*Video* und *FS* Consuela's Life

kiddie schrieb:
:ohoh: Äähhh...tamfanae...Ariel hat Consuela das Haus geschenkt. Sie denkt nur, es wäre Astan gewesen.
Bringen dich auch die Namen durcheinander? Denn angeblich hast du den letzten Teil gelesen...:lol: Du hast sogar erwähnt, wie nett das von Ariel war. :p
Ach, diese vielen Namen mit "A"....;)

:ohoh: hab ich doch auch die Namen verwechselt,
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jetzt wo Du es sagst klar meinte ich Ariel, ich weiß auch nicht, aber ich bringe die beiden wohl immer durcheinander :rolleyes: . Ja diese vielen Namen und alle mit A.. oder C... oder wie auch immer, ich hoffe Du kannst mir diesen einen Ausrutscher nochmal verzeihen ;).

LG tamfanae :) :hallo:
 
"Hey, Consult!" rief sie dabei laut. "Mach dich da runter!"
Lachend verfolgte ich die Szene. Mein Bruder hatte es sich gerade auf meinem Bett bequem gemacht.

"Was denn?" rief er zurück. "Ich will auch mal ne feine Lady sein!"

:lol: :lol: :lol:
Der Bruder ist mir sehr sympathisch.


Überhaupt hast du dich in diesem Kapitel mehr als übertroffen. Du bringst diese herbstliche, wunderschöne Stimmung einfach perfekt rüber. Besonders auch das herzliche Verhältnis der Schwestern- steht ganz im Gegensatz zu dem in meiner Story. :D

Die Bilder sind auch einfach nur wunderschön, ganz bezaubernd. Das aus "Arkans Sicht" stimmt einen gleichzeitig glücklich, weil es etwas tröstliches hat, dass er dort oben ist und über Consuela wacht, trotzdem ist es irgendwie traurig.

Jedenfalls ein ganz tolles Kapitel- da sieht man, was für einen tollen Schreibstil du hast und das Fotografieren hast du auch drauf. :)

Liebe Grüße,
Alienor
 
@tamfanae: Natürlich kann ich dir den Ausrutscher verzeihen...:lol: Ich selbst muss arg aufpassen, dass ich die Namen nicht verwechsle. Du hattest die Namen nur immer so wunderbar drauf, daher war ich verwundert...=)
Hauptsache, du verwechselst die Gesichter nicht...das wär schlimmer...:p

@Dani04: Naja...ist nicht viel passiert. Nicht wie in deiner Story, in der ein Hammer auf den nächsten folgt. Aber das musste auch mal sein. Etwas Ruhe für die gebeutelte Consuela. :hallo:

Alienor schrieb:
:lol: :lol: :lol:
Der Bruder ist mir sehr sympathisch.

Wenn er schon der Hässliche in der Familie ist, sollte er wenigstens Humor haben. :lol:

Alienor schrieb:
Überhaupt hast du dich in diesem Kapitel mehr als übertroffen. Du bringst diese herbstliche, wunderschöne Stimmung einfach perfekt rüber. Besonders auch das herzliche Verhältnis der Schwestern- steht ganz im Gegensatz zu dem in meiner Story. :D

Ich sehe schon, mit dir habe ich mir eine Herbsliebhaberin geködert! =) Ich mag den Herbst nämlich gerne - deshalb musste dieses schöne Kapitel einfach rein. Und es freut mich, wenn ich die Stimmung einfangen konnte. :)

Ja...bei meinen Geschwistern ist alles in Butter. Hach, wenn deine nur auch zueinander finden könnten. Das würde ich einfach zu gerne lesen... *Alienor überreden möchte ihre Story umzuplanen* :lol:
:hallo:
 
Es war dieser verdammt heiße Herbst. Ich konnte Nachts einfach kein Auge zumachen. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass ich den ganzen Tag nichts zu tun hatte, als darauf zu warten, dass Carry von der Arbeit nach Hause kommen würde.
Sieben Wochen nach unserem Einzug hatte ich alle Bilder an die Wände gebracht und jede Ecke blitzsauber geputzt - es gab einfach nichts zu tun!
Jetzt war es schon weit nach Mitternacht, ich lag auf meinem Bett und zappte durch die Kanäle.
Ein spannender Allesschneider, ein Anti-Pickel-Mittel, der Musikkanal...noch ein paar Wiederholungen - natürlich alles Sendungen, die ich tagsüber sowieso schon gesehen hatte. Ich fächelte mir Luft zu. "Verdammte Hitze." grollte ich.
Ach ja - endlich etwas halbwegs brauchbares: Ein Starmagazin.

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Ich richtete mich halb auf.
"Ach, nicht schon wieder..." ächzte ich. Wieso verloren die nicht ihr Interesse an mir?
Der Beitrag bestand aus einigen Fotos, die ein pfiffiger Fotograf von mir und Carry gemacht hatte.
Meine Schwester und ich hatten einen wunderbaren Abend in der Downtown zur Feier ihres neuen Jobs verbracht. Wir leisteten uns sonst keine Abendessen außer Haus, aber diese freudige Nachricht musste einfach gefeiert werden.

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"War das nicht ein netter Abend?" tätschelte ich liebevoll meinen Bauch, der sich nun langsam schon rundete.
Ich wusste noch nicht ob es ein Junge oder ein Mädchen werden würde. Ich glaubte auch nicht, dass ich es mir sagen lassen würde. Ich wollte mich einfach nur überraschen lassen.

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Das Blitzlicht erhellte meinen Babybauch auf einem der nächsten Fotos. Es war unverkennbar, dass sich in meinem Leben einige Veränderungen anbahnen würden. In der Sendung wurde diese Nachricht natürlich kräftig ausgeschlachtet.
Von wem ist das Baby? Man spekulierte natürlich auf Astan, die Fotos von unserem Kuss wurden gleich hinterhergelegt. Während eine Szene über den Bildschirm flimmerte, in der Astan lachend beim Tennisspielen zu sehen war, wurde mir ganz mulmig.
Die Journalisten stellten uns tatsächlich als das neue Traumpaar dar! Der Beitrag klang noch nicht einmal wirklich vorwurfsvoll, obwohl auch ein Bild von Arkan über die Mattscheibe flimmerte.
Spekulierten die Journalisten auf einen Fototermin im Krankenhaus - ich halte glücklich lächelnd mein Baby in die Kamera und während Astan mit stolzgeschwellter Brust neben dem Bett steht?

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Ich wühlte mich etwas tiefer in die kühlen Laken. Es waren nun über zwei Monate vergangen seitdem ich Astan zum letzten Mal gesehen hatte. Eigentlich hatte ich nicht wirklich oft an ihn gedacht.
Nun, da ich ihn und sein pefekt strahlendes Zahnpastalächeln im Fernsehen sah, begann mein Herz schneller zu schlagen. Obwohl ich mich immer noch dagegen wehrte - dieser Mann fesselte mich einfach.

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Um mich abzulenken, dachte ich schnell an den gemeinsamen Abend mit Carry. Spätestens beim Nachtisch hatte ich meiner Schwester wirklich nicht mehr zugehört. Sie plapperte nahezu ununterbrochen von ihrem neuen Job, den fantastischen Kollegen, der geringen Bezahlung, die aber demnächst aufgestockt werden sollte...
Ich starrte eigentlich nur noch durch meine Schwester hindurch...da schreckte ich hoch.

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Mit geweiteten Augen berührte ich meinen Bauch. "Irgendwas war da gerade..." flüsterte ich.
"Vielleicht war der Nachtisch nicht gut." murmelte Carry und schob sich eine weitere Gabel des Kuchens in den Mund.
Ich musste lachen. "Ich glaube, Verdauungsprobleme fühlen sich anders an..." grinste ich meine Schwester an.
Carrys dicke, mit Kuchen gefüllte Hamsterbäckchen, grinsten mich liebevoll an.

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Ach, ja. Es war schon ein schöner Abend gewesen. Bei der Erinnerung musste ich in mich hineinlächeln. Carry und ich entwickelten uns langsam zu dem Prototypen eines alten Ehepaares.
Wenn sie von der Arbeit nach Hause kam, servierte ich ihr das Essen. Danach tätschelte sie meinen Babybauch und wir diskutieren über Namen für das Kleine.
Ob dieses enge Verhältnis zwischen uns Schwestern für Carry und mich gut war? Wir unterhielten uns manchmal über Männer, zumeist aber abfällig. Carry schien verbittert zu sein und ich war eine junge Witwe. Irgendwie mussten wir die missliche Lage mit Humor überspielen.
Ich suchte eine neue kühle Stelle in den durchgewühlten Laken und rollte mich zusammen, soweit es mein schwellender Bauch zuließ. Die Geräusche des Fernsehers wiegten mich langsam in den Schlaf...

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Am nächsten Morgen beschäftigte ich mich im Garten. Eigentlich war es sinnlos, die wild hervorsprießenden Blümchen zu pflegen, denn der Winter würde sowieso bald Einzug halten. Aber da ich einfach nichts besseres zu tun hatte und mir die frische Luft nicht schaden konnte, hatte ich zur Gießkanne gegriffen.

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Ich lächelte die ganze Zeit glücklich. Dieser Herbst war zwar unangenehm heiß, aber ansonsten herrschte absolutes Traumwetter. Heute ging wenigstens ein leichtes Lüftchen, der Himmel war strahlend blau und wenn die bunten Bäume nicht gewesen wären, dann hätte man diesen Tag für einen Sommertag halten können.
Ich summte ein Liedchen. Ich war ganz in Gedanken, deshalb zuckte ich erschrocken zusammen als ich mich wieder aufrichtete...

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Auf dem Weg zum Garten stand Astan. Er sah zu mir herüber, scheinbar beobachtete er mich schon eine Weile beim zufriedenen Gärtnern.
Ich winkte ihm als Zeichen, dass ich ihm erkannt hatte und dass er zu mir rüber kommen könnte.

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Ich beobachtete wie er mit raschen Schritten auf den Garten zukam. Sein forscher Gang bereitete mir Sorgen. Er sah aus, als wollte er dringend etwas loswerden.

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"Hallöchen." begrüßte ich ihn lächelnd und vielleicht eine Spur zu fröhlich. Die gute Laune war mir zu Kopf gestiegen. Ich war auch froh, ihn hier zu sehen. Hatte er mir dieses Grundstück, dieses Haus ermöglicht?

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Er sah mir ernst ins Gesicht, dann ließ er den Blick nach unten gleiten. Als sein Blick meinen Babybauch traf, verengten sich seine Augen, sein Körper spannte sich merklich an.
"Es ist also wahr!" fuchtelte er mit den Armen. "Ich habe es vorhin in der Klatschspalte gelesen." sagte er mit aufgerissenen Augen.
"Da sitzt man ahnungslos beim Kaffee, schlägt die Zeitung auf...und dann sowas!" murmelte er.
"Gleich von der Firma aus bin ich hierher gekommen!" Fassungslos und kopfschüttelnd betrachtete er meinen runden Bauch.

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"Es tut mir ehrlich leid, dass du es so erfahren musstest." begann ich. "Aber ich hielt es für richtig, es so lange wie nur möglich geheim zu halten. Bitte verstehe mich doch. Es sollte nur das Baby schützen..."
"Haha!" Er winkte lachend ab. "Beschützen? Für wen soll das gut sein? Bei mir ruft die Presse an und bettelt nach einem Kommentar. Kannst du mir einmal bitte erklären, wie ich darauf reagieren soll?"

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"Dir ist ja hoffentlich klar, was für eine Geschichte die sich gerade zusammen basteln und was das für meinen Ruf bedeutet. Morgen schon werden diese Geier unsere Verlobung auf der vordersten Seite bekannt geben. Die bauen sich ihre eigenen Geschichten, Consuela!"
"Bitte beruhige dich." sagte ich sanft. "Du reagierst übertrieben."

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"Beruhigen? Überreaktion?" rief er ungehalten. In seinem Gesicht stand die blanke Wut. Er kniff seine Augen zusammen, an seiner Schläfe pochte eine Zornesader.
"Diese Menschen haben kein Mitleid! Die werden uns in die Mangel nehmen, uns durch den Fleischwolf drehen...!" redete er sich in Rage.
"Hast du eigentlich auch nur eine annähernde Vorstellung, was diese Nachrichten für meinen Ruf und für die Firma bedeuten?" fragte er vorwurfsvoll.

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"Wenn dein Name bekannt ist, dann musst du dir jeden Schritt überlegen. Jeden-gottverdammten-Schritt!" rief er und unterstrich seine Worte mit deutlichen Handbewegungen.
"Wie egoistisch bist du denn? Das, was du getan hast, fällt negativ auf mich zurück. Jetzt bin ich der Verfolgte. Die Presse glaubt nun, ich wäre der Vater dieses...dieses..." Astan schnaufte. "...dieses Kindes!" presste er hervor.
"Ich bin so enttäuscht von dir..." murmelte er mit eingesunkenen Schultern. "Ich bin immer davon ausgegangen, dass es zwischen uns anders ist, dass du mir vertraust! Warum hast du mir nichts davon gesagt? Warum?"

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Leicht zusammengekrümmt legte er beide Hände vor sein Gesicht und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Warum? Das habe ich dir doch vorhin eben erklärt!" rief ich diesmal auch wütend. Dieser Mann, eigentlich diese gesamte Familie, trieb mich regelmäßig in den Wahnsinn.
"Bei den Gemeinheiten, mit denen deine Geschwister mich regelmäßig überraschen, brauchst du dich nicht zu wundern, dass ich diese Schwangerschaft für mich behalten habe! Es tut mir leid, dass dein ansonsten sauberes Image angekratzt wurde - aber das wirst du ja wohl ausnahmsweise überleben!" zischte ich.
Ich war nicht länger gewillt, mir diese Vorwürfe anzuhören. Ich hatte getan, was ich für richtig gehalten hatte. Ganz abgesehen davon, hatte die Familie mich niemals als eines ihrer Mitglieder betrachtet - warum sollte ich mich um deren Leben sorgen?

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Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, marschierte ich durch das Gartentor in Richtung des Hauses. Ich ließ ihn stehen, sollte er doch sehen, wie er kommen würde. Mit mir nicht! Diesmal nicht!
Er wäre nicht Astan von der Houden wenn er mir nicht gefolgt wäre.
"Nicht so schnell, meine Liebe..." hörte ich ihn direkt hinter mir, dann drehte er mich nicht gerade sehr sanft zu sich herum.
Er stemmte die Hände in die Hüften. "Ich möchte das jetzt geklärt haben. Du kannst nicht einfach so verantwortungslos handeln und dann auch noch mich die Suppe auslöffeln lassen!" wies er mich zurecht.
"Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt." verteidigte ich mich.
"Noch eine Fehlgeburt kann ich nicht riskieren!" knallte ich ihm wütend vor den Latz.

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"Was willst du mir eigentlich sagen, hä?" Diesmal war ich diejenige, die ihre Hände in die Hüften stemmte. Ich ahnte nämlich, worauf er hinaus wollte.
"Du ziehst unsere Familie in den Dreck! Wieso?" fragte er. "Haben wir dir tatsächlich soviel angetan?"
"Du ziehst uns in Sachen hinein, die uns eigentlich nichts angehen! Von wem ist dieses Kind denn eigentlich?" wütete er mit gerunzelter Stirn.

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"Okay. Das reicht jetzt aber!" sagte ich. "Ich habe mir geschworen, dass ich mich nicht mehr aufregen werde. Dieses Gespräch ist jetzt beendet!" sagte ich so ruhig ich nur konnte. Ich lief einfach an ihm vorbei. Seine Worte hatten mich tief getroffen. Wie konnte er mich nur so beleidigen? Hielt er mich nach unserem Abend in der Downtown für eine Frau, die leicht zu haben war?

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"Consuela!" hörte ich ihn besänftigend sagen. Als ich mich umdrehte, sah ich in sein zerknirschtes Gesicht. "Bitte gehe nicht so einfach weg!" murmelte er reumütig.
Aufseufzend ging ich zu ihm zurück.
"Jeder macht mal Fehler." sagte er mit leicht gesenktem Kopf. "Also sag es mir schon: Wer ist der Vater?"
Mit großen Augen sah ich ihn fassungslos an. Hatte er immer noch keine Erleuchtung?

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"Es ist einfach ungerecht von dir, mir diesen Namen vorzuenthalten. Meine gute Consuela...ich habe immer zu dir gehalten, ich habe dich immer unterstützt. Vertraust du mir nicht? Wieso sagst du mir den Namen nicht? Was ist er? Tennislehrer? Fitnesstrainer? Ein Chauffeur? Der Gärtner?...Ein Mann aus deiner Vergangenheit?"
Beim letzten Versuch traf er den Nagel auf den Kopf. Ich sah traurig zu Boden.

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"Du bist so undankbar!" fauchte er und stubste mich an der Schulter. "Nach allem, was ich für dich getan habe..."
"Das ist noch lange kein Grund!" rief ich und wischte seine Hand weg von meinem Körper. "Nur weil du mir ein Haus geschenkt hast, kannst du dich hier noch lange nicht wie ein Gockel aufführen!"
Schon wieder schien das Gespräch zu eskalieren.
"Du machst mit anderen Männern rum und sogar wenn diese Liebschaften deutlich sichtbar werden, spielst du noch die Unbefleckte!"
Mit offenem Mund starrte ich ihn an. Ich konnte mich nur verhört haben. Ich drehte mich um. Mein Ziel war das Innere des Hauses.
"Ich habe dich schon längst durchschaut, Lady!" kam es kalt von ihm.

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Da drehte ich mich nochmals zu ihm um. In meinem Bauch rumorte Arkans Baby. Auch mein Nachwuchs wollte sich das nicht gefallen lassen. Beschützend tätschelte ich meinen Bauch.
Astan sah mich abwartend an. "Fällt jetzt endlich ein Name? Von wem ist das Kind?"

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Ich ballte die Hände zu Fäusten. Wie war diesem Menschen nur beizukommen? Mein italienisches Temperament ging einmal wieder mit mir durch. Die Entscheidung war binnen Bruchteilen von Sekunden getroffen. Meine beiden Hände trafen Astan mit voller Wucht im Schulterbereich. Er hatte damit vermutlich nicht gerechnet, denn in seinen Augen konnte ich Überraschung ablesen.
Seine rutschigen Lackschuhe fanden keinen Halt an dem kleinen Hang. Der Teich hinter dem Haus lag im Schatten, die Böschung war trotz der Hitze leicht feucht geblieben.
Mit rudernden Armen rutschte Astan den steilen Abhang hinab...
"Von deinem Vater ist es!" rief ich ihm auf dem Weg nach unten hinterher. Ein wirklich befreiendes Gefühl.
Er strauchelte rückwärts, verlor das Gleichgewicht...

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...und machte eine perfekt schwerfällige Bauchlandung in dem winzigen Teich. Er war sogar so ungeschickt, den Kopf nicht über Wasser zu halten. So tauchte selbst seine edle Nase in das miefige Gewässer, auch seine Frisur geriet arg in Mitleidenschaft.
Ich hörte erstmal nur ein Stöhnen von ihm. Ängstlich sah ich zu ihm hinunter. "Ist dir etwas passiert?" fragte ich vorsichtig.
Prustend hob er sein Gesicht aus dem Wasser. Er regte sich nicht, scheinbar musste er den Schock erstmal verarbeiten.

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Als er wütend zu mir hochblickte, war ich mir soweit sicher, dass ihm nichts ernstes geschehen war. Ich musste mir die Hand vor den Mund halten um nicht laut loszuprusten. Irgendwie sah die Szene schon sehr lustig aus.

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Mit weichen Knien rappelte sich Astan aus dem feuchten Nass. Ächzend stand er in dem flachen Wasser.
"Kann ich irgendwas für dich tun? Soll ich dir ein Handtuch holen?" schlug ich ihm vor. Meine Mundwinkel zuckten immer noch verdächtig. Ich musste mich zusammenreißen, nicht laut loszulachen.
"Ahhhh..." krächzte er nur. Er war wirklich von oben bis unten durchnässt!

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Astan schwankte leicht, aber es bestand wohl kein Grund zur Sorge. Das Wasser tropfte in langen Rinnsalen von seinem Körper. Ich hatte noch niemals einen so gutaussehenden begossenen Pudel bewundern können.
"Ähm, am besten kommst du mit rein. Du trocknest dich ab und ich mache dir einen heißen Tee..." kicherte ich hinter vorgehaltener Hand. Ich konnte einen Lachanfall wirklich nur mit Mühe unterdrücken.

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Wütend und ungläubig hob er beide Arme. Er sah an sich hinunter. "Du...du..." stotterte er nur.
Er realisierte wohl langsam, dass seine teuren Schuhe ruiniert und sein Maßanzug nur mit Mühe zu retten sein würde.
"Du Schlange!" presste er dann doch hervor. "Schau dir mal an, was du angerichtet hast!"
"Nichts anderes mache ich die ganze Zeit." lachte ich nun doch laut heraus.
Er sah einfach zum schießen komisch aus: Sein mit Wasser übergossener Körper, sein ungläubiger Gesichtsausdruck, seine wütenden Worte...
Ich konnte nichts anderes tun als mich vor Lachen auszuschütten. Mein Körper krümmte sich unter den in Wellen kommenden Lachanfällen zusammen. "Entschuldige. Entschuldige..." versuchte ich zwischendurch zu murmeln. "Das ist einfach zu lustig..."
Astan hatte seinen Humor wohl in der Firma liegen lassen. Oder aber er mochte es grundlegend nicht wenn über ihn gelacht wurde. Mit einem unglaublich verletzten und zugleich erbosten Gesichtsausdruck watete er aus dem Teich. Er zog eine Wasserspur hinter sich her als er tobend über den Steinweg stapfte. Ich hörte nur ein Brummen von ihm. Was hatte er denn jetzt vor?

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An der Hausecke blieb er stehen. "Das war's!" rief er aufgebracht. "Von mir hörst du so schnell nichts mehr! Dein Verhalten ist unangebracht...und unverzeihlich!" schallte es zu mir herüber.
Ich kam nicht mehr dazu, ihm eine Antwort zu geben. Er war schon um die Ecke verschwunden - auf dem besten Weg, die teuren Ledersitze seines Porsches vollzutropfen.

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Zuletzt bearbeitet:
also hab grade die beiden letzten kapitel gelesen und sie sind mal wieder klasse geworden.
astan ist ein idiot!
und carrie ist ein super schatz!
wobei das vorletzte kapitel ganz schön lang war! aber schön :)
dieser astan... *kopfschüttel*...
 
Das Kapitel war mal wieder super schön, dieser Astan ist doch ein ein Ar...., fand ich ihn doch am Anfang so nett, denkt nur an sich. Der letzte Teil war wirklich lustig, da hats Consuela ihm aber mal richtig gegeben. Der Sturz in den Teich war zu witzig, mußte schmunzeln :lol:.
Die Bilder sind auch wieder sehr schön geworden.
Freu mich schon auf den nächsten Teil.

LG tamfanae :hallo:
 
Das Kapitel ist wirklich lustig!
Ich kann Astan nicht ganz verstehen... aber Consuela auch nicht, wieso hat sie so lange damit gezögert, ihm den Namen des Vaters des Kindes zu nennen? :confused:

Einen Fehler habe ich gefunden:
Kiddie schrieb:
Er sah aus, als wöllte er dringend etwas loswerden.

Das Wort "wöllte" gibt es doch gar nicht. Nimm mal die Pünktchen über dem "ö" weg, dann passt es. ;)

P.S. Du machst ja so oft Updates, da komme ich ja kaum noch hinterher!
 
Hey kiddie. :)

Schönes Kapitel, es hat wie immer richtig Spaß gemacht, zu lesen. Nur fand ich es sehr schade, wie Astan plötzlich reagiert hat. :( Wie kann er Consuela nur unterstellen, dass das Kind von einem anderen Mann als Arkan sein könnte? Dabei hat sie sich ja schon so Vorwürfe gemacht, als sie Astan nur diesen einen kleinen Kuss gegeben hat. Ihn habe ich immer am meisten gemocht, aber jetzt mag ich doch Ariel lieber.

Consuela sieht irgendwie noch hübscher aus als früher, als würde sie durch das Mutterglück richtig aufblühen, auch wenn sie nur ein Sim ist. ^^

P.S.: Ich musste gestern lachen, als ich mit meinen Freundinnen Final Destination 3 angeguckt habe und im Vorspann ein gewisser Ariel erwähnt wird. xD

Liebe Grüße,
Alienor
 
Jaja, ich hatte Recht, Recht, Recht... Juchu! So ein Mistkerl. Ich wette, er hat mit Agatha abgemacht, daß sie ihre Reporterfreundin schicken soll-insofern ist er mitverantwortlich für den Tod seines Vaters!- und das er Consuela schon zu einer kompromittierenden Situation rumkriegt. Der A...!:mad:
Hübsche Unterwäsche hatte sie da an. Sehr süß! *habenwill*
Bilder waren eh wieder total schön. Auch wie Du ihn in den Teich befördert hast und er dann tropfend drin stand. Schön bearbeitet. Und ich konnte richtig mitfühlen, wie fassungslos sie war, glaubte sie doch bis eben noch, das Astan ihr Gönner und einziger Freund in dieser Familie ist! Toll beschrieben.*schulterklopf*
 
stinkbock schrieb:
Also Astan hat ja ein Rad ab. Und dabei dachte ich er wäre der einzig normale in der Familie.

Tja...ist er der einzig Normale in der Familie? Ist er es nicht...?! :p Ach, wenn wir das nur wüssten... :lol:
Aber es ist schön zu hören, dass jeder eine andere Meinung zu den "guten" und "bösen" in der Story hat.

Setaldona schrieb:
astan ist ein idiot!
und carrie ist ein super schatz!
wobei das vorletzte kapitel ganz schön lang war! aber schön :)

Bei dir ist Astan der Idiot? Es ist immer wieder köstlich... Naja, ich enthalte mich der Stimme...und jeglicher Kommentare dazu. Darf ja nix verraten. =)
Ja...:ohoh: ...ich stehe total auf lange Kapitel. Ich kann mich nur schwer von den Fotos trennen wenn sie einmal gemacht sind. Ich weiß, dass man das auch immer etwas kürzen könnte. Aber es ist eben mein Stil. Sage es trotzdem, wenn dir mal ein Foto oder Text zuviel sein sollte. Ich bin Kritik gegenüber immer sehr offen. Und vielleicht kann ich ja doch noch meine Foto-Sucht überwinden...:lol:

tamfanae schrieb:
Der letzte Teil war wirklich lustig, da hats Consuela ihm aber mal richtig gegeben. Der Sturz in den Teich war zu witzig, mußte schmunzeln :lol:.

Ich fand den Teichsturz auch zum schreien komisch. Deshalb fand es Consuela auch so lustig. =)
Ich wollte dem kleinen Astan einfach mal ne Abreibung verpassen. Vielleicht kommt er dann ja mal von seinem hohen Ross runter...:lol:

Dani04 schrieb:
Ich kann Astan nicht ganz verstehen... aber Consuela auch nicht, wieso hat sie so lange damit gezögert, ihm den Namen des Vaters des Kindes zu nennen? :confused:

Wer kann diese Familie schon verstehen! =) Ich denke mir aber, dass es für Astan schwierig ist. Er hat eine hohe Position in der Firma inne, sein Vater ist kürzlich gestorben, die ganze Welt weiß, dass er anscheinend was mit der Frau seines Vaters hatte. Und nun ist auch noch diese Frau schwanger...da richten sich natürlich unheilvoll die Scheinwerfer auf Astan. Das ist ihm nicht so ganz recht...so unverständlich finde ich das nicht.

Consuela hat sich schon so oft unnötigerweise über diese Familie aufgeregt. Sie ist es einfach leid... Ganz abgesehen davon, war sie wohl einfach nur sprachlos und schockiert: Wie kann Astan nur annehmen, dass das Kind von einem anderen Mann ist? Es ist einfach nur beleidigend für Consuela! :naja:

Dani04 schrieb:
Das Wort "wöllte" gibt es doch gar nicht. Nimm mal die Pünktchen über dem "ö" weg, dann passt es. ;)

Tatsächlich. :eek: Danke für den Hinweis. Grammatik war noch niemals meine Stärke. Ich wurschtel mich da eher durch. :)

Dani04 schrieb:
Du machst ja so oft Updates, da komme ich ja kaum noch hinterher!

:lol: Naja...es hält sich in Grenzen. Und wie gesagt: Momentan habe ich einfach nur Zeit für die Updates. Aber das wird sich irgendwann wieder regulieren...
Hoffentlich kommst du noch mit dem "nachlesen" meiner Story hinterher. Nicht, dass deine eigene FS darunter leiden muss ;) ...und ich am Ende hier noch von deinen Fans beschuldigt werde. :ohoh:
:lol: Ein paar Tage kam ja hier nichts von mir...ich hoffe, du konntest dich in der Zeit gut erholen. :p =)

Alienor schrieb:
Schönes Kapitel, es hat wie immer richtig Spaß gemacht, zu lesen. Nur fand ich es sehr schade, wie Astan plötzlich reagiert hat. :( Wie kann er Consuela nur unterstellen, dass das Kind von einem anderen Mann als Arkan sein könnte? Dabei hat sie sich ja schon so Vorwürfe gemacht, als sie Astan nur diesen einen kleinen Kuss gegeben hat. Ihn habe ich immer am meisten gemocht, aber jetzt mag ich doch Ariel lieber.

Vielleicht ändert sich in den nächsten Kapiteln ja wieder deine Meinung. =) Ich darf ja nichts verraten...aber ich baue schon daran (momentan eher geistig). Diese beiden Brüder sind schon eine bombastische Mischung. Man weiß gar nicht, welchen von den beiden man lieber haben soll...und welchem man wirklich trauen darf...:lol:

Alienor schrieb:
Consuela sieht irgendwie noch hübscher aus als früher, als würde sie durch das Mutterglück richtig aufblühen, auch wenn sie nur ein Sim ist.

:lol: Was für ein reizendes Kompliment. Ich werde es an die Maskenbildnerin und an die Schauspielerin von "Consuela" weiterleiten. :lol:

Alienor schrieb:
Ich musste gestern lachen, als ich mit meinen Freundinnen Final Destination 3 angeguckt habe und im Vorspann ein gewisser Ariel erwähnt wird. xD

=) Bis jetzt dachte ich immer, dass dieser Name ein reines Fantasiegebilde wäre. Aber es scheint diesen Namen wirklich zu geben. Jedenfalls findet Google Personen, die so heißen. Zuerst wollte ich dich - als ausgebildete Namensfee - bitten, bei diesem Namen mal nachzuforschen. Aber jetzt bin ich gerade begeistert bei der Sache. Dieser Name ist tatsächlich kein Fantasiegebilde von mir, sondern ein üblicher Vorname und wohl oft in der Literatur verwandt.
Bei Shakespeare und Goethe ist Ariel ein Luftgeist, einer von Sylvia Plaths Gedächtbänden heißt ebenfalls "Ariel".
Der Name scheint hebräisch zu sein und bedeutet "Feuerherd Gottes, Löwe Gottes, Licht Gottes".
Ich kann mich auch sehr für Namen begeistern!!! :)

@bambi77: Wie immer muss ich über deine Vermutungen schweigen. Ach, manchmal tut mir das richtig leid... :D
Aber ich liebe diese Spekulationen...manchmal sind sie richtig inspirierend...:p
Wie immer danke für deinen netten Kommi. *knuddel* War total aufbauend...dankääää!!!

@Teufelchen717: Ich bemühe mich "weida" so zu machen...=)
 
HIHI!!! Das hat Astan sich echt verdient. Der ist ja ein echtes A****loch! Für ihn scheint nur das Geld zu zählen. Außerdem finde ich es echt unmöglich, Consuela vorzuwerfen, noch andere Affairen gehabt zu haben.
Es ist ja wohl ein Witz, dass er meint, dass er Consuela immer unterstützt hat. haha da kann ich nur lachen.

Ich hoffe Consuela erfährt bald, wem sie das Haus zu verdanken hat. Außerdem würde mich brennend interessieren, wie Agatha wohl auf Consuelas Schwangerschaft reagiert.

Steht dem Kind nicht auch ein Erbteil zu? Kinder gekommen doch zumindest den Pflichtanteil, oder?

Mir gefiel der Teil wieder richtig gut. Besonders die Bilder von Astan im Teich *immer noch lach*


LG Edina
 
@Edina:

Wie Agatha auf Consuelas Schwangerschaft reagiert, erfährst du im nächsten Teil. =)
Mal gucken, wann Consuela erfährt, dass sie das Haus von Ariel hat. Ich weiß ja schon, dass sie das vermutlich von einer sehr interessanten Person erfahren wird...*händereib* :p

Kinder bekommen immer was vom Erbe, sogar Enkelkindern steht was zu...=) Naja...schauen wir mal, was passieren wird. :)
Ich denke mal, die Sache steht und fällt mit Agatha...:lol:
 
Hier kommt das neue Kapitel. Irgendwie habe ich einen Hang dazu, die "Bösen" immer mehr zu lieben als die "Guten". Agatha habe ich so auch schon irgendwie ins Herz geschlossen. :lol: Vielleicht merkt man das ja.
Mal wieder ein langes Kapitel...:p
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Der heißeste Herbst des Jahrhunderts hatte sich aus der Stadt verabschiedet. Auf den ungewöhnlichen Herbst folgte auch ein sonderbarer Winter. Schnell war die gesamte Landschaft unter schier unbegreiflichen Schneemassen begraben.
Es war eine klare, kalte Winternacht. Der gelbe Sportwagen kam mit quietschenden Reifen zum Stehen. Aus dem Auto sprang Agatha von der Houden. Sie eilte auf das hell erleuchtete Gebäude zu.
"Agatha - so warte doch!" rief ihr Abigail hinterher.
Abigail konnte es immer noch nicht richtig fassen. Eben hatte sie noch absolut friedlich mit Agatha in einem schicken Restaurant gegessen und getrunken - und jetzt? Agatha hatte über ihr Handy ihren Anrufbeantworter Zuhause abgehört. Eine Nachricht hatte sie so derartig aus der Fassung gebracht, dass sie ungehalten aus dem Restaurant gestürmt war.
Nun waren sie am "Gentlemen's Club Knocksville" angekommen, Agatha hetzte wie eine Furie auf den Eingangsbereich zu und Abigail war immer noch verwirrt.

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"Jetzt bleib doch endlich stehen!" Abigail war Agatha gefolgt und hatte sie am Arm herumgerissen.
"Du kannst mich nicht aufhalten!" zischte diese ihre Freundin sie an.
"Was in Gottes Namen ist denn bloß geschehen?" Abigail war perplex. So hatte sie ihre Geliebte noch nie erlebt.
"Astan hat Urlaub wegen des Presserummels. Seit drei Wochen habe ich ihn nicht gesehen. Gestern habe ich einmal wieder seinen Anrufbeanter besprochen, ihn gefragt was es neues gibt...und heute...und heute..."
Agatha begann vor Wut zu stottern.
"...und heute ruft er zurück und weißt du was er geradezu nebenbei erwähnt?"
Abigail zuckte mit den Schultern.
"Das Kind ist nicht von irgendwem! Es ist Vaters Kind!" brüllte Agatha in die kalte Nacht.

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"Und deshalb machst du hier einen Aufstand?" Abigail konnte nicht fassen, dass Agatha jetzt den Kopf verlor.
"Hier eine Szene zu machen...bist du verrückt? Lass uns nach Hause fahren, dort besprechen wir alles in Ruhe...du solltest jetzt einen kühlen Kopf bewahren."
"Du hast ja gar keine Ahnung, worum es eigentlich geht!" Agatha winkte hoch erhobenen Hauptes ab.
Abigail hatte leider nicht den blassesten Schimmer, was es bedeutete, einen so bekannten Namen wie 'von der Houden' zu tragen.

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Mit straffen Schritten stiefelte Agatha auf das Gebäude zu. Abigail folgte ihrer Freundin bis zur Eingangstür.
"Da kommst du sowieso nicht rein! In der 130jährigen Geschichte dieses Clubs hat nie eine Frau die Räume betreten!" rief sie Agatha hinterher. Diese schien nicht im mindesten von Abigails Worten beeindruckt.

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Tatsächlich behielt Abigail Recht. Ein Mann versperrte Agatha den Weg zu den Clubräumen.
"Wie kann ich Ihnen helfen?" fragte der Rothaarige freundlich.
Agatha schob die Unterlippe mitleidsheischend vor.
"Mein Bruder ist da drin...Ein Notfall..." krächzte sie. Eigentlich sollte das wirken!
"Tut mir leid, Ma'am. Frauen sind in unserem Club weder erwünscht noch erlaubt." gab er lächelnd zurück. "Wenn Sie sich einen Moment gedulden können - ich werde Ihren Bruder..."

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Agatha war sehr wohl für Traditionen - aber diese hier war ja nun eindeutig überholungsbedürftig.
"Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ich kann ihn doch von hier aus sehen! Da drüben sitzt er doch...!" Agatha zeigte auf Astan, der mit einem Drink und von Freunden umrundet, am Fenster auf einer Couch saß.

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"Huhu, Astan!" Agatha winkte ihrem Bruder. Er musste sie doch sehen, sie stand ja geradezu vor ihm.
"Halloooo..." gurrte sie mit hoher Stimme. Astan schaute immer noch durch sie hindurch. Dieser Mensch! Konnte er sie foppen, da er im Gentlemen's Club vor ihrem Zugriff sicher war?
"Ist es der Herr da drüben?" sprach der rothaarige Mann sie erneut an. "Ich werde ihn jetzt informieren, Ma'am..."
"Machen Sie sich keine Mühe..." zischte Agatha. Diesen elenden Wurm würde sie sich selbst vorknöpfen - Traditionen hin oder her.

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"Warten Sie! Das dürfen Sie nicht!" rief ihr der Rothaarige hinterher.
Agatha achtete weder auf die wütenden Rufe des Angestellten, noch auf die ungläubigen Blicke der im Raum anwesenden Mitglieder des ehrenwerten Clubs.
Mit einem gewinnenden Lächeln spazierte Agatha auf ihren Bruder zu. Schon von hinten erkannte sie einen seiner Freunde: Es war Angel de Abbessin, ein bekannter Wirtschaftsjurist.
Angel gehörte zu einem unguten Kapitel in Agathas Leben. In einer Phase, in der sie sich noch vor sich selbst versteckt hatte, war sie auch mit Angel ausgegangen. Ein paar Mal hatten sie sich zum Essen getroffen, aber es war nie wirklich etwas daraus geworden. Wie auch? Agatha liebte Frauen, in der Zwischenzeit war sie sich da absolut sicher.

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Bevor Agatha sich ihren Bruder zur Brust nehmen konnte, musste sie erst einmal Angel loswerden.
"Agatha?" Angel sah sich irritiert um. Der rothaarige Mann beobachtete mit gekreuzten Armen die Szene. "Sie haben genau zwei Minuten, Lady!" grollte er.
Angel faltete die Hände und schloss theatralisch die Augen. "Agatha...wie nett. Ich bin dir ja eigentlich immer noch böse weil du mich nie zurückgerufen hast. Auch nicht nach den ganz weinerlichen Anrufen..." seufzte er ironisch.

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"Du hättest mir doch einfach sagen können, dass unsere Dates nicht das gelbe vom Ei waren!" lachte er schließlich lauthals. Der Alkohol, der hier ausgeschenkt wurde, hatte wohl seine Wirkung nicht verfehlt.
"...dann hätte ich nicht gar so winselnd vor dir kriechen müssen, meine Liebe..." ächzte Angel und nahm einen kräftigen Schluck.
Agatha sah mitleidig auf ihren ehemaligen Verehrer herab.

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Diese Männer! Die meisten von ihnen waren schrecklich peinliche Artgenossen, sehr laut und mit einem merkwürdig einenen Humor. Angel war dabei eigentlich noch die große Außnahme, stellte Agatha geringfügig stolz fest. Wenn sie nicht Abigail lieben würde, dann wäre Angel sicherlich ein guter Fang. Er war charmant, gutaussehend, reich und intelligent. Eigentlich ein ebenbürtiger Partner, aber er war nun einmal keine Frau.

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Agatha tat das, was sie in solchen Momenten immer machte: Einfach flirten. Sie schenkte Angel ein hinreißendes Lächeln, er konnte sein Glück sichtlich kaum fassen.
"Angel..." kicherte Agatha mit einer niedlichen Kleinmädchenstimme. "Das solltest du mir doch längst verziehen haben..." zwinkerte sie und berührte ihn sanft am Oberarm. Sie merkte nicht, dass Angel erschrocken zurückzuckte, denn ihr Blick war schon unheilvoll auf Astan gerichtet.
"Wenn du uns dann mal entschuldigen würdest..." flüsterte sie ohne Angel anzusehen. Dieser zog sich einige Meter zurück und tat so, als würde er nicht angestrengt lauschen.

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"Und jetzt zu dir, Freundchen!" Agatha stubste Astan unsanft, am liebsten hätte sie ihm wirklich weh getan. "Wie kannst du es eigentlich wagen, mir einen solchen Spruch auf den Anrufbeantworter zu hinterlassen?"
"Überrascht dich diese Nachricht?" Astan schob seine Schwester von sich weg.
"Was hat bloß dieses Flittchen mit dir angestellt, dass du mich erst jetzt unterrichtest?" Agatha zog die Augenbrauen zusammen und fixierte ihren Bruder gründlich.
"Ich weiß nicht, wie wir jemals auf die Idee gekommen sind, dass das Kind nicht von Vater ist." murmelte Astan.

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"Wenn ich mich richtig erinnere, dann war das doch deine Vermutung, Bruderherz!" Agatha sah ihrem Bruder tief in die Augen. Hatte der Alkohol ihn etwa so vernebelt?
"Ich habe dieser Dorfkuh niemals auch nur einen einzigen Liebhaber zugetraut..." Agatha rümpfte die Nase.
Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Vor ihrem geistigen Auge sah sie die schwangere Consuela - und diese trug unter ihrem Herzen ihr kleines Geschwisterchen. Agatha musste sich schütteln wie ein Hund. Gräßlich, dieser Gedanke! Consuela eng verbunden mit einem Familienmitglied...Agatha wurde überrollt von schwarzen Gedanken.
"Von dir ist es aber nicht...oder?" Agatha sog die Luft scharf durch ihre Nase in die Lunge.

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"Nicht, dass du versuchst, mich gehörig anzulügen. Ewigkeiten reagierst du nicht auf meine Anrufe...du spielst mir hier doch nichts vor? Am Ende bleibt es wieder an mir hängen und ich ganz allein muss eine Lösung finden!"
Astan sah seine Schwester mitleidig von oben herab an. Agatha versuchte so leise wie nur möglich wütend zu sein, aber den Männer am Spieltisch und auch Angel entgingen ihre verbalen Entgleisungen nicht.
"Natürlich ist es nicht von mir!" sagte Astan mit fester Stimme.
"Mir ist ja bekannt, wo du deine Grabschefinger überall hinsteckst...mich wundert in dieser Hinsicht überhaupt nichts mehr!" fauchte Agatha wie eine Wildkatze.

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"Diesmal ist es ganz anders!" verteidigte sich Astan stockend. "Du kannst mir wirklich glauben...ich sage die Wahrheit!" lachte er. Wer war er denn, dass er sich hier wie ein kleines Kind vor seiner Schwester rechtfertigen musste?
Agatha schürzte die Lippen. "Du bist dir wirklich sicher, dass du kein böser Junge warst, Astan?" wedelte sie mit der Hand. "Du weißt, dass ich dich auch diesmal aus der Patsche hole..."
Agatha seufzte. Dieser Mensch war doch nicht lebensfähig ohne sie!
"Du musst es mir sagen wenn da was ist..." murmelte sie und versenkte ihren Blick forschend in Astans Augen.
"Agatha...mache dich nicht lächerlich..." lachte ihr Bruder sie an.

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"Du weißt ja - ein Wort...und Agatha regelt das..." zwitscherte sie.
"Ich finde auch diesmal eine Lösung...und am Ende ist alles palletti..." Agathas Daumen und Zeigefinger fanden sich zu einer aufmunternden Geste. Sie musste doch irgendwie die Wahrheit aus ihrem feigen Bruder herauskitzeln können. Sie glaubte ihm diese Geschichte nicht ganz. Astan jagte doch jedem Rockzipfel hinterher - warum sollte er da bei Consuela eine Außnahme machen?
Nur ihr hatte er seinen unbefleckten Ruf zu verdanken. Agatha erinnerte sich nur ungern an die Reihen von verflossenen Betthäschen, die Astans Weg gesäumt hatten. Letztendlich entpuppten sich diese Mädchen alle als geldgierig und berechnend. Astan war einfach unbelehrbar wenn es um Frauen ging. Je tiefer ein Mädchen in der Gosse steckte, desto wahrscheinlicher war es, dass Astan sie rumkriegen würde. Genau diese Tatsache machte Agatha Sorgen, denn Consuela war in ihren Augen keinen Deut besser als irgendeine von Astans Gespielinnen.

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"Okay...also ist dieses Kind nicht von dir - sondern von Vater. Nur mal angenommen, dass diese Information wahr ist..." Agatha massierte sich hektisch die Schläfen.
"Was bedeutet das?" herrschte sie ihren Bruder an.
Astan hingegen starrte sie eher lethargisch an. Was ging nur in seinem Kopf vor? Agatha konnte es nicht begreifen: So schnell waren ihr die engen Bindungen zu ihren Brüdern abhanden gekommen. Ja, sie waren ihr beinahe durch die Finger geronnen.
Zuerst hatte sich Ariel abgewandt. Aber Ariel war wenigstens empfänglich für den Familienzusammenhalt. In ihm hatte sie anfangs wenigstens einen Verbündeten gefunden als es um diese unmögliche Heirat ging.
Astan hingegen war ein Beau, ein Schürzenjäger. Er war nicht so gefühlsgeleitet wenn es um die Familienbande ging, aber mit Geld und Macht war auch er manipulierbar.
Agatha wollte sich nicht eingestehen, dass sie auf verlorenem Posten kämpfte. Wenigstens Astan musste doch auf ihrer Seite sein!

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"Was genau meinst du?" fragte Astan schließlich. Er sah ganz ernst und blass aus - irgendwie verändert. Aber vermutlich war das nur der Alkohol.
Er ergriff ihre Hand und sah ihr tief in die Augen.
"Wenn es um Consuela geht, dann streiten wir uns immer. Ist das denn nötig?" fragte er.
Agatha sah ihn perplex an. Hatte er denn jetzt vollkommen den Verstand verloren - oder warum ließ er sich zu einer so unpassenden Bemerkung hinreißen?
"Astan, Brüderchen...was hat es zu bedeuten, wenn das Kind von Vater ist?"
Astan verdrehte die Augen. "Du redest von dem Erbe, dass das Kind dann bekommen würde..."

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Die Worte purzelten einfach aus Agathas Mund. Sie waren weder geplant, noch hieß Agatha sie während des Sprechens für gut. Nein, sie war eher verwundert, wenn nicht sogar schockiert über diese Sätze. Wie konnte sie nur soviel Gefühl in eine bisher noch nicht wirklich bestätigte Information legen?
"Nein, du Trottel. Hier geht es nichts um das Erbe! Hier geht es um ein Familienmitglied. Nach Vaters Tod ist dieses Kind das einzige, was von ihm übrig geblieben ist. Es ist sein Erbe, sein Vermächtnis..."
Mit gerunzelter Stirn sah sie Astan an.
"Er würde wollen, dass wir sein Kind im Familiensinn erziehen und es zu einem 'von der Houden' machen...diesem Kind sollte unsere ganze Aufmerksamkeit, unsere Unterstützung zuteil werden..."

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"Na, wunderbar!" rief Astan mit einer ausladenden Geste. "Endlich sind wir uns einmal einig!"
Agatha verschränkte die Arme. Jetzt spielte ihr Bruder wohl wieder den Überlegenen.
"Wir sind alle eine Familie...eine große, glückliche Familie. Blablabla..." lallte Astan.
Agatha schüttelte abfällig den Kopf. Dieser Mensch war einfach nur widerwärtig. Sein Charakter, seine Art, sein Umgang...kein Wunder, dass er sich so gut mit dieser Consuela verstand.
Sein machogehabe passte wunderbar in diesen verstaubten Club, zu dem Frauen eigentlich keinen Zutritt haben.
"Schwester...du kriegst das schon geregelt..." grölte Astan eine Spur zu laut.
Agatha hörte den rothaarigen Mann neben sich räuspern. Ach ja, der war auch noch da!

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"Du wirst Consuela nicht wiedersehen - ist das klar?" raunzte Agatha ihren Bruder an.
"Mach' dir da mal keine Sorgen..." Astan ließ sich auf das Sofa plumpsen.
"Haben wir uns verstanden? Lass deine Fettgriffel von dieser Frau!" Agatha wollte sich sicher sein, dass ihr Bruder sie auch wirklich verstanden hatte.
"Ich sehe sie nicht...darauf habe ich momentan gar keine Lust!" gab Astan erbost zurück.
Agatha sah auf ihn herab. Zusammengesunken saß er auf der Couch. Er sollte ein 'von der Houden' sein, mit wachen Augen und scharfem Verstand. Hier sah sie nur eine traurige, betrunkene Gestalt vor sich. Er war tief gesunken. Zu viele kurze Affären mit nichtssagenden Frauen, zu viele Nächte angetrunken in billigen Spelunken - das Leben ihres Bruders war beinah noch verkappter als ihr eigenes. Agatha spürte fast soetwas wie Mitleid für ihren kleinen Bruder Astan. Aber sie unterdrückte das Gefühl bevor es an die Oberfläche kommen konnte. Gefühle konnte sie sich nicht leisten.

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Agatha schlängelte sich an dem rothaarigen Aufpasser vorbei. Er drängelte nun schon gewaltig.
Ihr Weg führte zur Bar, wo sie sich einen Drink genehmigte.
130 Jahre - und zum ersten Mal trank eine Frau in diesen Räumen einen Whiskey. Agatha genoss das Brennen im Hals, es löschte die bösen Worte, die über ihre Lippen gekommen waren und auch die Sätze, die sie am liebsten ausgestoßen hätte.
Mit gierigen Schlucken trank sie den doppelten Whiskey in einem Stück. Dieser Abend war aufreibend gewesen, diese Nachricht musste man einfach mit einem starken Getränk hinunterspülen.
Sie musste nachdenken! Sie musste planen! Ihre Wangen bekamen sofort Röte, ihr Blut kam wieder in Wallung...

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"Jetzt langt es aber!" Der rothaarige Mann griff sie am Ellenbogen.
"Lassen Sie das!" Agatha riss sich los.
"Ich habe Ihnen wesentlich mehr als die versprochenen zwei Minuten zugestanden, Ma'am!" verteidigte er sich. "Nun müssen Sie aber wirklich gehen."
"Hier ist auch alles erledigt."
Agatha verließ den Raum - mit einem letzten vernichtenden Blick in Richtung Astan, der sich auf dem Sofa wieder aufgerappelt hatte.
Angel saß neben ihm. Er sah Agatha, die aufgebracht die schweren Vorhänge an der Eingangstür zur Seite stieß, hinterher.

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Abigail sprang aus dem Auto als sie ihre Freundin durch die Tür kommen sah.
"Was ist? Was hat er gesagt?" fragte sie aufgeregt.
"Es ist nicht von ihm. Es ist von Vater." Agatha kniff die Augen zusammen. Sie betete für Astans körperliches Wohl. Wenn er nämlich gelogen haben sollte...dann Gnade ihm Gott...
"Na, siehst du..." ächzte Abigail. Erleichtert versuchte sie ihre Freundin zu umarmen, doch Agatha stieß sie ungehalten zurück.
"Bist du verrückt? Doch nicht hier! Wenn uns jemand sieht..." Agatha blickte um sich.
Sie ließ die fragend dreinblickende Abigail stehen und stampfte durch den knirschenden Schnee zum Wagen. War ja auch ziemlich kalt hier draußen.
"Abby...jetzt komm doch endlich!" rief sie bevor sie die Wagentür zuknallte.

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Im Inneren des "Gentlemen's Club" war es warm. Die Kaminöfen verbreiteten eine wohlige Wärme, der Alkohol erledigte den Rest.
"Was wollte deine Schwester denn eigentlich?" fragte Angel seinen Freund. "Klang ja ziemlich sauer, die Gute."
"Ach...ja." Astan winkte ab. "Bitte noch einen, ja?" sagte er in Richtung des Barkeepers.
"Du weißt ja wie Frauen sind. Manchmal flippen die einfach aus. Grundlos. Beinahe grundlos zumindest. Agatha ist nicht ganz einfach - das weißt du ja selbst. Sie ist manchmal ein bisschen..."
Astans Worte wurden verschluckt von dem Alkohol, den er sich gerade hinter die Binde kippte. Es war nur ein Gurgeln zu hören.

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Angel und Astan saßen den Rest des Abends schweigend beieinander. Angels Gesicht zeigte eine Vielzahl von Gefühlen, doch Astan bemerkte es nicht. Er war wohl in seinen eigenen Gedanken gefangen. Auch bei ihm schienen es unheilvolle Verstrickungen zu sein, denn er betrank sich weiter ohne auf seine Umgebung zu achten.
Angel ließ seine Gedanken schweifen. Tatsächlich war er am Boden zerstört gewesen als die schöne Agatha ihn grundlos hatte fallen lassen. Bis jetzt konnte er sich nicht erklären, was er falsch gemacht hatte. Wieso nur hatte sie nicht auf seine zuletzt sogar flehentlichen Anrufe reagiert?
Er seufzte. Sonst war er niemals ein weinerlicher Mann gewesen. Erst Agatha hatte ihn zu einem solchen seelischen Krüppel gemacht, dass er winselnd vor dieser Frau am Boden kroch. Und sie hatte ihn einfach links liegen lassen. Einfach so.
"Für mich auch noch einen!" hörte er sich selbst sagen.

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin auch vor kurzem auf den Trichter gekommen deine FS zu lesen. Ich finde sie echt gut, sehr spannend beschrieben und schön Intrigenreich! ^.^

Ich bin echt gespannt ob das Kind ein Mädchen oder Junge wird und wie es nun aufwachsen wird, wenn es Agatha in die Familie einweisen will.


Liebe Grüße, farbenblind
 
Das kann ja noch was werden=) Agatha will Consuela bestimmt das Kind wegnehmen. Naja, mit fairen Mitteln hat sie da keine Chance, also dürfen wir uns wieder auf eine gemeine Intrige freuen=)

Bei Astan steig ich nicht mehr durch. Er und Consuela verstehen sich doch gar nicht mehr. Agatha aber denkt, dass die beiden sich verstehen.

Will Astan vielleicht nicht zugeben, dass er doch etwas für Consuela empfindet?

Hat er denn nun nur was mit Consuela angefangen, um die Ehe zu zerstören?

Ich denke du wirst diese Fragen in einer der nächsten FS auflösen, oder?;)

Ich hoffe die Stroy ist noch nicht so bald zu ende. Bin doch soo ein großer Fan:)

Der Teil gefiel mir besonders gut. Man merkt dann doch, dass Agatha nicht ganz sooo herzlos ist, wie sie immer tut.

Der Satz Aber sie unterdrückte das Gefühl bevor es an die Oberfläche kommen konnte. Gefühle konnte sie sich nicht leisten.
sagt ziemlich viel über sie aus.

Hast du toll mit in die Story eingebaut.

LG Edina
 
oje, agatha dreht total durch.
aber astan ist ja auch irgendwie versnobbt .... :rolleyes:
mich musst du nicht mehr benachrichtigen. habs ja schon gelesen
 
Wie versprochen habe ich mir deine Geschichte gelesen:
Ich finde sie toll! Du erzählst witzig,gefühlsvoll und einfach spannend Consuelas Le´ben.Die Kapis sind meistens einsame klasse!
Mehr fällt mir nicht ein
Noch ein KLEIN wenig Kritik:
Hab ich dir ja auch versprochen xD
Anders als bei den meisten Storys fängt sie etwas fade an,aber bis hierhin hat sie sich supertoll entwickelt. Ab und zu ist mir der Text ein bisschen zu kurz und bei manchen Bildern ist dann das gleiche zu sehen,dann könntest du es auch zusammenfassen.
Aber sonst eine fabelhafte Geschichte
Bitte benachrichtigen =) .

Ganz liebe Grüße
simba
 
Also das Kapitel war ja mal wieder super, einfach köstlich wie Agatha sich aufgeregt hat %). Bin mal gespannt was sie nun vorhat, nachdem sie weiß von wem das Kind ist. Bestimmt wieder irgendetwas gemeines.
Sorry das mein Kommi heut so spärlich ausfällt, aber hab heut so nen blöden Brummschädel und da kann ich nicht richtig schreiben. :schnief:
Freu mich schon auf den nächsten Teil.

LG tamfanae :hallo:
 
Nun denn was plant Agatha nun. mal überlegen Conzuela umbringen fällt ja schon mal aus. Dann kriegt sie ja das Baby nicht.Aber sie könnte sie entführen lassen und gefangen halten bis das Baby da ist und dann erst umbringen. Oh man das ist sowas von spannend. Bitte schreibe schnell weiter.
 
@farbenblind: Wie schön, dass du auf den Trichter gekommen bist. =) Willkommen hier!
Ich erinnere mich irgendwie an dich im Zusammenhang mit total hübschen Eigenzüchtungen...ich glaube, deine Sims hatten mir total gut gefallen. :)
Ich bin auch schon gespannt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. :p Und wie sich das mit dem Kind entwickelt...mal gucken, wie Consuela das auf die Reihe bekommt...ob sie eine Supermama wird. :lol: Und was die "Tante" (eigentlich ja Schwester) Agatha macht...das wird auch ganz lustig werden...

@Edina: Uh...was für ein lange Kommi. :) Ich finde es auch ganz toll, dass sich langsam so viele Fragen ergeben. Aber leider auch so viele Dinge, die man beim Schreiben bedenken/beachten muss, um die Logik nicht ganz zu zerstören. :lol:
Und ich verspreche dir: Auf alle deine Fragen wird es eine Antwort geben!
Auch kann ich dich beruhigen, dass wir noch nicht am Ende der Story angelangt sind. Ein Ende ist sichtbar und ich kenne es bereits, aber bis dahin dauert es noch eine Weile. Ich bin gerade erst richtig reingekommen - da sollte man noch nicht aufhören.
Es freut mich total zu hören, dass du so ein Fan bist. *drück*

@Nokia: Sind die nicht alle versnobt? Versnobte Familie halt...:lol:

@S!mba: Klaro wirst du benachrichtigt. Deine Kritik ist übrigens vollkommen angebracht. =)

@tamfanae: *Aspirin reich* Hoffentlich geht es dir wieder besser. Brummschädel sind schon ärgerlich.
Auch ein kurzer Kommi beglückt mich...ist also nicht weiter schlimm. Ja...Agatha traut man eigentlich nichts gutes zu...hmmm...

@Dani: Dann habe ich ja mein Ziel erreicht wenn du das so empfindest. =)

@bambi: Dankääää!

@stinkbock: Wow! Du hast ja eine Fantasie...=) Aber ich darf ja nix verraten...:lol:
 
Entschuldige den verspäteten Kommentar. :heul: Ich habe so ein schlechtes Gewissen.


Ich liebe das Kapitel. Sonst stach ja meist der Text heraus, aber bei diesem Kapitel dominierten meiner Meinung nach die Bilder- ich glaube nicht, dass es eine Story gibt, die schönere Bilder hat. In deinen wird einfach so perfekt die Stimmung eingefangen und überhaupt diese ganze stilvolle Einrichtung- und Agatha mittendrin. :D Ich liebe diese Frau, und die Tatsache, dass sie lesbisch ist, rundet ihren Charakter noch perfekt ab. Dadurch hat sie einen "Makel", da dies ein toller Skandal wäre, die Knocksviller Geselschafft wäre entsetzt. Wundervoll.
Astan wird mir irgendwie immernoch unsympathischer, komisch. :lol: Früher habe ich ihn gemocht, jetzt kommt er mir vor wie ein schleimiger Macho.
Hoffentlich ist Consuela nicht noch einmal so dumm, ihn zu küssen oder ihn nur annähernd zu berühren. *g* Ariel wäre viel besser. Oder gleich Agatha. :D Also damit würdest du alle Leser verwundern und entzücken, glaub mir! *lach*

Der Text ist auch toll- nur verstehe ich nicht, wieso Agatha nicht einfach mit ihrem Bruder draußen reden kann, da der Türsteher ja angeboten hat, ihn für sie zu holen. Natürlich, sie möchte mal wieder ihr Durchsetzungsvermögen beweisen, aber diesem Hindernis, das ja nun wirklich keine Herausforderung für sie darstellt, hätte sie viel leichter aus dem Weg gehen können. Die muss es wirklich immer auf die harte Tour haben. :D

Jedenfalls ein wundervolles Kapitel. Hoffentlich kommt bald das nächste. :)


Liebe Grüße,
Alienor
 
Uff...
Also hab jetzt alles durchgelesen...
Den Anfang fand ich erst nicht so spannend, aber es ging nicht mehr lange und ich las gebannt Fortsetzung für Fortsetzung!
Ich finde es sehr spannend und interessannt was sich daraus entwickelt hat! Carry gefällt mir von der Storty am besten und Ariel finde ich auch cool, dass er zu seiner Meinung steht. Astan ist und bleibt ein echter Feigling, und bei Cansuela ist man nie vor neuen Überraschungen sicher...
Aber also, ein wenig mehr Rückgrat hätte Astan bestimmt nicht geschadet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Alienor schrieb:
Entschuldige den verspäteten Kommentar. :heul: Ich habe so ein schlechtes Gewissen.

Brauchst du nicht. Dafür bist du ja wunderbar mit deiner Story weitergekommen. So haben wir viele wunderbare Sachen zu :read: . :)

Alienor schrieb:
Ich liebe das Kapitel. Sonst stach ja meist der Text heraus, aber bei diesem Kapitel dominierten meiner Meinung nach die Bilder- ich glaube nicht, dass es eine Story gibt, die schönere Bilder hat. In deinen wird einfach so perfekt die Stimmung eingefangen und überhaupt diese ganze stilvolle Einrichtung- und Agatha mittendrin. :D

Sicherlich kennst du ja diese Geste, die die Sims mitunter machen: Wenn ein gutaussehender Typ oder eine tolle Frau in der Nähe sind, dann machen sie "uhhhhh" und legen dann ihr Handgelenk an die Stirn. Danach fächeln sie sich, glaube ich, Luft zu.
Genau so fühle ich mich nach deinen Worten!!! :lol: Danke!!!! *Alienor drück*

Deine Ideen zur Fortsetzung der Story sind wirklich köstlich. :lol: Zum totlachen. :lol:
Das wäre doch mal eine Erklärung: Agatha ist so gemein zu Consuela weil sie in Wahrheit unbewusst in sie verliebt ist?! Am Ende meiner Story laufen Agatha und Consuela Hand in Hand über eine blühendes Feld voller Blumen...na, das wäre doch was...=)

Alienor schrieb:
nur verstehe ich nicht, wieso Agatha nicht einfach mit ihrem Bruder draußen reden kann, da der Türsteher ja angeboten hat, ihn für sie zu holen. Natürlich, sie möchte mal wieder ihr Durchsetzungsvermögen beweisen, aber diesem Hindernis, das ja nun wirklich keine Herausforderung für sie darstellt, hätte sie viel leichter aus dem Weg gehen können.

Das ist allerdings wahr. Aber in einer "Simsnovela" muss ja nicht alles realistisch sein. :lol: Die Erklärung ist ganz einfach: Die Bilder wären nicht so schön geworden und Agatha hätte auch Angel nicht wiedersehen können. ;) Und das war einfach wichtig...

@Yapari: Dankeschön. Freut mich, dass sie dir gefällt. Meine zweite Pn hast du ja vielleicht schon gelesen...:hallo:

@Krone: Jawoll, der Anfang war wirklich etwas "langweilig". Aber man muss ja erstmal in die Story reinkommen. So ein Liebes-Familiendrama-Seifenopern-irgendwas-Ding zu beginnen, ist nicht so einfach. Sicherlich hätte man das besser lösen können. Aller Anfang ist schwer...in der Zwischenzeit mag ich den Anfang auch gar nicht mehr, ich habe sogar schon mal drüber nachgedacht, ihn zu verändern und neu zu schreiben. Aber mir fiel keine Lösung ein...
Freut mich, dass du zu jeder Figur eine feste Meinung entwickelt hast. Das wollte ich erreichen...:)
 
Es war ein ganz normaler Winterabend. Der Schnee war weggetaut, eine trockene Periode hatte eingesetzt. Nun hofften wir alle auf eine weiße Weihnachtszeit.
Carry rief mich zu sich ins Esszimmer. Als ich mich lächelnd gegen den Türrahmen lehnte, winkte sie mir zu.
"Consuela, wir müssen reden - glaubst du nicht auch?"
Ich betrachtete meine süße Carry verzückt. Sie sah aus wie ein kleiner Engel, der den Frühling verheißt. Inmitten all der wunderbaren Blumensträuße war dieser Eindruck von ihr auch nicht schwer zu gewinnen. Jedes Zimmer in unserem Haus sah so aus - auf jedem Tisch, jedem Schrank, jeder noch so unscheinbaren Truhe standen die schönsten Blumensträuße, die täglich von einer Heerschar von Boten an mich überbracht wurden.

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Ich setzte mich zu Carry an den Tisch. Durch einen Strauß lilafarbener Tulpen sahen wir uns an.
Die Räume unseres Hauses hatten ein vollkommen anderes Flair angenommen. Ein wunderbarer Duft wehte durch das gesamte Haus, im Inneren des Hauses lebten wir im starken Kontrast zu der Jahreszeit, die vor den Fenstern herrschte.
"Ich kann das nicht länger mit ansehen." sagte Carry und berührte die zarten Blumen in der Vase vor ihr beinahe ehrfürchtig.
"Was muss der arme Mann nur durchleiden wenn du ihn so behandelst...?" fragte sie mich.

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Ich schloss seufzend die Augen. "Was ist denn plötzlich mit dir los, Carry? Du hast mir doch immer gesagt, ich soll die Finger von ihm lassen. Wo kommt denn dieses überraschende Mitgefühl für ihn her? Du hast ihn doch niemals gemocht!" argumentierte ich.
"Das ich ihn nie gemocht habe ist doch kein Grund ihn so zu behandeln!" Carry schüttelte heftig den Kopf.
"Ich habe meine Meinung über diesen Menschen nicht vollkommen revidiert. Aber schaue dich doch mal um. Er versetzt uns in ein Blumenparadies - und das muss doch einen Grund haben!"
Ich runzelte die Stirn. "Natürlich hat das einen Grund. Es tut ihm leid."
"Das ist wohl einer der Gründe, der vermutlich augenscheinlichste... Dass es ihm Leid tut, hat er ja auch in seinem Brief geschrieben..." Carry strich sich übers Kinn.

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Der Brief war tatsächlich eine Offenbarung gewesen. Zwei Wochen nach meiner Auseinandersetzung mit Astan war er mir zwischen den normalen Briefen in der Post aufgefallen. Er steckte in einem eleganten beigen Umschlag, in großen und sehr ordentlichen Druckbuchstaben war mein Name auf das Kuvert geschrieben worden. Der Absender war in verschnörkelten Goldbuchstaben aufgedruckt. Mir blieb die Spucke weg als ich den Namen erkannte.
Der Brief war eine Überraschung, er sollte wohl so etwas wie einen Neubeginn einleiten. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich war hin- und hergerissen zwischen diesem unbestimmbaren Gefühl, dass für ihn in mir loderte und meiner Angst, wieder von ihm enttäuscht zu werden.


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"Die Gründe in diesem Brief sind aber nur die halbe Wahrheit. Du musst zwischen den Zeilen lesen." mutmaßte Carry.
"Ach ja?" lächelte ich.
"Dieses Blumenmeer spricht wohl für sich. Lass den armen Mann nicht so lange hängen. So sehr wie er sich um deine Liebe bemüht, solltest du nicht so stur bleiben."
"Carry, ich bin nicht stur. Ich habe nur Angst. Ich habe so schreckliche Angst, von ihm wieder nur verletzt zu werden. Es schnürt mir geradezu die Luft ab. Er ist nicht jeden Tag ein charmanter Rosenkavalier - manchmal ist er auch ein egoistischer und zutiefst versnobter Zeitgenosse." flüsterte ich mit gesenktem Blick.
"Soll ich diesem Mann nachgeben, nur weil er mir ein paar Blumensträuße schickt...?"
Carry sah sich im Zimmer um. "Ein paar?" rief sie laut. "Du kannst von Glück reden, dass wir nicht unter Allergien leiden."

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"Jede Frau muss doch verrückt sein, diesem Mann keine Chance zu geben!" Carry unterstrich ihre Meinung mit einer eindeutigen Geste. Scheinbar hielt sie mich für total durchgeknallt.
"Consuela - wenn ein Mann mich so umwerben würde, ich hätte seine Entschuldigung schon längst angenommen. Wie viel Reue soll er denn noch zeigen?"
"Ich kann ihm nur noch schwer vertrauen. Ich muss darüber nochmal nachdenken..."
"Du hast das Glück, einen charmanten, witzigen und wahnsinnig gutaussehenden Verehrer zu haben. Diese Chance mit ihm willst du wegwerfen?" Die Bitterkeit in Carrys Stimme war nicht zu überhören. Sie war schon lange einsam, ihr letzter Freund hatte sie betrogen. Sicherlich freute sie sich für mich, aber sie schien gleichzeitig wütend zu sein, dass es mich und nicht sie getroffen hatte.

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Wir schreckten hoch als es an der massiven Eingangstür hämmerte.
"Klack, klack, klack." tönte der Türklopfer metallisch.
"Wer kann das jetzt noch sein?" Carry und ich sahen uns fragend an. Wir bekamen eigentlich nie Besuch hier draußen, am Rande von Knocksville.
Ich ging zum Fenster und erkannte den Gast. Ich warf einen Blick zurück zu Carry. In meinen Augen konnte sie es wohl sehen: Er hatte nicht länger auf meine Antwort gewartet. Er war zu mir gekommen. Ich konnte mich nicht länger drücken, ich musste mich seiner Entschuldigung stellen.

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In meiner Aufregung nahm ich gar nicht erst den schweren Mantel vom Ständer. Ich ging gleich im Schlafanzug und meinen Häschenhausschuhen in die kühle Nacht hinaus. Mir war nicht kalt. Immer wenn ich ihn sah, wurde mir heiß, auch diesmal war es nicht anders.
"Hast du eine Ahnung wie spät es ist? Hast du schonmal auf die Uhr geschaut?" fragte ich ohne eine richtige Begrüßung.
"Ja." murmelte er. Er sah mich forschend an, schweigend suchte er jeden Millimeter meines Gesichts ab, so als sähe er mich zu ersten Mal.
Es war eine unglaublich neblige Nacht, die weißen Schwaden stiegen vom Boden auf und erlaubten nur eine eingeschränkte Sicht.
Er war blass, sein Gesicht war eingefallen. Ich erkannte leichte Augenringe und einen scharfen Zug um seine Mundwinkel. Sorgenvoll blickte er drein.

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"Warum reagierst du nicht auf meinen Brief, auf die Blumen...?" fragte er mich.
Auch seine Stimme war irgendwie matt. Schatten tanzten auf seinem Gesicht, er zog die Augenbrauen hoch. "Ach, ich will dir keine Vorwürfe machen - obwohl es mir schwer fällt, da ich doch Tag und Nacht auf eine Nachricht von dir hoffe. Dieses Warten ist einfach unerträglich. Consuela, bitte verzeihe mir. Ich war so dumm, meine Fragen waren ungehörig und auch vollkommen unbegründet. Der Teich war wohl der einzig richtige Ort für einen wie mich..." Er sah auf den Boden, sein Blick hing an meinen flauschigen Häschenschuhen.

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"Ja, allerdings. Der Teich war die perfekte Abreibung für dich." sagte ich mit geschwollener Brust. "Aber auch ich muss mich entschuldigen. Ich habe eindeutig überreagiert, ich hätte dich nicht schubsen dürfen - egal wie dämlich dein Verhalten war. Ich war einfach so wütend über deine Fragen, ich war sprachlos vor Wut über deine Worte..."
"Kannst du mir verzeihen?" fragte er kleinlaut.
"Ich habe dir schon längst verziehen. Es ist so viel passiert zwischen dir, deinen Geschwistern und mir. Unsere Nerven liegen blank, wir mussten vielleicht erst einmal zur Ruhe kommen..."
"Ich bin so erleichtert..." Astan seufzte. "Danke. Danke. Du bist doch schon so eine gute Freundin, wir haben Spaß zusammen, dann ist da noch Vaters Kind..." Er lachte und sah auf meinen Bauch hinunter. "Und dann...ja..." Er kicherte.

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"Dann...naja...also..." Er ruderte mit den Armen, scheinbar suchte er nach den richtigen Worten.
Ich sagte lieber nichts, eigentlich wusste ich auch schon, worauf er hinaus wollte.
"Dann ist da halt noch das andere. Das da zwischen uns...irgendwie...du verstehst?"
Ich musste grinsen. "Ja, ich verstehe."
"Ich weiß ja, dass wir uns momentan nicht öffentlich sehen lassen können. Die Presse hat immer ein Auge auf uns, die Vaterschaft soll mir angehängt werden. Aber möchtest du nicht...eher heimlich...also...am Freitag zu mir zum Essen kommen?"
Ich konnte beinahe Carrys Blick auf mir spüren. Vielleicht war es auch Einbildung, aber es fühlte sich an als würde sie uns durch die Fenster beobachten und mir telepathisch "Na los, mach schon!" funken.
"Ja, sehr gerne." gab ich Astan nach. Seine Körperhaltung veränderte sich sofort. Er verwandelte sich zurück in den selbstsicheren Astan, den ich eigentlich kannte. Er war wohl eine schwere Last losgeworden und konnte nun wieder zur Tagesordnung zurückkehren.

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Wir umarmten uns unter dem leuchtenden Himmelszelt. Er schloss mich in seine warmen Arme und ich steckte meine ausgekühlten, ja eiskalten Arme unter seine Weste. Innerlich aber spürte ich die Kälte nicht, da war mir heiß. Ob ich das richtige machte? Ich wusste es nicht, es fühlte sich aber einfach gut und richtig an.

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Ganz genau fünf Tage später stand ich vor meinem hohen Spiegel und probierte ein Outfit nach dem anderen. Carry lag auf meinem Bett. Eigentlich sollte sie mir Ratschläge geben, aber sie verfolgte eher das Fußballspiel im Fernsehen.
"Ach du liebes bisschen. Stecke niemals eine schwangere Frau in ein blaues Glitzerkleidchen. Ich sehe aus wie ein raschelndes, buntes Knallbonbon." rief ich entsetzt.
"Ach, quatsch. Das ist das matte Licht hier drin." murmelte Carry ohne auch nur einen müden Blick zu mir rüberzuwerfen. "Was hast du denn noch im Angebot?"

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"Es kann nur ein Alptraum sein. Ich lebe in einem Alptraum!" murmelte ich mit hängenden Schultern als ich mein Outfit betrachtete.
"Was findet er nur an mir - einem fetten, schwangeren Wal? Wie kann er mich nur anziehend finden?" jammerte ich in mich zusammengesunken.
Carry sah wohl zu mir rüber, denn sie lachte. "Dieses Ding da ist ja auch nicht ernst gemeint. Ein bisschen mehr Stoff kannst du ihm ruhig bieten. Wenn du natürlich das unmöglichste Teil aus dem Schrank hervorkramst, brauchst du dich nicht wundern, dass du lächerlich aussiehst."
"Danke." zischte ich zu ihr rüber. "Wie freundlich von dir. Lächerlich, ha!"

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Beim nächsten Kleid stieß ich einen Wutschrei aus. "Mein Bauchumfang ist tatsächlich größer als mein Brustumfang." rief ich und drehte mich zu Carry, damit sie mich trösten konnte.
"Willst du auf 'nen Ball gehen? Oder braucht es Samthandschuhe um ihn anzufassen? Zieh dir was anderes an!" Sie wandte sich wieder dem Fernseher zu. "Ach ja: Du siehst toll aus - auch wenn du schwanger bist. Einfach nur sexy, ladylike, richtig zum anbeißen...blabla...du kennst das ja schon. Sage ich dir ja den ganzen Tag."
Ich schnaufte. Hatte ich tatsächlich so sehr gejammert?

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Beim nächsten Versuch war Carry allerdings wirklich amüsiert. Sie stand auf und kam um das Bett herum. "Das willst du doch nicht wirklich tagen?" Im Spiegel sah ich, wie sie lachend mit dem nackten Finger auf mich zeigte.
"Wenn du auch als Schwangere gut aussehen willst, dann solltest du garantiert ein bombastisches Tüllkleid anziehen." lachte sie laut.
"Was willst du damit sagen?"
"Du siehst aus wie ein rollender Stoffhaufen." gackerte Carry hinter mir. Sie musste sich sogar den Bauch halten, so unglaublich witzig fand sie meinen Anblick.
"Du schmeichelst mir ja wieder." Ein bisschen musste ich aber schon grinsen.

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Noch einige Kleider später hatten wir endlich das perfekte Outfit gefunden. Wir waren selbst überrascht, wie klein mein Bäuchlein darin wirkte.
"Gar nicht mal so übel." meinte Carry zwinkernd.
"Und das geht jetzt, ja?" fragte ich mit einem letzten Blick in den Spiegel.
"Du siehst fantastisch aus. Das Kleid versteckt beinahe alles."
"Hoffentlich nicht die wichtigen Aspekte." versuchte ich zu scherzen.

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Carry wollte mich zum Auto begleiten. Auf der Veranda blieben wir überrascht stehen. Ich fühlte mich zurückversetzt in eine längst vergangene Zeit, in eine Zeit mir Arkan. Dieser Anblick war mir nicht unbekannt.
Vor der Tür hatte jemand eine einzelne Rose und einen Teddybären abgelegt. Eben dieser Teddybär kam mir erstaunlich bekannt vor. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich dieses niedliche Präsent auch vor meiner Haustür vorgefunden, der edle Spender war niemals aufgeklärt worden.
Carry und ich sahen uns an. "Astan." sagten wir gleichzeitig.

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"Womit habe ich das nur verdient?" fragte ich. "Macht er nicht schon jetzt viel zu viel für mich? Zuerst das Haus, dann die vielen Blumen, dieses Geschenk hier auch noch. Er überschüttet mich mit Liebesbeweisen - das kann doch nicht gut sein. Wie soll ich das denn wieder gut machen?"
"Denke darüber erstmal nicht nach, mache dir lieber einen schönen Abend, den hast du verdient. Diese Geschenkeflut lässt sich bestimmt stoppen...Aber vorerst solltest du genießen und nicht jammern."

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Ich zuckte mit den Schultern und lief zum Auto.
"Consuela, du hast schon wieder die Jacke vergessen." rief Carry mir hinterher.
Ich brabbelte irgendwas von Hormonen und Hitzewallungen, aber vermutlich hörte sie mich nicht. In unserem alten und klapprigen Auto stellte ich aber die Heizung auf die höchste Stufe, damit Carry sich keine Sorgen zu machen brauchte.
Als ich den Motor anließ, fühlte ich allerdings wieder diese Beklemmung: Konnte Astan von der Houden tatsächlich der Richtige sein?

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ERSTER!!!!*freu* Der Bär ist vom Ariel. So weit kann der eingebildete Astan doch gar nicht denken, daß so'n Baby auch ein Geschenk brauch und man auch mit 1 einzelnen Rose jemandem eine Freude bereiten kann. Dieser Snob! Na ja, ich hätte ihm wohl auch verziehen, aber ausgegangen wäre ich nicht mit ihm. Er ist es nicht wert.
Tolle Bilder, Antje! (Sorry, ich bin baer auch manchmal echt doof! Ich weiß, daß Du Antje und nicht Anja heißt!!!)Du hast ihre Unsicherheit, die Aufgewühltheit und Aufregung super eingefangen! Ganz toll! Auch daß Du sie viele Kleider anprobieren läßt und uns nicht nur davon in einem Satz erzählst sondern uns teilhaben läßt, verdeutlicht uns wie nervös sie ist. Und es zeigt: wir Frauen sind alle gleich! So stand ich früher auch immer vorm Schrank!:lol: Das letzte Kleid ist übrigens besonders schön. Wo hast Du das her hast Du gesagt?=)
Also Fazit: Das hast Du wie immer toll gemacht!
 
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Wow, endlich hat sie ihm verziehen. :) Irgendwo, tief in mir drin, wusste ich ja schon immer- Astan ist unheimlich nett. Ich habe nie daran gezweifelt. :D
Das eine Kleid sieht aus, als wäre sie eine Poronodarstellerin. Dieses Bauchtanzkleid. Schrecklich. ^^
Das letzte ist toll, das hab ich auch. Bei dem ist wirklich der ganze Bauch weg. Sieht witzig aus, wenn sie gerade noch so dick war. *g*


Carry wird mir immer sympathischer- sie hat einen tollen Charakter und ich finde, du stellst sie auch immer perfekt dar. Wie sie Consuela dazu drängt, ihm zu verzeihen. Und überhaupt noch ihre etwas leichtere, unbefangenere Art- man merkt, dass sie die Jüngere ist. Da hast du wieder mal einen ganz tollen Charakter geschaffen. :)

Du hast das Kapitel wie immer toll hinbekommen und der Text ist super. Ich freue mich schon sehr auf das Abendessen, hoffentlich machst du bald weiter.

Liebe Grüße,
Alienor
 
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Danke Leute, ihr seid so lieb!

@bambi77: Ach ja, meinst du - der Bär von Ariel? *Reißverschluss am Mund zuzieh* Ich darf ja nix verraten.
Anja? Wer ist Anja? :lol: Knapp daneben ist auch vorbei. Antje! Aber mach dir nix draus...;)
Schön, dass ich dich mit der Kleideranprobe nicht genervt habe. =) Das war ja eigentlich eher ne unnötige Szene.
Das Kleid ist von MTS - denke ich zumindest. Es könnte aber auch sonstwoher sein... Aber ich schaue mal, ob ich es finde. Alle meine bisherigen Suchversuche waren zwar nicht von Erfolg gekrönt (nachdem ich hier gefragt wurde) - aber vielleicht habe ich dieses Mal ja Erfolg. :)
Ebenfalls wie immer: Danke für deinen lieben Kommi!
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@Alienor: Ganz tief in dir drin, ach ja? Im letzten Teil war dieses Wissen aber ganz schön verschüttet. :lol:
Das Kleid ist toll, aber der ganze Bauch ist nicht weg. Jedenfalls hatte sie das Kleid auch schon in einer etwas "schwangereren" Phase an, da sah man auch den riesigen Kugelbauch. Ich habe jetzt übrigens rausgefunden, dass die Schwangerschaft vom Bauch her etwas zurückgeht wenn die Schwangere in ein neues Haus einzieht. Das wollte ich dir noch als Tipp mitgeben für Deine FS! ;)
Aber das Kleid trägt einfach überhaupt nicht auf. =) Ist wie im richtigen Leben: In einigen Sachen sieht man einfach nicht so gut aus. Man muss sich halt geschickt kleiden.

@Yapari: Ich habe keine Ahnung, weshalb du aufgeregt bist. Aber die Geburt von Consuelas Kind hast du wohl nicht im Gefühl.
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Es wird noch einige Teile geben bis Consuela ihr Kind bekommt. Ich versuche eine "Echtzeitschwangerschaft" hinzubekommen, ich möchte nicht einfach neun Monate mit zwei Sätzen beschreiben. :)
 
Das ist wieder ein schönes Kapitel, es freut mich, dass Astan sich entschuldigt hat. :) Jetzt bin ich mal auf ihr Treffen gespannt...

Eine Frage habe ich: Wie bekommst Du es hin, dass Consuela ständig einen dicken Babybauch hat? Machst Du sämtliche Fotos an einem einzigen Simtag? Oder hat sie hinter den Kulissen schon ein Haus voller Babies?

(Öhm... Da sind aber ein paar Rechtschreib-/Flüchtigkeitsfehler imText... ;) )
 
Dani04 schrieb:
(Öhm... Da sind aber ein paar Rechtschreib-/Flüchtigkeitsfehler imText... ;) )

Ich hoffe, ich habe sie jetzt rausgefiltert. :ohoh:

Dani04 schrieb:
Eine Frage habe ich: Wie bekommst Du es hin, dass Consuela ständig einen dicken Babybauch hat? Machst Du sämtliche Fotos an einem einzigen Simtag? Oder hat sie hinter den Kulissen schon ein Haus voller Babies?

Man könnte schon sagen, dass ich alle Fotos an einem Simtag mache. Mein Geheimnis heißt einfach "nicht abspeichern". :lol:
Ich hatte jetzt meine Daten auf einen anderen Rechner gezogen, als ich wieder in das Spiel ging war Consuela plötzlich mit einem riesigen Bauch ausgestattet. :naja: Ich wollte schon die ganze Planung umwerfen, dann habe ich durch Zufall festgestellt, dass ihr Bäuchlein wieder schrumpft wenn ich sie in ein neues Haus einziehen lasse oder einem bestehenden Haushalt hinzufüge. Allerdings klappte pures aus- und wieder einziehen bei ihrem eigenen Haus nicht. Nun ja - das ist auch noch eine Erkenntnis von mir.
Ansonsten: Einfach nicht speichern. Ein Haus voller Babies ist natürlich auch eine Variante, aber die will ich mir möglichst ersparen. :D
 
schöööööööööön...
voll süß mit den vielen Blumen, aber schreibt man ein Liebesbrief aus so Papier??? Ich meine, der hat doch wohl genug Geld und muss nicht so ein "Spielzeugpapier" nehmen.
Haha, endlich... aus den beiden muss einfach etwas werden!
 
Nokia schrieb:
schöööööööööön...
voll süß mit den vielen Blumen, aber schreibt man ein Liebesbrief aus so Papier??? Ich meine, der hat doch wohl genug Geld und muss nicht so ein "Spielzeugpapier" nehmen.
Haha, endlich... aus den beiden muss einfach etwas werden!

Spielzeugpapier? :ohoh: Äääähhh...das Papier hat einen farbigen Aufdruck des Familienwappens und sein Name ist in Silberschrift aufgedruckt - aber ich sehe keine rosafarbenen Häschen oder verschnörkelten Engelchen, daher ich kann ich diesen "Vorwurf" an Astan nicht nachvollziehen.
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Ein Liebesbrief ist es ja auch weniger. Eher ein Entschuldigungsbrief.

@Yapari: Der Brief ist liebevoll von mir mit einem Bildbearbeitungsprogramm gebastelt, auch wenn er besser aussehen könnte.
Die Bild mit der Zeitung ist ebenfalls mit einem Bildbearbeitungsprogramm entstanden. Das Kussbild habe ich in das Zeitungsbild gebaut, Schrift dazu, farblich angepasst und fertig! :)

@stinkbock: Du bleibst also Astan-Hasser. =) Da kann man nix machen. Deine Fragen werden sich sicherlich demnächst klären. :)


EDIT:

@bambi77: Ich habe das Kleid gefunden!!! Du findest es bei http://www.pronupsims.net unter "The guests" -> "Bridesmaid". Viel Spaß damit!
 
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Huhu,
so jetzt melde ich mich auchmal wieder ;)
Es waren echt tolle Kapis. Zwar waren es wieder zuviele fast gleiche Fotos im Wald. Aber ich fand die Fortsetzungen trotzdem gelungen!
Ja, es gibt wirklich viele Namen mit "A" und "C" ud ich dachte irgendwie mal Ariel wär an Mädel :P
Nun denn, ich fand es toll das sie jetzt so ein großes schönes Haus haben :)
Bin weiterhin gespannt

LG SIMBA
 
S!mba schrieb:
Huhu,
so jetzt melde ich mich auchmal wieder ;)

Du hast dich nach dem letzten Kapitel von mir gemeldet. Auch mal wieder?
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Eben deswegen verstehe ich auch den folgenden Satz nicht:

S!mba schrieb:
Es waren echt tolle Kapis. Zwar waren es wieder zuviele fast gleiche Fotos im Wald. Aber ich fand die Fortsetzungen trotzdem gelungen!

Hattest du bei deinem letzten Kommi noch nicht alles gelesen, oder wie?
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Zu viele fast gleiche Bilder im Wald? Ich habe mir das gerade angeguckt...
Hm...die beiden telefonieren nun einmal...da schlägt man eher selten Purzelbäume, sondern man horcht eher angestrengt in den Hörer. ;)
Ich versuche mir aber weiterhin mehr Mühe zu geben, die Bilder möglichst unähnlich zu gestalten. Du solltest aber nicht vergessen, dass ich beinahe in "Echtzeit" erzähle. Wenn es keine großen Zeitsprünge innerhalb des Kapitels gibt, dann sind sich die Bilder natürlich ähnlicher.
Aber ich bleibe dran!
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EDIT: Ariel ist übrigens ein männlicher und auch weiblicher Name. Ariel Scharon wäre zum Beispiel ein bekannter männlicher Namensvertreter. Aber wie bereits erwähnt, wusste ich noch nicht einmal, dass es den Namen wirklich gibt.
 
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Ich noch mal... Manchmal zweifle ich an mir selbst. Wieso haben die mir bloß mein Abi gegeben???:confused: Ich hab das Kleid von Pronupsims schon lange. An Consuela sahs so super aus, daß ich gar nicht gerafft habe, daß es bereits in meinen Downloads ist. :lol: Aber danke, daß Du nachgeguckt hast, ANTJE!:idee:
 
Huhu kiddie,

kiddie schrieb:
@tamfanae: *Aspirin reich* Hoffentlich geht es dir wieder besser. Brummschädel sind schon ärgerlich.
*Aspirin dankend erhalten, hat gut geholfen, jetzt geht's wieder besser
hatte mir ne fette Erkältung eingefangen :schnief:*

Nun zum Kapitel welches wieder sehr schön war mit so tollen Bildern, eigentlich ist es ja von Astan ganz süß wie er Consuela mit Blumen überhäuft und der Brief. Aber irgendwie trau ich ihm nicht, ich weiß nicht der will sich doch bloß wieder bei ihr einschleimen :ohoh:. Na malsehen wie das gemeinsame Essen verläuft. Die Kleideranprobe von Consuela fand ich sowas von witzig , ich mußte echt schmunzeln, einige Kleider sahen ja echt zum schießen aus :lol:.
Und wer hat da wohl den Teddy wieder mal vor die Tür gesetzt :idee:, ich tippe mal auf Ariel dem würde ich es zutrauen, wer sollte es sonst gewesen sein :confused:, Agatha vielleicht, ne bestimmt nicht oder.? Na ich laß mich überraschen was als nächstes passiert, freu mich schon auf den nächsten Teil.

LG tamfanae :hallo:
 
HAAAA! Das ist ein Wappen? Ha! Sieht aus wie ein Spielzeug!:lol: :lol: :lol:
Schöne silberne schrift, die blau ist...
 
@bambi: :lol: Solche Verwirrungen kenne ich auch. Aber es ist ja ein besonderes Kompliment, dass Consuela so gut darin aussieht. =)

@tamfanae: Wie schön, dass es dir wieder besser geht.
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Eine fette Erkältung? Ach, du Arme...hoffentlich wurdest du gut gepflegt. ;)
Du wirst dich auch leider überraschen lassen müssen, denn ich darf ja nix verraten.

@Nokia: Ich glaube jetzt, dass ich weiß, was du meinst. Die Schrift ist nämlich wirklich blau, blauer Kugelschreiber oder Füller eben. Aber der Briefkopf ist gold-silbrig. Du musst mal genau hinschauen, da steht sein Name und die Telefon- und Faxnummer ganz oben auf dem Blatt in der Mitte, über dem blauen Text.
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@kiddie: Unglaublich, was Du Dir für die Story einfallen lässt. Hast Du das Briefpapier komplett selbst gestaltet? Ich meine, wegen dem Wappen, das sieht ziemlich aufwendig aus. Sieht toll aus!
 

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