*FS* ~Bauchgefühl~

Kapitel 17

Kapitel 17
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Gleich am nächsten Tag, am Montag, gingen ich und meine Mutter, die sich frei genommen hatte, zu dieser Beratungsstelle.
„Nun, was kann ich für Sie beide tun?“, fragte Frau Kaiser, mit dem etwas rundlichen Gesicht, freundlich.
„Meine Tochter hat sich in der Sache wegen des Babys entschieden“, sagte meine Mutter für mich.
„Ja, nun, was hast du denn beschlossen?“
Meine Mutter schaute mich seitlich an, und ich holte tief Luft. Am liebsten wäre ich auf der Stelle abgehauen.
„Ich glaube, ich möchte es behalten“, murmelte ich leise.

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„Du glaubst?“, bohrte Frau Kaiser, die ihre blonde Mähne zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, nach und lächelte mir zu.
„Ich“, stotterte ich nervös. „Ich will es.“
„Hast du dir alles gut überlegt?“
„Ja, ich denke schon.“ Meine Stimme zitterte.
„Normalerweise muss ein schwangeres, schulpflichtiges Mädchen laut der Schulpflicht in Deutschland bis ungefähr zwei Monate vor der Geburt zur Schule. In deinem Falle wäre das aber gerade vor den Sommerferien, das heisst du müsstest bis zum 4. Juli zur Schule.“
Ich nickte kurz, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

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„Weiss auch der Vater vom Baby und das du es behalten möchtest?“
„Ich...“, zitterte und stotterte ich aufgeregt. Ich konnte nicht zu meiner Mutter schauen!
„Elena, hast du es ihm nicht geschrieben?“, fragte meine Mutter etwas erschrocken.
„Ich konnte... konnte es nicht“, flüsterte ich leise.
„Er muss es erfahren!“ Meine Mutter schaute mich wieder an, aber ich guckte nur geradeaus.
„Ja, deine Mutter hat Recht. Später muss er natürlich auch Unterhalt zahlen.“
Unterhalt... mir wurde schwindlig vor Aufregung.


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„Unterstützen Sie Ihre Tochter, Frau Ryser? Sind Sie mit der Entscheidung von Elena einverstanden?“
„Ich muss zugeben, zuerst hoffte ich, dass sie abtreibt. Ich meine, sie ist vierzehn! Frau Kaiser, das verstehen Sie doch, dass eine Mutter da nicht überglücklich sein kann? Aber ich kenne auch meine Tochter, sie würde sich jahrelang einen Mord verwerfen. Deshalb bin ich einverstanden und unterstützte sie, so gut ich kann. Ich wüsste auch nicht, ob ich einfach so ein Kind töten könnte!“
„Haben Sie Bedenken?“
„Natürlich. Aber ich vertraue Elena, dass sie die Sache gut anpackt und für das Kind da sein wird.“
Ich kam mir ein bisschen blöd vor. Wieder diskutierten sie über mich, ohne mich auch nur anzuschauen, obwohl sie von mir sprachen, von einem Objekt...

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Da ist bei ihrem Shirt eine super Grafik..^^
Dann erklärte mir Frau Kaiser alles, einfach alles, was man über das Leben mit einem Neugeborenen wissen sollte.
Von Fläschchen, Strampelanzügen, Krankheiten, bis hin zu Windeln.
Ich fühlte mich schrecklich und wollte nur nach Hause.
Da bemerkte ich dieses Gefühl der Einsamkeit, der Verzweiflung und Hilflosigkeit das erste Mal. Es bohrte sich tief in meinen Magen, ich hatte so etwas noch nie erlebt.
Gegen aussen lächelte ich, versuchte, fröhlich zuzuhören, es spannend und aufregend zu finden, aber innerlich schrie ich, so laut ich nur konnte, schrie all mein Leid aus meiner Seele, all den Kummer, der sich angesammelt hatte.

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Später konnten wir endlich gehen.
Frau Kaiser, die ich nett fand, aber doch so sehr hasste, schrieb mir in fast fünf Monaten einen weiteren Termin auf.
Sie hatte irgendetwas von Geburtsvorbereitungen gesagt und mir wurde schwindlig, denn mein Busen und mein Bauch zog schon wieder. Es war wie ein kleiner Krampf, überall, und es fühlte sich furchtbar an.
Meine Mutter und ich verliessen den kahlen, langweiligen Raum, in dem die Besprechungen immer stattfanden. Dann folgte der Warteraum und dann war man endlich an der frischen Luft, die nach Freiheit roch.

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Am Abend musste ich mit meiner Mutter runter ins Wohnzimmer, mein Vater war gekommen.
„Du machst Scherze, oder? Es ist noch nicht April, meine Liebe! Du kannst doch dieses... dieses Baby nicht behalten! Bist du komplett durchgedreht?“, brüllte er in einer Lautstärke, die wir kaum aushielten. Ich rutschte näher an meine Mutter und fürchtete mich vor meinem eigenen Fleisch und Blut.
„Hör auf“, flüsterte meine Mutter leise. Sie war es leid.
„Halt dich raus, Selina! Du hast doch Elena nur angespornt, dieses... dieses... Kind zu behalten!“
„Nein, das habe ich nicht.“ Sie schluckte. Ich fühlte mich klein und erschrocken.
„Ihr seit beide komplett verrückt! Verdammt! Sie ist noch selbst ein Kind! Mit vierzehn Jahren!“

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„Lass das, bitte!“ Die Stimme meiner Mutter klang verzweifelt.
„Was soll ich lassen? Mich aufzuregen? Oh nein, meine Liebe, ich bin wütend! Ich will doch kein Kind meines Kindes im Haus! Das kommt gar nicht in Frage.“
„Ich ziehe aus.“ Ich zuckte zusammen. Zum ersten Mal hatte sie den Satz richtig ausgesprochen. Ihre Stimme klang dünn.
„Was?!“
„Ja, ich ziehe aus. Der Termin ist der 1. Mai. Und ich werde Elena mitnehmen, mit ihrem Baby.“
„Schon gut! Meinetwegen. Ich kann eh keinen schreienden kleinen Scheissser gebrauchen“, murmelte mein Vater betrübt.
„Ich dachte, du liebst Kinder“, sagte ich leise und musste mich zusammenreissen.

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„Ich mag Kinder, ja! Und ich habe nie bereut, dich... dich gezeugt zu haben, Elena. Im Gegenteil. Aber ich mag keine Kinder meiner Kinder, vorallem wenn sie vierzehn sind!“
„Los, Elena, steh auf“, flüsterte meine Mutter, die nur im kurzen Nachthemd neben mir sass und stand auf. Ich folgte ihr in mein Zimmer.
„Das Haus ist nur einige hundert Meter von hier entfernt, du musst nicht die Schule wechseln“, hatte sie mir gesagt und dann ging ich ins Bett.

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Am nächsten Tag ging ich das erste Mal wieder zur Schule.
„Hey, du warst ja lange weg!“, riefen die Mädchen fast alle gleichzeitig und rannten zu mir. Nadja und Luise sassen abseits.
„Was hattest du denn?“, fragte Jenny mit den braunen, schulterlangen Haaren.
„Grippe“, flüsterte ich und schaute auf den Boden.
„War ja ganz schön schlimm, so wie du aussiehst! Ganz kaputt und müde“, sagte Lena und klopfte mir freundlich auf die Schulter.
Ich machte mich so klein wie möglich. Wenn die wüssten...


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Später kam Frau Junge, die Klassenlehrerin, und gab mir die Tests, die ich versäumt hatte.
Obwohl sie wusste, dass ich schwanger war, liess sie mich nicht in Ruhe mit ihren dummen Tests.
Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren.
Auch schämte ich mich und hatte Angst vor Frau Junge, die nun alles über mich und... mein Baby wusste.
Ich hörte mein Herz, das oberhalb des Babys schlug. Nadja schaute mich ab und zu an, und obwohl ich nur auf meine Blätter guckte, merkte ich es.
Ja, das Leben ist schwierig...
:ciao:
Benachrichtigte:
**°°Sweety°°**; Fredi92; ~*Jeanette-Girl*~; Fun-Cat; naciente; Nessanjas; IloveSims2; LittleChica; Simyleinchen; Beyoncé Fan; Bubbi; blue sim; Irisa; crazy.girl; Jesse550180329; Jul-E; bigsimsfan; der Sim 2; Chingy; sonja04; Tinker-MeL; freakyCharlie; little_tricia; Sibirische; Mimiko22; Flatterdings; bluebirrd; userfan; Marsmädchen; jaju; BlueRain; Edina; Denise10; Thama; silke.koppernoc; Tweety4444; Alienor; skaramel89; Jula
 
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Danke...aber du konntest in einer Minute (18:03 und du 18:04) das ganze Kapitel lesen?!

EDIT: Achja, übrigens: die Kleidung aus Kapitel 14 von Elena ist von www.alicefashion.com !
Ich danke euch für die Kommis !! :) Ich freue mich jedes Mal wirklich sehr ... !!!
 
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Neee konnte ich nciht.Hab alles leicht und schnell überflogen und da hat mir das alles gefallen.Und nun bin ich noch mehr begeistert!
 
Kapitel 18

Kapitel 18
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„Du bist nun in der zwölften Woche, Elena.“
Die Frauenärztin fragte mich noch einmal, ob ich es mir gut überlegt hätte, denn das war jetzt die letzte Möglichkeit, es abtreiben zu lassen.
Ich nickte zögernd. Mein Herz hämmerte wild.
Dann konnte ich wieder in meine Jeans schlüpfen, die mir zwar noch ging, aber langsam knapp wurde.
„Ich gebe dir ein paar Adressen mit Geschäften mit Umstandsmode“, hatte sie noch gesagt und mir einen Zettel gegeben, bevor ich ging.
Umstandsmode... wie schrecklich das klang. Als wäre ich eine kleine, schüchterne, erwachsene, einfache Frau, die sich Umstandsmode kaufen musste...

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Zwei Tage später, in der Pause, als niemand im Klassenzimmer war, rief mich Frau Junge zu sich.
„Elena, ich werde es heute der Klasse sagen“, fing sie gleich an.
Ich zuckte schrecklich zusammen. Nein, nein, nein. Mist. Ich spürte, wie meine Hände begannen zu zittern.
„Immerhin muss das mal getan werden.“ Sie lächelte mir tapfer und schüchtern zu. „Ist das okay für dich?“
Ich schluckte. Nein, es war nicht okay, wollte ich sagen. Doch stattdessen konnte mein Kopf nur nicken.
Ich schritt davon, zu den anderen, um so zu tun, als wäre nichts geschehen. Doch als ich an der Tür war, hörte ich noch einmal die warme Stimme meiner Klassenlehrerin.
„Ich hätte auch nicht abgetrieben.“
Ich schloss ganz kurz die Augen, dann ging ich hinaus, ohne mich umzudrehen.

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Fünf Minuten später kam Frau Junge in das überfüllte Zimmer hinein. Sie wirkte eingeschüchtert und seufzte erstmal.
„Bitte seit ruhig“, rief sie leise in die Klasse. „Ich muss euch etwas sagen.“
Das Gelächter und Geplaudere der Klasse verstummte langsam und Frau Junge begann zu reden.
Mein Herz hämmerte und pochte. Wie würden sie reagieren? Ich wollte weg, weg und weg. Einfach weg. Ich hatte solche Angst.
Meine eiskalten Finger zitterten, ich konnte nicht einmal einen Bleistift halten.
„Es geht um Elena.“ Alle schauten zu mir. Wirklich alle. Und ich schaute beschämt auf den Tisch vor mir. Nein!!! Hilfe, Hilfe, Hilfe!
Ich wollte weinen, aber ich war wie gelähmt.

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„Elena wird nach den Sommerferien für eine Weile nicht mehr zur Schule kommen.“
Nadja und Luise schauten mich mitleidig und sorgevoll an, ich wusste es, obwohl ich sie nicht ansah. Wie fühlten sie sich wohl?
Alle dachten an einen Umzug, oder sonst etwas, an eine Krankheit vielleicht.
„Elena ist...“ Gott, ich hielt das nicht mehr aus! „Elena ist schwanger und erwartet gegen September ein Kind.“
Die Klasse verstummte ganz. Wahrscheinlich hielten es alle für einen Scherz. Ja, so war es.
Ich spürte, wie sich eine Träne löste. Nur ganz langsam, aber umso schmerzvoller.
Am liebsten wäre ich tot umgefallen. Tot. Tot. Tot.
„Was?“, stotterte Florance als Erste. Ihre Stimme war ganz dünn und geschockt.
„Elena erwartet ein Kind. Sie ist im dritten Monat“, wiederholte Frau Junge und schluckte.

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„Das kann doch nicht sein.“ - „Das ist doch ein Scherz...“ - „Nee, ich glaub das nicht.“ - „Das kann doch gar nicht sein!“
Überall, überall waren diese leisen, flüsternden Stimmen. Sie schienen mich zu erwürgen, zu ertränken.
„Bitte hört auf“, sagte Frau Junge dann zu meiner Erlösung. „Ihr müsst auch daran denken, wie sich Elena in diesem Moment fühlt.“ Sie schaute meinen herunterhängenden Kopf an und lächelte. „Was denkt ihr, wie sie sich jetzt fühlt? Sie hat sich für das Kind entschieden und hat damit eine grosse Verantwortung übernommen. Und was sie jetzt am wenigsten gebrauchen kann, sind dumme Sprüche und Lästereien.“
Ich spürte eine zweite Träne.
Schreien! Ich wollte nur noch schreien oder tot sein.
Alles schaute mich an. Ich wollte das nicht. Nein, ich wollte das einfach nicht.

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Mit einem Ruck stand ich auf und lief davon.
Ich wusste nicht, wohin. Deshalb rannte ich nur bis zu unserer Pausenhalle, wo immer noch das „Happy Holidays“-Plakat hing.
Müde schaute ich es an. Und dann weinte ich. Aber ich wurde unterbrochen, ein paar Mädchen aus meiner Klasse, die meine Freundinnen waren, kamen zu mir geeilt. Luise war nicht da, aber Nadja.
„Hey, Elena! Wein doch nicht. Ist das aber... echt wahr?“, fragte mich Jenny freundlich und ich wischte mir die Tränen vorsichtig ab.
Nadja nahm Jenny zur Seite. „Ja, es ist wahr“, sagte sie, weil sie merkte, dass ich es nicht konnte.
„Ich finde es toll, dass du das Baby möchtest“, rief Lena da auf einmal. „Ich hasse Abtreibungen.“
„Ich auch“, rief da Jenny und dann noch Tamara, die auch neben uns stand.

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Ich versuchte zu lächeln, aber es gelang mir nicht so richtig.
Nadja nahm mich in den Arm und ich klammerte mich fest an sie. Wie gut es war, solche Freundinnen zu haben.
„Ich freue mich schon!“, rief Jenny lachend und umarmte mich ebenfalls kurz.
Ich musste lachen.

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Drei Wochen später sollte unser Umzug stattfinden.
Schon Tage vorher standen Kisten und grosse Koffer überall herum.
Meine Mutter schnitt ihre Haare ab und färbte sie in einen komischen, rot-braunen, hellen Ton. Angeblich wollte sie „ein neues Leben anfangen“.
Und am Tag, als der entültige Umzug stattfand, musste ich um fast 6 Uhr morgens aufstehen. In meine Kleider passte ich nur noch selten, ich nahm viel zu in letzter Zeit. Aber Gott sei Dank war mir jetzt fast nie mehr schlecht. Aber mein Busen war um einiges grösser!
Ich kam hinaus und sah meine Mutter im dämmrigen Licht.
Da erschrak ich. „Mama! Du trägst Hosen...“ Tatsächlich war das an ihren durchaus schlanken, sehr dünnen Beinen eine Jeans.
„Ich glaube, es ist Zeit, auch mal Hosen zu tragen. Und für den Umzug ist das sowieso praktischer.“ Sie grinste mir zu.
Noch nie hatte ich sie mit einer Jeans gesehen!

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Zwei Stunden später kam der Umzugswagen. Mein Vater war schon im Anzug und würde gleich arbeiten gehen.
„Macht's gut, ihr z... drei“, sagte er und umarmte mich ganz kurz und flüchtig.
Laut der Trennungsvereinbarung meiner Eltern wohnte ich zu 100% bei meiner Mutter. Gott sei Dank...
„Tschüss, Papa“, murmelte ich leise und schnappte meinen Koffer.

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Aber zuerst verabschiedeten sich noch meine Eltern voneinander.
„Pass gut auf Elena... und auf das Baby auf, Selina.“
„Das werde ich, keine Angst.“
Ihre Hände wanderten ganz kurz zueinander. Komisch sah das aus.
„Tschüss“, sagte meine Mutter entgültig und nahm ihren Koffer in die Hand. Die Umzugskisten nahmen dann die Männer.
„Tschüss, Selina.“ Mein Vater schien gar nicht traurig, sondern lächelte ihr noch zu.

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Den ganzen Tag musste ich aufräumen und auspacken.
Mein Zimmer war etwa gleich gross, aber das Haus viel kleiner. Das Baby sollte nämlich erst bei mir schlafen, dann bezog es aber ein anderes, kleines Zimmer.
Mir wurde schwindlig auch wenn ich nur daran dachte. Ein Baby, in meinem Zimmer...?
Nachdenklich legte ich die Stifte auf den Boden. Dann schaute ich auf die Möbel, die ich mitgenommen hatte.
Wie verrückt...!!!


:ciao:
 
Ja, klar benachrichtige ich dich. ;)
Danke !!!

@liseil10
Ist schon nett, aber du könntest ja mal das ganze durchlesen, bevor du was schreibst - ist nicht böse gemeint, einfach so:)
 
Hey Aless,

mir tat Elena irgendwie Leid als die Lehrerin das ihren Klassenkameraden erzählte. Ich fande ansonsten die beiden Kapitel echt gut.
Freue mich wen es mit einem neuen Kapitel weiter geht.

Sarah :hallo:


 
Schon wieder zwei Fortsetzungen, dein Tempo gefällt mir!
Und dann sind sie wieder so super geworden!
Endlich ziehen die beiden aus, auch wenns hart wird, das war echt schon lange überfällig finde ich, gibt anscheinend nur noch Zoff zwischen den beiden.
Hoffentlich schreibt Elena Marcos bald, dass er Vater wird, bin gespannt, wie er reagieren wird, es gibt da schließlich so viele Möglichkeiten, auch wenn unterhaltsmäßig ja wohl keine Reichtümer zu erwarten sind!
Freu mich schon auf die nächste Fortsetzung!
 
die zwei fortsetzungen sind echt suuuper!
Ich liebe deinen schreibstil, kann immer gar nicht mehr aufhören mit lesen! ;)
gut, dass die in der klasse nicht gleich mit blöden bemerkungen angefangen haben... die arme elena!
 
Danke!
Nein, heute denke ich nicht mehr.
Es wird morgen noch ein Kapitel geben.
INFO:
Dann (Freitag) bin ich für 10 Tage weg !! Freut euch nicht für die Fotostory, dafür für mich=)
Also es wird noch 1 Kapitel geben, dann erstmal ca. 12 Tage Pause - auch ich brauch mal Urlaub, und den PC, den nehm ich nicht mit!=)

Wie viele Kapitel es insgesamt geben wird, weiss ich echt nicht. Ich nehme an etwa 30. Aber bin mir wirklich nicht sicher.
 
WooW,
wo hast du denn diese Tasche und das Handy her ???
Oder gleich diese Sachen beim letzten Bild :p ?
- Nein, warte - Ne Frage...
Du hast doch Open For Business... Und Nightlife...
Ich ja auch, erscheint bei dir dieses
- Benutzerdefinierte Downloads ( oder so ähnlich ) aktiviern/deaktiviern -
Weil ich bei mir deaktiviert habe, hätte ich es akltiviert würden meine Grundstücke nich mehr laden. Ich kann keine Möbel da haben die benutzerdefiniert sind. Wieso klappt es bei dir ?

Die arme Elena... *Die ganze zeit an Marcos denk*
=) Schön !!! Kann ganz mit ihr fühlen... Ein Kind...
Ein Kind... Mit 14 !!! WoW, die ärmste... Was mich intressiert,
ob es ein Mädchen oder Junge wird. Ok, so spannend ist es für mich nicht mehr. Also, naja, eigentlich doch schon, aber nicht so spannend das ich gleich meine Tastatur durchbrech vor Spannung :lol:
Naajaa, wie immer - Mach schnell weiter - :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Waaas? Du bist dann 10 Tage weg?! Ah, das halt ich nicht durch. 10 Tage keine Fortsetzung...
Aber zu den beiden Fortsetzungen: Wieder einmalig!!! Als die Klassenlehrerin gesagt hat, dass Elena schwanger ist- das hast du einfach super hinbekommen! Aber hoffentlich schreibt sie Marcos bald, dass sie ein Kind bekommt. Vielleicht ist er ja voll erfreut... *rätsel* ^^ Aber gut, dass sie endlich ausgezogen sind, ich mag den Vater irgendwie nicht. Der braucht sich gar nicht in diese Sache hineinmische, geht ihn gar nix an, und wenn Elena das Baby behalten will, dann kann sie dass verdammt noch mal auch und muss nicht ihren doofen Vater um Erlaubnis bitten!
 
Hallo
Die letzten beiden fortsetzungen haben mir sehr sehr gut gefallen, so wie der ganze andere rest auch :D
Die ärmste...wenn meine lehrerin das vor der ganzen klasse sagen würde...ich glaub ich würd genau wie elena am liebsten sterben !!
vorallem dürfte man sich dann ganz tolle kommentare von irgendwelchen scherzkeksen aus der klasse anhören :naja:
Mach weiter so !!
Freu mich schon auf die weiteren Kapitel. Hoffentlich ist's noch lange bis zum ende hin ^^

LG Jules
 
Hallo!
Boa, die zwei Vorsetzungen sind echt klasse! Vorallem die letzte! Die gesamte Scene als die Lehrerin es Elenas Klasse erzählt ist super klasse geworden und ich hab echt mitgefiebert! Mir wär das mega unangenehm gewesen, ich glaub ich hät noch nich mal gewollt das meine Lehrerin das erzählt!
Diese Sprüche a la "das is nen Witz?!" find ich persönlich mehr als nervig, aber super umgesetzt! Ich freu mich mega auf die Vortsetzung(en)!!!
Grez Sarah:hallo:
 
Meeegakapitel! Emotionen, Gefühle....:lol: woAh..die Arme eLena..ich fands furchtbar schlimm als die Lehrerin das gesagt haT! Die Freundinnen sind total neTT, aber Luise mag ich nicht!!! Boah, die StorY nimmt mich sO mit, ich hab schon geträumt ICH wär schwanger :lol: lool...nya 10 Tage ohne Fortsetzung: Nicht denkbar!!! Schlimmm! Trotzdem wünsche ich dir, Phoebe99, einen tollen Urlaub ;) Und mach mal eine kreative Pause!
Vg, Tinkah
 
Hey du!
Langsam wird's echt spannend, was Marcos sagt... nya, einen schönen Urlaub wünsch ich dir. ich bewundere ja sowieso, wie du es immer schaffst´, so oft Fortstezungen reinzustellen. ich komme da immer schrecklich unter Druck, siehe .:'Angel - Rock':. und schreib am Ende garnichts mehr...
Nya, warscheinlich mache ich erstmal eine andere FS (von der ich den text schon vorher geschrieben habe, weil ich kein so Disaster wie mit AR mehr will...) um mir von AR auszuruhen und dann, irgendwann, geht dann doch AR mal weiter *gg*
Bloß fragt sich, welche Story ich dann schreiben soll *mannichhabedochsoooovieleideen* *grml*
lg Bubbi
 
Hey ich finde die Fs so klasse!

Eine aus meiner Parallelklasse ist auch schwanger...Ich frage mich nur wieso die Lehrerin es der Klasse sagen musste...Bei der aus meiner Parallelklasse hat das das Mädchen selbst gemacht!

Gruß Hoshi
 
Super!!!

Ich wieß nicht was ich sagen soll...du hast wirklich Talent!

Ich freue mich auf die Fortsetzung!
 
jojo....
da fehlen einem die worte....
a wahnsinn!!!!!

WEITERMACHN
 
Jaaa, schönen Urlaub. Ich hoffe, ich kann es aushalten 10 Tage lang ohne Fortsetzung zu leben. HeHe... =) Vorausgesetzt du bist erholt und stellst gleich 'ne neue Fortsetzung rein !!! Versprich es mir... Bitte, ja ? :)
Danköö... Wenn du eine Fortsetzung ---> jetzt grade !!! <--- hast, stell sie bitte rein... Beeile dîch :p Bin immernoch total gespannt...
Ich hatte im letzten Kommi Unrecht !!! Ich könnte doch vor Spannung meine Tastatur durchbrechen... Naja, hab mich mit meiner Mutter vetragen...
Meine Regel bringt mich grad um, tut voll weh...
Egal, fress ich eben wieder Tonnenweiße Eis...
Bis DannÜüüÜÜ,

ScHòÑèÑ ÙrLàÛB :hallo:
 
Hey!
Ich bin zwar neu hier, hab diese Photostory aber schon länger verfolgt. Ich muss sagen, dass sie mir echt gut gefällt. Dein Schreibstil ist echt schön und die Bilder gelingen dir auch immer. :)
Ich bin echt gespannt, wie es dann für Elena wird, wenn das Kind da ist.
Liebe Grüße
 
Ich habe die Kommis nicht "ganz" durchgelesen, sorry, keine Zeit:argh:
Ich muss packen=)
Doch, sicher kann ich euch das antun. Ich bin eben fiesssss.
Vielleicht reicht es noch für die Fortsetzung !! Beeile mich mit dem Reinstellen & durchlesen.
LG
 
Kapitel 19

Huhu
dieses Kapitel ist sehr kurz, aber ihr müsst verstehen, ich hab einfach keine Zeit jetzt:ohoh: Vielleicht schaffe ich es, noch bis ca. 8 Uhr eins reinzustellen. Wenn dann keins drin ist, müsst ihr halt die restlichen 10 Tage ohne Fortsetzung durchstehen=)
Kapitel 19
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Das Leben geht immer weiter – auch meins.
Aber in diesem Moment schien es überhaupt nicht weiter zu gehen. Meine Mutter befahl mir, Marcos sofort einen Brief zu schreiben.
Nun sass ich da, gelähmt vor Angst und Schrecken. Ich legte mein offenes Schulbuch zur Seite, das noch auf dem Tisch lag, dann nahm ich Stift und Papier.
Oh mein Gott, ich konnte doch nicht... Marcos sagen, ich sei schwanger!
Es lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinab. Zögernd nahm ich den schwarzschreibenden Stift zur Hand, die zitterte.
Was sollte ich nur schreiben?
Ich begann einfach irgendwie, zitterte, deshalb war die Schrift auch ziemlich hässlich, und irgendwann kam ich zum Ende.

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(es ist nicht schlimm wenn ihr es nicht lesen könnt^^)


Kurz schaute ich über den kurzen Brief. Dann schloss ich die Augen.
Das schien alles so unwirklich, so schrecklich unwirklich.

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Auch wenn ich ihn nicht abschicken wollte, ich musste, denn meine Mutter brachte mich persönlich zur Post.
Am liebsten hätte ich den Brief verbrannt oder zerrissen oder zerkaut und geschluckt.
Wirklich, alles war unwirklich. Auch mein Bauch, der sich immer mehr veränderte.
In meine alten Kleider passte ich gar nicht mehr. In die Umstandsmode passte ich nicht richtig hinein, weil ich doch sehr dünn war und die Mode für erwachsene Frauen gedacht war.
Manchmal riefen mir die Jungs aus unserer Klasse „Fette Kuh“, „Die Elena wirft bald!“, „Huhui, na, ist der Klapperstorch gekommen?“ nach. Aber das bedrückte mich fast gar nicht.
Viel mehr beunruhigte mich Marcos.

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Wir hatten Juni, und er hatte sich noch nicht gemeldet. Einfach gar nicht. Auf eine Art war ich froh, auf die andere aber gar nicht.
Mein Bauch wuchs immer mehr. Und ich hatte manchmal unerträgliche Rückenschmerzen.
Die Umstandsmode, die ich bekam, hasste ich. Es waren hässliche, dunkle Jeans und eine rote Bluse. Darin sah ich noch dicker aus.
Draussen war es herrlich warm und richtig Sommer. Es regnete fast nie, eigentlich unüblich für den Juni, die Sonne schien immer.
Aber ich hatte nicht die Absicht, schwimmen oder sonst nach draussen zu gehen. Wie peinlich.
Schon in der Schule starrten alle auf meinen Bauch, der noch viel grösser werden würde. Ich hasste das.

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Sowieso hasste ich die Schule jetzt.
Alle Lehrer schauten mich missmutig und böse an, als hätte ich ein Verbrechen begangen.
Die Jungs aus der Oberstufe lachten nur und machten blöde Witze.
Und die Unterstufenschüler grinsten und vergnügten sich an meinem Bauch.
Ich hatte so viele Hausuafgaben auf. Frau Junge gab mir einigen Stoff aus dem kommenden Semester, damit ich nicht so viel verpasste. Aber ich war so müde, kaputt. Ich schaffte es einfach nicht.
Manchmal machte ich nicht einmal die normalen Hausaufgaben, weil ich am Abend zuvor viel zu müde und erschöpft war.
Und niemand nahm Rücksicht auf mich.
Herrgott, wie ich das alles hasste.



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Dann war der Freitag, 4. Juli da.
Ich ging normal zur Schule, als wäre nichts Aussergewöhnliches los. Alle wussten, dass ich nach den Ferien ein Semester nicht mehr kommen würde, aber niemand erwähnte etwas, bevor es entgültig aus war, am Mittag.
Ein paar Lehrer und Schüler schenkten mir zwei Strampelanzüge und zwei Schnuller.
„Mensch, Elena, ich werde dich vermissen“, sagten sie alle, aber ich hörte nicht richtig hin.
Mir war nur heiß. Ich trug immer noch diese Bluse, und ich schwitzte, aber ich wollte sie nicht ausziehen, meinen Bauch so zur Schau stellen.
Meine Mutter holte mich ab und fuhr mit mir nach Hause.
Ich schleppte mich zur Treppe draussen herauf, war ausser Atem. Mein Rücken tat schon wieder weh.


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Ich wollte mich vor den Fernseher setzen, aber meine Mutter, die gerade die Haustür schloss, hielt mich auf.
„Hey, Elena, geh doch mal nach draussen. Oder ruf Nadja an oder Luise. Es ist so schön draussen. Und richtig, richtig warm.“
„Ich weiss, ich hab aber keine Lust“, murmelte ich leise.
„Du bist schwanger, Elena, nicht krank!“
„Das weiss ich auch! Lass mich durch.“ Ich seufzte und meine Mutter ebenfalls.
„Nein. Verdammt, wenn das noch so bis September geht. Hat eigentlich... hat Marcos sich immer noch nicht gemeldet?!“
Stumm schüttelte ich den Kopf. Mir wurde noch heisser als mir schon war und ich fing an zu weinen.
Still nahm mich meine Mutter in die Arme.
Was war nur los...? Ich hielt das nicht mehr aus...
 
Hey Aless,

der Teil war zwar ziemlich kurz aber da du ja verfährst macht das nix. Ich finde der Teil war echt schön und traurig zu gleich. Ich kann irgendwie Elena verstehen dass ihr das zu anstregend ist und sie alles hasst. Ich freue mich auf ein neues Kapitel wen du es online stellst, aber natürlich erst wenn du dann wieder zurück bist. Wünsche Dir noch einen schönen Urlaub.

lg Sarah :hallo:

hdgdl
 
*heeeuuuulllzzzz* wie kannst du uns das nur antun 10 tage ohne fortsetzung *schrreeiiiiii*
super fortsetzung nur leider zu kuuuuurz

P.s. viel spaß im urlaub
 
Mal wieder ganz toll geworden.
Die ärmste...tut mir richtig leid.
aber auf die blöden kommentare konnten natürlich einige nicht verzichten...grml, aber naja, so ist das nunmal...


LG Jules


P.s. übrigens, dass uns jetzt 10 tage ohne, ich wiederhole ohne eine fortsetzung alleine lässt, rechne ich dir schon hoch an :D
 
@Thama
Denkste^^

@Jul-E
Ok, mach das mal. Ich hab ja meinen Urlaub *ätsch*

@Beyoncé Fan
Ja, zuerst wollte ich die 2 zusammennehmen, aber das langt nicht mehr von der Zeit*heul*

@all
Danke !! Ich probiere, den nächsten Teil online zu stellen....aber na ja:ciao:
 
Huhu!!

sorry, dass ich erst jetzt schreibe. War fast eine Woche nicht im Forum.

Die Fortsetzungen sind echt klasse geworden.

Warum meldet sich der doofe Marcos denn nicht?

Ich wünsche dir viel Spaß im Urlaub!!!
 
es wär sooooo toll wenn sie, das babay und marcos eine kleine familie werden würden....
*seufz*
aber ob DAS funktioniert?
schade das das kapitel so kurz ist..... *heul*
10 tage ohne fortsetzung.... ob ich DAS aushalt....

sorry der edit is net so mit herz geschrieben aber ich denk mir grad verschiedenste möglichkeiten aus, wie sie zu einer kleinen familie werden können..... das kapitel ist nat. trozdem super auch wenn ich das net so erwähnt hab
 
Ich fand die letzten zwei Kapitel sehr schön, nur leider habe ich sie erst jetzt gelesen, da du meinen Post, in dem ich gebeten hatte, benachrichtigt zu werden, wohl übersehen haben musst. Naja, auch egal, wenigstens habe ich die Kapitel jetzt gelesen und sie haben mir sehr gut gefallen.

Liebe Grüße,
Alienor
 
Entschuldige, Alienor!! Ja, also ich habe deinen Post natürlich gelesen (und mich gefreut:)) aber ich hatte dich irgendwie nicht auf die Liste gesetzt.
Werde das gleich tun.
Danke euch allen für eure Kommis, VIELLEICHT gehts heute sogar noch mit einem kurzen (auch nur 8 Bilder...) Kapitel weiter !! Dann wärs richtig spannend..ich geb mir Mühe !!!!
 
JA JA JA JA JA JA JA
ich wiederhole mich.....

BITTE MACH DAS!
*auf die knie fall*

:scream: :scream: :ohoh: :scream:
 
vielleicht reist er ja schon zu ihr? da wäre soooo romantisch.. wahre liebe.... aber ich glaub, ich übertreib.... *gg*
 
Du übertreibst wirklich *pfeiff* *mich in schweigen hüll* *lol*
ich glaub ihr werdet alle heulen (-> jetzt fragt ihr euch: vor glück oder unlglück?)
Na ja egal, ihr werdet schon sehen.....
ich geb mir Mühe mit dem Kapitel !!!

Danke an alle für das "schönen Urlaub" werde ich haben^^
 
Ja, stell rein. Das Kapitel war sehr traurig, und ich hab total Mitleid mit Elena. Dass niemand Rücksicht auf sie nimmt, finde ich sehr blöd und gemein. Arme Elena... Ich hoffe Marcos meldet sich, und du stellst das nächste Kapitel rein.
;)
 
schöne fortsetzung :) würd mich auch sehr freuen, wenns weiter geht, aber mach dir keinen stress ;)
ansonsten: super gemacht und schönen urlaub :D

blue
 
Kapitel 20

Wie gesagt: auch nicht lang.
Aber ich musste mich total beeilen, sorry !!:ciao:
ICH HABE KEINE ZEIT ZUM BENACHRICHTIGEN, SORRY LEUTE, ABER ICH MUSS GLEICH GEHEN, ICH DENKE MAL IHR WERDET IN 10 TAGEN SELBER REINSCHAUEN, SOOOOOOOOORRY!!!!!!!!:ciao:
*IN STRESS IST* *lol*;)

Kapitel 20
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Ich war ein riesiger, fetter, schwerer Wal.
„Hallo, Elena, na wie geht es dir?“ Die Frauenärztin schien so unbelastet und glücklich. Ich setzte mich auf das Bett und schob meine weite Bluse nach hinten und schaute auf meinen nackten, kugelrunden, harten Bauch.
Ich musste an gestern denken. Da hatte das Baby... doch tatsächlich gegen den Bauch getreten. Das war ein seltsames Gefühl...
„Das sieht gut aus“, sagte die Ärztin zufrieden, als sie mit dem Messgerät über meinen Bauch fuhr. Ich sah das Ultraschallbild.
„Möchtest du denn wissen, was es wird?“
Ich hörte mein Herz.
„Ich... ich weiss nicht...“
„Na gut, überleg es dir kurz. Ich habe es schon gesehen. Ist ziemlich eindeutig...“

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„Ich glaube nicht“, antwortete ich dann zögernd. Was nützte mir das schon.
„Okay. Elena, du scheinst mir gar nicht glücklich. Hast du Schmerzen?“
Ich seuftzte. „Ja, manchmal, der Rücken... er tut so weh. Und mein Po schmerzt auch, vom Sitzen.“
„Das ist ganz normal. Ich verschreibe dir eine Salbe, die dir helfen sollte. Und sonst? Bald ist es soweit.“ Sie zwinkerte mir zu.
„Ich weiss nicht“, murmelte ich.
„Freust du dich denn nicht?“
Ich zuckte mit den Achseln.
„Was sagt eigentlich Marcos dazu?“
Wieder zuckte ich mit den Achseln. „Er hat sich nie gemeldet“, sagte ich niedergeschlagen.

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„Oh, das ist aber schade. Aber es gibt bestimmt einen Grund dafür. Elena, ich möchte, dass du es vor der Geburt erfährst. Du bist eine der ersten. Ich bin auch schwanger, und habe es vor etwa einer Woche erfahren.“
Ich lächelte plötzlich, wieso weiss ich nicht. Den Rücken hatte ich ihr zugewandt, deshalb sah sie es nicht.
„Oh“, murmelte ich nur.
„Und ich... Elena, ich möchte dich bitten, es niemandem zu erzählen. Du bist die einzige, die es weiss. Bitte.“
„Okay“, murmelte ich leise.
„Ich meine, dass ich... ich wurde... ver...“
„Sie wurden vergewaltigt?“, rief ich und ein Blitz schien mich zu durchzucken. Oh mein Gott... und jetzt war sie schwanger...
Sie nickte nur. Dann verabschiedete sie sich gleich, ohne weiteres zu erwähnen.
„Gehen Sie doch zur Polizei“, flüsterte ich an der Tür, dann ging ich hinaus.
Ich konnte es nicht fassen. Meine Frauenärztin wurde vergewaltigt. Wie in einem Film, einem kitschigen Krimi.
Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen.
Ob sie wohl das Kind behielt...?


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Eine Antwort bekam ich natürlich nicht und ich hielt mein Versprechen; ich sagte niemandem etwas.
Knapp eine Woche später hatte ich meinen Termin bei dieser beknackten Beratungsstelle. Irgendwie mochte ich diese Frau Kaiser überhaupt nicht, obwohl sie immer nett zu mir war.
„Na, Elena, wie geht es dir?“
Ich hasste es. Alle fragten wie es mir ginge. Was erwarteten sie schon. 'Ja, mir geht es so super, ich bin so fit und habe überhaupt keine Schmerzen, ich fühle mich wunderbar'.
„Na ja, geht so“, sagte ich deshalb ehrlich.
Und dann musste ich mir alles anhören. Mir wurde beinahe schlecht.
Wassergeburt. Gebährstuhl. Die Funktionen der Angestellten. Wie das Baby dann behandelt würde. Welche Infektionen es gäbe. Die Wehen. Das Stillen.
Ich fühlte mich schrecklich.

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Dann, zum Schluss, musste ich doch tatsächlich noch auf das Sofa liegen und einige Atemübungen und Dinge für die Geburt ausüben.
„Ein- und ausatmen“, quiekte Frau Kaiser fröhlich. Ich hätte sie in diesem Moment erwürgen können.
Dann griff sie dauernd nach meinem riesigen Bauch. Das war unangenehm.
„Das machst du super.“ - „Noch einmal, bitte.“ - „Klasse.“ - „Ja, geht doch.“ - So, lieg mal so hin.“
Dann musste ich so hinliegen wie bei einer Geburt und dann erklärte sie mir, wie das Baby schlussendlich hinauskäme...
Mir wurde beinahe übel.
Ich hasste das alles...

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Endlich durfte ich nach Hause.
Ich setzte mich vor den Fernseher.
Talkshows, Richtersendungen, Telenovelas, Möchtegern-Krimis, Polizeisendungen.
Das alles schaute ich mir an, Tag für Tag, Woche für Woche.
Ich fühlte mich wie eine Qualle, eine dicke, schwerfällige Qualle.
Mein Baby stiess mir andauernd in die Inngeweide, mir wurde auch ständig schlecht dadurch.
Eines Tages, es war der 18. September, kurz vor dem errechneten Entbindungstermin, lief ich wie gewöhnlich morgens, wenn meine Mutter arbeitete, vor den Fernseher.

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Doch kurz vor der Couch spürte ich etwas warmes. Es lief über meine Beine.
Ich war so geschockt und verwirrt, dass ich nicht auf meine Beine achtete. Ich fiel plötzlich, über etwas ganz hartes, und knallte auf den Boden.
Mein Rücken schien aufzuschreien, genauso wie ich selber, es tat plötzlich so schrecklich weh.
Eine Schmerzwelle breitete sich aus.
Verzweifelt stiess ich meine Hände ab und sass auf.
Aua, aua, aua.
Da entdeckte ich bei meinen Beinen, unten, eine Pfütze, mit unklarem Wasser. Genau dort wo der Fuss des Tisches war, über den ich wohl gestolpert war.

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Nein, nein, nein.
Das konnte doch nicht sein. Ich entfernte mich mühsam von der Pfütze, aber weit kam ich nicht.
Da war doch dieser Schmerz, dieser schreckliche Schmerz. Es war, als ob mein Bauch in Flammen stünde.
Plötzlich durchfuhr ein Blitz meinen Kopf.
Aua, hilfe...
Meine Hand tat auch weh. Aber nicht so sehr wie mein Rücken.
Ich hielt das nicht aus. Es tat so weh, so weh...
Ich spürte, wie mir Tränen in die Augen schossen. Nein, bitte, bitte nicht.
„Mama, Mama“, flüsterte ich kaum hörbar vor mich hin, wusste aber, dass ich ganz alleine war...

Ich hab schon mal gesagt, ich bin fiesss;);)!!
Tschüssi bis dann mal^^:hallo:Wünscht mir Bräune (im Gesicht)und Spass^^
 
Das is jetz aber doof. xD
Das kann doch nicht sein !!!
Die ärmste. So allein.
Einfach helfen, irgendjemand würde kommen...
10 Tage ? Am... *zähl*nächsten Sonntag ???
Ok... Ich werde warten, und gespannt sein was passieren wird.
Ich hab richtig herzklopfen bekommen am Ende der Fortsetzung. o.O
Ich bin noch gespannter als bei den letzten Fortsetzungen !!!
Das Kapitel war geil. ^^
 
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