Nichtschwimmer - findet ihr das schlimm?

Scarlet schrieb:
woher willst du wissen das es kein staatsakt ist? hast du meinen beitrag gelesen?
ich versuch es seit 7 jahren, bisher hat mich jeder schwimmlehrer nur als unfähig abgegeben, kein verwandter kann es mir beibringen. es geht nicht!

und komischerweise sind weder ich, noch meine 2 brüder nie ins wasser gegangen als wir nicht schwimmen konnten. wahrscheinlich waren wir wohl hyperintelligent oder was weiß ich was.

wenn man als kleines kind schwimmen lernt ist es wirklich einfach. jedenfalls geht es 99% der kinder leicht von der hand. ich selbst habe schwimmen mit 4 jahren gelernt, ebenso wie meine geschwister.
ich meine damit auch, dass es in der verantwortung der eltern liegt, dafür zu sorgen, dass die kinder schwimmen lernen, da man sonst die kinder um ein großes stück spaß beraubt, sie gefährdet usw.
und in deinem falle vermute ich nicht, dass es nicht an deiner "unfähigkeit" liegt (jeder mensch aknn schwimmen lernen, schließlich hat man einen ganz natürlichen auftrieb, den man nur lernen muss zu nutzen) sondern an der unfähigkeit des schwimmlehrers.
 
dann müssen aber sämtliche familienmitglieder, inkl. mehrerer schwimlehrer unfähig sein ;)
 
Scarlet schrieb:
dann müssen aber sämtliche familienmitglieder, inkl. mehrerer schwimlehrer unfähig sein ;)


Och, die Vorstellung würde mir an deiner Stelle viel besser gefallen, als die, selbst unfähig zu sein :D
 
Ich find das irgendwie witzig, wie das NICHTschwimmen können so die Gemüter erhitzen kann :D Komischerweise haben eher die die Schwimmen können ein Problem damit, bzw verstehen es nicht; bzw können es schlecht akzeptieren, das es Leute gibt, die nicht Schwimmen können/wollen.

Das ist fast wie mit Behinderungen... die die eine haben arrangieren sich damit... die die keine haben können nicht verstehen wie man so leben kann...

Das mit dem KÖNNEN ist so eine Sache... ich denke ebenfalls, das jeder schwimmen lernen kann.... wie schon mehrmals erwähnt, ich KANN es ja auch... nur halt unter bestimmten Voraussetzungen. Von der reinen Technik weiß ich wies geht und beherrsche sie auch, wenn auch ganz bestimmt nicht perfekt. Das ich es unter anderen Voraussetzungen nicht kann, liegt einfach an gewissen Blockaden in meinem Unterbewußtsein. Aber es gibt so unendlich viele Leute, die Ängste haben... sei es nun Platzangst, oder Höhenangst oder meinetwegen auch Angst vor Spinnen... wenn man selber damit leben und es akzeptieren kann, sollten es andere auch tun.
Sicherlich kann man heut zu Tage gegen alles und jeden eine Therapie machen, aber wenn die Betroffenen für sich selber entscheiden, das es die Mühe nicht Wert ist, oder warum auch immer sie es nicht tun, ists doch auch OK.
 
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TatjanaHB schrieb:
IDas ist fast wie mit Behinderungen... die die eine haben arrangieren sich damit... die die keine haben können nicht verstehen wie man so leben kann...

Das ist nicht wie eine Behinderung. Eine Behinderung ist was, woran du nichts ändern kannst, am Nichtschwimmen schon.

Aber wenn wir schon vor dem Gefahrenfaktor reden: Theoretisch müsste man ja auch ein spitze Läufer sein-denk dir nur mal, irgendein Wahnsinniger ist hinter dir her und will dich umbringen(das ist ja nicht mal so weit aus der Luft gegriffen, Morde und Übergriffe passieren tagtäglich).
Und theoretisch müsstest du auch Judo und was weiß ich was können-um dich zu verteidigen, wenn du angegriffen oder sonstwas wirst.

Aber wie gesagt schwimmen kann nicht nur dir das Leben retten, sondern auch jemand anderem. Deswegen will ich auch in Kürze das Rettungsschwimmabzeichen machen.
 
@Feuerfee & @mysticstar

Ich denke nicht, dass Tatjana Nichtschwimmer mit Behinderten gleichsetzen wollte. Eher wollte sie damit ausdrücken, dass es Leute gibt, die nicht schwimmen können und sich damit arrangieren können und Leute die es nicht verstehen, wie man das eben gesagte tun kann. Der Vergleich zielt eher daher, dass es Leute gibt, die sich damit das sie was nicht können durchaus arrangieren können - so als Nichtschwimmer, Nicht-Snowboarder o.ä. trotzdem als vollwertiges Mitglied der Menschheit fühlen ;)
 
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Ich wollte damit nicht das eine mit dem anderen vergleichen. Natürlich ist nicht schwimmen können etwas anderes als eine Behinderung zu haben.

Ich wollte damit ausdrücken, daß diejenigen die einen "Makel" haben sich damit gut arrangieren können, ja das es für sie oft gar nicht erwähnenswert ist. Das Außenstehende, aber oftmals nicht verstehen können, wie man sich denn damit abfinden kann, wenns doch "besser" sein könnte.

Das mit den Gefahrensituationen ist so eine Sache. Sicherlich könnte ich keinen Ertrinkenden retten, aber ich könnte genausowenig meine Oma retten, wenn sie einen Zuckerschock hat, oder meinen Freund, wenn er einen Herzinfarkt bekommt. Sicherlich ist das schlimm, aber man kann doch Leuten keinen Vorwurf machen, wenn sie dadurch, das sie etwas nicht können, nicht helfen können. Jeder hilft mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.
Letztlich ist das eine Sache, die jeder mit sich selber ausmachen muß.

Edit:@RubbeldieKatz: Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Danke für die gute Interpretation meiner doch so oft wirren Sätze :D

"Und nu geh ich ins Bett. Fast könnt ich wetten, daß ich heut Nacht von wasser träume"...
 
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tatjana, du hast geschrieben, dass du am schwimmen sowie sachen wie kanufahren, kreuzfahrten, paddeln gar kein interesse hast. ich glaube aber, dass das eben daran liegt, dass du es eben noch nie gemacht hast. das kann man leicht sagen, dass man daran kein interesse hast, aber dazu muss man's erst mal erlebt haben!! glaub mir, schwimmen im meer oder im urlaub ne kreuzfahrt machen ist echt wunderschön und echt grund genug, das schwimmen zu lernen. ich kann deine gründe, das schwimmen nicht jetzt noch zu erlernen, einfach nicht nachvollziehen. ich glaube, wenn du jetzt nen kurs machen würdest und im sommer in urlaub ans meer fährst und dort zum ersten mal im ozean schwimmst, dann wirst du's nie mehr im leben bereuen !!
 
man weiß schon im vorhinein woran man interesse hat und woran net, ich hab kein interesse am basketball, habs vorher gesagt dann 1x gespielt und hab noch immer keins.
auch wieder n argument dass nicht stimmt.
meer mag ich grundsätzlich net, da es dort meist warm ist und ich wärme net mag.
 
Scarlet schrieb:
ich finds überhaupt unfair wenn man einfach net schwimmen lernen kann..
seit der 4. klasse volksschule versuchen mir sämtliche personen schwimmen beizubringen, es geht nicht. genauso mit radfahren.
dabei würd ich so gerne schwimmen gehn und radfahren..

und das radfahren und schwimmen und auch noch führerschein dinge sein sollen die man können sollte, dann sind wohl 50 % der weltbevölkerung dumm, weil sie eins der dinge net habn.

edit: bei uns kann und konnte übrigens nie eine frau in der familie schwimmen, nicht nur mama und oma net sondern sämtliche ururururururur +g+ omas auch net

ich find das jetzt zB nicht soo schlimm wie gesagt hab radeln auch erst vor 1 jahr gelernt. meine oma kann auch net schwimmen. naja ok in nem kleinen weiher lernt sich's auch neet so gut:D
 
warum sollte mein kind in einen see fallen? warum sollte ich mit meinem kind dort hin gehen?
gut an die donau, aber meine mutter konnte uns drei auch beibringen das wir da net reindürfen, wir sind auch nichtmal in die nähe gekommen und so will ich mein kind auch erziehen.
 
Ich denk auch, das man schon vorher weiß, ob man an etwas Interesse hat oder nicht. Ich brauche auch nicht erst Fußball zu spielen um festzustellen, das ichs nicht mag. Ich muß auch nicht auf einen Berg klettern, um festzustellen, daß ich daran kein Interesse am Bergsteigen habe.

Meine Mutter konnte auch nicht schwimmen, und ist mit uns Kindern trotzdem am See spazieren gegangen oder ins Schwimmbad. Und wir haben trotzdem das weder ich noch meine Mutter schwimmen konnten, jedes Jahr Urlaub an der See gemacht.
ich kann deine gründe, das schwimmen nicht jetzt noch zu erlernen, einfach nicht nachvollziehen

Ich kann auch nicht nachvollziehen das mein Kollege, der stottert, keine Therapie dagegen macht. Aber es ist mir auch wurscht, weil es in Ordnung ist, solange es für ihn OK ist. Wenn es für ihn nicht mehr Ok ist, werde ich die letzte sein, die Ihm nicht unter die Arme greift. Warum sollte ich ihm ständig damit auf den Nerven liegen: "Du, also ich würde aber echt ne Therapie machen..."
Und für ihn kann sich die Situation ohne stottern ja nur verbessern. Das ist bei dem schwimmen/nicht schwimmen ja nichtmal so, da man ja auch ohne schwimmen zu können ein klasse Leben führen kann.
 
aber man verpasst doch soviel schönes damit! und was passiert, wenn du mal mit deinen kindern am fluss oder see spazieren gehst und eines hineinfällt? und wenn dann grad keiner in der nähe ist?!
 
Wenn man am See oder am Fluss spazieren geht, wird man höchstens bis zu den Knien nass. Am Ufer ist es gar nicht tief, da kann man nicht ertrinken.
 

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