Ich habe hier heute mal so durchgesehen, ein Thread in dieser Form nicht gefunden und da es zig1000 Beschäftigte betrifft, was auf unsere Familien, Freunde, Bekannte oder auch uns selber Auswirkungen haben kann, finde ich das Thema nicht ganz unwichtig. Regionen sind von bevorstehenden Schließungen betroffen, Einkäufe müssen verlagert werden, noch mehr Arbeitslosigkeit wird viele aus der Bahn werfen und auch wenn der Fall "Karstadt" abzusehen war, so finde ich ihn doch erschreckend.
Ganze Einkaufskomplexe werden geschlossen ... wie seht Ihr das? Was bedeutet das für Eure Regionen? Wie geht Ihr damit um? Sollte dieses Thema in einem anderen Thread bereits aufgegriffen worden sein, sag ich schon mal sorry. Mich bedrückt das auf jeden Fall, denn "einige" meiner Bekannten sind davon arg betroffen und somit ziemlich fertig.
Zum Thema:
Seit fast 125 Jahren gilt Karstadt als einer der wichtigsten Pioniere des deutschen Einzelhandels.
Tja, man hat es kommen sehen, doch mit so enorm drastischen Maßnahmen hat wohl kaum einer gerechnet. Der Traditionskonzern Karstadt soll mindestens 77 der 180 Warenhäuser möglichst schnell verkaufen wollen, eventuell in einer Auffanggesellschaft fortgeführt werden.
Auch die Textilketten SinnLeffers und Wehmeyer sowie die Logistikbetriebe und die Karstadt-Fitness-Center stehen zum Verkauf.
30.000 Jobs nach Schätzungen von Ver.di durch Sanierungskonzept gefährdet. Doch werden zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder "eingestellt". Von vier auf sechs Mitglieder wurde der Vorstand des Konzerns gestern erweitert. Das hat Stil!
Der Personalvorstand sieht seine Firmenpolitik jetzt so: Keine Unternehmensbindung - keine Sentimentalitäten.
Da das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, werden wohl hier weder Betriebsversammlungen noch die bereits von Ver.di angekündigten, "drastischen Maßnahmen" gegen die Sanierungskonzepte was bringen. Betroffen sind auch Sinn-Leffers, Runners Point, Golf House und Wehmeyer!
Betriebsräte einzelner Häuser befürchten jetzt, dass die Konzernleitung versuchen werde, die Belegschaften gegeneinander auszuspielen. Von jetzt 181 Warenhäusern seien nur noch ca. 89 überlebensfähig, so der Konzernvorstand. Alleine in Berlin bei Karstadt würden 1.000 von insgesamt 6.000 Arbeitsplätzen auf dem Spiel stehen. Man geht von aus, dass 8500 der 100.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren werden. 20.000 Leute sind zumindest von Lohnkürzungen, Ausgliederungen oder Verkäufen betroffen.
Massenentlassungen und Dutzende von Kommunen werden in Ängste gestürzt, denn "Was wird aus unserer City, wenn Karstadt geht?"
Künftig will sich KarstadtQuelle nur noch auf citynahe Häuser mit mehr als 8000 Quadratmetern Fläche konzentrieren. Bisher veröffentliche Verkaufsliste sieht folgende Filialschließungen im Ruhrgebiet vor:
1 x Herne
4 x Essen
2 x Duisburg.
Auch Hattingen, Gelsenkirchen (Buer), Gladbeck, Datteln, Dortmund, Kamen, Marl und Velbert gehören dazu.
13 Häuser sind in Schleswig-Holstein und Hamburg betroffen:
Elmshorn, Husum, Itzehoe, Mölln, Niebüll, Rendsburg und Schleswig, sowie Bergedorf, Langenhorn, Neugraben, Eppendorf, Barmbek und im Einkaufszentrum Hamburger Straße.
Niedersachsen: 9 von 17 Geschäften vor dem Verkauf:
Cuxhaven, Delmenhorst, Garbsen, Hameln, Laatzen, Peine, Stade, Wilhelmshaven und Wolfenbüttel
Mal sehen, was noch so folgt.
Ganze Einkaufskomplexe werden geschlossen ... wie seht Ihr das? Was bedeutet das für Eure Regionen? Wie geht Ihr damit um? Sollte dieses Thema in einem anderen Thread bereits aufgegriffen worden sein, sag ich schon mal sorry. Mich bedrückt das auf jeden Fall, denn "einige" meiner Bekannten sind davon arg betroffen und somit ziemlich fertig.
Zum Thema:
Seit fast 125 Jahren gilt Karstadt als einer der wichtigsten Pioniere des deutschen Einzelhandels.
Tja, man hat es kommen sehen, doch mit so enorm drastischen Maßnahmen hat wohl kaum einer gerechnet. Der Traditionskonzern Karstadt soll mindestens 77 der 180 Warenhäuser möglichst schnell verkaufen wollen, eventuell in einer Auffanggesellschaft fortgeführt werden.
Auch die Textilketten SinnLeffers und Wehmeyer sowie die Logistikbetriebe und die Karstadt-Fitness-Center stehen zum Verkauf.
30.000 Jobs nach Schätzungen von Ver.di durch Sanierungskonzept gefährdet. Doch werden zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder "eingestellt". Von vier auf sechs Mitglieder wurde der Vorstand des Konzerns gestern erweitert. Das hat Stil!

Der Personalvorstand sieht seine Firmenpolitik jetzt so: Keine Unternehmensbindung - keine Sentimentalitäten.
Da das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, werden wohl hier weder Betriebsversammlungen noch die bereits von Ver.di angekündigten, "drastischen Maßnahmen" gegen die Sanierungskonzepte was bringen. Betroffen sind auch Sinn-Leffers, Runners Point, Golf House und Wehmeyer!
Betriebsräte einzelner Häuser befürchten jetzt, dass die Konzernleitung versuchen werde, die Belegschaften gegeneinander auszuspielen. Von jetzt 181 Warenhäusern seien nur noch ca. 89 überlebensfähig, so der Konzernvorstand. Alleine in Berlin bei Karstadt würden 1.000 von insgesamt 6.000 Arbeitsplätzen auf dem Spiel stehen. Man geht von aus, dass 8500 der 100.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren werden. 20.000 Leute sind zumindest von Lohnkürzungen, Ausgliederungen oder Verkäufen betroffen.
Massenentlassungen und Dutzende von Kommunen werden in Ängste gestürzt, denn "Was wird aus unserer City, wenn Karstadt geht?"
Künftig will sich KarstadtQuelle nur noch auf citynahe Häuser mit mehr als 8000 Quadratmetern Fläche konzentrieren. Bisher veröffentliche Verkaufsliste sieht folgende Filialschließungen im Ruhrgebiet vor:
1 x Herne
4 x Essen
2 x Duisburg.
Auch Hattingen, Gelsenkirchen (Buer), Gladbeck, Datteln, Dortmund, Kamen, Marl und Velbert gehören dazu.
13 Häuser sind in Schleswig-Holstein und Hamburg betroffen:
Elmshorn, Husum, Itzehoe, Mölln, Niebüll, Rendsburg und Schleswig, sowie Bergedorf, Langenhorn, Neugraben, Eppendorf, Barmbek und im Einkaufszentrum Hamburger Straße.
Niedersachsen: 9 von 17 Geschäften vor dem Verkauf:
Cuxhaven, Delmenhorst, Garbsen, Hameln, Laatzen, Peine, Stade, Wilhelmshaven und Wolfenbüttel
Mal sehen, was noch so folgt.
