Was ich noch sagen wollte - Jey-Jey, dein Postfach war voll, deswegen konnte ich dich leider nicht benachrichtigen :-/ Wenn irgendjemand Jey-Jey anders erreichen kann, wäre es sehr nett, wenn Bescheid gegeben werden könnte...
So, nun kommt der letzte Teil.
Als ich draußen ein Fahrzeug anhalten hörte, konnte ich gegen die Tränen nichts mehr unternehmen. Ich hatte versucht, den vorerst letzten Tag mit den Kindern so gut es ging zu genießen, doch ich konnte es nicht. Ich wusste, dass sie nicht bei mir bleiben konnten. Ich hätte es nicht verdient. Und doch wünschte ich es mir so sehr, wenigstens einen Teil meines zerbrochenen Glückes behalten zu können. Natürlich würden wir uns sehen – aber Darren brauchte Abstand. Das hatte er mir jedenfalls gesagt.
Es war ein schrecklicher Tag gewesen, als ich den Koffer sah, und ihn, wie er seine Sachen hineinpackte.
Ich hörte leise Schluchzer neben mir.
Ich nahm Keiras Hand und spürte, wie unsere Tränen auf sie fielen. Colin saß weinend neben mir und bewegte sich keinen Zentimeter.
Ziemlich lange saßen wir so in der Küche, und ich hörte, wie die Männer des Umzugsunternehmen Kiste für Kiste den schweren Abschied ein Stück näher brachten. Sie riefen sich Befehle zu, und insgeheim hoffte ich, dass sie lange brauchen würden. Keiner von uns sagte etwas.
Irgendwann nach einer halben Ewigkeit, die mir trotzdem schrecklich kurz vorkam, vernahm ich Darrens Stimme aus Richtung der Tür. «Es ist dann soweit.»
Keira schluchzte herzzerreißend und Colin jaulte. Es tat mir so weh und ich konnte keinen von beiden ansehen. Ich war schuld, dass sie jetzt weinten. Und das ich weinte.
Darren verließ das Haus. Ich hörte, wie der Umzugswagen den Motor startete.
Keiner der Kinder machte den Anreiz, gehen zu wollen. «Nun geht schon», hauchte ich. «Dad wartet.» Langsam rutschte Colin vom Stuhl. Ich ließ Keiras Hand los.
Die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Für alle anderen Leute der Nachbarschaft war es ein schöner Tag. Für mich bedeutete es furchtbaren Schmerz, und auch wenn die Strahlen meinen Körper wärmten, war mir innerlich eiskalt zumute.
Colin weinte nur noch lauter. «Ich will nicht von dir weg», wimmerte er und wischte sich die Tränen vom Gesicht. «Es geht nicht anders», antwortete ich und nahm ihn in den Arm.
Ich wollte es noch einmal fühlen, ihn voll und ganz bei mir haben, seine Wärme spüren, die ich so schnell nicht mehr fühlen würde. Meine Jacke wurde nass von seinen Tränen. Es brach mir das Herz, ihn so leiden zu sehen. Keira näherte sich uns, und ich ließ Colin los. Keira strich ihm über den Kopf. «Ciao, Mama», flüsterte sie und sah mich leidend an. Ich drückte und küsste sie. Wie sehr ich sie liebte und vermissen würde.
«Pass auf Col auf», sagte ich und strich ihr über die Wange. Sie war so hübsch.
Bald würde sie einen Freund haben und ich würde es als Letzte erfahren.
Keira nickte nur und folgte dann Colin in Richtung Auto. Darren kam auf mich zu. Fast hoffte ich, dass er es sich noch einmal überlegen würde, aber das einzige, was er tat, war ein paar rasche Worte zu sprechen. «Also dann…ciao. Du hörst von uns…»
Ich nickte nur, zu mehr war ich nicht fähig, als sie alle drei einstiegen und das Auto sich in Bewegung setzte.
Ich setzte ein Lächeln auf, als Keira und Colin mich ansahen, während das Auto immer weiter fort fuhr. Sie sollten mich fröhlich in Erinnerung behalten.
Ich hob die Hand und winkte heftig, so lange, bis sie um die Ecke gebogen waren, mit dem Möbelwagen im Schlepptau.
Noch lange stand ich dort und ließ unzählige Tränen fallen. Als ein sanfter Wind um meinen Körper zog, ging ich zurück in das einsame Haus.
Damit ist meine FS abgeschlossen. Ich möchte euch allen danken, dass ihr sie mitverfolgt und nette Kommentare geschrieben habt.
Ich bin nicht sicher, ob ich doch eine Fortsetzung mache, erstmal werde ich eine andere FS umsetzen. Ich hoffe, dass euch diese auch gefallen wird...^^
Und, sorry Bubbi, dass es kein Happy End ist.

Danke nochmals und bis bald
