Es gibt sicher noch zig soclher Sachen...aber wahrscheinlich denken die Mädchen genauso, sodass sich nachher jeder ungerecht behandelt fühlt...
Wellington


-Girls-Day? Nie davon gehört - muss wohl eine Sache direkt bei euch sein.

-ich weiß ned wo du herkommst, aber da wo ich herkomme mussten auch wir Mädels 1000 - nein was sag ich - sogar 2000 Meter rennen und das noch in der Mittagshitze

-das liegt an den Lehrern, sollte man sie mal drauf ansprechen

-was die Pickelcreme angeht - bei wem ist man da abgestempelt? genau - bei den eigenen Kumpels - insofern - ist das ´ne Sache die sich doch die "Männer" selbst versauen ;)
 
Ich hab´s bei der Jobsuche oft genug bemerkt - Männer werden einfach lieber genommen, aus dem einfachen Grunde das die Gefahr das sie die nächsten Monate schwanger werden könnten nicht gegeben ist.

Insbesondere bei allem wo´s ans Geld geht ist Frau noch immer klar im Nachteil.
Ich sag nur "Löhne und Gehälter" - Frauen verdienen im Schnitt immernoch weniger für die gleiche (und oft sogar bessere) Arbeit, Frauen zahlen das doppelte beim Friseur auch wenn sie nur 3 mm auf´m Kopf haben und aktuellen persönliches Beispiel - ich zahle um ca. die Hälfte mehr als mein männliches Gegenüber bei ´ner Zahnersatzzusatzversicherung und das obwohl ich eigentlich ja weniger zahlen müsste, weil jünger bin. Aber ich bin ´ne Frau und der Versicherungsfritze begründete den wesentlich höheren Betrag damit das Frauen wohl öfter zum Zahnarzt gehen, was ich a) bezweifle und b) nicht einsehe das ich für regelmäßige Zahnarztbesuche auch noch finanziell bestraft werde.

Das erste ist der typische deutsche Auswuchs man schützt die Leute die im System drinn sind (hier ein Frau mit Arbeitsplatz) und verhindert dadurch das andere überhaupt in das System hineinkommen. Ich glaube das kein Arbeitgeber in diesem Bezug böswilligt handelt, es ist einfach das Risiko, das der Arbeitgeber nicht eingehen will.

Die Friseurpreise ergeben sich aus Angebot und Nachfrage.

Zur Versicherung: Für die Versicherungen ist das Geschlecht nur eine Variable. Da hocken ein Haufen Mathematiker und Statistiker und die Rechnen das Risiko und die Kosten aus und daher ergeben sich dann die Beiträge. Es gibt auch Versicherungen bei denen Männer mehr bezahlen müssen (mir fällt im Moment kein Beispiel aber es gibt sie). Im Gesundheitsbereich müssen Frauen deshalb mehr zahlen, weil sie im Schnitt länger leben und daher zwangsweiße auch mehr Kosten.

Insgesamt finde ich das die Gleichberechtigung heutzutage schon sehr weit fortgeschritten ist. Wiederum bin ich ein Mann und Frauen erfahren eine versteckte Diskreminierung die ich gar nicht bemerke.
Das die Frau nicht vom Mann alleine sondern von der Gesellschaft insgesamt diskreminiert werden. Beispiel sind arbeitende Mütter, die dann oft das Edikett Rabenmütter (von Frauen und Männern) angehaftet bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von DodotheGoof
Das erste ist der typische deutsche Auswuchs man schützt die Leute die im System drinn sind (hier ein Frau mit Arbeitsplatz) und verhindert dadurch das andere überhaupt in das System hineinkommen. Ich glaube das kein Arbeitgeber in diesem Bezug böswilligt handelt, es ist einfach das Risiko, das der Arbeitgeber nicht eingehen will.

Die Friseurpreise ergeben sich aus Angebot und Nachfrage.

Zur Versicherung: Für die Versicherungen ist das Geschlecht nur eine Variable. Da hocken ein Haufen Mathematiker und Statistiker und die Rechnen das Risiko und die Kosten aus und daher ergeben sich dann die Beiträge. Es gibt auch Versicherungen bei denen Männer mehr bezahlen müssen (mir fällt im Moment kein Beispiel aber es gibt sie). Im Gesundheitsbereich müssen Frauen deshalb mehr zahlen, weil sie im Schnitt länger leben und daher zwangsweiße auch mehr Kosten.

Insgesamt finde ich das die Gleichberechtigung heutzutage schon sehr weit fortgeschritten ist. Wiederum bin ich ein Mann und Frauen erfahren eine versteckte Diskreminierung die ich gar nicht bemerke.
Das die Frau nicht vom Mann alleine sondern von der Gesellschaft insgesamt diskreminiert werden. Beispiel sind arbeitende Mütter, die dann oft das Edikett Rabenmütter (von Frauen und Männern) angehaftet bekommen.

klar das die Arbeitgeber das kleinste Risiko wählen und auch verständlich, dennoch wie gesagt ein klarer Nachteil für Frauen.

Was die horrenden Unterschiede im Preis beim Friseur mit Angebot und Nachfrage zu tun haben ist mir allerdings leicht schleierhaft. Männer zahlen ja in ´ner Autowerkstatt auch nicht mehr als ´ne Frau nur weil sie dort öfter Kunde sind. Wenn wir danach gingen, dann hätten wir im Supermarkt getrennte Regale für Männer und Frauen mit jeweils angepassten Preisen.

Beim Friseur hieß es mal das es aufwändiger wäre, Frauen die Haare zu schneiden, mag sicher auch stimmen, allerdings verstehe ich dabei, wie gesagt nicht warum selbst Frauen die fast Glatze haben und keine 5 Minuten da sitzen den gleichen Preis blechen wie eine die sich ihre 3 Meter Mähne abschneiden lässt, während hingegen ein langhaariger Typ den um die Hälfte billigeren Männertarif bezahlt.

Insofern denke ich darf man sich da als Frau ruhig aufregen, denn kein Mann würde es für gut heißen, wenn er im Supermarkt für´s Bier das doppelte bezahlen müsste, weil Männer insgesamt mehr Bier kaufen als Frauen, oder?!

Zudem ist´n Friseurbesuch ja nichts was man sich entgehen lässt, weil man denkt "nee zu teuer". Hin muss jeder mal und in meinen Augen sogar Männer öfter als Frauen, da es bei´ner Frau oftmals kein Problem ist wenn die Haar länger wachsen.
Insofern regelt da in meinen Augen auch nicht die Nachfrage den Preis, denn es gehen ja nicht plötzlich mehr Männer zum Friseur weil´s billiger wäre, sondern sie gehen ja auch wenn´s teuer ist, denn wie gesagt - die Haare interessieren sich weder für Angebot noch Nachfrage.

Sicherlich leben Frauen im Schnitt etwas länger als Männer, aber warum zahle ich OBWOHL ich 2 Jahre jünger bin als mein männliches Pendand dann trotzdem doppelt soviel?
Wie gesagt - die Begründung war "weil Frauen öfter zum Zahnarzt gehen".
Gut - mag sein, das Frauen vielleicht wirklich mehr auf ihre Beisserchen achten als Männer, aber sollten sie denn nicht gerade WEIL sie regelmäßiger hingehen weniger zahlen? Es ist doch effektiv teurer, wenn jemand 5 Jahre nicht zum Zahnarzt geht und dann ´ne Komplett-Prothese braucht, weil seine ganzen Zähne verfault sind. Da ist es doch billiger eine Behandlung 2x jährlich zu bezahlen, bei denen wenn überhaupt nur minimale Eingriffe nötig sind, weil sich schlimmeres erst gar ned entwickeln kann.
Und mal ehrlich - ob ich nun 70 oder 80 werde - in diesem Alter wird das auf meine Zahnzusatzversicherung keinen Einfluss mehr haben da ich wohl spätestens mit 60 meine 3. im Wasserglas liegen habe.

Letztendlich ist die Rechnung doch auch aber egal, denn wenn ich als Frau im Schnitt 5 Jahre länger lebe, so zahle ich ja schließlich auch 5 Jahre länger meine Beiträge. Das heißt ja quasi das ich als Frau nicht nur mein Leben lang doppelt zahle sondern dazu auch noch länger zahle (und zwar das doppelte). Klar - die Versicherung macht damit ´nen schönen Haufen Geld aber logisch begründet ist das mit der Altersgeschichte in meinen Augen absolut nicht, denn wie gesagt - das was ich länger lebe, bezahle ich in den Jahren ja auch, deshalb brauch ich nicht schon vorher mehr zahlen.

Wie ist es denn bei Männern? Gerade weil sie im Schnitt früher sterben müssten sie doch eher mehr zahlen, denn wenn eine Frau im Schnitt mit 75 schwer krank wird und die Kasse viel kostet hat sie immerhin schon mehr Beiträge zum Bestreiten der Kosten eingebracht als der Mann der diese Kosten bsp.weise schon mit 70 verursacht aber eben 5 Jahre weniger Beiträge geleistet hat.

Rentner zahlen ja auch mehr wenn sie irgend´ne Versicherunge wollen, da der Einzahlungszeitraum knapp ist im Verhältnis zum Verbrauch der Beiträge. Ich als junger Mensch habe in der Regel länger Zeit gewisse Summen einzubringen und zahle weniger.
Übertragen auf Männer und Frauen angesichts ihrer Lebenserwartung ist da also einiges irgendwie verdreht. Die die länger zu leben haben zahlen doppelt und die die früher sterben (also weniger Zeitraum zum Einzahlen haben) zahlen in der Regel geringe Beiträge.
Da stimmt in meinen Augen offensichtlich was nicht und daher braucht mir auch keiner mit der Begründung "Frauen leben ja auch länger" kommen.

Und wenn wir schon alles berechnen nach Statistiken, warum wird dann bei der Autoversicherung nicht auch pauschalisiert?
Erwiesen ist doch das wesentlich mehr Männer Unfälle bauen, warum zahlen sie dann nicht auch mehr?
Mich würde dahingehend auch interessieren bei welcher Versicherung Männer effektiv mehr einzahlen - mir fällt da nämlich auch keine ein.
 
also ich denke mal....
- wenn frauen mit nen paar mehr jungs rummachen,werden sie gleich als schla**en bezeichnet und männer sind dann immer die großen helden :naja:
-in der schule ist das wohl so ziemlich im gleichgewicht,aber meistens bekomm ich bei männlichen lehrern ne gute mdl note ^^ und bei weiblichen lehrern auch....die jungs bekommen nur bei den männlichen lehrern gute noten..... naja,is auch ganz verschieden,von lehrer zu lehrer und so.... :rolleyes:
aber sonst :hallo:
 
Original geschrieben von Line
lol is doch ganz nützlich,wenn man mal n enges top anhat,wenns mündliche noten gibt ;)
hätte mir auch nicht geholfen damals. :D

ich finds immer komisch, dass wenn frauen sich benachteiligt fühlen, sie sofort "gleichberechtignung" schreien, aber wenns andersrum is, nur sagen "ach was. habt euch nich so." Ansonsten hat immer irgendwas für den einen oder andren vor- bzw. nachteile. dass frauen zum beispiel im schnitt weniger verdienen, liegt meist daran, dass viele frauen keine große karriere anstreben und die meisten eh "nur" krankenschwester, friseurin etc. werden, während viele männer in den managerbereich etc. gehen. bei absolut gleicher arbeit finde ich aber schon, dass alle auch gleich viel verdienen sollten.

@vivie: girlsday gibts doch überall. damit überall mädels mal was andres werden als eben krankenschwester, kosmetikerin,..
 
Original geschrieben von kardano
hätte mir auch nicht geholfen damals. :D

ich finds immer komisch, dass wenn frauen sich benachteiligt fühlen, sie sofort "gleichberechtignung" schreien, aber wenns andersrum is, nur sagen "ach was. habt euch nich so." Ansonsten hat immer irgendwas für den einen oder andren vor- bzw. nachteile. dass frauen zum beispiel im schnitt weniger verdienen, liegt meist daran, dass viele frauen keine große karriere anstreben und die meisten eh "nur" krankenschwester, friseurin etc. werden, während viele männer in den managerbereich etc. gehen. bei absolut gleicher arbeit finde ich aber schon, dass alle auch gleich viel verdienen sollten.

@vivie: girlsday gibts doch überall. damit überall mädels mal was andres werden als eben krankenschwester, kosmetikerin,..

Wenn wir davon reden das Frauen weniger verdienen meint keiner das eine Kosmetikerin weniger verdient als ein Manager eines Top-Unternehmens, sondern wir reden davon das Frauen oftmals für die gleiche Arbeit und Position weniger Geld bekommen als Männer.
Und wenn du meinst das heutzutage noch die meisten Frauen Krankenschwester, Friseurin und ähnliches werden dann mach bitte mal die Augen auf. Ich hab bisher in 5 verschiedenen Unternehmen gearbeitet - in 3 von ihnen waren die Chefs weiblich - also in Führungspositionen.
Das Mädels Krankenschwester & Co. werden wollten das ist lang her - Frauen in typischen Männerberufen, genauso wie Frauen in höheren Positionen und auch Frauen die Karriere anstreben gibt es heute fast soviel wie Männer.

Girlsday kenn ich wirklich ned - hatte ich bisher nicht von gehört - bei uns gab´s das jedenfalls nicht oder womöglich hieß es nur anders - ich glaub man nannte es Praktikum =)
 
@vivie: girlsday is kein praktikum oder sowas. das ist ein tag, an dem schülerinnen vom unterricht befreit sind und sich in firmen, die beim girlsday mitmachen, umgucken können, was da so ist, was man da so macht etc. das sind meist firmen im IT-bereich, oder irgendwas halt, wo der frauen-anteil gering is. ich hab im Mai ja noch bei Siemens gearbeitet und dann kamen da einmal ca. 10 mädels rein und denen wurde dann erklärt, was wir so machen. allerdings nur von frauen (2 frauen ham wir ja doch noch unter den weit über 100 männern (so viel zum thema männer und frauen sind etwa gleichverteilt)).
 
Und wenn du meinst das heutzutage noch die meisten Frauen Krankenschwester, Friseurin und ähnliches werden dann mach bitte mal die Augen auf. Ich hab bisher in 5 verschiedenen Unternehmen gearbeitet - in 3 von ihnen waren die Chefs weiblich - also in Führungspositionen.

Leider stimmt das schon, ich kann wieder keine direkte Statistik aufweisen. Aber Frauen suchen mehr verhältnismäßig schlechter bezahlte Jobs aus, als Männer, was natürlich auch wieder damit zusammenhängt, dass Frauen versuchen müssen Familie und Beruf zu vereinen.
Das Frauen teilweise freiwillig, teilweise gezwungener Maßen weniger bezahlte Berufe wählen ist auch ein Grund für den Girls Day. Sowohl Jungs als auch Mädchen haben Lieblingsberufe, aber der Anteil der Mädchen die einen Ausbildungsberuf aus der weiblichen Top-10 wählen ist größer als der Anteil der Jungs die aus der männlichen Top- 10 wählen.
Mit dem Girls Day will man Mädchen zeigen, dass es mehr als nur 10 Ausbildungsberufe gibt.
 
Original geschrieben von DodotheGoof
Das Frauen teilweise freiwillig, teilweise gezwungener Maßen weniger bezahlte Berufe wählen ist auch ein Grund für den Girls Day. Sowohl Jungs als auch Mädchen haben Lieblingsberufe, aber der Anteil der Mädchen die einen Ausbildungsberuf aus der weiblichen Top-10 wählen ist größer als der Anteil der Jungs die aus der männlichen Top- 10 wählen.
Mit dem Girls Day will man Mädchen zeigen, dass es mehr als nur 10 Ausbildungsberufe gibt.
genau. weil frauen eben zwar sagen, sie wollen dieses und jenes werden und sich am ende doch für krankenschwester und co entscheiden, gibts den girlsday, wo mädels in firmen reinschnuppern können, wo sie vorher einen riesenbogen drum gemacht hätten. Wie gesagt, bei Siemens war es so, dass es nur 2 frauen oder so gab in der entwicklung. alle andern da waren sekretärinnen/teamassistentinnen & co. und das is immernoch normal und keine ausnahme.
 
jut das mit dem Girlsday hab ich jetzt gecheckt, aber was hat der etwas geringere Anteil von Frauen in gut bezahlten Berufen damit zu tun das eine Elektronikerin weniger verdient als ein Elektroniker?

Das man Frauen/Mädels allerdings erst mittels des Girlsday zeigen muss das es mehr als 10 Berufe gibt - sorry - nehmt´s mir ned übel Jungs, aber das halte ich für lachhaft.
Hört sich fast so an, als würde jedes Mädel sich nur für die typischen Frauenberufe (Krankenschwester, Kindergartentante etc.) interessieren.

Dem ist definitiv nicht so - dürfte auch klar sein, wenn man bedenkt das heutzutage mehr Mädels als Jungs studieren und wer studiert, wird mit ´nem guten Abi bzw. später gutem Studium sicher nicht Friseurin werden wollen, sondern eben auch einen Beruf anstreben der auch ein angemessenes Gehalt abwirft - übrigens streben dies ja nicht nur studierte Mädels an, sondern durchaus auch Leute mit Real- oder Hauptschulabschlüssen. Viele schaffen es auch - wie gesagt - ich kenne so einige Frauen die zum einen in typischen Männerberufen arbeiten bzw. die die Karriereleiter emporsteigen und trotz teils sogar besserer Qualifikationen und mehr Leistung weniger in der Tasche haben.

Und leider ist es auch so das ´ne Frau die Karriere machen will immernoch mehr kämpfen muss um überhaupt im Beruf ernstgenommen zu werden.

Das kann man nicht begründen, sondern es liegt einfach in den Köpfen der Menschen, da viele vom alten "Frau sorgt für Kinder und Haushalt und Mann versorgt die Familie" schlichtweg nicht weg kommen.

@Wolf
meine volle Zustimmung
 
Ich hätte nicht gedacht das sich altmodische Gedankengänge noch so lange halten bzw. die junge Generation sich dieser (wieder ?) annimmt. Was ich hier bei manchem bisweilen gelesen habe lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Naja, vielleicht muss der eine oder andere noch etwas Erfahrung sammeln, dann ändern sich auch die ansichten.

Meine Meinung:
Also ich denke mal schon dass es zur Zeit noch so ist das Männer bisweilen bevorzugt behandelt werden, insbesondere wenn es un die höheren Verantwortungsstrukturen von Unternehmen geht.

Sind Männer und Frauen schon vollständig gleichberechtigt? Nein, sicher nicht - aber gegenfrage: wer braucht das?

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin dafür dass Frauen genauso viel verdienen wie Männer im gleichen Job, sie sollen auch vom Gesetz her die gleichen Möglichkeiten haben, etc. etc., da habe ich nix gegen. Wenn sie wollen sollen sie Soldatinnen werden, sollen den Dienst an der Waffe tun und im Schlamm robben.

Es war auch ein riesen Engagement dahinter auf das Frauen z.B. gerade das Recht zum Dienst an der Waffe erhalten - okay, ein paar nehmen das auch wahr, aber es sind nicht so viele das man sagen könnte "hey, das war jetzt ein unglaublich wichtiger Schritt in die Zukunft". Da waren ein paar Prinzipienreiter am Werk - es hat geklappt, wir sind wieder um einen Schritt weiter und letztendlich interessierts doch keinen. Wenn alle Welt nach Gleichberechtigung schreibt sollen die Damen der Schöpfung eben auch Wehrdienst leisten und der Kittel ist geflickt.

Was ich damit sagen will: es gibt genug Punkte, in denen Gleichberechtigung wichtig ist und ich halte es auch für wichtig das hier nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Gehalt, Gesetzgebung, etc. sollte keinen Geschlechterunterschied kennen.

All die kleinen Dinge über die sich furchtbar moniert wird wie z.B. der Dienst an der Waffe - die halte ich ehrlich gesagt für relativ nichtig. Die ganze Aufregung um solche Themen kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

@Dodothegoof
Sorry, was'n Geschwätz über den Girlsday. "Mit dem Girls Day will man Mädchen zeigen, dass es mehr als nur 10 Ausbildungsberufe gibt." Wenns danach ginge kannste gleich 'n Boys Day einrichten, denn der durchschnittliche Horizont in Sachen Ausbildung reicht bei den Männern der Schöpfung bei weitem nicht großartig über 5 Berufe hinaus.

Der Girls Day soll meiner Meinung nach Mädchen unter anderem die Chance auf einen Einblick in Jobs geben, die von den großen Prollos der Gesellschaft als "Männerjobs" hingestellt werden. Quasi ein Girls Day um ewig gestrige auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen - die Mädels selbst wissen wahrscheinlich genau genug was sie interessiert, werden nur oft genug von eben jenen ewig gestrigen davon abgehalten.
 
@micha: du meinst also, dass in solchen berufen wie software-entwickler, mathematiker, informatiker etc. der frauenanteil so gering ist, weil die chefs lieber männer statt frauen einstellen? also, dass es in solchen berufen an den chefs liegt? und dass der girlsday deswegen nix bringen kann? glaubste das wirklich? kanns nich vllt. doch daran liegen, dass frauen um computer, technik, programmierung, mathematik, informatik etc. nen bogen machen?
 
Original geschrieben von The Wolf
Ich denke an Alice Schwarzer und ihr EMMA Frauenprojekt, an den Verband Polnischer Unternehmerinnen in Berlin oder an die Berlinerin Felicitas Weigmann, die ihr Cafe und angegliedertes Bordell erfolgreich gegen ein ignorantes Bezirksamt durchgeboxt hat und insgesamt die ach so moralische Gesellschaft gezwungen hat, der Prostitution ins Gesicht zu sehen.
@The Wolf

Ok, ich kann Alice Schwarzer nicht ab. Frau Schwarzer ist in meinen Augen auch ein Frau, die sich nicht für die Emanzipation einsetzt. Dies Frau vertritt einen dermaßen extremen Standpunkt, da traut mann sich ja nicht mal mehr als "Mann"etwas zu sagen. Solange Frau Schwarzer "Männer" nicht als Personen akzeptiert, ist diese Frau bei mir unten durch. Abgesehen davon dass durch ihren Einsatz Prostiturtion als Gewerbe langsam ernst genommen wird.

Ich nehme Frau Alice Schwarzer dann erst ernst, wenn sie weltweit sich gegen die Beschneidung von Frauen einsetzt. Und dagegen tut sie nichts. Aber gegen das Kopftuch in der islamischen Welt ruft sie zum Krieg auf (Link im Thread "Kopftuchurteil")

PoohBear
 
Original geschrieben von DodotheGoof
@ Vivie
Habe eine Statistik gefunden:
http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/beruftab2.htm
http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/beruftab3.htm

die meine Aussage bestätigt.
Aber wie schon gesagt, dass bezieht sich nur auf Ausbildungsberufe. Des weiteren ist anzumerken, dass der einzige Ausbildungsberuf des Bergarbeiters ist, den eine Frau nicht wählen kann.
deutlich zu erkennen, dass frauen wohl nur 20 berufe kennen. 72.8%. wow. die männer ham bei den top20 grade mal 53.5%. hätt ich auch nich gedacht. also, wenn das nich zeigt, dass das spektrum bei den frauen etwas eingeschränkter is. danke dodo.
 
Original geschrieben von PoohBear
Solange Frau Schwarzer "Männer" nicht als Personen akzeptiert, ist diese Frau bei mir unten durch. Abgesehen davon dass durch ihren Einsatz Prostiturtion als Gewerbe langsam ernst genommen wird.

Ich muss sagen ich habe das mal anders erlebt. Es gab doch mal die berühmte Kerner- Sendung mit Feldbusch und Schwarzer. Und darin ging es insbesonder um die Gleichberechtigung. Frau Feldbusch hat die Gleichberechtigung so dargestellt, dass sie Männer einfach um den Finger wickeln kann. Frau Schwarzer war der Ansicht das Gleichberechtigung nicht erreicht wird in dem man Männer auf eine niedrigere Stufe stellt, sondern das man es schafft, dass Mann und Frau auf gleichem Niveau miteinander sprechen.

Wenn alle Welt nach Gleichberechtigung schreibt sollen die Damen der Schöpfung eben auch Wehrdienst leisten und der Kittel ist geflickt.

Bei dem Thema habe ich schon heftig mit meiner Mutter diskutiert. Meine Mutter ist gegen den verpflichtenden Wehrdienst für Frauen, weil sie schon allein durch das spätere Kinder kriegen Zeit verlieren, d.h. das früher gewonne Jahr geht später wieder verloren. Das sehe ich ja ein, dann müsste aber jede Frau, die bis zu ihren Wechseljahren keine Kinder bekommen hat und tauglich gemustert wurde, Sozialdienst leisten. Anderfalls wären diese Frauen ja bevorzugt. Diesen Gedankengang wollte meine Mutter bisher aber nicht einsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von kardano
deutlich zu erkennen, dass frauen wohl nur 20 berufe kennen. 72.8%. wow. die männer ham bei den top20 grade mal 53.5%. hätt ich auch nich gedacht. also, wenn das nich zeigt, dass das spektrum bei den frauen etwas eingeschränkter is. danke dodo.

wow - schonmal dran gedacht das ´ne Frau die z. B. Maler werden will womöglich schlechtere Chancen auf´n Ausbildungsplatz hat als ein Mann?

Die Statistik zeigen die IST-Werte an und hey - auch wenn noch immer alles glaubt, jeder kann das werden was er will - man vergesse dabei nie das man nicht losgeht und sich´ne Ausbildung sucht und die dann bekommt, sondern das man heutzutage schon in der Ausbildung nehmen muss was man kriegen kann.

Frag sich mal einer warum Bürokauffrau auf Platz 1 steht?
Sicher nicht weil der Beruf derart interessant und gut bezahlt ist - nee - sondern weil Bürokauffleute flexibel einsetzbar sind, man sich daher fast überall bewerben kann und es somit auch entsprechend viele freie Ausbildungsplätze gibt.

Ich hab selbst Bürokauffrau gelernt, gewollt hab ich schon damals in die Werbebranche, was übrigens größtenteils auch von Männern dominiert wird (das schwenkt gerade um) - allerdings gab´s damals null Chance auf eine derartige Richtung und Büro war daher die 2. Wahl, denn lieber eine 2. Wahl als gar keine.

Insofern - versucht doch nicht die Gründe aus einer Statistik zu ziehen, sondern überlegt doch einfach mal ein Stück weiter zurück und fragt nach dem Warum.

wie sagte Dodo bereits auf andere Teile des Systems bezogen:
Angebot bestimmt die Nachfrage
 
wow - schonmal dran gedacht das ´ne Frau die z. B. Maler werden will womöglich schlechtere Chancen auf´n Ausbildungsplatz hat als ein Mann?

Warum sollte sie schlechtere Chancen haben? Wenn der Grund ist, dass es in dem Beruf sonst nur Männer gibt, dann bewegen wir uns in einem Teufelskreis: Frauen wählen den Beruf nicht, weil es dort nur Männer gibt und weil dort nur Männer sind wählt keine Frau den Beruf.

Die Frage ist natürlich ob die Tatsache das Mädchen weniger differenzieren als Jungs per se schlecht ist. Bei meiner Suche nach dieser Statistik bin ich auf einer Übersicht gestoßen, die Ausbildungsberufe mit sehr hohem Männer bzw. Frauenanteil gezeigt hat. Auf beiden Seiten gibt es Berufe bei denen der jeweilige geschlechtliche Anteil bei 98% und darüber liegt (bei Maurer war er glaube ich sogar 100%), d.h. es gibt auch Berufe die von Jungen gemieden werden, aber es käme niemand auf die Idee dafür einen Boysday einzurichten.
Männer und Frauen sind von Natur aus verschieden und bringen damit für den einen oder anderen Beruf schon von Natur aus besser Voraussetzungen mit. Ein Mann ist in der Regel besser geeignet für körperlich anstrengende Berufe, eine Frau dagegen besser für fürsorgliche oder kommunikative Berufe.

Was in diesemZusammenhang noch interessant wäre zu wissen, ist wie flexibel Männer und Frauen darauf reagieren, wenn sie keinen Ausbildungplatz in dem angestrebten Beruf bekommen.
 
Girlsday gibt es hier auch, und zusätzlich noch Peanuts, das eine Woche in den Herbstferien, da gibts an der Uni Einblick in die Naturwissenschaften für Schülerinnen, eine Woche lang, täglich eine andere Fakultät: Chemie,Physik, Mathe, Informatik und Bio -wobei es in Bio ja direkt überflüssig ist, den Frauenanteil zu erhöhen. Soll von den wenigen vorhandene Frauen betreut werden, was allerdings gerade in der Physik auf erhebliche Schwierigkeiten stößt, denn die meisten dort halten sowas nicht unbedingt für nötig.
Ich habe auch sowas mitgemacht, damals allerdings nur Physik und Chemie, und war im Nachhinein sehr verwundert, als ich erfuhr, dass da auch nur Mädels waren, denn darauf hatte ich überhaupt nicht geachtet. Ich halte das auch jetzt noch für einigermaßen fraglich, ob das wirklich Erfolg bringt. Gerade die Mädels, die in solchen Bereichen anfangen wollen, müssen schon auch mit der Männerübermacht klarkommen. Es muss ja nicht von Nachteil sein, aber es ist einfach ein Tatsache. Die Benachteiligungen fangen -nach "Betroffenen"berichten- wohl erst an, wenn das Studium um ist. Da wird dann geguckt, ob verheiratet, wie lange, und ob denn Kinder zur Familienplanung gehören, ...
 
Original geschrieben von Vivie
-Girls-Day? Nie davon gehört - muss wohl eine Sache direkt bei euch sein.

Girl's Day ist ein Tag, an dem Mädchen in einen Betrieb reinschauen können. Sowas ähnliches wie ein Praktikum, aber halt nur für einen Tag.
Girl's Day kommt natürlich mal wieder aus den USA. :rolleyes:
 
Original geschrieben von DodotheGoof
Warum sollte sie schlechtere Chancen haben? Wenn der Grund ist, dass es in dem Beruf sonst nur Männer gibt, dann bewegen wir uns in einem Teufelskreis: Frauen wählen den Beruf nicht, weil es dort nur Männer gibt und weil dort nur Männer sind wählt keine Frau den Beruf.

Die Frage ist natürlich ob die Tatsache das Mädchen weniger differenzieren als Jungs per se schlecht ist. Bei meiner Suche nach dieser Statistik bin ich auf einer Übersicht gestoßen, die Ausbildungsberufe mit sehr hohem Männer bzw. Frauenanteil gezeigt hat. Auf beiden Seiten gibt es Berufe bei denen der jeweilige geschlechtliche Anteil bei 98% und darüber liegt (bei Maurer war er glaube ich sogar 100%), d.h. es gibt auch Berufe die von Jungen gemieden werden, aber es käme niemand auf die Idee dafür einen Boysday einzurichten.
Männer und Frauen sind von Natur aus verschieden und bringen damit für den einen oder anderen Beruf schon von Natur aus besser Voraussetzungen mit. Ein Mann ist in der Regel besser geeignet für körperlich anstrengende Berufe, eine Frau dagegen besser für fürsorgliche oder kommunikative Berufe.

Was in diesemZusammenhang noch interessant wäre zu wissen, ist wie flexibel Männer und Frauen darauf reagieren, wenn sie keinen Ausbildungplatz in dem angestrebten Beruf bekommen.

Das WARUM hatten wir doch schon auf der ersten Seite analysiert - schon vergessen? ;)
Aber nochmal - Mädels/Frauen haben im allgemeinen die schlechteren Chancen im Beruf oder auf eine Ausbildung. Gerade im Alter zwischen 18 und 35 besteht für jeden Arbeitgeber das Risiko das seine weibl. Angestellte irgendwann mit ´nem dicken Bauch rumrennt - sie dadurch Vergünstigende Forderungen stellen kann, die dem Arbeitgeber finanziell gesehen nicht unbedingt gefallen und sie unkündbar ist und er natürlich weiterhin das Gehalt zu zahlen hat, obwohl für geraume Zeit keine Leistung erbracht wird (werden kann).
Wie schon gesagt - logisch das die meisten Arbeitgeber, bei zwei gleich guten Bewerbern lieber den männlichen Mitstreiter einstellt - das verhält sich bei Lehrstellen nicht anders.

Zusammengefasst - Mädels haben es so oder so schon schwerer Fuß zu fassen in der Arbeitswelt (auch bei der Suche nach´nem Ausbildungsplatz) und sind daher schlichtweg gezwungen sich von ihrer großen Traumausbildung zu verabschieden, weil sie dort schlichtweg nicht oder einfach viel schwerer rankommen.

Das gerade Mädels nicht flexibel sind und dem Fehldenken unterliegen das sie heutzutage ihren Traumjob anstreben können ist mir allerdings neu - zumindest kann ich im Moment irgendwie nicht ganz nachvollziehen woraus du diesen Schluss ziehst.
Soweit ersichtlich bin ich weiblich und ich habe schließlich auch nicht die Illusion gelebt das ich meinen Traumjob bekommen würde und daher eben eine Ausbildung gemacht die mir zwar nicht zuwider war, aber überhaupt nicht in die Richtung ging die ich eigentlich angestrebt hätte. Kurz gesagt - ich wusste selbst vor ca. 8 Jahren schon das ich froh sein kann überhaupt einen Platz zu bekommen - auch wenn der Beruf wie gesagt - überhaupt nicht das war, was ich je machen wollte.
Dazu sei gesagt, das die Lehrstellensituation damals vielleicht nicht rosig, aber auch nicht ganz so schlecht wie heute war - daher denke ich wird es mittlerweile wohl kaum noch jemanden geben - egal ob Mädel oder Junge - der auf das Traumangebot wartet.

Gegen eine Boysday hab´sch ausserdem gar nix gesagt - ich fände ihn nur nicht unbedingt sinnvoll - genauso wenig wie ich den Girlsday sinnvoll finde, denn das es Berufe wie Tischler, Maurer, Elektriker, Mechaniker etc. gibt, weiß auch jedes Mädel - genauso weiß jeder Junge das es Friseure, Krankenhäuser, Kindergärten etc. gibt. Ich bezweifle das ein Tag Besichtigung tatsächlich einigen den "aha"-Effekt beschert.
Entweder interessiert man sich für eine Richtung oder man interessiert sich nicht. Wenn ich keine Lust habe Dachdecker zu werden bsp.weise ändert da auch kein Girlsday was dran und wenn ich denke das ein bestimmter Beruf (von mir aus auch ein Beruf indem zu 100% Männer arbeiten) mich interessieren könnte, dann hab ich Mund und Hirn genug um da mal anzufragen ob ich ein Praktikum machen kann.
Was ich damit sagen will - zu meiner Schulzeit gab´s auch kein Girlsday und keiner hat ihn vermisst. Einige aus meiner Klasse sind trotzdem in typische Männerberufe gegangen - einige der Jungs sitzen sogar in typischen Frauenberufen und das auch ohne Girlsday.
Insofern - stellt sich mir da die Frage ob man nicht besser den Girlsday abschaffen sollte statt den Boysday einzuführen, denn 99% der Leute die daran teilnehmen sehen das als einen Tag in dem man nicht in der Schule hocken und lernen muss. Die wenigsten (wenn überhaupt) werden aufgrund dieses Tages ihren Beruf wählen oder eine grobe Richtung.

Von mir aus also kann das gern abgeschafft werden und bevor ihr Jungs noch hysterisch werdet, kann von mir aus auch gern ein Boysday eingeführt werden *g*. Hätt ich nicht wirklich was gegen.


Bevor hier allerdings ein völlig falsches Bild entsteht - ich bin durchaus dafür das Mädels auch Männerberufe ausführen - sofern sie dafür geeignet sind (das Männern und Frauen verschiedene Talente haben wissen wir ja seit langem, aber das sind lediglich Interessen die da auseinander gehen - die Fähigkeiten haben beide Geschlechter).
Ich persönlich arbeite sogar lieber mit Männern zusammen, als mit Frauen, weil es da meist weniger Getratsche und Gezicke gibt und Männer meist direkter sind (Ausnahmen gibt es dennoch genügend).
 
Girlsday gibts bei uns net.
Und dass Jungs im Sport mehr machen müssen find ich ******* weil ich find Mädchen sollten genauso viel machen müssen. Warum sollen die auch weniger machen/rennen?!

Und noch mal zu dem was Wellingtonnz gesat hat, das mit dem Deo und so: Bei Mädchen wird man erst recht blöd angeschaut wenn man sich nicht schminkt oder wenn man noch keinen Freund hatte.

Also ich find in manchen sachen werden Mädchen/Frauen bevorzugt (wobei ich das auch nicht als bevorzugen sehe sondern eher so im sinne von "die könnens doch nicht besser, ham wir halt mal mitleid" *wahnsinnigwerdenkönnte*) und in manchen Jungs/Männer (z.B. beim Bund und so)
 
Das WARUM hatten wir doch schon auf der ersten Seite analysiert - schon vergessen?

Nein, dass war das Warum weswegen Frauen es allgemein schlechter im Berufsleben haben, beantwortet aber nicht die Frage warum Frauen sich mehr auf weniger Berufe konzentrieren.

Ich finde den Girlsday auch zweifelhaft, weil er unbewusst suggeriert, dass die klassischen "Frauenberufe" minderwertiger sind.

Ich habe übrigens noch eine interessante Statistik gefunden, leider nur in Papierform:
Das Durschnittsausbildungsgehalt (im Westen) der 10 beliebtesten Frauenberufe ist höher als das der 10 beliebtesten Männerberufe.
(Wobei der am schlechtesten bezahlte Beruf Friseuse ist und der am besten bezahlte Maurer).
Leider lässt sich daraus aber nicht der Schluss ziehen, ob Frauen einfach klüger sind und die Jobs nehmen wo es mehr Kohle gibt.
 
Original geschrieben von DodotheGoof
Nein, dass war das Warum weswegen Frauen es allgemein schlechter im Berufsleben haben, beantwortet aber nicht die Frage warum Frauen sich mehr auf weniger Berufe konzentrieren.


Das ließe sich vielleicht damit begründen das es verhältnismäßig viele Berufe gibt, die typische Männerberufe sind und Frauen da noch schlechter rankommen (selbst wenn sie wollten) als sie es sowieso schon tun.

Kann sein das ich mich grad irre, aber mir fallen spontan mehr Berufe ein in denen es eher ungewöhnlich ist wenn dort eine Frau arbeitet als Berufe in denen es ungewöhnlich ist wenn dort Männer zugange sind.

Keine Ahnung - könnte also daran liegen das es Männer im allgemeinen die größere Wahl haben, (berücksichtigt dadurch das sie natürlich in Männerberufen auch eher ´ne Stelle finden).

@E.E.
zum Sinn des Girlsdays:
Ich denke wenn Mädels einen Tag brauchen um sich trauen zu können Interesse an Männersachen zu zeigen (oder aufzubauen) dann sind es genau jene Mädels, die in solchen Berufen sicher nicht arbeiten würden, denn wenn man derart Mäuschen ist und sich deshalb nicht traut offen zu zeigen das man sich von mir aus für´s Tischlern interessiert, dann ist man sicher auch nicht offen genug um da zwischen lauter Männern zu arbeiten ;).

Kurz gesagt - wenn ich mir vorstellen kann in einen Männerberuf zu gehen dann passen da so Problemchen mit dem "Zeigen von Interessen" einfach nicht zusammen.

Wie ich hier rausgehört habe und mir auch hab privat erzählen lassen besteht dieser Girlsday lediglich daraus das man in der Gruppe Betriebe besichtigt (wieviel schafft man da an einem Tag?).
Ich nehme jetzt mal als Beispiel wirklich´ne Tischlerei und frage mich - was sehe ich da in den paar Stunden die ich diese Führung genieße was ich nicht schon kenne?
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber soweit ich jetzt mitbekommen habe ist es quasi ein Rundgang durch einen Betrieb, wo der Rundgangsführer ein bissl was über den Betrieb erzählt und das war´s.
Ich mein damit - wenn einem da was völlig unbekanntes gezeigt wird, kann´s sein das man denkt "boah -cool das es sowas gibt, das will ich auch mal machen", aber in der Regel sind doch viele Männerberufe nichts ausserirdisches. Kurz gesagt - man kennt doch was man da sieht.

Genau um herauszufinden was einem so liegt und auch um die Chance zu bekommen wirkliche Einblicke in Berufe zu bekommen gibt es doch Praktika. Bei uns waren es damals 3 Stück und man hatte 4 Wochen Zeit sich in einen bestimmten Beruf reinzufinden und näher reinzusehen, als beim sog. Girlsday, wo man quasi für ein paar Stunden nur das sieht, was die Firmen zeigen wollen ;)
 
Original geschrieben von E.E.
@PoohBear

Ich halte Alice Schwarzer für eine sehr intelligente und kämpferische Frau, die für die Rechte der Frauen mehr erreicht hat, als wir alle zusammen in diesem Thread ;) Warum sollte man sie nicht erstnehmen? Und ich kann DodotheGoofs Einwand nur teilen. Mir kam es auch nie so vor, als wenn sie Männer als Störobjekt darstellen will. Das ist eher ein Klischee ;)

@E.E. und DodotheGoof

Es ist ja schön, dass Frau Schwarzer inzwischen eine gemäßigtere Gangart an den Tag legt. Da ich etwas älter bin, kann ich mich gut an einige Äußerungen von vor ca. 25 Jahren erinnern. Da war jeder Mann ein Tyrann, der die Frau unterdrückt, weil Mann nur mit seinem Unterleib denkt (jugendfreie Version). Und ich kenne einige Frauen, die sich seit Jahren in der Frauenbewegung engagieren und für die Gleichberechtigung sich stark machen, die von Alice Schwarzer auch nichts halten.

Und jahrelang(!) wegen einem Kopftuch gleich zum heiligen Krieg gegen den Islam aufzurufen, macht die Frau nicht gerade glaubwürdig. (Link ist im Thread "Kopftuchurteil")

PoohBear
 
Zuletzt bearbeitet:
habe mal eine Liste mit allen Ausbildungsberufen gefunden
http://ods.dokom.net/berufswahl/kolleg/berufeim.htm

es sind insgesamt 131 Stück. Und habe sie mal bewertet ob ich sie tendenziell und mit Vorurteilen im Hinterkopf als Männer- oder Frauenberufe einordnen würde.
Ergebnis:
70 Männer
41 Frauen
20 Neutral

Das würde schon einmal die stärkere Konzentration bei Frauen erklären

Nun ja, aber was ist mit den Jungs, die ausgemustert werden? Die leisten ja letztendlich auch nichts.... Die meisten Frauen bekommen Kinder und sind, wie Deine Mutter schon richtig bemerkte, dadurch schon genug benachteiligt in ihrer Karriereplanung.

Wie schon gesagt, Frauen die Kinder bekommen haben, haben ihre Pflicht schon erfüllt. Ich weiß, das klingt so geschrieben pervers. Aber für mich ist diese anarchische Unterscheidung die einzige Erklärung die begründen kann warum Männer Wehrdienst machen müssen und Frauen nicht. Männer verteidigen das Volk, Frauen gebären das Volk.

@PoohBear
Ich stand dieser Frau auch immer skeptisch gegenüber. Aber dieses berühmte Gespräch Feldbusch <-> Schwarzer hatte ich mir damals in einer Wiederholung angesehen. Das allgemeine Credo war ja, dass Feldbusch nach Punkten gewonnen hätte, das fand ich aber nicht. Mir kam es eher vor, dass Feldbusch Schwarzer gar nicht verstand. Sicher ist/war Frau Schwarzer in ihrer Einstellung radikal, aber mein Eindruck war, dass sie unter Feminismus nicht versteht, dass jetzt mal die Frauen an die Macht sollten, sondern das ein Dialog auf Augenhöhe erreicht werden muss, dass ist aber nicht möglich wenn man Männer als dumme, schwanzgesteuerte, einfältige Proleten ansieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von DodotheGoof
Wie schon gesagt, Frauen die Kinder bekommen haben, haben ihre Pflicht schon erfüllt. Ich weiß, das klingt so geschrieben pervers. Aber für mich ist diese anarchische Unterscheidung die einzige Erklärung die begründen kann warum Männer Wehrdienst machen müssen und Frauen nicht. Männer verteidigen das Volk, Frauen gebären das Volk.
@DodotheGoof

Pervers? Reichlich ungeschickt formuliert. So hat vor 70 Jahren schon mal jemand argumentiert. Oder was der BDM, die HJ?

Warum der Wehrdienst 1949 im GG nur für Männer festgeschrieben wurde und nicht für Frauen gleichzeitig z.B. ein soziales Jahr, weiß ich spontan auch nicht.

PoohBear
 
Nein, Frauen sind noch lang nicht gleichberechtigt. Schaut Euch doch mal die Vorstände der Firmen an, findet man da Frauen ? Eher seltener. Und das Gleiche nochmal in der Politik.

Bin das Beste Beispiel. Ich hab vor ziemlich genau 7 tagen meinen Job verloren, da ich nicht "flexibel" genug wäre (hab einen kleinen Sohn , der nächstes Jahr in die Schule kommt) und konnte daher nicht für 6 Wochen auf Schulung gehen. Passiert sowas einem Mann ??? Eher nicht !!! Und abgesehen davon, verdient ein Mann in der Regel ca. 500 Euro mehr Brutto als eine Frau, auch bedingt durch die positionen, die sie ausfüllen. In meiner Exfirma gab es nicht eine Frau in den richtig hohen Positionen, bei den Teamleads war Schluss.

Meine Meinung !!

Cathleen
 
Original geschrieben von PoohBear
[B
Pervers? Reichlich ungeschickt formuliert. So hat vor 70 Jahren schon mal jemand argumentiert. Oder was der BDM, die HJ?
[/B]

Die allgemeine Wehrpflicht wurde ja nicht durch Adolf Hitler eingeführt, die ist ja vielmehr eine Erfindung der französischen Revolution.
In der ganzen Weltgeschichte waren nur Männer in den Armeen.(es gab sicher Ausnahmen, aber ich kenne jetzt, abgesehen von den Amazonen und Wallküren, keine)
In den rauhen Zeiten konnte man das auch mit der physiologischen Unterlegenheit der Frauen rechtfertigen. Dafür mussten sich die Frauen um Haus und Hof kümmern was sicher auch keine leichte Aufgabe war und ist.
Heutzutage können Kriege aber auch an Computern und durch das drücken von Knöpfen entschieden werden.
Somit bleibt für mich als einzige Begründung, die Unterscheidung zwischen Sicherheit und Aufzucht. Der Mann sichert das Heim, damit die Frau sich in Ruhe um die Kinder kümmern kann.
Und auch im heutigen Berufsleben kann man es mit den Kinder begründen. Frauen verlieren durch Schwangerschaft und Geburt mindestens 1 Jahr im Berufsleben. Dadurch das der Mann Bund oder Zivildienst macht wird dieser Umstand etwas ausgeglichen.
 
@DodotheGoof

Hast Du Dir Dein eigenes Geschriebene durchgelesen?

Wie schon gesagt, Frauen die Kinder bekommen haben, haben ihre Pflicht schon erfüllt. Ich weiß, das klingt so geschrieben pervers. Aber für mich ist diese anarchische Unterscheidung die einzige Erklärung die begründen kann warum Männer Wehrdienst machen müssen und Frauen nicht. Männer verteidigen das Volk, Frauen gebären das Volk.

Männer verteidigen das Volk, Frauen gebären das Volk. Auf das erste sollte die HJ Jungs ab 10 Jahren vorbereiten, auf das zweitere der BDM Mädchen ab 10. Weil anders hätte sich der Grundgedanke der arischen Rasse wohl nicht verwirklichen lassen. Und jede Frau, die ein Kind zur Welt gebracht hatte, hatte auch ihre Pflicht erfüllt. Die Jungs sind dann mit 16 in den Krieg gezogen.

Es ist einfach etwas unglücklich formuliert.

Warum die Einschränkung der Wehrpflicht nur auf Männer im Grundgesetz erfolgte, weiß ich im Moment nicht, weil es ja durchaus Länder gibt, in denen dies anders praktiziert wird.

PoohBear
 
Männer verteidigen das Volk, Frauen gebären das Volk. Auf das erste sollte die HJ Jungs ab 10 Jahren vorbereiten, auf das zweitere der BDM Mädchen ab 10. Weil anders hätte sich der Grundgedanke der arischen Rasse wohl nicht verwirklichen lassen. Und jede Frau, die ein Kind zur Welt gebracht hatte, hatte auch ihre Pflicht erfüllt. Die Jungs sind dann mit 16 in den Krieg gezogen.

Natürtlich hat der Nationalsozialismus dieses alte Einteilung gefördert, weil es ihrem Weltbild entsprach. Ich möchte nur betonen, dass die Nazis nicht die ersten waren und nur weil die Nazis eine Idee oder Ideologie für ihre Zwecke missbraucht haben, ist sie automatisch schlecht. Als Beispiel denke man an die momentane Familienförderung, es ist nun mal eine Tatsache, dass die Deutschen mehr Kinder bekommen müssen, will man den Lebensstandard in Deutschland halten --> Folge: Man muss die Anreize erhöhen das Männer und Frauen Kinder bekommen wollen. Und wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit müssen die Parteien ein schwierigen Kurs fahren damit bei ihren Vorschlägen keine Parallelen zur Vergangenheit gezogen werden können.
Ich sage auch nicht, dass ich dieses Prinzip (Mann= Waffe, Frau= Babyflasche) befürworte. Es ist nur für mich die einzige logische Erklärung warum die allgemeine Wehrpflicht nur für Männer gilt. Mir ist übrigens gerade eine Ausnahme eingefallen (zumindest bin ich mir ziemlich sicher). Israel, dort müssen Frauen, wenn auch kürzer, ebenfalls Wehrdienst leisten.
 
Original geschrieben von DodotheGoof
Natürtlich hat der Nationalsozialismus dieses alte Einteilung gefördert, weil es ihrem Weltbild entsprach. Ich möchte nur betonen, dass die Nazis nicht die ersten waren und nur weil die Nazis eine Idee oder Ideologie für ihre Zwecke missbraucht haben, ist sie automatisch schlecht. Als Beispiel denke man an die momentane Familienförderung, es ist nun mal eine Tatsache, dass die Deutschen mehr Kinder bekommen müssen, will man den Lebensstandard in Deutschland halten --> Folge: Man muss die Anreize erhöhen das Männer und Frauen Kinder bekommen wollen. Und wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit müssen die Parteien ein schwierigen Kurs fahren damit bei ihren Vorschlägen keine Parallelen zur Vergangenheit gezogen werden können.
Ich sage auch nicht, dass ich dieses Prinzip (Mann= Waffe, Frau= Babyflasche) befürworte. Es ist nur für mich die einzige logische Erklärung warum die allgemeine Wehrpflicht nur für Männer gilt. Mir ist übrigens gerade eine Ausnahme eingefallen (zumindest bin ich mir ziemlich sicher). Israel, dort müssen Frauen, wenn auch kürzer, ebenfalls Wehrdienst leisten.
@DodotheGoof

Ich glaube wir verstehen uns. Und in Israel gilt die Wehrpflicht auch für Frauen.

Aber gerade die nicht vorhandene Familienpolitik, macht es Frauen so schwer einen gleichberechtigten Status zu erlangen. Da hatten es Frauen in der ehemaligen DDR erheblich leichter. Auch wenn von den "Wessis" das soziale System der DDR verteufelt wurde. Aber es gab genügend Kinderhorte und -gärten, so dass auch eine alleinerziehende Mutter ihrem Job und Karriere nach gehen konnten.

Aber wir "Wessis" mußten ja erst mal alles platt machen. Und wenn ich die Schwierigkeiten in meinem Heimatland Baden-Württemberg sehe, etwas ähnliches aufzubauen, also z.B. die Ganztagsbetreuung für Kinder alleinerziehenden Elternteile, damit diese einen Job ausüben können und nicht der Sozialhilfe unterliegen, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Gleichberechtigung hin und her, wer einen Job tut soll dafür auch gleich vergütet werden, leider ein Denken, dass in vielen Bereichen nur zum Kopfschütteln führt. Viele Unternehmer kalkulieren eben ein, dass eine Frau aus biologischen Gründen und dann evtl. gesetzlichen Bestimmungen (z.B. Mutterschaftschutz) ein gewisses Risiko bedeutet und gewisse Ausfallzeiten hat.

Und solange die Reproduktionsmedizin dazu keine Lösung hat, dass auch Männer Kinder bekommen können, was theoretisch möglich und an Rattenmännchen auch experimentiell nachgewiesen ist, muß sich auch in den Köpfen von Firmenleitungen etwas gewaltig ändern. Aber was macht eine Firma, deren Chefin gerade am entbinden ist, und der Insolvenzrichter vor der Tür steht? Im Kreißsaal warten?

Es ist eine sch*** Situation, dass sich Frauen zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen.

PoohBear
 
@PoohBear und DodotheGoof

Gibt es euer Meinung nach irgendein Land wo dies nicht der
Fall ist?Mir fällt spontan keines ein.

Die meisten Frauen,die sich für Karriere entscheiden
haben wie Poohbaer schon sagte,gar keine Wahl als
auf a) Kinder ganz zu verzichten oder b) nur teilzeit zu arbeiten.
Der überwiegende Teil in meiner Gewerkschaft (meine Dienststelle) ist weiblich.ca. 75 Prozent. Im Verwaltungsangestelltenbereich sogar noch höher ,ca. 95 Prozent;Im Sekretärsbereich genau umgekehrt-80 Prozent Männer-20 Prozent Frauen.Die Va's sind zu etwa 75 Prozent teilzeitbeschäftigt und haben Kinder.Beschäftigte insgesamt
ca. 4000.Personalabbau trifft hauptsächlich den Va' Bereich.
Anteil Sekretäre/Innen - Va's etwa 35 zu 65 Prozent.
Anteil oberste Führungsebene 75 Prozent männlich-25 Prozent
weiblich.Bei uns wird zwar sehr auf Gender geachtet-aber trotzdem finde ich sprechen die Zahlen für sich.

Zebulon
Anmerkung: Die meisten teilzeitbeschäftigen Va's haben 1-3 Kinder, wärend die SekretärInnen entweder gar keine haben,
oder ihre Karriere begonnen haben, als die Kinder schon ziemlich
groß waren.Sehr viele Va's haben übrigens Abitur und studiert,dann kamen die Kinder und sie haben ihr urpsrüngliches
Berufsziel nicht ausgeübt/erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Grundwehrdienst und Kinder bekommen kann man nicht vergleichen. Das eine ist biologisch beginnt und kann man gar nicht ändern.
Frauen müssen keine Kinder bekommen wenn sie wollen, es wird niemand gezwungen.
Zivil/Grundwehrdienst hingegen muß gemacht werden.

E.E. schreibt so, als ob es eine Strafe wäre Kinder zu bekommen. Vielleicht ist es ungerecht das Männer keine Kinder bekommen können damit sie mal das Glück haben, wie Leben in sich wächst zu spüren. Dieser Vorteil ist nur den Frauen gegönnt.
Und E.E. wenn Du schon meinst das wenn Männer wegen ihrer Gesundheit nicht ihren Dienst leisten können, dann solltest Du auch an die Frauen denken die wegen ihrer Gesundheit keine Kinder bekommen können:naja:

Also das Frauen mehr benachteiligt sind wie Männer weiß ich, allerdings bei dem Vergleich Zivildienst / Bundeswehr und Schwangerschaft stellen sich mir die Nackenhaare zu Berge. Die zwei Dinge haben ja überhaupt nichts miteinander zu tun. Das Pflichtjahr für die Jungs ist ein absoluter Nachteil und hat nichts mit der Gerechtigkeit zu tun, daß Frauen Kinder bekommen müssen:naja:
 
Original geschrieben von E.E.


Tut mir leid, Fuchur, aber mir scheint, Du hast die Diskussion nicht richtig verfolgt? :)

Doch schon, bloß Deine Posts habe ich dann wohl anscheinend total anderst aufgefaßt und wahrscheinlich in einem falschen Ton gelesen.
Muß ich mich heute Abend nochmal drüber machen:read:
 
Was zur Arbeitswelt und Frauen

Das Buch ist übrigens von einer Frau und Unternehmerin.

Zitat von der Autorin: ""In Deutschland gibt es ein letztes großes Tabu. Die Leute erzählen in nachmittäglichen Talkshows im Privatfernsehen, dass sie von Sex mit ihrem Schäferhund träumen oder heimlich Windeln tragen. Heute kann man alles sagen, öffentlich, im Fernsehen. Der Satz jedoch, dass die Situation der Frauen in Deutschland zuförderst etwas mit den Frauen selbst zu tun hat, bringt ziemlich viele Leute in Rage"
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Vivie

zum Sinn des Girlsdays:
Ich denke wenn Mädels einen Tag brauchen um sich trauen zu können Interesse an Männersachen zu zeigen (oder aufzubauen) dann sind es genau jene Mädels, die in solchen Berufen sicher nicht arbeiten würden, denn wenn man derart Mäuschen ist und sich deshalb nicht traut offen zu zeigen das man sich von mir aus für´s Tischlern interessiert, dann ist man sicher auch nicht offen genug um da zwischen lauter Männern zu arbeiten ;).

Dem möchte ich mal ganz laut zustimmen!
Und gerade in den Naturwissenschaften halte ich solche Aktionen zwar für löblich, müssten aber nicht nur auf Mädels beschränkt sein, denn dass die Studierendenzahlen allgemein ziemlich gering sind, liegt wohl nicht nicht nur am Frauenmangel. Mal am Beispiel der Physik, die Reaktionen darauf sind doch überall ziemlich gleich: Entweder, das hab ich ja noch nie gemocht, oder, toll, aber für mich wär das nix. Da sollte die Akzeptanz meiner Meinung nach nicht erst versucht werden, zu erreichen, wenn es schon zu spät ist.


Und nochmal zum Wehrdienst: Wo ist der denn noch für Frauen Pflicht? Ich kenne da nur Israel, wobei die Situation da vielleicht auch eine andere ist, denn dort freuen sich die meisten Jugendlichen darauf, und können überhaupt nicht verstehen, wieso hier soviele "nur" Zivi machen. Ist also nicht unbedingt das geeignete Beispiel. Und solange da an jeder Ecke bewaffnete Soldaten stehen, ist dort auch einfach der Bedarf da.
 
Ich kenne da nur Israel, wobei die Situation da vielleicht auch eine andere ist, denn dort freuen sich die meisten Jugendlichen darauf, und können überhaupt nicht verstehen, wieso hier soviele "nur" Zivi machen.

Ich habe im Internet nachgeschaut. Israel ist das einzige Land mit Wehrpflicht für Frauen.
(4. Abschnitt)
http://www.travelnet.co.il/israel/german/MENUISRAEL/FRAUEN.htm

Ob die alle sich darauf freuen zum Militär zu gehen wage ich zu bezweifeln. Das Ding dauert 2 Jahre für Frauen und 3 Jahre für Männer Und dann darf man sich in palistinäzischen Gebieten aufhalten, führt Kampf gegen Kinder und darf rassistische, irrationale Siedler verteidigen. Das interessante ist noch, dass orthodoxe Juden aus Glaubensgründen vom Miltärdienst befreit sind. D.h. die Gegner des Friedensprozesses sind von der gefährlichen aktiven Sicherung des Status Quo freigestellt.
(aber ich glaube das ist ein anderes Thema und gehört nicht in diesen Thread)
 
Okay, mag sich mittlerweile geändert haben, ist auch acht Jahre her, dass die Israelis hier zum Austausch waren, aber da war es noch so. Da war es ja auch direkt "friedlich" dort unten.
 

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