@All. Heute geht es endlich weiter! Bitte entschuldigt die Verzögerung - Eaver war leider krank und das gesund werden stand allemal an erster Stelle! Ich wünsche meiner Eaver an dieser Stelle nochmals alles liebe. Werd schnell wieder fit, ja?
Heute setze ich mal das aktuelle Kapitel online! Ich habe Eaver darum gebeten, weil ich noch etwas los werden möchte.
Ohne euch jetzt erschrecken zu wollen...
Aber eigentlich war ursprünglich nach diesem Kapitel Schluss. Sprich, eigentlich ist es das letzte. *grins*
Aber keine Sorge, die Story geht noch weiter. Ich war so traurig, als dieses Kapitel geschrieben war, dass ich gerne weiterschreiben wollte. Aber ich hatte null Ideen. Es war dann meine Eaver, die mich mit einem glänzenden Einfall im Schreibfluss weiter geführt hat. Sie hat mir neue Energien einfließen lassen sozusagen durch ihren Einfall!
Ich möchte mich heute ganz herzlich bei Eaver bedanken! Bei einem Menschen, ohne den all dies hier nicht möglich wäre! Es ist eine Teamarbeit, wie ich sie noch niemals zuvor erlebt habe. Geprägt von Respekt, Vertrauen, Rücksichtnahme, Ehrlichkeit und Zusammenhalt. Dank dieser Story hab ich nicht nur eine Partnerin gefunden, sondern auch eine echte, wahre Freundin! Die mir immer zuhört und immer für mich da ist!
Eaver, es ist schön das es dich gibt und ich möchte dich nie mehr missen!
Dieses Kapitel heute soll dir gewidmet sein! Dank dir konnte die FS an dieser Stelle fortgesetzt werden und ist zu dem geworden, was sie heute ist...unser gemeinsames Werk! DANKE für ALLES!!!
Nun gehts los mit dem nächsten Kapitel....ich hoffe, ihr sitzt gut???

Wenn nicht, macht das lieber mal, es könnte sonst etwas schwierig werden....
Kapitel 27
Wunder – können sie geschehen?
Einige Monate später....
„Sieh dir mal ihre Hände an, sie sind so winzig. Glaubst du, ich tue ihr bestimmt nicht weh?“
Lena lachte. „Aber Liebling, sie ist doch nicht aus Zucker. Marie-Aija ist ein ganz normales Baby.“
Glückselig nahm Chris nun seine neugeborene Tochter auf den Arm. Bei diesem Bild ging Lena das Herz auf.
„Wie sehr ich euch doch liebe. Mein ganzes Glück befindet sich in diesem Zimmer.“
Gerührt blickte Chris auf seine Frau. „Drei Tage ist unser beider Glück nun auf dieser Welt und ich könnte kein stolzerer Vater sein.“
Wieder antwortete ihm ein glockenhelles Lachen. „Ich weiss. Ich könnte mir keinen besseren wünschen.“ Ihre Stimme wurde leiser. „Ich bete zu Gott, dass nicht Niko der Erzeuger ist. Das hätten unsere Babys nicht verdient.“
Chris trat zu seiner Frau, setze sich und legte ihr Marie-Aija in den Arm. „Sieh sie dir an. Sie ist ein Gottes Geschenk, ganz gleich von wem sie gezeugt wurde. Ich bin der Vater und so fühle ich mich auch.“ Maries Doppelname war von beiden bewusst so gewählt worden. Beiden war es ein Bedürfnis gewesen, in dieser Form ein Andenken an Aija zu wahren.Lena strahlte über das ganze Gesicht. Seid einigen Monaten war ihr Leben endlich glücklich und frei von Sorgen. Auch wenn die ungeklärte Vaterschaft noch auf ihr lastete, so spielte es auch für sie kaum mehr eine Rolle. Chris war der Vater des Herzens, das alleine zählte. Lena hatte bisher nicht gewusst, wie sich Glück wirklich anfühlte. Wie echt es sein konnte. Wie wunderschön und lebendig. Ihr Leben hatte gerade erst richtig begonnen und nie würde Lena vergelten können, was Kiia und Chris für sie getan hatten.
Nun zog Lena einen Schmollmund. „Du vernachlässigst deinen Stammhalter. Pass auf, er wird schnell eifersüchtig.“ Mit einem Lächeln deutete sie auf die Babywiege, in welcher Leon selig schlummerte.
Chris lachte. „Ach was, wie könnte ich Leon vernachlässigen! Ich will ihn bloss nicht aus dem Schlaf reissen. Wir müssen es genießen, wenn wenigstens einer von beiden mal nicht schreit. Du musst zugeben, sie wechseln sich damit gerechterweise ab. Ob sie das abgesprochen haben?“
Lena tippte sich bezeichnend an die Stirn. „Mein Schatz, ich glaube du fantasierst. Babys können noch nicht sprechen. Oder meinst du, sie haben im Mutterleib darum gefeilscht?“
Diese Vorstellung versetzte Chris in einen Heiterkeitsanfall. Er musste sich allerdings bemühen, diesen zurückzuhalten. Er wollte Leon nicht wecken.
Das wiederum wirkte auf Lena. Sie musste nun ihrerseits ihr Lachen zurück halten. „Chris, du bist unheilbar albern. Aber du hast Recht! Unsere zwei Wunderkinder haben uns ganz schön überrascht. Wer hätte mit Zwillingen gerechnet? Nicht mal die Ärzte haben auf dem Ultraschallbild das zweite Kind gesehen. Auf einmal war er da – unser Leon! Unerwartet und doch aus ganzem Herzen geliebt! Er ist wie ein Geschenk des Himmels!“ Sie senkte ihre Stimme zu einem Flüstern. „So viele Wunder auf einmal machen mich schon beinahe ganz verrückt. Ich bin sicher, nichts wird es zerstören. Dieses alles überwältigende Gefühl. Es kann doch nicht vom Schicksal gewollt sein, dass ER der Vater ist!“ Chris legte einen Arm um seine Frau, welche das Baby in den Armen wiegte. Auch er zweifelte in diesen Sekunden nicht daran, dass ihnen ein Wunder beschert worden war.
Niko war vor kurzem wegen Erpressung und Vergewaltigung verurteilt worden. Chris kam mit einer Strafe auf Bewährung davon. Ihm wurde das Geständnis und die ehrliche Reue zugunsten angerechnet. Kiia hatte dafür gesorgt, dass Niko wirklich in sich zusammen gesunken war. Wie, würde wohl ewig ihr Geheimnis bleiben. Sie schwieg sich darüber aus und alle akzeptierten dies. Keiner wollte in irgendwelchen Wunden rühren. Es war gut so, wie es war.
Chris nahm seinen grössten Schatz in den Arm und gab Lena einen Kuss. Sie waren so ineinander versunken, dass sie erst durch ein Räuspern auseinander fuhren.
„Dr. Burger….“ Lena wurde rot. „Entschuldigen Sie, wir haben Sie gar nicht gehört.“ Chris fand Lena bezaubernd. Das sie sanft errötete, stand ihr sehr gut. Sie wirkte dadurch so liebreizend, dass Chris ganz warm ums Herz wurde.
„Das ist kein Problem.“ Er räusperte sich kurz.
Lena strahlte den Arzt an. „Wir sind uns darüber einig, dass uns ein Wunder zuteil wurde. Sie kommen bestimmt, um es noch ein bisschen grösser zu machen? Es sind unserer Kinder, oder?“
Der Arzt blicke erst Lena, dann Chris kurz in die Augen. Es schien ihm äusserst schwer zu fallen, Worte zu finden. Ein weiteres Räuspern verhalf ihm, wieder ganz in die Rolle des Arztes zu schlüpfen und Abstand zu den Patienten zu wahren. „Anhand einer entnommenen Blutprobe wurde ganz klar festgestellt, dass Sie der Vater sind.“ Mit diesen Worten blickte der Arzt gewohnt routiniert in Chris Gesicht. „Aber….“
Der Rest des Satzes blieb unausgesprochen. Chris und Lena fielen sich freudestrahlend um den Hals, nachdem Lena das kleine Bündelchen Mensch mit tiefer Zärtlichkeit an sich gedrückt und in das Bettchen zurückgelegt hatte. Ihr Hochgefühl kannte keine Grenzen. Sie wusste nicht, wohin mit diesem alles überragendem Gefühl. Also bekam auch Dr. Burger einen Kuss auf die Wange gedrückt.
„Danke, Sie wissen gar nicht was sie uns damit eben für eine Freude gemacht haben.“
Dr. Burger machte eine kurze, verzweifelte Handbewegung. Erst jetzt wurde beiden bewusst, dass er keineswegs so wirkte, als hätte er eine Freudenbotschaft überbracht. Lena und Chris wurden stutzig.
„Herr Doktor, stimmt sonst etwas nicht? Unsere Babys sind doch gesund, oder?“ Lenas Stimme zitterte ein wenig. Der Gesichtausdruck des Arztes verhieß nichts Gutes. ANGST! Eine nie gekannte Angst erfüllte sie. Ein nicht zu beschreibendes Gefühl machte sich in ihr breit, nahm von ihrem Körper Besitz und löschte all ihre Sinne aus. Ein Kribbeln durchlief sie und auch Chris konnte ein Zittern nicht mehr unterdrücken. Als der Arzt nun zu sprechen begann, war sie auf das Schlimmste gefasst….