Ab wann ausziehen?

Mit welchen Alter von zuhause ausziehen?

  • unter 14

    Stimmen: 5 1,3%
  • 14

    Stimmen: 1 0,3%
  • 15

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  • 16

    Stimmen: 5 1,3%
  • 17

    Stimmen: 14 3,8%
  • 18

    Stimmen: 90 24,2%
  • 19

    Stimmen: 83 22,3%
  • 20

    Stimmen: 97 26,1%
  • 21

    Stimmen: 24 6,5%
  • 22

    Stimmen: 25 6,7%
  • 23

    Stimmen: 11 3,0%
  • 24

    Stimmen: 4 1,1%
  • 25

    Stimmen: 5 1,3%
  • älter als 25

    Stimmen: 8 2,2%

  • Umfrageteilnehmer
    372
Mal ne ganz dumme Frage: Hast du denn vor für immer allein zu sein? Magst du nicht später eventuell mal einen Partner haben, oder gar eine Familie? Jemanden, mit dem du dein Leben teilen kannst eben. Du musst doch nicht für immer allein sein!?
Und selbst wenn du allein bist heißt das nicht, dass dein Leben so aussehen muss wie du es beschreibst. Ich kenne genug Singles, auch ältere. Aber die sitzen trotzdem nicht den ganzen Tag allein in ihrer Wohnung und sind frustriert. Es kommt halt immer darauf an was man aus seinem Leben macht. ;)

Ja, falls ich jemanden finde dann schon.
Aber ich finde niemanden.
:down:
Jedenfalls nicht so leicht wie die psychisch gesunden Menschen, aber das ist ein anderes Thema und hat in dem Thread nichts verloren. :glory:
 
Ich glaube das kommt darauf an, was man für Pläne hat. Wenn man mit 15 Jahren schon mit der Schule fertig ist und dann eine Lehre beginnt und dann bald schon eigenes Geld verdient, kann man auch schon mit 18 ausziehen. Wenn man aber z.B Abitur macht und danach noch 3 Jahre studiert, kann es sein, dass man auch erst mit 22 oder 23 Jahren auszieht. Kommt immer drauf an, denke ich.
 
Mir wär's zum Beispiel wesentlich peinlicher gewesen, meinen Auszug von meinen Eltern finanzieren zu lassen (ganz abgesehen davon, dass das gar nicht gegangen wäre), aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Na ja, wenn man eine gute Ausbildung machen will ist es manchmal leider nicht anders möglich. Ich bin mit 20 von zu Hause raus, als ich meine Ausbildung angefangen hab. Ich wollte unbedingt Ergotherapeutin werden, was aber leider eine schulische Ausbildung ist. Mir bzw. meinen Eltern blieb also, wenn ich diesen Beruf machen möchte, nix anderes übrig, als mir finanziell unter die Arme zu greifen, da ich monatlich 250 € Schulgebühr zahlen musste (und das ist noch wenig im Vergleich zu anderen Schulen oder Ausbildungen). Ich weiß, es gibt einige wenige staatliche Schulen die nichts kosten, aber an den Schulen ist es zum Teil auch reine Glückssache, ob man genommen wird oder nicht. (Stichwort Losverfahren) Ich hatte leider dieses Glück nicht, also musste ich an ne Schule, die Geld kostet. Und das Dorf, wo ich ursprünglich herkomme, hat in der näheren Umgebung bloß eine einzige Schule für Ergotherapie und die ist nicht mal wirklich gut. Und was hat man schon davon, wenn man seine Ausbildung an einer schlechten Schule macht, es dann später aber auch doppelt so schwer hat, mal einen vernünftigen Job zu finden? Also musste ich ausziehen. Und ich bin meinen Eltern auf ewig dankbar für die Unterstützung, denn ohne sie hätte ich wohl diese Ausbildung niemals machen können. Selbst wenn ich nebenbei gearbeitet hätte, hätte ich niemals so viel Geld aufbringen können, dass ich Schulgebühren und Wohnung selbst finanzieren kann. Jetzt ist es immer noch so, dass meine Eltern mir mein Studium finanzieren, da ich mich dazu entschlossen habe, noch meinen Bachelor zu machen. Und obwohl ich mich schon auf Stellen beworben habe und nebenbei arbeiten gehen werde gibt ein Job auf 400 € Basis nie so viel Geld her, dass ich alles eigenständig finanzieren könnte.
Ich meine, natürlich bin ich froh, wenn ich meinen Eltern nicht mehr die ganze Zeit auf der Tasche liegen muss, weil so langsam find ich's halt auch nicht mehr schön. Aber wie gesagt, selbst wenn ich wollte könnte ich allein das Geld nicht aufbringen. Oder ich müsste halt auf meinen Berufswunsch verzichten und eine andere Ausbildung machen.
Vielleicht sind meine Eltern da aber auch etwas großzügiger weil vor allem meine Mutter früher, eben aufgrund ihrer Eltern, nie die Möglichkeit hatte den Job zu machen, den sie gerne machen wollte...

Und alle reden immer davon, dass man als Student ja auch noch bei seinen Eltern wohnen kann. An sich ein nachvollziehbares Argument, aber was ist denn, wenn man keine Uni in der Nähe hat? Aus meinem Abiturjahrgang ist nicht auch nur eine einzige Person, die studieren wollte, zu Hause wohnen geblieben, eben weil es in der Nähe keine Uni gibt. Die nächste Uni ist ca. 40 km weit weg und die Verkehrsanbindungen sind sehr ungünstig. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat man keine Möglichkeit hinzukommen. Und was bleibt einem dann anderes übrig als sich in der Nähe der Uni eine Wohnung zu nehmen? Bzw. was ist, wenn man an einer näher liegenden Uni gar nicht angenommen wird? Versteht mich nicht falsch, ich kann eure Argumente ja schon auch nachvollziehen. Aber wenn man auf dem platten Land wohnt ist das halt nunmal nicht so einfach mit studieren und gleichzeitig noch bei seinen Eltern wohnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso. Ich brauche z.B. ein Auto (welches ich mir übrigens nicht von meinen Eltern finanzieren lasse - gebe Nachhilfe um die laufenden Kosten decken zu können) um zu meiner Schule/FAK zu gelangen; somit ist schon ein Großteil meines Ersparten weg. Von was soll ich mir also jetzt den Auszug und generell eine Wohnung finanzieren? Genug Zeit für einen "richtigen" Nebenjob habe ich nicht; außerdem seh ich nicht ein, mich neben der Schule quasi halb tot zu arbeiten, um eine Wohnung zu finanzieren, in der ich dann letztenendes fast nie bin. Somit muss das warten, bis ich richtig arbeiten gehe und das sieht nach aktuellem Plan eben so aus, als wäre es erst mit 23.
 
Ich bin mit 16 ausgezogen, allerdings gab es da Probleme mit meinem Vater und den Großeltern, der Auszug war also mehr eine Notlösung, bin damals mit meinem jetzigen Mann und meiner 14 jährigen Schwester nach Wien gezogen, meine Mutter hat uns dabei unterstützt, blieb aber bei meinem Vater und dessen Eltern im Haus wohnen.
Ich war 4 Jahre in Wien bis ich mir mit meinem Mann eine eigene Wohnung genommen habe, da es dort Probleme mit dem Vermieter gab, mussten wir Notdürftig für 3 Jahre wieder in mein Elternhaus ziehen.
Die Situation mit meinem Vater und meiner Oma hat sich auch gebessert in der Zeit in der wir wieder ins Elternhaus gezogen sind, darüber bin ich froh, allerdings wird es wohl nie ein ganz normales Verhältnis sein, dafür ist einfach zu viel vorgefallen.
Seit diesem Jahr wohne ich nun mit meinem Mann in Wien und meine Schwester mit ihrem Freund im selben Bau.
 
So mit 19 ist man ja eh entweder in Ausbildung oder beginnt ein Studium, da kann man das Nest gut verlassen.

...oder macht grade noch die letzte Klasse vorm Abi...

Und auch in Ausbildung/Studium kann sich schlichtweg längst nicht jeder was eigenes oder nen WG-Zimmer leisten - weder von den 250-300 Euro gehalt bestenfalls im ersten lehrjahr, noch ohne finanzielle Hilfen im Studium.

Und längst nicht alle kriegen Bafög oder sonstwas vom Staat und auch die Eltern können sich die finanzielle Unterstützung nicht immer leisten...

Ich bin damals mit 20 das erste Mal ausgezogen - ins Schülerwohnheim während der Ausbildung.

Nach der Ausbildung dann wieder zurück zu meinen Eltern, um erst mal Geld anzusparen für eine eigene Wohnung - dann kam das Studium dazu, finanzielle Hilfen vom Staat in Form von Bafög gab nicht, weil meine Eltern laut Tabelle zuviel Einkommen hatten - finanzielle Unterstützung von den Eltern ging aber auch nicht, weil ein komplettes Gehalt für die Abzahlung vom Haus und die diversen anderen Kosten fürs Haus und Auto komplett weg war - ich durfte aber mietfrei zuhause wohnen und hab mir mein Studium und meine sonstigen Ausgaben mit nem Wochenendjob finanziert - mehr als nen WE-Job war studientechnisch nicht drin bei nem Uni-Tag von 8-18/20 Uhr täglich.

In meine eigene Wohnung bin ich dann vor 2,5 Jahren, also mit 29 gezogen - weil erst da das Geld vom Job her passte - wenn ich Arbeitslos werden sollte wirds dann aber schon verdammt knapp wieder werden...
 
Ich bin auch erst wirklich von zu Hause ausgezogen als ich mit dem Studium fertig war. Während des Studiums gab es ein kleines Wohnheimzimmer und das Wochenende wurde in der "Heimat" verbracht. Mit 29 gab es dann die erste wirkliche 1-Zimmer Wohnung mit eigenen Haushalt. Die Wochenenden war ich dann aber immer noch bei meinen Eltern, mehr wegen dem sozialen Umfeld als der Eigenständigkeit.

Eigentlich gibt es kein Alter in dem jemand von zu Hause ausziehen muss. Man kann auch im Haus der Eltern selbstständig sein. Es gab mal Zeiten, wo es so etwas wie eine Großfamilie gab. Die meisten Antworten in diesem Thread zeugen von dem Verlust der Familie.

@Dark Lady: Bezüglich Bafög und Hausfinanzierung gibt es einen kleinen Trick. Sofern die Hypothekenzinsen sich nicht bei einem Einfamilienhaus einkommensmindernd ansetzen kann, kann man sie bei einem Mehrfamilienhaus aber als negative Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung geltend machen. Hat natürlich niemand vom Amt einen verraten, aber wurde bei mir anerkannt. Aber dafür dürfte es jetzt wohl zu spät sein.
 
...oder macht grade noch die letzte Klasse vorm Abi...

Und auch in Ausbildung/Studium kann sich schlichtweg längst nicht jeder was eigenes oder nen WG-Zimmer leisten - weder von den 250-300 Euro gehalt bestenfalls im ersten lehrjahr, noch ohne finanzielle Hilfen im Studium.

Und längst nicht alle kriegen Bafög oder sonstwas vom Staat und auch die Eltern können sich die finanzielle Unterstützung nicht immer leisten...

Ich bin damals mit 20 das erste Mal ausgezogen - ins Schülerwohnheim während der Ausbildung.

Nach der Ausbildung dann wieder zurück zu meinen Eltern, um erst mal Geld anzusparen für eine eigene Wohnung - dann kam das Studium dazu, finanzielle Hilfen vom Staat in Form von Bafög gab nicht, weil meine Eltern laut Tabelle zuviel Einkommen hatten - finanzielle Unterstützung von den Eltern ging aber auch nicht, weil ein komplettes Gehalt für die Abzahlung vom Haus und die diversen anderen Kosten fürs Haus und Auto komplett weg war - ich durfte aber mietfrei zuhause wohnen und hab mir mein Studium und meine sonstigen Ausgaben mit nem Wochenendjob finanziert - mehr als nen WE-Job war studientechnisch nicht drin bei nem Uni-Tag von 8-18/20 Uhr täglich.

In meine eigene Wohnung bin ich dann vor 2,5 Jahren, also mit 29 gezogen - weil erst da das Geld vom Job her passte - wenn ich Arbeitslos werden sollte wirds dann aber schon verdammt knapp wieder werden...

Als Azubi bekommt man weiterhin Kindergeld und kann BAB beantragen. Dann reicht's für ein Zimmer.

Als Student bekommt man entweder Bafög oder die Eltern müssen dem Kind Unterhalt zahlen. In meinem Fall müssen sie es nun im Studium nicht mehr, weil es eine Zweitausbildung ist, aber das geht ja längst nicht allen so.

Auch ohne elterliche Unterstützung kann ich gut allein leben. Da muss ich eben mehr arbeiten.

In der ganzen Zeit, die ich allein wohnte, habe ich mal Vollzeit arbeitet, war in Ausbildung, arbeitslos (jetzt z.B. gerade) oder Schüler. Die Kosten für meine Wohnung oder jetzt das WG Zimmer waren immer zu decken.

Als Arbeitsloser bekommt man seine, natürlich angemessene, Wohnung weiterhin bezahlt. Ist bei mir ja jetzt genauso. Ich bekomm' für diese beiden Monate Hartz IV, eben bis das Studium anfängt. Trotzdem kann ich noch ziemlich gut leben. Ist ja nicht so, dass man in Deutschland ohne Job auf der Straße wohnen muss. Ich war sogar überrascht, wie einfach der Hartz IV Antrag auszufüllen war und wie wenig Ärger es damit gab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Student bekommt man entweder Bafög oder die Eltern müssen dem Kind Unterhalt zahlen.


und was ist bei denen, wo weder das eine, noch das andere geht?
Hätte ich bei meinen Eltern irgend nen Unterhalt einklagen sollen, nur damit ich neben dem Studium und den Job noch den Stress mit ner eigenen Wohnung und den ganzen Ausgaben dazu gehabt hätte?

Fakt ist - es geht finanziell eben NICHT immer.
 
und was ist bei denen, wo weder das eine, noch das andere geht?
Hätte ich bei meinen Eltern irgend nen Unterhalt einklagen sollen, nur damit ich neben dem Studium und den Job noch den Stress mit ner eigenen Wohnung und den ganzen Ausgaben dazu gehabt hätte?

Fakt ist - es geht finanziell eben NICHT immer.

Dann muss man mehr arbeiten.

Ich würde zwar sicherlich den Bafögsatz von meinen Eltern bekommen, aber möchte das ungern verlangen. Ich fände es etwas dreist, nachdem sie schon meine Ausbildung plus alle Führerscheine bezahlt haben.

Also muss ich eben sehen, dass ich an den Wochenenden arbeite oder abends. Das geht schon. Mag sein, dass das Studium dadurch länger dauert, finde ich aber nicht schlimm.

Für mich ist einfach völlig unverständlich, wie jemand mit z.B. 25 noch Zuhaus wohnen kann. Ein viertel Jahrhundert im Elternhaus? Sollen die nie wieder ihre Ruhe bekommen?

Wenn ich ein Kind bekomme, rechne ich zwar damit, dass ich es ggf. viele, viele Jahre finanziell versorgen muss, aber ich würde nie davon ausgehen, dass es bis 25 oder gar 30 in meinem Haushalt lebt. Das fehlte mir noch.
 
Außerdem gibts vielleicht auch Eltern, denen es nichts ausmacht, dass ihr Kind länger als 20 Jahre zu Hause wohnt? Ich würde, wenn ich mich dazu entscheiden würde, ein Kind zu bekommen, nicht einplanen, dass ich es in 20 Jahren auf jeden Fall wieder los bin. Widerspricht irgendwie meinem Verständnis vom Eltern-Sein :ohoh:
Dito! Das unterschreibe ich mal so.
Ich denke zwar auch, dass irgendwann der Zeitpunkt gekommen sein sollte, um sich mal Gedanken um ein eigenes Leben zu machen und ich glaube, dass dies bei den meisten eben so spätestens mit 25 der Fall ist. Ich muss ehrlich sagen, ich mag Leute halt nicht, die bis 30 arbeitslos sind (nicht, weil sie keinen Job finden, sondern weil sie keinen wollen!), in dem Alter noch zu Hause wohnen und sich von Mama durchfüttern lassen. Das ist erbärmlich. Ich meine, irgendwann will man doch auch mal was im Leben leisten... Und ich gebe BoehsesSvenja ja auch durchaus Recht, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man im Haus der Eltern relativ selbstständig lebt oder ob man wirklich eigenständig eine Wohnung zu versorgen hat etc. Außerdem verändert man sich, wird reifer. Glaubt es oder glaubt es nicht, vielleicht werden diejenigen, die noch bei den Eltern wohnen, mir da irgendwann auch zustimmen. ;)
Aber es als eine Selbstverständlichkeit anzusehen, dass man mit spätestens 20 Jahren das elterliche Nest verlässt finde ich schon arg krass.


Dann muss man mehr arbeiten.

Also muss ich eben sehen, dass ich an den Wochenenden arbeite oder abends. Das geht schon. Mag sein, dass das Studium dadurch länger dauert, finde ich aber nicht schlimm.
Aha. Geht aber nicht immer. Bei mir ist es so, dass ich bloß ein Aufbaustudium mache, da hab ich nicht ewig die Chance verkackte Klausuren, Hausarbeiten was auch immer nachzuholen. Ich kann es mir zeitlich einfach nicht leisten, mehr als einen Tag neben der Uni arbeiten zu gehen. Und ich mache ja mein Studium, damit ich eben danach eine gute Arbeit hab...
 
So meinte ich das auch nicht.
Ich weiß, hatte ich auch keineswegs so aufgefasst! Wollte das nur mal sagen. :D

Ich hab auch nie behauptet, dass es genau das gleiche ist.
Das war auch nicht auf dich bezogen. ;) Bloß kam hier generell im Thread mal die Meinung auf, dass es ja quasi doch das gleiche sei.

Oh und in dem Fall wie du ihn beschreibst (der über 30jährige, der noch zu Hause wohnt) ist es denke ich auch was anderes. Ich kenne die Umstände nicht, gehe aber davon aus, dass die Mutter krank war oder es ihr eben einfach nicht gut ging... Ich denke, dann ist das noch mal etwas völlig anderes und sehr nachvollziehbar, dass der Sohn noch bei ihr wohnt.
 
Ich ziehe jetzt mit 19 aus, weil ich in einer anderen Stadt studieren werde.
Hätte ich hier daheim meinen Studienplatz, wäre ich aber nicht ausgezogen - find ich schwachsinnig, warum mir und meinen Eltern den Stress antun und zwei Wohnungen finanzieren? Job hätte ich zwar hier, aber teurer als mein Wohnheim wäre es auf jeden Fall geworden.

Man sollte ausziehen, wenn man dazu bereit ist und die Mittel dazu hat.
 
Dann muss man mehr arbeiten.
Was denn jetzt, studieren oder arbeiten? Du solltest nicht immer von dir auf andere schließen. Das deutsche Bafög-Recht ist genauso ungerecht wie das deutsche Steuerrecht. Kindern mit Eltern die auch durchaus das Studium ihrer Kinder finanzieren können bekommen Bafög und Kinder von Eltern die nicht das Studium ihrer Kinder finanzieren können bekommen kein Bafög. Das hängt immer ganz davon ab wie sie besteuert werden und aus welchen Quellen das zu versteuernde Einkommen stammt. Wer es sich schön rechnen kann bekommt Geld, wer zu wenig zum schön rechnen verdient bekommt keines.
 
Was denn jetzt, studieren oder arbeiten? Du solltest nicht immer von dir auf andere schließen. Das deutsche Bafög-Recht ist genauso ungerecht wie das deutsche Steuerrecht. Kindern mit Eltern die auch durchaus das Studium ihrer Kinder finanzieren können bekommen Bafög und Kinder von Eltern die nicht das Studium ihrer Kinder finanzieren können bekommen kein Bafög. Das hängt immer ganz davon ab wie sie besteuert werden und aus welchen Quellen das zu versteuernde Einkommen stammt. Wer es sich schön rechnen kann bekommt Geld, wer zu wenig zum schön rechnen verdient bekommt keines.

Und wenn ein Elternteil verbeamtet ist, hat man keine Chance -_-
Was ich aber nicht verstehe: Die Mutter von nem Komolitonen ist auch Lehrerin und der Vater ebenfalls beamtet (bei mir nur mein Vater). Er bekommt aber Bafög, obwohl seine Eltern mehr verdienen. So viel zum Thema gerechte Bafögverteilung -_-
 
Ich möchte nur kurz sagen, dass ich es wie üblich total bewundernswert und toll finde, wie Svenja das immer alles meistert, und dass ich es für völlig bescheuert halte, das Auszugsdatum am exakten Alter in Jahren und nicht an den Lebensumständen und den Persönlichkeiten und Beziehungen der involvierten Personen festzumachen.
 
Hallo,
Ich muss euch auch mal was fragen.
Ich werde bald 20 und wohne noch zuhause aber ich muss hier weg.
Ich wohne alleine mit meiner Mutter zusammen und wir bekommen Geld vom Amt und mein Dad zahlt leider auch keinen Unterhalt.
Nun ist es aber so,dass meine Mutter und ich uns seit ca 3 Jahren garnicht mehr riechen können,wir zerstören in Wutanfällen gegenseitig unsere Sachen die halbe Bude geht dabei drauf,gegenstände die dem anderen wichtig sind(heute meine 400 Euro cyber shot Kamera für die ich fast 6 Monate gespart habe) und sie Schlägt mich manchmal auch und ich lasse mir das natürlich nicht gefallen und wehre mich.
Ich stecke mitten im Abi und komme hier einfach nicht mehr klar ich kann mich auf nichts konzentrieren die macht mich noch zum Amokläufer oder Psychopat ich muss hier weg ich muss am meine Zukunft denken und hier wird das nichts.
Ich wollte fragen ob ich unter den umständen überhaupt ausziehen darf und wo ich da überhaupt hin muss?
Wo bekomme ich Möbel her?
Ich habe nur ein halb kaputtes Bett und keinen Kleiderschrank wo eine Tür fehlt.
 
Geh mal zum Jugendamt und frag da nach, wobei ich nicht weiß, ob die für 20jährige auch noch zuständig sind. Aber die können dir sicher auch sagen, wo du ansonsten fragen musst.
 
Ich würd sagen Jugendamt und denen das Problem schildern - die wissen dann vermutlich am besten, wo du dich hinwenden musst.

Edit: Ach, man sollte vorm Posten alle Beiträge lesen. Vergiss es :D
 
ARGE okay und da gehe ich einfach hin und sage ich möchte eine eigene Wohnung aus dem und dem Grund?
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube ich darf garnicht ausziehen und bin quasi gezwungen das Abitur abzubrechen und mir nen Job zu suchen um alleine eine Wohnung zu finanzieren oder ich muss hier bleiben bis ich auf eigenen beinen stehe,obwohl ich mich hier eh nicht aufs Abi konzentrieren kann und bis ich dann hier weg komme joaaa das dauert dank Studium,was ich danach vor eigentlich vor hatte noch lange.
Ich glaube man darf,wenn man vom Amt Geld bekommt erst mit 24 oder sowas glaube ich ausziehen,wenn man dann noch mit Studium und so beschäftigt ist und solange muss man zuhause bleiben oder bin ich da falsch informiert?

Noch eine Frage nehmen wir an die bezahlen mir eine eigene Wohnung,was würden die denn das alles zahlen?
Ich frage das,weil ich nicht glauibe,dass ich neben dem Abi noch zeit habe einen Nebenjob auszuüben,denn ich bin froh wenn ich das Abi packe ich muss sehr viel büffeln und glaube nicht,dass ich Abi und Nebenjob aufeinmal schaffe.
Und wie ist das mit den Möbeln?
Ich habe ja garnichts und in ner Leeren Behausung kann ich ja auch nicht hocken.:argh:
Ich seht ja ich habe von nichts eine Ahnung,zumindest noch nicht
 
Ich kenn mich damit zwar nicht aus, aber eine aus meinem Jahrgang ist auch sehr früh ausgezogen, weil sie mit ihrer Pflegefamilie nicht klar kam. Und die hat auch eine staatliche Geldhilfe bekommen
 
Okay ihc kann ja einfach mal an der ARGE fragen mehr als nein sagen können sie ja nicht.
UNd wenn das dort nicht klappt mal beim Jugendamt noch fragen vielleicht.
Aber wie ist das denn jetzt mit Möbeln?
 
Eigentlich müsste dir dir ARGE da schon unter die Arme greifen, bei deinen Problemen. Bzw. bekommst du ja eigentlich noch Kindergeld, solange du in Ausbildung bist (egal ob Schule, Ausbildung oder Studium). Und das steht dir zu, zumindest hast du das Geld schon sicher. Ich meine auch mal gehört zu haben, dass es bei der ARGE so ne Art Gutscheine gibt, die man auch für Möbel einlösen kann, gegen ganz geringes Geld oder so. Bin mir da aber wie gesagt nicht sicher, kenn mich da nicht aus. Und ne gewisse Grundausstattung steht dir ja zu.

Oder mal nach WGs schaun. Das JA vermittelt da glaube ich doch da auch in die Richtung.
 
Ich weiß nicht wie es bei mir ist,weil ich gelte als arbeitslos.
Das liegt daran,dass ich in der 10 Klasse die Schule aus gesundheitlichen gründen abbrechen musste und somit als arbeitlos gelte.
Ich hatte abgebrochen und später als alles wieder okay war auf einem Berufskolleg mein Q nachgeholt und bin jetzt gerade heute in die 12. Klasse gekommen aber gelte als arbeitslos.
Ich muss zumindest alle 6 Monate mit dem Halbjahreszeugniss zum Amt und das zeigen,damit die wissen,dass ich auch noch dran bin^^
Ich habe von nichts eine Ahnung und meine Mutter kann ich auch nicht wirklich fragen,ich habe den Eindruck die hat selbst von so garnichts eine Ahnung und kann mir deshalb nichts nützliches sagen.
 
Aber ich kann ja überall fragen,oder?
Es heißt ja nicht,dass wenn ich zur ARGE gehe und die sagen nö,dass ich nicht zum Sozialamt/Jugendamt auch noch fragen kann,oder?

EDIT: Achja wie ist das eigentlich in diesen Ämtern,da verläuft man sich ja regelrecht.
Muss ich da vorher hingehen/anrufen und einen Termin machen oder einfach da spontan angewackelt kommen?
 
Äh ja okay. Das ist natürlich ne ganz andere Situation aber selbst wenn, müsstest du doch trotzdem Anspruch auf Kindergeld haben, weil du ja wieder zur Schule gehst?! Bzw. bekommst du dann ALGII oder gar nichts?!

Aber wie gesagt, am besten kann dir das Amt weiterhelfen, das für dich im Moment zuständig ist.

Edith: Probieren würd ichs auf alle Fälle. Alle Ämter abklappern.
 
Ich weiß ehrlich gesagt garnicht was ich, beziehungsweise wir alles bekommen,wie gesagt ich glaube meine Mutter hat selbst keinen Plan oder will nichts erzählen,weil sie mich eh nicht ernst nimmt.
Weiß nicht,Fakt ist ist habe von rein garnichts eine Ahnung.
 
Also ich an deiner Stelle würde einfach mal beim Jugendamt anrufen, denk ich - schilder denen deine Situation so, wie du es uns erzählt hast und dann werden die schon sagen wo du hinmusst. Wenn sich das Jugendamt nicht um dich kümmert und einfach nur nein sagt, versuchst du es als nächstes auf die gleiche Weise beim Sozialamt.
 
Falls die ARGE für Dich zuständig ist:
Normalerweise hat man ja erst ab 25 das Recht auf eine eigene Wohnung. In Härtefällen gibts da aber sicher Ausnahmeregelungen. Man kann von keinem verlangen, dass er mit einer Person, die er nicht riechen kann, auf engstem Raum zusammenlebt.
Im Zweifelsfall gehst mal zum Hausarzt und sprichst mit ihm über die seelischen Probleme die Du hast. Der kann Dir dann Adressen geben, an die Du Dich wenden kannst. Zum Beispiel auch die von Psychologen. Bei einem Psychologen kannst Du Dir dann nicht nur Hilfe holen, sondern auch bestätigen lassen, dass es aufgrund der Situation ratsam ist, auszuziehen. Eventuell verlangt Die ARGE nämlich so was.
 
Ich habe eine Schülerin in der Q11, die wurde als Kind von den Eltern so schlecht behandelt, dass sie heute noch unter Schlafstörungen und diversen psychischen Problemen leidet . Dies wurde von einem Psychologen auch bestätigt.Mit 18 konnte sie in eine eigene Wohnung ziehen und bekommt diese auch bezahlt.
 
Huhu liebe Neha *knuddel*
Dann lieg ich mit meiner Idee ja gar nicht so falsch.
 
Unmöglich ist es definitiv nicht, nein. Bin selber gerade dabei auszuziehen und bei der Geschichte von DerPeter würde es mich wundern, wenn das Amt ihm (dir) das auziehen verweigern würde. Tatsächlich war es [für mich] einfacher das "Ja" vom Amt zu bekommen, wie ich gedacht hätte. Von mir wollten sie nichts, weder vom Jugendamt noch von einem Arzt, bei mir hat der Text gereicht den ich auf das Formular geschrieben habe.
@DerPeter: Du bekommst mal Post von mir. ;)

Und Allgemein zum Thema: Muss man für sich wissen und vor allem sollte man sich sicher sein.
 
Ja aber wenn ich denen erzähle was los ist werden die mit meiner Mutter reden wollen und ich weiß,dass die alles eisklat abstreiten wird und mich als einen irren darstellt.
Das tut sie immer und wem wird dann geglaubt?
 
Normalerweise sollte zum "Wohl des Kindes" entschieden werden...

Wenn eine eigene Wohnung nicht gehen sollte, informier dich bei den Ämtern über Wohngruppen, ggf ist das sonst noch ne Alternative.

Noch eine Frage nehmen wir an die bezahlen mir eine eigene Wohnung,was würden die denn das alles zahlen?
Ich frage das,weil ich nicht glauibe,dass ich neben dem Abi noch zeit habe einen Nebenjob auszuüben,denn ich bin froh wenn ich das Abi packe ich muss sehr viel büffeln und glaube nicht,dass ich Abi und Nebenjob aufeinmal schaffe.

gezalt wird nur die reine Wohnung - also Miete, Wasser, Strom (?), ggf noch die anderen Nebenkosten.
Für deinen Lebensunterhalt, sprich die Kühlschrankfüllung müsstest du selber sorgen, da die als Schüler ja eigendlich kein H4 zustehen dürfte, sondern maximal das Kindergeld, falls du noch nicht 25 bist. Ansonsten ggf noch Wohngeld und BaB bzw Bafög

Krankenversicherung, falls du dann nicht mehr über deine Mutter familienversichert sein kannst und andere Versicherungen wie Haftpflicht und ggf Hausrat kämen dann auch noch dazu -alles in allem, müsstest du also rund 400 Euro monatlich selber verdienen für Krankenversicherung und eben lebensmittel. Wenn die KV wegfällt, solltet es aber auch immer noch so 200-250 Euro sein.


Oder, als ganz andere Alternative - ggf über nen Schulwechsel in ein Internat nachdenken, dann wärst du nur in den Ferien zu hause...
 
Ja aber wenn ich denen erzähle was los ist werden die mit meiner Mutter reden wollen und ich weiß,dass die alles eisklat abstreiten wird und mich als einen irren darstellt.
Das tut sie immer und wem wird dann geglaubt?
Würde mich wundern wenn es so wäre, du bist ja schon 19. Bei mir wollten sie auch bloß nicht mit meinen Eltern reden. Tatsache wussten meine Eltern über Monate _nichts_ von meinen Plänen und auch jetzt weiß nur (gezwungenermaßen) meine Mutter davon.

gezalt wird nur die reine Wohnung - also Miete, Wasser, Strom (?), ggf noch die anderen Nebenkosten.
Miete, Wasser, Strom, Heizkosten. Ich weiß nicht ob es überall so ist, aber hier müssen in den Nebenkosten auch gleich die Heizkosten mit drin sein.
 
Ich bin mit 19 wegen meiner Ausbildung ausgezogen. Nicht, weil es finanziell so rosig bei mir aussah (schulische Ausbildung), sondern weil meine Ausbildungsstelle 570 km von meinem Elternhaus entfernt war. Mit Bafög, Kindergeld und Aushilfsjobs bin ich gut klargekommen. Damit konnte ich sogar meine Miete selber zahlen. Das Einzige, wofür meine Eltern aufgekommen sind, war die Schule. Jetzt bin ich berufstätig und lebe immer noch in meiner Wohnung.

Ich denke mal, das geistige Alter spielt beim Ausziehen eine wesentliche Rolle. In meiner Klasse war ein Mädel, das mit 17 ausgezogen ist und nach 2 Monaten "alleine wohnen" die Ausbildung geschmissen hat und wieder zu Hause eingezogen ist, weil sie so sehr Heimweh hatte. Am Anfang habe ich auch gedacht "OMG wie soll ich das bloß schaffen ohne meine Eltern", aber ganz ehrlich, nochmal so nen Umzugsstress + laufende Kosten für die Schule (verbindlicher Vertrag) wollte ich ihnen dann lieber nicht zumuten. Und ich bin auch froh drum, dass ich es durchgezogen habe :)
 
Haha, vor 7 Jahren habe ich geschrieben, dass etwas sehr in meinem Leben schief laufen müsste, wenn ich mit 30 noch zu hause wohnen würde. So halbzeit, habe noch 7 Jahre, wohne wieder zu hause....;-)

Obwohl ich mich mit meiner Familie gut verstehe, wünsche ich mir manchmal, eine eigene Wohnung. Aber in der zeit, in der ich nicht zu hause gewohnt habe, musste ich merken, dass mir das einfach zu viel ist, kompletter haushalt (wohnte dort mit meinem Freund, habe aber den größten teil gemacht) und uni, die 1 std entfernt war + job, der ebenfalls 1 std entfernt war ging einfach nicht.

Jedenfalls würde ich nicht mehr ausziehen, wenn ich dafür noch geld von einem nebenjob bräuchte (neben uni oder einem praktikum). Andere leute schaffen das zwar, aber ich nicht.
 
Find Ich gut Goldsim, dass du das selbst so erkennst.

Ich musste gerade sehr grinsen als ich meinen Beitrag von früher gelesen hab. Bin aber gleichzeitig stolz auf mich, dass ich immernoch in einer eigenen Wohnung wohne und inzwischen sogar alles selbst finanzieren kann.
 
Was bei dem ganzen Thema Ausziehen vielleicht auch noch eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielt, sind die Wohnverhältnisse der Eltern. Ich kann durchaus verstehen, wenn man länger bei den Eltern im eigenen Haus bleibt oder wieder dort einzieht, in den meisten Fällen hat man da ja auch mehr Platz. Sobald ich erstmal aus dieser Wohnung raus bin, wird sich meine Mutter auch etwas kleineres suchen, und dann kann ich nicht mehr zurück.
 
Was bei dem ganzen Thema Ausziehen vielleicht auch noch eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielt, sind die Wohnverhältnisse der Eltern. Ich kann durchaus verstehen, wenn man länger bei den Eltern im eigenen Haus bleibt oder wieder dort einzieht, in den meisten Fällen hat man da ja auch mehr Platz. Sobald ich erstmal aus dieser Wohnung raus bin, wird sich meine Mutter auch etwas kleineres suchen, und dann kann ich nicht mehr zurück.

Das wollte ich auch gerade schreiben.
Ich bin de facto vor zwei Jahren ausgezogen, da Umzug zur Uni in anderes Land, bin aber immer noch bei meiner Mutter gemeldet und hab bisher dort auch immer in den Winter- bzw. Sommerferien gewohnt. Fuer 5 Wochen im Winter kein Problem aber 2.5 bzw. 3 Monate im Sommer ohne wirklich ein eigenes Zimmer zu haben, wo man irgendeine Form von Ordnung halten kann, ist es schon echt hart. Vor allem da ich kein richtiges Bett habe und einfach alles vollsteht mit den Dingen meiner Mutter.
Ich weiss, dass ich im Notfall wieder zu Hause einziehen koennte, hoffe aber, dass das mir erspart bleibt; es ist mir einfach zu eng und zu weit ab vom Schuss.
 
ich bin ein Anhänger des möglichst bald alleine Wohnens , sobald man es sich leisten kann. Es geht nichts über eigene 4 Wände, ein eigenes Bad, eigene Küche und die Eltern müssen ja auch nicht ewig alles vom Privatlenben der Kinder mitbekommen.Anders ,wenn man bei den Eltern eine Einliegerwohnung bewohnen kann,aber wer hat diese Möglichkeit schon.Ausserdem Ordnung und Ahnung , was man im Haushalt so alles machen muss, bekommt man erst bei der eigenen Wohnung und fördert das Erwachsenwerden ungemein.Richtig selbstständig geworden bin ich erst, als ich zuhause ausgezogen bin. Aber leisten sollte man es sich schon können, etwas sparen und einengen okay, aber wenns hinten und vorn nicht reicht, dann lieber noch warten.
 
ich frage mich, mit wieviel geld man sich das leisten kann.
überlege schon seit längerem mit meinem freund zusammen zu ziehen.
allerdings haben wir noch nicht sooo viel geld zur verfügung.

allerdings mehr als zB meine Mutter, die von 750€ unsere Wohnung bestreitet.
mein freund und ich hätten zusammen 1400€ zur verfügung.

als ich letztens mit einer freundin darüber geredet hab und gesagt hab, dass ich mal hier bei uns bei der aufbau anfragen möchte, hat die doof geguckt und gemeint, dass das viel zu wenig geld wäre zum wohnen.

jetzt bin ich ziemlich verunsichert.
 
1400 € ist heutzutage schon recht viel wenn man nicht gerade in der Großstadt in die Innenstadt ziehen möchte. Wir hatten in der Ausbildung gerade mal 800 € gemeinsam.
 
es sollte schon bei uns im ort sein.
führe auch schon seit anfang dieses monats ein haushaltsbuch um mal einzuplanen, was am ende des monats bleibt, wofür man sein geld so ausgibt, was unnütz ist und was wichtig und womit man dann weiterrechnen kann.

hatten uns zum ziel gesetzt, ab beginn nächsten jahres mal aktiv zu suchen und uns als wohnungssuchend melden.

wir haben jetzt beide ein auto. beide nen kleinwagen. er nen twingo und ich nen lupo.
ansonsten nichts weiteres, was zwingend ist. keiner raucht. ich brauch zur arbeit mein auto (und zur schule) und er könnte auch mit radfahren/zu fuß (würden wir hier in unserem dorf was finden).


fürs umziehen generell (sprich die ganzen sachen die man plötzlich braucht) hab ich schon nen netten puffer.


ich denke, wenn man sich als wohnungssuchend hier anmeldet, könnte man auch klären, ob irgendwie zuschüsse in frage kämen oder nicht.

ich war nur total schockiert, dass meine freundin sofort gesagt hat, es wäre mit sicherheit viel zu wenig um das zusammenziehen zu realisieren.
 
Also ich kann dir definitiv sagen, das 1400 Euro für was eigenes auch mit 2 Leuten reichen werden - das ist nämlich ziemlich genau das, was ich an monatlichem Geldeingang auch habe.

Meine Fixkosten belaufen sich auf 600 Euro monatlich (Miete, Nebenkosten, Strom, Telefon/Handy/Internet, Rate fürs Autoe und Benzin) - dazu plan ich für mich alleine 160-200 Euro an Lebensmittelkosten/für den haushalt - sprich, ich komme mit 800 Euro monatlich auf jeden Fall hin, hab also nen Puffer von 600 fürs Sparbuch, bzw meine beiden Sparbücher - eines hab ich speziell für die laufenden Versicherungen angelegt, auf das monatlich eine Summe kommt, die übers Jahr gesehen die Kosten sämtlicher Versicherungen abdeckt. Da schau ich auch immer, das ich für mindestens ein ganzes Jahr das Geld für alle Versicherungen drauf hab.
Der Rest ist dann für mein "Luxus"-Sparbuch, sprich, davon werden kann Reparaturkosten vom Auto, Kleidung und auch Sachen wie mal neue Möbel oder ein uirlaub bezahlt.
 

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