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Gerade dieses verstauben scheint das passende Wort zu sein. Denn welcher der Kritiker der Rechtschreibereform hat sich denn ausgiebig mit dieser beschäftigt?Im Bücherregal istnoch ein Plätzchen frei. Also kein Problem, die Rechtschreibereformwieder rückgängig zu machen. Auch die dann folgende Neuauflage des Duden wird dort einen Stellplatz zum verstauben finden.
Da ja nun die Rechtschreibreform als Gesetz durchgebracht worden ist, sagst du damit aus, dass jedes Gesetz eine Einschränkung der Freiheit ist. Wenn das so ist, müssen wir wohl alle Gesetze abschaffen. Das kann dann ja lustig werden. (siehe mein Beispiel mit dem zu schnellen fahren)aragorn21 schrieb:Alle Staaten der EU leben in einer Demokratie - und das schließt auch Freiheit ein. Sobald man beginnt, diese einzuschränken wird es problematisch.
In meinem Umfeld haben alle die neue Schreibweise mitlerweile angenommen. Lediglich meine Großeltern im Alter von 70 gewöhnen sich die neue Schreibweise nicht mehr an. Aber alle Geschäftsbriefe etc., die ich bekomme oder versende, unsere Serienbriefe bei der Arbeit etc. sind in der neuen Rechtschreibung. Für mich war das Thema "neue Rechtschreibung" schon komplett abgeschlossen, bis jetzt die besagten Verlage, damit kamen, die alte Rechtschreibung wieder einzuführen.Durch die neue Schreibweise, die auch nach Jahren nicht angenommen wird, [...]
Tja - nur kann niemandem "verordnet" werden, wie er etwas zu schreiben hat. Schüler lernen eine bestimmte Rechtschreibung, in Ämter gelten die "staatlich verordneten" - aber das war es im Grunde auch schon.Felicitas schrieb:Da ja nun die Rechtschreibreform als Gesetz durchgebracht worden ist, sagst du damit aus, dass jedes Gesetz eine Einschränkung der Freiheit ist. Wenn das so ist, müssen wir wohl alle Gesetze abschaffen. Das kann dann ja lustig werden. (siehe mein Beispiel mit dem zu schnellen fahren)
Nein, das war nur so dahin geredet, weil ich der Auffassung bin, dass diese eh immer die selben Wörter nutzen. Ich wollte damit nur, evtl. leicht übertreiben, ausdrücken, dass sie kein hohes Niveau hat und daher kein Maß für die Bevölkerung ist.aragorn21 schrieb:Und mir ist schon klar, daß die "Bild" alles andere als ein Vorbild an Kultur ist. Übrigens, eine Frage - auf der 1. Seite hast Du einen Wortschatz von 700 Wörtern erwähnt. War das nur als Beispiel geschrieben oder gabs da mal eine Untersuchung dazu?
Naja, es ist ja nun so, dass einem die alte Rechtschreibung genauso vorschreibt wie man etwas zu schreiben hat, wie die Neue es tut.aragorn21 schrieb:Tja - nur kann niemandem "verordnet" werden, wie er etwas zu schreiben hat. Schüler lernen eine bestimmte Rechtschreibung, in Ämter gelten die "staatlich verordneten" - aber das war es im Grunde auch schon.
Das stimmt schon, da hast Du absolut recht.Stolloss schrieb:...Die Leute die jetzt erst daran denken die Neue zu lernen, haben einfach selber Schuld. Wer in seinem Beruf mit dem Schreiben zu tun hat, hätte sich schon längst auf die neue Rechtschreibung umstellen können.
Eben. Wieso sollte man dann die Schraube zurückdrehen wollen? Es ist unsinnig, teuer und verwirrend.aragorn21 schrieb:Aber um die gehts ja auch nicht. Sondern nur darum, daß vielen die neue Rechtschreibung egal ist.
Tja - jedem seine Meinung. Was die Kosten betrifft, so gibt es genügen "Experten", die von geringen Kosten ausgehen.Stolloss schrieb:Eben. Wieso sollte man dann die Schraube zurückdrehen wollen? Es ist unsinnig, teuer und verwirrend.
Alle die dagegen sind machen endweder Werbung, haben keine Ahnung, oder sind einfach nur faul, behaubte ich mal.
Und dies wirft doch gleich wieder die Frage auf, welche Reformen man sonst noch alle rückgängig machen will.Wolf schrieb:Zur Info:
Die "taz" (Berliner Tageszeitung) will jetzt alles bis auf Satzanfänge und Eigennamen klein schreiben.
Es lebe das Chaos
Guten Morgen Bielefeld
Es musste ja so kommen. Nachdem große Verlage die Rechtschreibreform innerbetrieblich wieder abgeschafft haben, kippen nun nach und nach weitere Reformen. Einige Verlage wollen sogar zur mittelhochdeutschen Sprache von Walther von der Vogelweide (1170 bis 1230) zurückkehren (keine Angst, die NW ist nicht dabei). Gemeinden und Städte kündigten an, die Währungsreform rückgängig zu machen und die D-Mark wieder einzuführen, vielleicht aber auch die gute alte Reichsmark. Man sei das Umrechnen einfach leid.
Definitiv ist: Die Stadtbezirke Sennestadt, Jöllenbeck, Heepen, Dornberg und Brackwede erklären die Gebietsreform von 1973 für null und nichtig. Sie betrachten sich ab sofort wieder als eigenständige Gemeinden.
Auch die Bildung des Staates steht auf dem Prüfstand, nachdem Bielfelds Nachbarkreis Lippe die Integration in Deutschland für gescheitert erklärt und bald wieder von einem Fürsten regiert werden soll. An den Zollschranken zum Fürstentum wird bereits gearbeitet.
Die Schulbuchverlage haben wohl keine andere Wahl: Die Geschichtsbücher müssen noch mal neu gedruckt werden. In welcher deutschen Sprache, steht allerdings noch nicht fest.
Ihr Leineweber
Felicitas schrieb:Unsere Tageszeitung hatte heute, in einer Kolummne vorgeschlagen, dann doch gleich zu der Rechtschreibung aus der Zeit von Walther von der Vogelweide (1170 bis 1230) zurückzukehren.
Hast du mal ein Gedicht von Walter von der Vogelweide gelesen? Ich sage nur, viel Spaß.doreen-fice schrieb:Genau, da hat noch jeder so geschrieben, wie er wollte und die Leute haben sich trotzdem verstanden![]()
doreen-fice schrieb:Genau, da hat noch jeder so geschrieben, wie er wollte und die Leute haben sich trotzdem verstanden![]()
Ich kenn mich zwar nicht wirklich gut mit dieser Epoche aus, glaube aber, daß es sogar damals einen Unterschied gab: Nämlich zwischen der "herrschenden" Schicht und der Schicht der "Untertanen".DodotheGoof schrieb:Hast du mal ein Gedicht von Walter von der Vogelweide gelesen? Ich sage nur, viel Spaß.
Außerdem ist die Zeit von Walter von der Vogelweide sprachgeschichtlich besonders, denn er lebte in einer Zeit als es im Deutschen Reich für eine gewisse Zeit lang ein einheitliches Deutsch gab (ob gesprochen, geschrieben oder beides weiß ich nicht mehr).
Bis auf Stängel und Gämse kann man die genannten Wörter auch in ihrer alten form schreiben. Portemonnaie bleibt Portemonnaie, kann man aber auch Portmonee schreiben. Das sind Fremdwörter, Stängel und Gämse allerdings nicht...Tanii schrieb:Ich denke alle Meinungen zum Thema sind nachzuvollziehen und einige der neuen Regeln -Zeichensetzung oder ß -ss sind sicher ganz sinnvoll,aber mal ganz ehrlich kriegt hier denn keiner ne Krise wenn der arme Delphin plötzlich Delfin heissen muss oder der Stengel Stängel ? Mal ganz abgesehen von Portmonee,Tunfisch oder Gämse? Das tut einem doch beim lesen weh ,oder geht das nur mir so?
Ich auch, aber Du kennst mich ja.aragorn21 schrieb:Aber ich denke, darum gings Doreen auch gar nicht - ich hab ihren Beitrag als ironisch aufgefasst.![]()
DodotheGoof schrieb:Ich auch, aber Du kennst mich ja.
DodotheGoof schrieb:Ich auch, aber Du kennst mich ja.
*smile* Danke - da läuft der Tag doch gleich viel besser!doreen-fice schrieb:Das war ein Lob![]()
Ähm, nein, die Schweiz und Österreich sind auch an der Reform beteiligt. In der Schweiz schreibt man aber seit langem das ß nichtmehr, deshalb betreffen sie die Neuregelungen beim ß quasi garnicht.Elenaor schrieb:die schweiz und österreich hatten keine rechtschreibreformder rest erschließt sich...
Phoebe99 schrieb:Man sollte es so machen, dass beide gehen, aber den Jungen nur noch die neue Rechtschreibreform gelernt wird, dann ist man das Problem doch los.
Dazu will ich mich mal äußern. Ich weiß zwar nicht, wie es bei anderen ist, aber mal abgesehen von einem Jahr Deutschunterricht, indem wir neue Regeln gelernt haben, hat sich rein gar nichts getan. In Zeitungen, Zeitschriften, im Fernsehen, im Internet, größtenteils, bzw. oft wird die alte Rechtschreibung verwendet.der Lucky schrieb:3.schon 6 bis 7 Jahrgänge plus die anderen Schüler die neue Schreibung Akzeptiert und gelernt haben. Diejenigen die für die Einführung der neuen Rechtschreibung sind, beschweren sich dass sie das neu lernen müssen. Wenn sie das aber ändern, dann müssen wir das ausbaden und beschweren uns widerum dass wir sowas lernen müssen.