Sprachwandel durch den Computer?

Hat sich die deutsche Sprache durch das Internet/den Computer verändert?

  • Ja, die Sprache hat sich verändert.

    Stimmen: 122 83,6%
  • Nein, ich erkenne keine Unterschiede.

    Stimmen: 3 2,1%
  • Ich bin mir nicht sicher...

    Stimmen: 21 14,4%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .

PaigeMatthews

Member
Registriert
November 2004
Alter
43
Ort
Wuppertal
Geschlecht
w

Hallo,

ich muss Ende Januar ein Referat zum Thema "Sprachwandel durch den Computer" halten. Als Einstieg würde ich gerne eine Umfrage zeigen und ich hoffe, dass die User des Simforums mir helfen können.

Ich selbst bin der Meinung, dass sich unser miteinander durch den Computer sehr verändert hat. Kommuniktation mit anderen erfolgt heutzutage oft über Emails, Chats, Foren etc. Hinzu kommt, dass es sehr viele neue Worte gibt, die erst in den letzten Jahren bzw Jahrzenten durch das Internet entstanden sind.
Andererseits ist das für die Meisten hier unter uns mittlerweile ja auch "normal",denn manche kennen es gar nicht mehr anders und wachsen sozusagen schon mit dem Computer/Internet auf.

Also glaubt ihr, dass sich die deutsche Sprache durch das Internet und den Computer verändert hat?

Es wäre toll, wenn sich hier viele melden und natürlich auch oben abstimmen :D
 
Na ja, jede Sprache verändert sich im Laufe der Zeit erheblich ... Jahr für Jahr entstehen neue Wörter bzw. kommen neue Wörter hinzu und gleichzeitig verschwinden diverse Wörter aus dem allgemeinen Sprachgebrauch.

Natürlich hat aber auch der Computer bzw. das Internet eine große Auswirkung auf die Sprache ... zum einen fließen jede Menge neue Wörter in die Sprache ein und zum anderen verändert sich auch die Art wie man schreibt, da man im Internet ja viel weniger förmlich schreibt als wie in Briefen, Klausuren usw.

Inzwischen muss ich mir in Sachen wie Klausuren schon regelrecht verkneifen ständig Sachen wie "...", *g*, ^^ oder Emoticons zu schreiben. ^^


Von daher würde ich zusammenfassend sagen:
Auf die geschriebene Sprache haben Computer&Internet erheblichen Einfluss, auf die gesprochene Sprache hingegen nicht viel mehr als der gewöhnliche Wandel von Sprachen.
 
Obwohl eigentlich der Computer die Sprache fördern könnte, würde ich doch eher vom Gegenteil ausgehen. Diese ganze Chat-Nomenklatur und die Missachtung der einfachsten Rechtschreibregeln um möglichst schnell möglichst viele Beiträge zu schreiben hilft Kommunikation nicht wirklich. Negativbeispiele für diese Form der Sprache findet man in diesem Forum ja leider zu Hauf. Und ich habe starke Zweifel, dass die entsprechenden Teilnehmer sich diese schlechten Angewohnheiten abgewöhnen können, wenn es um den späteren Schriftverkehr im beruflichen und privaten Alltag geht.

Desweiteren sind viele der sogenannten neuen Wörter eigentlich nichts weiter als Anglizismen für die es auch deutsche Wörter gibt. Statt chatten kann man auch plaudern sagen und statt zu googeln läßt sich auch etwas im Internet suchen, auch wenn das jetzt ein Kunstwort anstatt ein Anglizismus war.

Insofern lautet mein Fazit, die Sprache hat sich verändert, aber nicht umbedingt zum positiven.
 
Selbstverständlich hat sich die Sprache verändert. Allerdings sage ich das vollkommen wertungsfrei. Die Sprache hat sich immer verändert! Immerhin hat sie sich entwickelt, sich angepasst, ist mit den Menschen gewachsen. Bei der Einführung und Verbreitung eines neuen Mediums wird die Veränderung der Sprache natürlich besonders vorangetrieben. Man denke zum Beispiel mal an die Zeit, in der Bücher endlich für die Bevölkerung erhältlich waren und auch die Lesefähigkeit stieg! Endlich konnte man sich schneller und weiter mitteilen. Die Möglichkeit, sich auszutauschen wurde erheblich verbessert, Nachrichten schneller verbreitet. Die Kommunikation stieg und die Sprache entwickelte sich. Der Computer und das Internet haben die Menschen noch mehr miteinander verbunden und fördern natürlich erneut die Kommunikation.
 
Ich hätte vorgestern auf meine Religion-Ex beinahe "Sie will gute Noten^^" geschrieben. Ich habe so einen Lachanfall bekommen.... :D
 
Ich glaube,es entsteht durch die nonverbale Konversation in Foren und Chatrooms eine Art Sprachverarmung.

Quantität vor Qualität, ein Siegeszug für Anglizismen, und eine Generation
von Menschen, die sich irgendwann nur noch über lol,rofl,cu, brb-Kürzeln verständigen wird.Ich selber muss leider feststellen,dass ich, seit ich mich einigermaßen oft im Internet bewege, diese Dinge auf für mich angenommen habe und selber benutze.Nonverbal versteht sich. Wenn immer mehr Kids mit dem Inet als selbstverständliches Beschäftigungsobjekt aufwachsen,
und den größten Teil ihrer Freizeit im Internet mit Internetfreundschaften verbringen, sehe ich als Zukunftsutopie Menschen die ihrer Sprache und Stimme verlustig werden.

Erschreckende Horrorvision,oder?

Positives kann ich dem aber auch abgewinnen:
Man lernt auf der Tastatur enorm schnell zu schreiben und das meistens
blind=)
 
Dass sich durch Internet und Chat der Sprachwandel geändert hat, fällt weniger auf, als dieses Pseudo-Türkisch-Deutsch, das durch Erkan und Stefan populär wurde und bei unseren Jugendlichen sehr beliebt ist. :argh:

Manchmal ist es auch durchaus hilfreich im i-net unterwegs zu sein, um mit seinen Studierenden noch kommunizieren zu können, ansonsten versteht man nicht was diese von einem wollen. :rolleyes:

PoohBear
 
Ich denke ja, vielleicht nicht maßgeblich, aber doch, und zwar im gesprochenen wie auch im geschriebenen Bereich. Mir fällt das an mir selbst auf - ich sag manchmal lol oder rofl (voll dämlich, ich weiß xD), kannte Worte wie "Schnuffel" oder "knuffig" nicht, bevor ich sie nicht ständig im Internet gelesen hab (und seither selber dauernd verwend :ohoh:) und bei handgeschriebenen Sachen mal ich auch oft diese ^^ hin... ^^"

Obs eine Bereicherung ist oder nicht, darüber lässt sich vermutlich streiten... dennoch denke ich, dass PC/Internet, wie alle Medien, in irgend einer Weise Einfluss auf unser Sprachverhalten nehmen.

Was die Kommunikation und das Miteinander im Allgemeinen betrifft, sind die Veränderungen sicher gravierender; mal ehrlich, wer setzt sich hin und schreibt einen Brief - handgeschrieben, mit echter Tinte und echtem Briefpapier - wenn doch n Email viel schneller geht... so gesehen, finde ich, erleichtert das Internet in gewisser Weise die globale Kommunikation - Mails mit Leuten aus dem Ausland (zB auch Freunden und Verwandten, die weit weg wohnen) zu wechseln ist einfach praktischer und geht schneller, als Briefe zu schicken und ist oft beiweitem billiger, als zu telefonieren (wenn auch leider unpersönlicher...); wobei ich wieder von mir aus gesehen spreche: ich habe selten bis nie einen Brief geschickt; schicke aber doch relativ viele Emails...

Ich will allerdings nicht wissen, wie viele Leute sich mittlerweile lieber von daheim aus in Chats unterhalten, anstatt "richtige" Leute kennen zu lernen - weiß nicht, es ist einfach nicht dasselbe. Wenn ich eine Person vor mir habe, kann ich die irgendwie "fühlen" - im Chat kann jeder sich verstellen, wie er will... ist mein Empfinden. Man muss sich mit einer Person weitaus länger beschäftigen, um sie einschätzen zu können, ua auch, weil man Mimik und Gestik nicht sieht und das meiner Meinung nach durchaus eine Rolle spielt, auch wenn mans oft gar nicht so bewusst wahrnimmt. Habe ich eine "reale" Person vor mir, kann ich meistens sehr schnell sagen, mit "wem" ich es zu tun habe/ob die Person mir persönlich zusagt oder nicht...
 
Zebulon schrieb:
Ich glaube,es entsteht durch die nonverbale Konversation in Foren und Chatrooms eine Art Sprachverarmung.

Quantität vor Qualität, ein Siegeszug für Anglizismen, und eine Generation
von Menschen, die sich irgendwann nur noch über lol,rofl,cu, brb-Kürzeln verständigen wird.
Full ack. :D

Spaß beiseite, ich gebe Zebbie recht. Es ist durch die Computerei und das Internet mit der Sprache etwa so gegangen wie durch Industrialisierung und Fertigzeugs dem Essen: Heute kann man schneller und leichter denn je an mehr Orten mehr haben, aber zwei Dinge bleiben dabei oft auf der Strecke: Die Qualität und der Wert, den wir der Sache selber beimessen.

Beim Essen ist es eine tolle Sache, dass ich nach einem nervigen Tag und kurz vorm abendlichen Weggehen noch ein Tütchen Fertignudeln in den Topf schmeißen und in 5 Minuten etwas einigermaßen Schmackhaftes essen kann. Und durch den weltweiten Handel und Treibhäuser kann ich auch im Winter Erdbeeren essen. Aber: Die Qualität dessen, was ich da in mich reinschlinge, ist nicht unbedingt besser, und das Essen selber hat einfach nicht mehr den Stellenwert.

Bei der Sprache ist es eine tolle Sache, dass ich heute in Sekundenschnelle Informationen oder auch nur Klatsch und Tratsch mit Leuten in Timbuktu austauschen kann. Aber: Weil nun alles schnell und überall und einfach geht, gibt man sich oft weniger Mühe (weniger Qualität), und auch der Wert, den die Menschen in der Sprache an sich sehen, geht zurück.

Hauptsache satt - hauptsache man versteht, was gemeint ist.

Ich glaube nicht, dass Computer und Internet nun böse und schlechte Technologien sind, die uns unsere Sprache kaputtmachen. Aber ich glaube schon, dass sie uns mehr Disziplin abverlangen, was den Gebrauch von Sprache betrifft. Früher hatten die Leute oft keine Wahl, da musste man mit einem maschinengetippten Text ohne Formatierungen, ohne Emoticons etc. die Bedeutung, den Inhalt, den Ton und auch den Unterton rüberbringen. Heute macht man eine hübsche PowerPoint-Präsentation, Bildchen und Animationen übernehmen den Rest, alle möglichen Formatierungsgimmicks helfen über eine schlechte Gliederung hinweg, und Untertöne werden so :) oder so :rolleyes: etc. rübergebracht. Der Text selber ist dann oft nur noch das Allernotwendigste, was in Verbindung mit den anderen Spielereien reicht, um verstanden oder erraten zu werden.

Vielen geht dadurch der Sinn für Feinheiten und Zusammenhänge verloren. Ich glaube fast, dass in Zukunft der Mindeststandard für "normale" Sprachbeherrschung absinken und längst nicht mehr jeder überhaupt in der Lage sein wird zu erkennen, warum es ein Unterschied ist, ob man schreibt "Ich hab nen Problem" (Ich habe einen Problem) oder "Ich hab 'n Problem" (Ich habe ein Problem). Gleiches gilt für viele andere Sachen - wann und warum schreibe ich groß, wo und warum setze ich ein Komma, etc. etc.

Bei der gesprochenen Sprache gibt es bei allgemeinen Themen bisher außer der gelegentlichen Benutzung von *lol* oder so kaum deutlich sichtbare Auswirkungen. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn man bei einer Vergleichsstudie feststellen würde, dass Wortschatz und Ausdrucksvermögen im Durchschnitt sinken.
 
@T Wrecks: Im Großen und Ganzen gebe ich dir recht. Allerdings ist das keine Entwicklung, die man zwangsläufig mitgehen muss. Ich selbst schreibe noch immer viele, seitenlange, handgeschriebene Briefe und lese sehr viel. Und zwar nicht nur Foren und Mails. Wenn man darauf achtet, dass man auch einen gewissen Ausgleich zur "Internetsprache" sucht, sollte das mit der Sprachverarmung kein so großes Thema sein. Die Sprachverarmung ist somit nichts, dem man hilflos gegenüberstehen muss.
Ausserdem ist es ja nicht so, dass sich die Sprache in der vor-Internet-Zeit stets auf einem hohen Niveau bewegt hat. Es waren oftmals nur sehr wenige Menschen, die über einen gewissen Standard an Bildung verfügten. Der Rest sprach doch, wie ihm das Maul gewachsen war und schreiben konnten die wenigsten.
 
Wow, ich danke euch. Das es hier bei dem Thema gleich so viele Beiträge gibt hätte ich jetzt nicht erhofft :)

Ich gebe euch auch in vielen Punkten recht und bin froh, dass ich es nicht als Einzige so sehe, dass der Computer auch manchmal ein Fluch sein kann.
Klar ist er oft hilfreich, aber über LOL bin ich auch schön öfter gestolpert und die Smilies setze ich mittlerweile in fast jede Mail mit rein, obwohl es ja gar nicht sein muss. Es gibt halt Vor- und Nachteile. Nun ist nur die Frage, ob die Nachteile in grenzen gehalten und nicht in den normalen Sprachgebrauch mit übernommen werden.

@acivasha: Ich glaube, dass du schon eine der Letzten bist, die noch in jungen Jahren Briefe schreibt. heutzutage wird leider ja alles über SMS und E-Mail geklärt. Briefe schreibe z.B. nur noch, wenns was offizielles ist.
Mich würde wirklich interessieren, wie viele Briefe heutzutage schon nicht mehr geschrieben werden, weil es über E-Mail einfach viel schneller geht.
 
@Paige... eine der Letzten bin ich nicht. Viele in meinem Umkreis schreiben noch leidenschaftlich gerne Briefe und Karten. Allerdings mag es auch etwas an meinem Freundes- und Bekanntenkreis liegen, da fast alle Buchhändler und Bibliohekare sind und somit eh den Hang zum Altmodischen haben. (Dieses Klischee bestätigt sich nun wirklich oft, muss ich ja selbst zugeben.)
Ausserdem wurde in meiner Familie steht's darauf geachtet, sich "normal" auszudrücken. Worte wie "geil" oder "cool" waren grade bei meinem Vater absolut verboten. Ferngesehen wurde fast nie, höchstens mal ein Video. Stattdessen wurde halt sehr viel gelesen. Und das werde ich auch so beibehalten.
 
Mich würde wirklich interessieren, wie viele Briefe heutzutage schon nicht mehr geschrieben werden, weil es über E-Mail einfach viel schneller geht
Nun, da die Post Filialen schließt, ist für mich der Umkehrschluß, es werden weniger Briefe aufgeben. Gegenargument zu dieser These: Durch Ebay werden wesentlich mehr Päckchen aufgegeben,die Post ist eigentlich schweinereich,aber will die schnarchschneckigen Postbeamten loswerden und täuscht daher finanzielle Nöte vor=)

@Entgleichen

dass Du immer jeden Tuppseltippselfehler bei einer kurzsichtigen,nicht-zehn-Finger-Schreibsystem-beherrschenden Dame mittleren Alters die neben dem Verfassen von Posts auch noch multitaskingmäßig kochen,Kinder erziehen,essen,mit Männe rumblecken,PN lesen und Fernsehgucken, vom Telefonieren mal gänzlich zu schweigen,muss, mokieren musst,nehm ich Dir höchtpersönlich übel=) Stirb,Elender!

Und was zum Geier, bitte schön, ist an dem gottverdammten Wort
"Zukunftsutopie" eigentlich falsch? Ich starre da jetzt seit mindestens 5 Minuten drauf und finde den Fehler nicht....
 
@zebbie:
Da eine Utopie fast immer in der Zukunft liegt, hört sich Zukunftsutopie zeimlich ungewohnt an, falsch geschrieben ist da nichts.

@Topic:
Computer haben mit Sicherheit die geschriebene Sprache verändert.
Wer zuckt heute noch zusammen, wenn er das Wort "gedownloadet" liest?
Bei der gesprochenen Sprache fallen mir vor allem die Auswirkungen der "Echt-Krass"-Generation (unangenehm) auf.
 
Mathe Man schrieb:
@seppl: Dann ist eine Zukunftsutopie eine Utopie die erst in der Zukunft eine Utopie wird.
%) Das ist mir jetzt zu hoch.
Abgesehen davon bin ich gerade wieder bei diesem fürchterlichen falschen Synonym für "herunterladen" zusammengezuckt. :ohoh:
Wenigstens einer, nicht beruhigend, aber immerhin. :hallo:
 
Wiki sagt mir dazu aber:
"Dennoch zeichnet sich eine Utopie im engeren Sinne dadurch aus, dass sie zur Zeit ihrer Entstehung als nicht sofort realisierbar gilt."
Somit dann in die Zukunft der Zukunft fällt :p
 
acivasha schrieb:
@T Wrecks: Im Großen und Ganzen gebe ich dir recht. Allerdings ist das keine Entwicklung, die man zwangsläufig mitgehen muss.
Völlig richtig! Das wollte ich ja zum Ausdruck bringen mit "man braucht mehr Disziplin". Ich kann mal kurz ein ICQ-Fenster aufmachen oder 'ne SMS mit "HDGDL" an irgendjemanden schicken - oder mich hinsetzen und einen Brief schreiben. Früher gab es da so viele Möglichkeiten nicht, und wenn ich jetzt mal unterstelle, dass sich die Disziplin der Menschen gegenüber allerlei Bequemlichkeiten im Laufe der Zeit nicht groß ändert, kann ich mir einen weiteren Abbau schon denken. Früher haben die Leute ja nicht mehr und sorgfältiger Briefe geschrieben, weil sie disziplinierter waren. Hätten sie schon Chats, Foren, SMS etc. gehabt, sie hätten sich genauso draufgestürzt wie wir heute. Konnten sie aber nicht, also mussten sie das pflegen, was sie hatten und konnten. Und wo man früher an einer Formulierung überlegt hätte, sucht man heute eben zwei Minuten lang einen passenden Smiley.

Text an sich verliert eben an Stellenwert, wenn man audiovisuelle Medien in Hülle und Fülle zur Verfügung hat und auch eher im Konsum und Gebrauch dieser Medien geübt ist als im reinen Lesen und Schreiben, wie es früher mal war.

Dass auch früher nicht jeder ein Genie war, ist ebenfalls richtig. Aber früher hätte es sich wohl kaum ein Geschäft leisten können, "Rabattaktionen nur donnerstag's" oder so fett ins Schaufenster zu schreiben, ohne angepflaumt oder ausgelacht zu werden. Heute interessiert sowas anscheinend nur noch einen verschwindend geringen Prozentsatz, und der tut gut daran, die Klappe zu halten, weil er sonst als Haufen spießige, verbohrte, korinthenk*ckende Klugsch*ißer und Langweiler dasteht. Früher hätte der Ladeninhaber als der Depp dagestanden. Ich sehe da schon einen deutlichen Wertewandel, und wenn eine Sache an Wert verliert, dann wird sie auch nicht mehr so (oder noch weniger als vorher) gepflegt und hochgehalten.
 
Also die Sprache hat sich definitiv verändert *find*!! :D (Das in Sternchen ist beabsichtigt geschrieben worden denn ich habe schon Leute erlebt die das dann mitsprechen :ohoh: )
 
Ja, die Sprache hat sich verändert, ich kenne welche, die "lol" sagen, aber ich persönlich hasse diese Abkürzung. Und Smileys benutze ich nur im Internet, ich weiß gar nicht, wie sie sich mit der Hand schreiben (ich weiß es nur theoretisch xD). Aber ich sage manchmal "iwie" statt "irgendwie". :ohoh:
 
Wenn ich da an die Schüler denke, die Lehrerkommentare mit "lol" beantworten, oder die Leute, die sich vom WC mit einem lautstarken "RÖÖÖÖÖÖÖÖ" (Re) zurückmelden...
ja, die Sprache hat sich verändert.
 
Kennt ihr vielleicht diese Werbung wo sie nur nach mit Abkürzungen aus dem Internet sprechen? Ich kenne nur die Hälfte davon. o.O
Wäre ja schlimm, wenn alle so reden würde.
Ich bin mal afk. -> Ich bin mal weg.
Ich bin wieder re. -> Ich bin wieder da.
Das war ja lol/rofl. -> Das war ha lustig.
Thx dir. -> Danke dir.
WB, PaigeMatthews. -> Welcome Back (Willkommen zurück), ...
*g* *fg* *gg* *sfg*
grins, freches/fettes grinsen, doppel grinsen, super freches grinsen oO
PaigeMatthews HDL. ..., hab dich lieb.
Also da würd ich ja nen Rappel kriegen ôô
 
Ð13 h3µt3 4µfw4(h$3nÐ3n G3n3r4t10n3n h4b3n 4µ(h m3hr m1t Ð3n M3Ð13n (h4t µnÐ $M$ zµ tµn 4£$ früh3r3, n4tür£1(h b1£Ð3t $1(h Ð4b31 31n3 4nÐ3r3 $pr4(h3 h3r4µ$. M4n Ð4rf 4µ(h n1(ht v3rg3$$3n, Ð4$$ 1n Ð3r $(hµ£3 1mm3r n0(h n1(ht k£4r 1$t w3£(h3 R3(ht$(hr31bµng g1£t - 1m 1nt3rn3t 1$t R3(ht$(hr31bµng r3£4t1v 3g4£. M4n k0mmµn1z13rt, Ð3r 4nÐ3r3 v3r$t3ht 3$, g4nz 0hn3 N0rm3n µnÐ b3$0nÐ3r3 R3g3£n.
 
Hallo,

Ja, meiner Meinung nach wird die Deutsche Sprache immer mehr von den Abkürzungen und Anglizismen der Chatsprache überflutet. Sicher, Sprache verändert sich immer, aber so rasant wie in der Zeit des Chattens und des Simsens ging es noch nie. Wörter wie "klasse!", "Super!" wurden größtenteils durch "geil!" und "krass" ersetzt. Deutsch ist eine vielseitige Sprache, die alle Möglichkeiten birgt, sich auszudrücken. Von der Jugendsprache bis hin zum geschliffenen Schriftdeutsch. Es ist mehr als schade, wenn von diesem breiten Fächer an Möglichkeiten nur der kleine Teil der Jugend-/Chatsprache genutzt würde.

Auch das ständige Abkürzen von Begriffen und die schon vorhin genannten Ausdrücke wie "Maaan, geilo hey!" fallen auf. Eigentlich immer negativ.

Wer nimmt sich heute noch die Zeit, jemandem etwas ausführlich zu berichten? Schnell alles in Kurzfassung tippen und möglichst viele Abkürzungen verwenden, um ein paar Sekunden zu sparen, das ist doch das Motto.
Und wieso jemanden anrufen? Da tippe ich mir doch lieber die Finger auf der Handytastatur wund und gebe 49 cent für 150 (?) Zeichen aus. Hätte man für dieses Geld angerufen, hätte man mehr davon gehabt.

Könnte man den Abkürzungswahn wenigstens auf Chatrooms oder Ähnliches beschränken, wären die Ausmaße nicht so gravierend. Wenn man sich jedoch die Bewerbungen mancher Leute ansieht bzw. im Fernsehen darüber berichtet wird, ist man doch recht schockiert.
Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend, wenn nicht einmal mehr ein einfacher Satz grammatisch richtig formuliert werden kann.

Gerade bei Bewerbungen kommt es doch darauf an, seriös zu wirken und zu zeigen, dass man auch die deutsche Sprache beherrscht. Schließlich sind diese Briefe die Stützen, auf denen das spätere Berufsleben steht.

Man könnte sagen, dass die Sprache wie die Mode ist: Sie verändert sich immer mehr und ständig kommen neue Trends auf den Markt. Ob man diese mitmacht und mit der Masse mitläuft oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Das Internet birgt viele Vorteile, das darf man natürlich nicht vergessen. Nie zuvor war es so einfach, mit anderen Leuten so günstig und schnell zu kommunizieren. Trotzdem darf man die Quantität nicht über die Qualität stellen, so wie es oft praktiziert wird.

Natürlich darf sich jeder so unterhalten, wie er es möchte, trotzdem ist es schade, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Sprache genutzt wird.
 
Zebulon schrieb:
Wiki sagt mir dazu aber:
"Dennoch zeichnet sich eine Utopie im engeren Sinne dadurch aus, dass sie zur Zeit ihrer Entstehung als nicht sofort realisierbar gilt."
Somit dann in die Zukunft der Zukunft fällt :p
Was jetzt Wiki dazu sagt, danach schau ich lieber nicht (Angst vor Veränderung meiner Sprache durch das Internet =)). Abgesehen davon, daß deine Herleitung auf ziemlich wackligen Füßen steht, ist eine Utopie für gewöhnlich eine positive Zukunftsvision.

Meine Absicht war nicht, Tippfehler zu bemäkeln. Das sieht man schon daran, daß es sich hier nicht um einen solchen handelt ;)
Ich bemerkte nur eine leichte Tendenz zu "früher war alles besser" in diesem Thread und wollte dagegenhalten, indem ich sprachliche Merkwürdigkeiten aus eben jenen tendenziösen Beiträgen zitierte. Wobei die Frage offen bleiben muß, ob diese Merkwürdigkeiten auch aufgetaucht wären, gäbe es kein Internet
provozier.gif

Aber dass etwa viele Leute Schwierigkeiten mit der Unterscheidung von das und dass haben, erfuhr ich erst über das Internet. Und da denke ich manchmal, die schreiben das absichtlich falsch, weil da irgendeine (mir nicht zugängliche) Bedeutung dahinter steckt. Deshalb meine obige Frage nach den Codes =). Aber vielleicht verbreiten sich solche Fehler einfach auch schneller über das Internet und finden so Eingang in die Volksschreibe. Was ich für bedenklich halte, und wovor ich ausdrücklich warnen will :scream:
 
Ich bemühe mich meine Schreibweise nicht allzu sehr schleifen zu lassen. Zumindest in Foren bemühe ich mich doch, ordentlich von Groß- und Kleinschreibung zu unterscheiden, und andere Rechtschreibregeln zu beachten. Allerdings merke ich doch wie ich hinter jedem zweiten Satz ein Emoticon setze.
In ICQ (den einzigen Chat den ich benutze) da schreibe ich aber auch ganz grässlich und jeder Deutschlehrer würde an die Decke gehen wenn er das wüsste.
Aber seis drum, solange sich das nicht auf meine schulischen Leistungen auswirkt ist das denke ich ok.

Ob sich die Sprache verändert? Sicher tut sie das, sie entwickelt sich mit uns Menschen. Und der Computer trägt natürlich dazu bei, dass sich die Sprache verändert (ich muss gestehen, ich sage auch machmal "lol"...). Aber das ist normal und auch ok so.
Ich weiß auch, dass die Sprache durch diese "Chatsprache" nicht unbedingt gefördert wird aber sie gehört nunmal zu der heutigen Generation.
 
Ich denk auch, das grade die Jugend durch das Inet beeinflusst wird... Ich hör eigentlich ständig igendwo lol. Mir passierts auch immermal, z.B. hab ich vorkurzem wirklich mal mom anstatt moment gesagt :D Ansonsten vesuch ich es zuvermeiden (des kommt ja immer so Suchti rüber >__>).
Beim Schreiben hab ich eigentlich garkeine Probleme damit, mit Chatsprache oder Smilies nicht zu arbeiten. Damit fang ich nur an sobald mi ne Tastatur unter die Finger kommt ^_^
Und in SMSn hab ich mir Smilies sowieso abgewöhnt, da die in meinem Umfeld eh keiner kapiert :rolleyes:
 
Ich finde es jetzt nicht so schlimm wenn man ab und zu ein "lol" verlauten lässt (Tu ich ja auch selbst desöfteren), doch wenn die Sprache dann zu verfremdent wird... Wenn etwa jmd. nur noch mit thx oder cu (Buchstabiert) antwortet ist das schon sehr krass.
Wenn man sich zu sehr hingibt wird das keine so guten Wege nehmen. :ohoh:
 
GleichesEntchen schrieb:
Abgesehen davon, daß deine Herleitung auf ziemlich wackligen Füßen steht

Klaro, eine starke Behauptung ist immer besser als ein schwacher Beweis:p
*schließlichbinicheineFrau*
Ich bemerkte nur eine leichte Tendenz zu "früher war alles besser" in diesem Thread

Na schau mal auf mein Alter.....=)

Aber dass etwa viele Leute Schwierigkeiten mit der Unterscheidung von das und dass haben...

....ich zum Beispiel:ohoh:

Aber vielleicht verbreiten sich solche Fehler einfach auch schneller über das Internet und finden so Eingang in die Volksschreibe. Was ich für bedenklich halte, und wovor ich ausdrücklich warnen will

Sicher,weil jeder von jedem falsch abschreibt....und es sich falsch merkt.
 
Ich denke grad Die Jugend wird durch die abkürzungen im inet beeinflusst .
Ich sage selbst anstatt "moment" schon "mom" oder "telefonieren" da sag ich auch schon "Teln" .Und überall höre ich schon immer "LoL" oder "Muha" , yaa das sage ich auch oft
>
__> .Ich versuche das immer zu vermeiden aber das klappt i.wie nich ^^.
In der schule hab ich mal mit einer kollegin über was gelacht , da haben wir auch "lool" oder "Muhaha" gesagt , der Leher hat nur doof geguckt & glaubich nix verstanden
I.wann redet bestimmt fast jeder mit abkürzungen , daran will ich garnicht denken :ohoh: schrecklich .

edit :
Was ya noch schrecklich ist wenn Schüler in Arbeiten oder Abschlussprüfungen etc. in den Texten smileys oder abkürzungen hinzuschreiben .Da versaut man sich die Note , aufedenfall in Deutsch . Bei uns ist es zum Glück noch nicht so weit gekommen , ich selbs mach es nicht & würde es auch nie machen ... !
 
Zuletzt bearbeitet:
firstbeauty schrieb:
Ich denke grad Die Jugend wird durch die abkürzungen im inet beeinflusst .
Ich sage selbst anstatt "moment" schon "mom" oder "telefonieren" da sag ich auch schon "Teln" .Und überall höre ich schon immer "LoL" oder "Muha" , yaa das sage ich auch oft
>
__> .Ich versuche das immer zu vermeiden aber das klappt i.wie nich ^^.
In der schule hab ich mal mit einer kollegin über was gelacht , da haben wir auch "lool" oder "Muhaha" gesagt , der Leher hat nur doof geguckt & glaubich nix verstanden
I.wann redet bestimmt fast jeder mit abkürzungen , daran will ich garnicht denken :ohoh: schrecklich .
Hmm.... Stimmt :D
Ich finde auch, ich bemühe mich, immer ordentlich zu reden (was auch immer klappt) und schreiben so lala, meist vermurks ich ein paar buchstaben, da ich immer sehr schnell tippe. *lol* und *XD* verwende ich aber auch häufig, aber soweit ist es noch nicht, dass ich in Klassenarbeiten anfange *lol* hinter die Sätze zu kleben.
 
In meinem Freundeskreis hab ich davon noch nix mitgekriegt. Wenn, dann reden wir nur zum Spaß so miteinander.
Grauenhaft finde ich es ja, wenn Leute wirklich LOL sagen, wenn sie was lustig finden.
Weiß nicht, das klingt für mich einfach falsch, diese Internetsprache im richtigen Leben zu verwenden.
Ich persönlich finde das so absolut lächerlich, aber es soll ja wirklich solche Leute geben. Naja, sind mir zum Glück noch nicht begegnet.
 
Simsine006 schrieb:
soweit ist es noch nicht, dass ich in Klassenarbeiten anfange *lol* hinter die Sätze zu kleben.
Richtig Sorgen machen würde ich mir schon, wenn's die Lehrer statt einer Note drunterschreiben :D
 
T Wrecks schrieb:
Richtig Sorgen machen würde ich mir schon, wenn's die Lehrer statt einer Note drunterschreiben :D

*hihi* Das find ich sooo gut, das merk ich mir für besonders schlimme Arbeiten... Mir stehen grad die Tränen in den Augen. Wenn ich unter ne Arbeit mit lauter Smilies dann "lol" schreibe, dann verstehen diejenigen das wenigstens. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fedora schrieb:
*hihi* Das find ich sooo gut, das merk ich mir für besonders schlimme Arbeiten... Mir stehen grad die Tränen in den Augen. Wenn ich unter ne Arbeit mit lauter Smilies dannn "lol" schreibe, dann verstehen diejenigen das wenigstens. ;)
Ach, Du bist offiziell geprüfte Schülerquälerin? Na, dann kennst Du doch diese Zeichen für Auslassungsfehler (Winkel). Der Mathelehrer meiner großen Schwester hat den an einer besonders argen Stelle mal zu einem Galgen samt daran baumelndem Männchen vervollständigt. :lol:
 
Fedora schrieb:
Geprüft bin ich noch nicht, ich quäle mich noch selbst durchs Studium - aber baaald. ;)
Na dann viel Glück - nach den Beiträgen, die ich hier von Dir so am Rande mitbekomme, könnte ich mir da beileibe schlechteren Lehrernachwuchs vorstellen. Wirkst doch recht patent. :hallo:

Fedora schrieb:
Galgen ist wirklich gemein, ich glaub das entmutigt dann doch ganz schön - oder fand es deine Schwester lustig? *g*
Ich würde sagen, sie hat's mit Galgenhumor genommen. :lol:

Öhm... ich glaube, wir geben den Thread jetzt aber auch mal wieder zurück - möchte noch jemand was zum Thema sagen? :D
 
Öhem, braucht noch jemand eine rote Weihnachtskugel - da hat sich grad eine in der Fensterscheibe neben mir gespiegelt...
Ich danke für das nette Kompliment *verneig*.

Und mir ist auch noch annähernd was zum Thema eingefallen... Jaha!
Ich bin ja nun auch schon eine ganze Weile im Internet unterwegs und hab neulich einem Bekannten, der es bisher nur für "Sinnvolles" genutzt hat, ICQ empfohlen, weil wir zusammen ne Homepage erstellt haben und es so ganz günstig war in Kontakt zu bleiben.
Ich hab ständig irgendwas benutzt, womit er nichts anfangen konnte, abgefangen vom einfachen *g* übers "lol" (was mir übrigens auch schonmal rausgerutscht is *hüstel*). Mir ist es ziemlich schwer gefallen ohne das ganze Zeugs auszukommen - und auch in Mails merk ich, dass ich Smileys geradezu brauche. Selbst wenn ich Briefe schreibe juckt es mir in den Fingern und nur die Vernunft hindert mich (meistens) daran, keine Smileys da reinzuknallen, also geh ich stark davon aus, dass es auf andere, die vielleicht nicht so wie ne olle Deutschstudentin auf ihr Geschreibsel achten, noch wesentlich mehr abfärbt.

[Edit] Kein Smiley im Text! (aber hier hinter in diesem leeren Raum hat's mich jetzt schon wieder gejuckt...)
 
Kommt drauf an:

Chatkürzel höre ich des öftern:

ICQ:
Lisa: pf
Thomas: Weiß heist pf?
Lisa: kA
Thomas: ok cu
Lisa: cu

Oder auch das Wissen hat sich sehr verändert, was man aber nicht so heraushört denn ich habe noch nie woliminöse Expansion subterarer Agrarprodukte in einem Satz gehört. Aber so Begriffe wie Disks haben ihren Teil zur Sprache beigetragen.

Lg Felix
 
Pimthida schrieb:
Ich bemühe mich meine Schreibweise nicht allzu sehr schleifen zu lassen. Zumindest in Foren bemühe ich mich doch, ordentlich von Groß- und Kleinschreibung zu unterscheiden, und andere Rechtschreibregeln zu beachten. Allerdings merke ich doch wie ich hinter jedem zweiten Satz ein Emoticon setze.

Ohne Symbole, die unsere Emotionen darstellen geht es über Schrift auch nur sehr schlecht. Besonders in Internetforen kann unverstandene Ironie einen Thread völlig entgleisen lassen.
Bei Briefverkehr kennt man die andere Person und kann abschätzen was sie versteht und was nicht, online lesen es einfach zu viele Leute.
Der Gebrauch von Smileys ist also eher dazu gedacht, Missverständnisse zu vermeiden. Unsere reale Mimik und Gestik können wir nur schwer in Worte fassen. Natürlich könnte ein Text auch aus "Ich sehe das so und so *zwinker* und das und das regt mich voll auf *Stirn kraus zieh und Mundwinkel nach unten zieh*" bestehen. Wäre aber schwer zu lesen^^
 
Diese Anmerkungen in Sternchen sind aber auch schon Internetsprache. Früher ist man eben ohne ausgekommen. Dass man auch schreiben könnte "wenn ich sowas höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch" anstelle von *Stirn krauszieh* oder "Das ist jetzt nicht ganz ernst gemeint." anstelle von *zwinker* oder ;) - daran denkt man doch kaum noch seitdem man das Zeugs nutzt. In gewisser Hinsicht verarmt die schriftliche Ausdrucksfähigkeit dadurch fast bedenklich - aber was soll man einen auf Moral machen, wenn man das Neue selbst so viel nutzt? Es ist einfach ein Wandel und es wär manchmal ganz angebracht sich auch auf ausdrucksstärkere schriftliche Formen zurückzubesinnen.
 
Bei mir selbst hab ich eigentlich keine Veränderung bemerkt. *lol* *g* und was es da noch so alles gibt benutz ich selbst in geschriebener Form kaum, geschweige denn, dass ich so rede. Würde mir auch sehr seltsam vorkommen, plötzlich lol oder rofl zu sagen. Die passen sowas von überhaupt nicht in unsere Sprache und ihr "Klangmuster".
 

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