Der Glaube-Der Nichtglaube:Was ist richtig?

Was glaubt ihr?

  • Ich glaube an Gott! (evangelisch)

    Stimmen: 33 16,2%
  • Ich glaube an Gott! (katholisch)

    Stimmen: 43 21,1%
  • Ich weiss nicht was ich glauben soll...

    Stimmen: 46 22,5%
  • Ich glaube an nichts!

    Stimmen: 82 40,2%

  • Umfrageteilnehmer
    204
mysticstar schrieb:
@cocobelle

soll ich mich jetzt hinstellen und sagen: oma und opa, ihr braucht nicht zu kommen. mama, lass das festessen weg. liebe cousine, es gibt keine geschenke.

oder was? :naja:

die wahren atheisten feiern nicht einmal weihnachten, das ist genau dasselbe als würde ich jetzt ein jüdisches fest feiern obwohl ich kein jude bin, nur weil es jeder tut- also nicht an gott glauben und dann die christi geburt feiern? es sind nicht nur die geschenke die zu weihnachten zählen, da steckt schon mehr dahinter
 
wobking schrieb:
ja, aber feierst du z.B. moslemische Feste obwohl du kein Moslem bist bzw. nicht an "Allah" glaubst? ich glaub mal nicht.

ist jetzt nix gegen dich, hab das jetzt nur so als Beispeil genommen.

Das ist duch was anderes, ich lebe nicht in einem Muslimischem Land (obwohls einen manchmal so vorkommen kann:rolleyes: ). Die Atheisten leben ja in einem Land der Christen. Ich fühle mich zu keinem anderen Glauben hingezogen! Was steht denn zu Weihnachten in den Schaufenstern? Weihnachtskram! Und was steht dort zu den Muslimischen Festen? Ganz genau! Nichts.
 
wobking schrieb:
ja, aber feierst du z.B. moslemische Feste obwohl du kein Moslem bist bzw. nicht an "Allah" glaubst? ich glaub mal nicht.

ist jetzt nix gegen dich, hab das jetzt nur so als Beispeil genommen.

Ich würde sagen, das ist jetzt ziemlich weit hergeholt. Wir leben nun mal in einem christlich geprägten Land und nicht in einem moslemischen. Und da die meisten von uns so aufgewachsen sind, dass Weihnachten gefeiert wird - ob nun mit oder ohne Kirche - bleibt es wohl auch dabei.
 
Saxosimine schrieb:
Ich würde sagen, das ist jetzt ziemlich weit hergeholt. Wir leben nun mal in einem christlich geprägten Land und nicht in einem moslemischen. Und da die meisten von uns so aufgewachsen sind, dass Weihnachten gefeiert wird - ob nun mit oder ohne Kirche - bleibt es wohl auch dabei.

Sag ich doch! *nach oben zeig*;)
 
z.b. im Islam wird nicht toleriert, dass man als Moslem christliche, jüd. feste mitfeiert! ein moslem darf nicht einmal eine Kirche betreten, genauso ein christ sollte,darf keine moschee betreten!

es ist mir klar, dass du v.a. wegen familie freunde feste mitfeierst und weil es auch "blöd" ausschaut, aber wie fühlst du dich denn eigentlich dabei? ich meine, ich war einmal moslem und habe in 2 religionen gelebt und musste beide feste mitfeieren, aber ich bin jetzt weg vom islam und ich kann da einfach nicht mehr, auch aus Höfflichkeit nicht, mitfeieren.
 
ja ich sag ja nicht dass man damit aufhoeren soll wenn man ncht an Gott glaubt, aber komisch finde ich es schon.

@ Mysticstar

ich hab nirgendswo geschrieben dass du dich falsch verhaeltst, das hast du dann wohl falsch verstanden, ich hab nur meine Meinung zu diesem Thema gesagt.
 
die meisten feste haben doch ihren eigentlichen gedanken verloren!
nicht nur weihnachten, ostern, christi himmelfahrt, usw.

ich lasse mir jedenfalls nicht verbieten weihnachten zu feiern, nur weil
ich keinen glaube besitze... da finde ich es viel schlimmer, zu weihnachten
immer einen auf gut kirche zumachen und hin zugehen...

ich kann auch so feiern, doch diese tage haben sich nun mal so eingebürgert.
 
cocobelle schrieb:
Viele hier geben Preis dass sie Atheisten, Agnostiker etc.. sind, aber feiern bestimmt Jahr für Jahr Weihnachten und Ostern! Einige Atheisten haben mir mal gesagt, es sei wegen der Stimmung, aber wenn sie schon sowieso an Gott nicht glauben, dann verstehe ich nicht warum viele Weihnachten z.b. zelebrieren.

So christlich ist Weihnachten nur leider nicht, wie man vielleicht meinen möchte. Christus wurde - sehr wahrscheinlich - im Januar geboren, zu den Heilige drei Könige. Deshalb feiern auch einige Kirchen erst zu diesem Zeitpunkt. Der 25. Dezember ist eigentlich ein Feiertag der antiken römischen Religion, an dem Sol geehrt wurde. An diesem Tag beschenkten sich die alten Römer und feierten ausgelassene Feste, die über mehrere Tage gingen. Weil man in Rom mit der Einführung des Christentums nicht auf dieses Fest verzichten wollte, verlegte man Christis Geburt vor. Traditionen, wie der Weihnachtsmann, Mistelzweig und Weihnachtsbaum stammen wiederum aus anderen Religionen oder sind Bräuche die Völker schon vor dem Christentum besaßen.

Fazit: Das Weihnachten, dass wir heute feiern, hat nichts mit Christi Geburt zu tun! Dann müsste Weihnachten am 6. Januar gefeiert werden.

Und weil ich, genau wie die Römer nicht auf so ein Fest verzichten möchte, feier ich es auch, nur halt unter anderen Gesichtspunkten. Nämlich in abgeschwächter Form, ich feier mit meiner Mutter und ihrem Freund, es gibt bei uns keinen Braten, Geschenke sind eher kleine Aufmerksamkeiten, wie z.B. Kekse, einen Weihnachtsbaum gibt es auch nicht, aber geschmückt ist das Haus schon! Und der Grund des Festes ist die Freude einander zu haben!

Außerdem ist es sehr schwer mit den Traditionen der Eltern und Großeltern zu brechen. Wie soll man den diesen erklären, dass man plötzlich Weihnachten nicht mehr feiern möchte?

Achja und Ostern feier ich in dem Sinne gar nicht!
 
Centavo schrieb:
die meisten feste haben doch ihren eigentlichen gedanken verloren!
nicht nur weihnachten, ostern, christi himmelfahrt, usw.

ich lasse mir jedenfalls nicht verbieten weihnachten zu feiern, nur weil
ich keinen glaube besitze... da finde ich es viel schlimmer, zu weihnachten
immer einen auf gut kirche zumachen und hin zugehen...

ich kann auch so feiern, doch diese tage haben sich nun mal so eingebürgert.
Wenn du aber in die Kirche gehst, merkst du, dass es viele doch nicht vergessen haben. du musst es nur immer wieder auffrischen!
 
ja heutzutage nutzt man weihnachten aus wegen den Geschenken und v.a. dass man endlich mal die familie sieht/trifft etc..- das finde ich persönlich falsch

wie gesagt, hinter weihnachten steckt schon mehr dahinter und was ist mit ostern? total unwichtig,hm? keine richtigen geschenke, keine stimmung, ostern ist für einen christen noch wichtiger als weihnachten.

ich habe früher nie weihnachten gefeiert weil ich kein christ war, ich konnte einfach nicht, ich fühlte mich schlecht dabei! aber jetzt, jetzt ist das was anderes!
 
warum bist du dir so sicher das Jesus am 6.Januar geboren wurde, natuerlich kann man sich da auch nicht sicher sein, dass er am 24.Dezember oder so geboren wurde, schliesslich weiss man das ja nicht.
 
Olive schrieb:
Fazit: Das Weihnachten, dass wir heute feiern, hat nichts mit Christi Geburt zu tun! Dann müsste Weihnachten am 6. Januar gefeiert werden.!

Das tun sie auch, aber die Orthodoxen, bei denen verschiebt sich alles um 2 wochen, somit ist sylvester für die orhodoxen am 13.1. und nicht für die christen!
 
wobking schrieb:
warum bist du dir so sicher das Jesus am 6.Januar geboren wurde, natuerlich kann man sich da auch nicht sicher sein, dass er am 24.Dezember oder so geboren wurde, schliesslich weiss man das ja nicht.

Eigendlich hat man sich ja auch um ein paar Jahre vertan, wie später erwiesen wurde. Drei glaube ich. Aber ich weiss nicht ob früher oder später. Es könnte jetzt erst 2002 oder schon 2008 sein!!
 
wie gesagt, da fängt wieder alles mit dem glauben an! @cocobelle
ich habe mich viel mit glaubensrichtungen beschäftigt und viel drüber
gelesen, reportagen geschaut und und und... ich kann mir diese "geschichten"
nicht vorstellen...
 
mysticstar schrieb:
was ist daran falsch weihnachten so zu feiern? meinenwegen könnte es auch familietag draus machen. ich kenne viele christen, die gehen allerheiligen nicht auf den friedhof, machen nicht bei der fronleichnahm prozession mit, gehen zur fußwaschung nicht am gründonnerstag in die kirche, halten die fastenzeit nicht ein. das sind dann ehrliche leute, die weihnachten richtig feiern?

es ist niemals falsch weihnachten zu feiern, es kommt nur darauf an was das Herz sagt, wie du mit weihnachten umgehst.

an und für sich ist es ja ein widerspruch für denjenigen christi geburt/heilig abend zu feiern, wenn man an die existenz jesu/gottes zweifelt- ich z.b. könnte das nicht!

also ich bin kein moslem mehr, wenn ich jetzt wieder an den festen teilnehme, würde ich mich selber belügen, so tun als ob, versteht ihr was ich meine?
 
eine frage hätte ich dann mal @cocobelle
warum bist du denn gewechselt!? würde mich mal vom stand der
glaubensrichtung interessieren...
 
wobking schrieb:
warum bist du dir so sicher das Jesus am 6.Januar geboren wurde, natuerlich kann man sich da auch nicht sicher sein, dass er am 24.Dezember oder so geboren wurde, schliesslich weiss man das ja nicht.

Es ist ziemlich sicher, da man es anhand der Sterne "ausrechnen" konnte. Es wird ja in der Weihnachtsgeschichte von einem großen Stern erzählt, wahrscheinlich standen zu diesem Zeitpunkt mehrere Planeten hintereinander und leuchteten sehr intensiv. Genau kann ich dies nun auch nicht erklären! Das gleiche ist mit unserer Zeitrechnung, den Jesus wurde erst 4 n. Chr. geboren, auch das hat die Wissenschaft herausgefunden.
Das sind alles Thesen, aber nach dem heutigen Stand der Forschung, sind sie sehr wahrscheinlich!!!

@ cocobelle: Ich weiß, dass das die Orthodoxen so machen, aber das ist ja nur ein kleiner Teil der Christen in Deutschland!
 
ich wollte nur mal kurz sagen, dass ich alle glaubensrichtungen
voll und ganz akzeptiere! ich für mich selbst kann mich mit nichts
identifizieren... oder mich irgendwo wiederfinden!

und gerade dadurch, dass ich mich viel mit wissenschaftlichen sachen
was die bibel, koran, usw. angeht informiert habe, steht für mich fest...
ich kann nciht daran glauben!

doch das ist ja das schöne an der welt, jeder hat das recht an das zu
glauben an was er will.
 
cocobelle schrieb:
Viele hier geben Preis dass sie Atheisten, Agnostiker etc.. sind, aber feiern bestimmt Jahr für Jahr Weihnachten und Ostern! Einige Atheisten haben mir mal gesagt, es sei wegen der Stimmung, aber wenn sie schon sowieso an Gott nicht glauben, dann verstehe ich nicht warum viele Weihnachten z.b. zelebrieren.

Ostern wird bei uns gar nicht gefeiert und Weihnachten nur im kleinen Rahmen mit Familie & Großeltern und da geht es uns eher um das zusammen sein und zusammen essen, mehr nicht. Gut, Geschenke sind auch da, die Kleinen freuen sich immer drüber, aber Feierlichkeiten bezüglich der Religion? Keine Spur. Ob das nun richtig ist, oder nicht... wer weiß, ich ordne das einfach in die Kategorie traditionelle Feierlichkeit in einer ganz normalen deutschen Familie. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, Weihnachten für uns "abzuschaffen", der christliche Hintergrund blieb uns schon immer verborgen und das wird wohl auch in vielen anderen Kreisen so sein.
 
Centavo schrieb:
eine frage hätte ich dann mal @cocobelle
warum bist du denn gewechselt!? würde mich mal vom stand der
glaubensrichtung interessieren...

ich bin in 2 Kulturen aufgewachsen (Polen/Ägypten- katholisch/islam)
beide elternteile sind sehr gläubig, meine mutter als christin und mein vater als moslem, im islam ist es pflicht, dass das neugeborene die religion des vaters nimmt, meine mutter war nie darüber glücklich.

es gab schon immer streit wegen mir und der religion, ich wurde von kleinauf ständig gelehrt über den islam, meine mutter hatte keine chance mir etwas vom christentum beizubringen, ich wollte aber schon immer alles dazu genau wissen. aber mein vater übte starken druck auf mir aus und verbot mir den humbug meiner mutter zu glauben!

ich wurde über die jahre regelrecht schikaniert bzgl. islam, ich empfand dabei keinen sinn mehr, es war für mich wie eine sekte, keine Liebe, kein verzeihen, immer nur hölle hölle hölle und der böse teufel der mir schlechte dinge ins ohr flüstert! man hat mir bezgl. islam nur angst eingejagt.

dann kam die scheidung!

ich blieb bei meiner mutter und entschied mich vor meinem 18. aus dem islam auszutreten- meine mutter sagte mir erst zu meinem 18. dass ich als kind heimlich getauft worden bin, somit war mein weg offen für die kommunion und die firmung!

bei den christl. feierlichkeiten von meiner mutter, ich war zwar dabei,hab am heilig abend mitgegessen, war aber traurig, dass ich es nicht so feiern konnte wie die anderen es taten, ich war ein nichts, zw. islam und christentum hin und her gezerrt, letztendlich zog es mich zum katholischen! und ich habe auch nicht vor einen moslem zu heiraten, deswegen auch der austritt.

bei diesem glauben fühle ich mich ganz anders, es ist schön an etwas zu glauben, ich habe schon immer an gott geglaubt früher an allah, es gibt im islam als auch im christentum ja nur einen gott, aber der islam war mir zu fundamental, und die moslems sind meiner meinung nach alle falsch und akzeptieren keine christen usw...
 
Ich als Atheist feiere an Weinachten und Ostern, aber nicht aufgrund des religösen Anlasses. Weihnachten ist für mich einfach nur ein Fest im Winter, und Ostern ist ein Frühlings-Fest. Man kann schließlich auch an jedem anderen Tag grundlos feiern, mir ist eben egal, wer was an diesen Tagen noch so alles Feiert.
 
cocobelle schrieb:
der islam war mir zu fundamental, und die moslems sind meiner meinung nach alle falsch und akzeptieren keine christen usw...

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte Dich auf keinen Fall angreifen und Du bist wirklich zu beneiden, dass Du Deinen Glauben gefunden hast.

Aber Deine Aussage oben stimmt leider nur für die neuere Zeit und da auch nur bedingt. Fundamentalismus hat jede Religion, auch der Buddhismus. Wie ich schon in meinem ersten Post schrieb, kommt es immer auf die Art des Glaubens an. Man kann einer Religion angehören, muss aber nicht auf die gleiche Art gläubig sein wie z.B. der Nachbar. Einfach aus gedrückt, die strengste und intolleranteste Form des Glaubens nennt man Fundamentalismus. Das Wort Fundamentalismus hat seinen Ursprung im amerikanischen Christentum.

Vor einigen Jahrhunderten lebten die Moslems sehr friedlich mit Juden und Christen zusammen, man akzeptierte einander. Diese Akzeptanz wurde nur durch viele Kriege etc. zerstört.
 
Ich glaube nicht an Gott, dafür hat mich die Wissenschaft zu sehr überzeugt.
Dass ein übernatürliches Wesen in 7 Tagen die gesamte Erde erschaffen hat, dass kann mir nun wirklich niemand weiß machen und wer das glaubt, sollte sich mal Berichte über den urknall etc. durchlesen.
Genauso wenig glaube ich, dass Adam und Eva die ersten menschen waren. Dann wäre die Evolutionstheorie und Abstammungslehre ja völlig falsch und außerdem wären wir ja dann alle miteinander verwandt...
Genauos wenig glaube ich an ein Leben nach dem Tod im Paradies. Wie groß soll das Paradies denn sein? Es sind schon so viele milliarden Menschen gestorben. Außerdem, was ist mit Brandopfern oder sehr alten menschen? Werden die Brandopfer für immer im leben nach dem Tod entstellt sein und die alten menschen für immer so alt bleiben? Außerdem stelle ich mir so ein ewiges Leben nach dem Tod sehr langweilig vor....
Was nach dem Tode kommt, weiß ich nicht, ich will es auch erlich gesagt gar nicht wissen. Ich glaube, dass es so sein wird, als wenn wir schlafen - alles schwarz.
Ob nun jemand an Gott glaubt oder nicht, ist mir soweit eigentlich egal, solange der gläubige keinen Schrott erzählt wie "Gott lenkt unser Leben" oder sowas. Ob es einen richtigen Glauben gibt, sollte jeder selbst entscheiden. Ich glaube jedenfalls nicht an so etwas und glaube, dass der Papst nach seinem Tode feststellen musste (wenn er es überhaupt konnte), dass er sein leben für nichts und wiedernichts weggeworfen hat, die ganze zeit an schwachsinn glaubte und sein leben nicht richtig genoss 8durch die einschränkungen und verbote des christentums)
 
ja, das ist mir klar, ich wollte halt nur das ausdrücken so wie ich es erfahren habe, meine ganze islam. familie und bekannte schauen mich schief an wenn ich etwas nettes über christen sage oder sagen mir, dass die christen (und andersgläubige) schlecht sind, das kann ich nicht akzeptieren. noch dazu sagten mir viele moslems, dass alle die keine moslems sind ungläubig sind, das konnte ich auch nicht akzeptieren. und im islam gibt es viel hass! das familiendasein in den islam. ländern ist wenig mit harmonie geprägt, die familien bekriegen sich teilweise, so erging es in meiner, meine tante begang selbstmord, weil sie sie schikaniert haben wegen ihrer tochter und weil sie kein kopftuch trug- es ist ein teufelskreis und der teufel im islam hat einen besonders hohen stellenwert!
 
cocobelle schrieb:
ja, das ist mir klar, ich wollte halt nur das ausdrücken so wie ich es erfahren habe, meine ganze islam. familie und bekannte schauen mich schief an wenn ich etwas nettes über christen sage oder sagen mir, dass die christen (und andersgläubige) schlecht sind, das kann ich nicht akzeptieren. noch dazu sagten mir viele moslems, dass alle die keine moslems sind ungläubig sind, das konnte ich auch nicht akzeptieren. und im islam gibt es viel hass! das familiendasein in den islam. ländern ist wenig mit harmonie geprägt, die familien bekriegen sich teilweise, so erging es in meiner, meine tante begang selbstmord, weil sie sie schikaniert haben wegen ihrer tochter und weil sie kein kopftuch trug- es ist ein teufelskreis und der teufel im islam hat einen besonders hohen stellenwert!

Es tut mir leid, dass Du mit dem Islam so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich weiß auch aus Erfahrung, dass viele Moslems zur absoluten Intolleranz neigen. Und was Du erzählst ist ja nun leider auch kein Einzelfall. Aber Du solltest nicht den gleichen Fehler, wie die machen und alle über einen Kamm schären. Das macht Dich nämlich nicht tolleranter!
Und so wie sich der Islam zur Zeit verhält, hat sich, in meinen Augen, das Christentum Jahrhunderte verhalten.
 
Die Umfrage hat aber einige Lücken, es gibt sehr viele Leute, die gläubig sind, aber nicht evangelisch bzw. katholisch sind.
 
Zebra schrieb:
Und woher kommt dann Gott???

Ich glaube nicht an einen Gott. Das tue ich aber auch erst seit ein paar Jahren. Ich bin gläubig zur Kommunion gegangen, aber irgendwann hab ich einfach mehr über die Kirche, die Bibel und Gott nachgedacht. Ich denke nicht, dass ein Gott alles erschaffen hat, kann mir aber auch nicht erklären, warum wir und alles andere exitiert. Ich glaube, dass wir uns einfach noch nicht vorstellen können, wie alles begann. Die Bibel ist für mich eine damalige Erklärung für Dinge, die die Menschen nicht verstanden haben. Und das vorallem das alte Testament.
Ich denke schon, es ist ja auch wissenschaftlich erwiesen, dass Jesus exitiert hat. Aber das dieser Mann der Messias war, erscheint mir nicht richtig. Vielleicht war er seiner Zeit voraus, einfach intelligenter als alle anderen Menschen. Ich kann mir auch vorstellen, dass einige Menschen Fähigkeiten haben, die wir nicht erklären können.

Zum Thema: Man kann nicht sagen, ob Glaube oder Nichtgalueb richtiger ist. Das ist eine Sache, die man für sich selbst ausmachen muss.

Das ist eine gute Frage! Der Philosoph Ludwig Feuerbach vertrat die These, dass sich die Menschen Gott selber schufen.

Es gibt mehrere Theorien darüber woher "der Gott" kommt. Eine der gängigsten ist, dass der Gott der Christen und Juden seine Ursprünge in mehreren Gottheiten aus dem Raum der alten Hochkulturen (Ägypter, Phönizier, Perser,...) hat. Auch zu finden unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gott.
Diese machten eine Verwandlung über viele Jahre durch. Beim weitergeben zwischen den Kulturen wurden die Götter auch stark verändert, bis sie nach und nach eine Gottheit mit ihrem Gegenspieler dem Teufel wurden.

Weil aber die Christen bzw. die Völker, denen das Christentum gelehrt bzw. aufgezwungen wurde oft vorher Polytheistisch waren, wurde der eine Gott zur sogenannten Dreieinigkeit aufgefächert und die Heiligen ihm zur Seite gestellt. Da sie aber sowohl männliche, als auch weibliche Gottheiten hatten, wurde die Gottesmutter Maria gottähnlich verehrt.
Daraus resultieren die ganzen Marienkulte und die starke Verehrung Marias in der katholischen Kirche.
Luther hat sich an die Bibel gehalten und nur den einen Gott akzeptiert. Daher wird Maria in der evangelischen Kirche nicht so kultartig verehrt, wie in der katholischen Kirche.

Sehr interessant sind auch die christlichen Kulte in Südamerika. Dort wurden vielfach die alten Gottheiten auf die Heiligen projiziert und diese dann weiter angebetet.

Das wichtigste sollte aber kein Mensch vergessen:
Mit seinem Handeln ist man sich selbst und der ganzen Menschheit gegenüber verantwortlich. Die Welt, in der wir leben, haben wir uns von unseren Kindern geliehen; wenn wir sie zerstören, zerstören wir ihre Zukunft und Heimat!
Ein Gott kann nie den gesunden Menschenverstand ersetzen und unrecht, dass im Namen eines Gottes verübt wird, wird immer unrecht bleiben!

Gruß
Scratchy
 
Zuletzt bearbeitet:
navinaa schrieb:
ich bin katholisch. das muss aber nicht gleich heißen, dass ich dann automatisch an gott glaube. :rolleyes: ich hab es mir schließlich auch nicht ausgesucht..
Stimmt, man wird als baby getauft und das wars dann. Dann kommt bei euch die kommunion und da ist man auch noch machtlos.

Bei der Konfimation (14 Jahre), darf man sich den glauben schon selber aussuchen und somit kann man mit der konfirmatin "ja" zum glauben sagen.
 
Hy!

Ich finde es arrogant zu sagen: Ich glaube an nichts. Jeder glaubt an etwas. Ich denke es feiern mehr als 90% im Forum Weihnachten oder Ostern. ich glaube auch nicht an einen Mann der alles ist und macht und gibt. Ich glaube an die Natur, die Menschen und den Frieden.
Ich hasse es wenn ein Pfarrer in der Kirche den Finger hebt und einem nahezu beschimpft für die Problemen der heutigen Gesellschaft.

Was ich auch "blöde" finde sind diese Beichten. Das Beichten erlaubt einem das Drücken von Problemen mit welchen man im Leben konfrontiert wird. Wenn ich zum Beispiel eine Jungen schlagen würde, wäre es doch besser, dass ich zu ihm gehen würde, mich entschuldigen, und es dann nicht wieder machen, antstatt in die Kirche rennen, einem Fremden der hinter einem Gitter sitzt (was mir auch from vor kommt) alles zu beichten und am nächstem Tag dem Junge wiederum eine in die Fresse hauen!

Meine Meinung. :naja:
 
Mäci13 schrieb:
Ich finde es arrogant zu sagen: Ich glaube an nichts. Jeder glaubt an etwas. Ich denke es feiern mehr als 90% im Forum Weihnachten oder Ostern.

Warum soll das arrogant sein?
ICH glaube an NICHTS
Und ja, ich feiere Weihnachten, abe rnicht weil das die angebliche Gebrut von Christus oder so ist, sondern weil sich dieser Brauch nunmal in unsere heutige Gesellschaft integriert hat.
 
feuerrot1 schrieb:
Stimmt, man wird als baby getauft und das wars dann. Dann kommt bei euch die kommunion und da ist man auch noch machtlos.

Bei der Konfimation (14 Jahre), darf man sich den glauben schon selber aussuchen und somit kann man mit der konfirmatin "ja" zum glauben sagen.

Ja, warum wird man wohl schon als Baby getauft? Warum muß eine Religion, die intuitiv plausibel sein will, auf Indoktrination aufbauen? Warum werden Menschen getauft und auf Religion geprägt, obwohl sie noch keinen freien Willen haben?
 
So weit ich weiß fing man an Babies zu taufen, als die Säuglingssterblichkeitsrate noch recht hoch war, und die Eltern nicht wollten, dass ihre Kinder in die Hölle kommen. Ob da wirklich etwas dran ist weiß ich nicht.
 
asta schrieb:
Die Umfrage hat aber einige Lücken, es gibt sehr viele Leute, die gläubig sind, aber nicht evangelisch bzw. katholisch sind.

Und es gibt auch genau so viele die katholisch oder evangelisch sind und nicht an Gott glauben. Die Umfrage ist also nicht so das Wahre ;)
 
Sakumi schrieb:
Und es gibt auch genau so viele die katholisch oder evangelisch sind und nicht an Gott glauben. Die Umfrage ist also nicht so das Wahre ;)

Danke......:schnief: Ich meine speziell die an Gott glauben und entweder Protestanten oder Katholiken sind. Hättest ja "Ich glaube an nichts!" ankreuzen können oder deine eigene Meinung preisgeben ohne an der Umfrage teizunehmen.
 
Indoktrination (lat.), Beeinflussung und Lenkung des Denkens und Handelns von Menschen. Die I. bedient sich psych. und propagandist. Mittel und zielt oft auf die Verankerung einer bestimmten Ideologie.
 
JeWnS schrieb:
Ja, warum wird man wohl schon als Baby getauft? Warum muß eine Religion, die intuitiv plausibel sein will, auf Indoktrination aufbauen? Warum werden Menschen getauft und auf Religion geprägt, obwohl sie noch keinen freien Willen haben?

Tja, weil jede Religion weiterleben möchte. Dazu gehört auch die religiöse seite der erziehung. wenn jeder erst später gefragt würde, besteht die gefahr der verneinung. So kann man den menschen das ganze lehren und später [konfirmation(kommunion)] nochmal fragen!
 
feuerrot1 schrieb:
Tja, weil jede Religion weiterleben möchte. Dazu gehört auch die religiöse seite der erziehung. wenn jeder erst später gefragt würde, besteht die gefahr der verneinung. So kann man den menschen das ganze lehren und später [konfirmation(kommunion)] nochmal fragen!

Du hast es erfaßt. Ist das nicht ein Armutszeugnis für die (christlichen) Religionen?
 
JeWnS schrieb:
Du hast es erfaßt. Ist das nicht ein Armutszeugnis für die (christlichen) Religionen?
Nun, wie ist das denn z.b. bei den Muslimen? So gut wie jeder ist da Muslim, weil man dort hineingeboren wird, etwas selbstverständliches.
Armutszeugnis? Naja, da wir schon in einem mehr und mehr Interkulturellen Land leben, muss ja was getan werden, damit man nicht zu einem anderen glauben überwechselt.:rolleyes: Im Mittelalter wars allerding auch noch selbstverstandlich.
 
Tja, das ist doch mal ein Thread nach meinem Geschmack ;)

Ich bin Hexe und glaube an die große Göttin, die aber nur ein anderer Name für die Energie ist, die alles durchfließt, aus der alles entstanden ist, usw. wenn sich mein Glaube in weitere "Gottheiten" aufspaltet, sind das für mich aber keine personifizierte Gestalten, sondern verschiedene Energiequalitäten.

Eine Frage über richtig und falsch ist meiner Meinung nach sowohl lächerlich auch als unmöglich, für mich hat es sich gut bewährt nach dem Grundsatz "Tue was du willst, solange du keinem wissentlich (da ja alles was wir tun "gute" und "schlechte" auswirkungen hat, ist es ja nicht ganz vermeidbar...) schaden zufügst." das würde einem friedvolleren Umgang doch einiges nachhelfen, soll doch jeder Glauben woran er will, solange es ihn glücklich macht.

Auch als Hexe "feiere" ich Weihnachten & Co. die ja sowieso heidnischen Ursprungs sind, von daher hab ich da auch gar keine Bedenken ;)

PS: Da ich das in dem Thread mindestens schon 1-2 mal gelesen habe - man ist nicht heidnisch wenn man an nichts glaubt, das Heidentum ist genauso eine Religion wie jede andere auch ;)
 
anne schrieb:
Tja, das ist doch mal ein Thread nach meinem Geschmack ;)

Ich bin Hexe und glaube an die große Göttin, die aber nur ein anderer Name für die Energie ist, die alles durchfließt, aus der alles entstanden ist, usw. wenn sich mein Glaube in weitere "Gottheiten" aufspaltet, sind das für mich aber keine personifizierte Gestalten, sondern verschiedene Energiequalitäten.

Eine Frage über richtig und falsch ist meiner Meinung nach sowohl lächerlich auch als unmöglich, für mich hat es sich gut bewährt nach dem Grundsatz "Tue was du willst, solange du keinem wissentlich (da ja alles was wir tun "gute" und "schlechte" auswirkungen hat, ist es ja nicht ganz vermeidbar...) schaden zufügst." das würde einem friedvolleren Umgang doch einiges nachhelfen, soll doch jeder Glauben woran er will, solange es ihn glücklich macht.

Auch als Hexe "feiere" ich Weihnachten & Co. die ja sowieso heidnischen Ursprungs sind, von daher hab ich da auch gar keine Bedenken ;)

PS: Da ich das in dem Thread mindestens schon 1-2 mal gelesen habe - man ist nicht heidnisch wenn man an nichts glaubt, das Heidentum ist genauso eine Religion wie jede andere auch ;)
Je nach den was man über Hexen versteht....Zaubertränke u.s.w.???
Isoterik?
Würd mich mal interessieren!;)
An richtig oder falsch dachte ich wie gesagt am anfang speziell an das christentum und Atheismus! Dass es noch so verschiedne glaubensrichtungen gibt, hätt ich am anfang nicht gedacht!
Tatsächlich gibt es doch noch das (für mache primitive) Heidentum!
Was sind das für Götter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin evangelisch un ich glaube auch an Gott.
 

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