Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es ziemlich schwer werden kann. Ich würde an eurer Stelle warten, bis du mit dem Studium fertig bist oder er mit seiner Umschulung und wieder Arbeit hat.
Bin damals in der Ausbildung zu meinem Freund gezogen. Zu dem Zeitpunkt hat er noch gearbeitet, war also nicht ganz so das Problem. Problem kam dann, als er arbeitslos geworden ist. Ich hab in meiner Ausbildung nur ca. 400 gehabt + Kindergeld, er dann nur ca. 700. 500 gingen schon für Miete/Nebenkosten drauf, dann noch Auto, Versicherung etc. pp.. Wir hatten für den Einkauf manchmal nicht mehr wie 20€/Woche und wenn du dann noch einen Vielfrass hast, dann versuch den mal durchzubringen damit...
Später wurde es dann auch nicht wirklich besser, mal hatte er Arbeit, mal keine (Baubranche) bzw. iwann kein Anspruch mehr auf ALGI. ALGII konnte er ebenfalls vergessen, da ich dann, mittlerweile ausgelernt, zu gut verdient habe (ca. 1300-1500) und wir schon über ein Jahr zusammen wohnten (wird ab einem Jahr, als eheähnliche Gemeinschaft gesehen) und musste für ihn mitaufkommen. Die Ausgaben sind nebenbei auch noch gestiegen, weil ich durch die weiter entfernte Arbeit, dann noch zusätzlich ca. 300 € Benzinkosten (trotz "billigerem Ösisprit) mehr hatte und er auch noch Schulden vorher gemacht hat. Wir standen sogar schon kurz davor aus der Wohnung zu fliegen, weil ich die Miete mal nicht mehr bedienen konnte.
Es war eine ziemlich anstrengende Zeit, deswegen hoffe ich das es endlich, endlich, endlich bergauf geht bei ihm aber es hat uns auch stark miteinander verbunden.