@ dimdididim Klar benachrichtige ich dich! Vielen Dank! Jup, die blöde Hose kommt jetzt aber erstmal nicht mehr vor *grins*
@ *JoJo* Habe dich geändert. Aber du hast erst Seite 4 eröffnet...
Habe jetzt auch das 12. Kapitel fertig! Wie schon gesagt, es wird auch etwas ´weihnachtlicher´. Eigentlich wollte ich es in zwei oder drei kleinere Kapitel packen, aber dann wäre es zu langweilig. Dieses Kapitel spielt übrigens auch in einem größeren Zeitraum....
12. Kapitel
rote Schrift: Lizahs Gedanken
grüne Schrift: Lizah redet
türkise Schrift: Lynn redet (jetzt kommt sie auch wieder vor XD)
Keuchend hielt Lizah erst vor dem Nachbarhaus an. Nachdem sie das Cafeé fluchtartig verlassen hatte, war sie den ganzen langen Weg hierher gerannt.
,,Kommen Sie schon, machen Sie auf!", kam es ungeduldig aus Lizahs Mund. ,,Um Gottes Willen, Frau Hell! Was ist denn los? Sie sind ja krebsrot im Gesicht!", wudnerte sich die ältere Dame, als sie mit der kleinen, vor sich hin brabbelnden Lynn auf dem Arm die Tür aufriss. ,,Ach, ich... äh, ich habe mich nur beeilt, wo ich euch doch so lange allein gelassen habe", log sie und noch mehr Röte stieg ihr ins Gesicht. Schnell nahm sie der verdutzten Frau Jean das Mädchen aus dem Arm und verabschiedete sich hastig von ihr, sie musste schnell weg, jetzt war einfach nicht der passende Zeitpunkt, einer alten Nachbarin von ihren privaten Problemen zu erzählen.
,,Okay, aber wenn ich etwas für Sie tun kann, lassen Sie es mich wissen!", rief ihr die alte Frau mit einem besorgten Blick hinterher, bevor sie die Tür schloss.
,,Mama, was hast du?" Große, fragende Kulleraugen blickten hoch in ihr Gesicht. ,,Ach nichts, mein Schatz, Mama ist nur ein wenig außer Puste", antwortete sie lächelnd und strich dem kleinen Mädchen sanft über den Kopf.
,,So meine Große, Mama muss mal kurz in die Küche, sie kommt gleich wieder, ja Maus?" Mit diesen Worten setzte Lizah Lynn in ihrem Zimmer ab und ging in die Küche um sich ein Glas Wasser zu gönnen.
,,Ah, tut das gut!", seufzte Lizah nachdem sie das ganze Glas in einem Zug ausgetrunken hatte.
Jedoch konnte sie sich immer noch nicht richtig beruhigen. Nervös begann sie unruhig in der Küche auf und ab zu laufen. Immer öfters blieb sie hastig stehen und sah ängstlich aus den Fenstern, denn schon wieder hatte sie das merkwürdige Gefühl, verfolgt zu werden.
,,Das bildest du dir alles nur ein Lizah, da ist niemand", versuchte sich die junge Frau zu beruhigen, doch ohne Erfolg, die Angst, jemand könnte sie beobachten, saß einfach noch zu tief.
An den Fingernägeln kauend wanderte sie in der Küche wieder auf und ab. Ihre Gedanken rasten in ihrem Kopf hin und her, und ihr Gehirn arbeitete fieberhaft.
Plötzlich stoppte die junge Mutter und lief mit eiligen Schritten aus der Küche in ihr Schlafzimmer.
Schnell holte Lizah einen Koffer unter dem Bett hervor und riss ihre Komode auf. In Windeseile zog sie sich wärmere Klamotten an und begann mit zitternden Händen nun ihre Kleidung wahllos in die Koffer zu stopfen und drückte ihn schließlich mit letzter Kraft zu.
,,Geschafft!", flüsterte sie leise. So schnell sie konnte schleppte Lizah den schweren Koffer in den Flur.
,,Mama?", konnte Lizah die dünne Stimme ihrer Tochter hören. ,,Ja Lynn, Mama kommt!", rief sie in Richtung Kinderzimmer. ,,Was ist denn, mein Engel?" fragte sie das kleine Mädchen, welches aufmerksam an ihr hoch schaute. ,,Was los, Mama?" Innerlich schüttelte Lizah staunend den Kopf, während sie ihre inzwischen am Daumen nuckelnde Tochter hochhob und begann Lynn umzuziehen. Trotz ihrem jugen Alter schien Lynn genau zu wissen, wann es ihrer Mutter schlecht ging. Sie ist so raffiniert! staunte Lizah nicht schlecht.
,,So, mein Schatz, du bist fertig!", meinte Lizah liebevoll, nachdem sie auch den letzten Knopf von Lynns Hemd zugeknöpft hatte. ,,Will nicht, das ist so warm!", jammerte das kleine Mädchen auf dem Arm seiner Mutter rum und versuchte sich den dicken Pulli von dem kleinen Oberkörper zu ziehen. ,,Ich weiß Lynn, aber das muss sein, wir werden jetzt für eine Weile wegfahren und dort ist es nun mal ziemlich kalt", erklärte sie ihrer schluchzenden Tochter udn versuchte sie zu trösten. Es zerbrach ihr das Herz, Lynn weinen zu sehen, sie kam sich dann immer so hilflos vor.
Sie atmete einmal tief durch, bevor sie weiter sprach: ,,Komm, meine Große, ich bringe dich jetzt ins Auto, okay?"
,,Alles klar bei dir, Engelchen? Hier hast du deinen Teddy, ja? Aber nicht mehr weinen, Mäuschen", tröstete Lizah Lynn, die neben ihr saß, angeschnallt im Kindersitz. ,,Teddy!", quitschte Lynn vergnügt. Erleichtert atmete Lizah auf. Gott sei Dank hat sie sich wieder beruhigt! Das wäre sonst eine Fahrt! schoss es ihr durch den Kopf.
Nur schwer konnte sie die Augen von dem spielenden Kind abwenden und machte den Motor an.
,,So, meine Kleine, dann geht es los", rief Lizah vergnügt und drückte auf Gas. Sie war froh, froh aus diesem schrecklichen Alltag heraus zu kommen und einfach mal das zu tun, was ihr Herz ihr sagt.
Ohne einen letzten Blick auf ihr Haus zurück zu werfen, ließ sie das Auto in der nächsten Ecke verschwinden.
Am nächsten frühen Morgen bog ein Auto auf eine beschneite Auffahrt vor einer kleinen Schneehütte. Heraus stieg eine junge, müde, aber blendend gelaunte Frau mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm. Hinterher sprang eine schwarze Katze heraus und schüttelte sein seidenes Fell.
,,Endlich Lynn, sind wir da", meinte Lizah glücklich und zerstrubbelte der gerade erst aufgewachten Lynn begeistert das braune Haar. ,,Schnee!", quitschte diese begeistert und zappete auf dem Arm ihrer lachenden Mutter herum. ,,Mama, will Schnee!", schrie Lynn und schien um jeden Preis runter zu wollen. ,,Nein mein Engel, nicht jetzt, später vielleicht, ja? Erst einmal gehen wir rein", lächelte Lizah.
Langsam ging sie die morsche, alte Treppe hoch und lauschte verzückt deren Knarren. Was für ein schönes Geräusch es doch war! Als sie es zum letzten Mal gehört hatte sind - Schnell dachte sie nach - doch tatsächlich elf Jahre vergangen!
Kaum zu fassen! dachte Lizah verwundert. Wieso bin ich bloß nie früher hierher gefahren?
Kaum war sie eingetreten, schon schlug ihr der Geruch des älteren Holzes und des Staubs der Gardinen entgegen. Für jeden Menschen wäre der Geruch nahezu ´ekelhaft´ gewesen, aber nicht für Lizah. Genussvoll roch sie ihn ein, sie konnte gar nicht mehr genug davon bekommen! Glücklich sah sie sich um und sofort stiegen ihr Bilder ihrer früheren Kindheit hoch.
Vor ihren Augen schien sich ein kleiner Film ab zu spielen; Lizah konnte sich selbst in der Küche sehen, wie sie als Zwölfjährige mit ihrer Schwester Celine in der Küche Faxen schnitt, oder wie ihre Mutter stundenlang am Backofen stand und die tollsten Gerichte auf den Tisch zauberte.
Fast platzend vor Freude lief Lizah mit der brabbelnden Lynn hoch in die Schlafzimmer.
,,Komm schon Lizah, du kriegst mich nicht!" konnte sie ihre Schwester rufen hören. Ach, wie schön es doch damals war! dachte sie und blickte verträumt vor sich hin, während wieder Erinnerungen hochstiegen, sie und Celine spielten Fangen zwischen den Betten, ihr kleiner Cousin spielte wie Lynn heute mit ihren alten Puppen und - ,,Maaama!" Lizah schreckte hoch aus ihren glücklichen Kindheitserinnerungen. ,,Ja, mein Engel, was ist los?" beeilte sie sich zu sagen. ,,Mama, will zu Puppen!", verlangte Lynn und zeigte mit ihren kleinen Fingerchen auf das Lizah zu Füße liegendes Puppenhaus. ,,Ja, mein Schatz, spiel du nur, Mama sieht sich noch ein wenig um, ja?" meinte Lizah und blickte lächelnd auf ihre Tochter herab.
Aber nun konnte sie ihre Freude nicht mehr unterdrücken und lief jubelnd durch das Haus und rief:
,,Ich bin zu Hause!"
Natürlich wusste sie, dies war nicht ihr wirkliches zu Hause, aber es war ihr immer so vorgekommen; wenn sie früher mit der gesamten Familie die Weihnachtsferien in der Berghütte in Andorra verbracht hatte, hatte sie sich immer pudelwohl gefühlt. Ja, für Lizah war dieses Haus eine Art Schutz, hier konnte sie sich immer wohl fühlen und hier würde sie auch niemand finden. Hier kann ich mir mal eine Auszeit gönnen! dachte Lizah überglücklich.
Während der nächsten Tage, oder vielleicht sogar während der nächsten Wochen entspannte sich Lizah voll und ganz; Viele Stunden lang lag sie faul vor dem Kamin und kuschelte mit Lynn, die immer ganz faziniert von den Flammen war, sodass sie darüber sogar vergaß, in die Puppenköpfe zu kauen.
Oder wenn es nicht zu sehr stürmte, so unternahmen die beiden auch oft lange Spaziergänge in den Wald zu dem kleinen, zugefrorenen Teich.
,,Nein Lynn, du darfst nicht auf das Eis, weißt du, was passiert, wenn es bricht?", schimpfte Lizah gespielt ernst und zog Lynn vom Teich weg. Etwas beleidigt schmollte das kleine Mädchen nun rum. Schmunzelnd strich Lizah ihr über ihre roten Wangen.
Ganze zwei Monate später, inzwischen war es schon Dezember geworden, stand Lizah wieder einmal vor dem Herd, im ganzen Haus duftete es verführerisch nach Plätzchen und überall standen sonstige Weihnachtsleckerein herum. ,,Lynn, geh nicht zu nahe an den Herd ran, er ist sehr heiß", warnte die junge Mutter instinktiv das herankrabbelnde Mädchen. ,,Lynn, ich habe dir gesagt, du sollst nicht-" Sie wurde von dem Klingeln ihres Handys unterbrochen. ,,Warte mal, Engel, Mama geht schnell ans Telefon, und... Geh nicht an den Backofen, die Kekse sind eh noch nciht fertig!" schimpfte Lizah, doch ihre Tochter blickte sie nur frech an.
,,Unverschämtes Ding!", murmelte Lizah lächelnd während sie annahm. ,,Lizah Hell, hallo?" ,,Mensch Lizah, wo steckst du? Ich versuche schon seit Wochen dich zu erreichen, du bist nie rangegangen! Und auf meine SMS hast du auch nicht geantwortet! Wo zum Teufel steckst du?", empfing sie Lucys kreischende Stimme. ,,Oh, hi Lucy", begrüßte sie ihre beste Freundin verdattert. Sie hatte Lucy nicht vergessen, sie hatte einfach keine Lust gehabt, sie anzurufen und sich ihr Geschwafel anzuhören, nein, sie wollte ganz einfach eine Pause haben, und zwar alleine mit ihrer Familie. Klar, Lucy war ihre beste Freundin, aber Lizah konnte und wollte nicht dauernd von Menschen umgeben sein, sie brauchte einfach Ruhe. ,,Tja Lucy, ich bin weggefahren, ich bin gerade in einer Be-." In einer Berghütte in Andorra, weil sie einfach mal Urlaub brauchte und sich und Lynn mal eine Pause zu gönnen, aber die Leitung war schon tot.
Verwirrt legte Lizah auf. War das Telefonat wegen des schlechten Wetters unterbrochen worden oder war Lucy einfach beleidigt und hatte aufgelegt?
Hätte sie ihr erzählen sollen, dass sie weggefahren war?
Nein, sagte eine entschiedene Stimme in ihrem Kopf. Du brauchtest mal wieder etwas Zeit für dich, jeder hat das Recht dazu!
Nachdenklich legte sie sich aufs Sofa. Wenn sie ehrlich sein sollte, so glücklich war sie schon lange nicht mehr. Lizah hatte auch keine Ahnung, wie lange sie noch hier bleiben wollte, nur eins wusste sie, so schnell wollte sie noch nicht zurück. Aber in den letzten Tagen hatte sie auch viel darüber nachgedacht und jedes Mal kam sie auf die Idee, dass es doch gar nicht so schlecht wäre, hier zu leben, und zwar für immer. Überlegend blickte sie in die schwachen Flammen des Kamins.
Möglich wäre es, hier kennt mich niemand, dann könnte ich einen Neuanfang wagen.
Lizahs Nachdenkerei wurde von Lynns Geschrei unterbrochen: ,,Mama, Pläzen schwarz!" ,,Oh nein, sind die verbrannt?!" Hastig sprang sie auf und lief zum Herd, aus dem bereits schwarzer Rauch rauskam. ,,Och nöö..."
Am nächsten Tag:
Ring, ring, ring...
,,Warte mal Lynn, Mama liest nur schnell eine Nachricht, ja?" meinte Lizah liebvoll zu Lynn und strich ihr übers Haar. Doch kaum hatte sie ihre Tochter zu Boden gesetzt, machte sich das Mädchen auch schon selbstständig und lief auf ihren kleinen Beinchen zum Puppenhaus. Mein Gott, wie schnell werden sie doch groß! wunderte sie sich, während sie das Handy zur Hand nahm.
Aber was sie dann las, stockte ihr den Atem:
Na warte, ich werde dich finden!
,,Oh Gott!", würgte sie hervor. ,,Nicht schon wieder!"
Wie gelähmt stand sie da; sie konnte sich nicht bewegen vor Schock. Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf, jedoch keine einzige Antwort!
Wer tut so etwas? Und warum? Was soll ich denn jetzt tun?
War dieses mal wie ihr seht also etwas länger! *zwinker*
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