Es tut mir sooo leid, dass es erst jetzt weiter geht,
aber ich hatte alle Mühe, diese Datei hier zu retten,
während eine andere FS von mir verlohren ging.
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 10: In der Falle
Eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen und unbeschreibliche Angst flammte in mir auf. Es durfte nicht war sein, doch es war wahr, daran gab es keine Zweifel. Lisas Parfüm, den Geruch hatte ich bei Mr. Coopers Tod gerochen. Es war kein Parfüm, es war der Geruch, den Schießpulver hinterließ. Ich hatte es schon oft gerochen, da mein Vater im Schützenverein gewesen war.
Wie konnte das nur möglich sein? Wieso Lisa? Warum meine beste Freundin? Jeden hatte ich verdächtigt, sogar meine eigene Mum, doch nicht sie. Ich gab keine Erklärung ab, sondern wollte fort rennen, so schnell wie möglich fort aus diesem Horrorkabinett. Ich rannte auf die Zimmertür zu, doch sie war abgeschlossen.
Ich sah Mrs. Tailer an. Ich wusste nicht, wie sie mich anguckte, doch ich sah vor meinem inneren Auge ein mordlüsterenes Lächeln. Sie machte sich nicht die Mühe aufzustehen, blieb einfach sitzen und sah zu, wie ich in der Panik unterging. In meinem Kopf waren so viele Fragen, doch ich verdrängte sie, denn wenn ich nicht schnell raus käme würde ich nie wieder irgendwelche Fragen stellen, das war mir klar.
Ich wusste, dass es nur diese eine Tür gab. Ich warf mich mit all meinem Gewicht gegen die Tür, doch alles an Gewicht ist bei einem Laufstegmodel nicht all zu viel. Meine Schulter schmerzte, doch das war auch alles, was ich mit der Aktion erreichen konnte. Noch immer hörte ich keine Schritte, was bedeutete, das Lisas Mutter noch immer amüsiert auf der Couch saß.
Ich saß absolut in der Falle. Es gab keinen Ausweg. Ich war der Mörderin von Mr Cooper, die ich noch vorher als meine beste Freundin bezeichnet hatte, schutzlos ausgeliefert. Ich hörte das Lisa die Tür aufschloss um rein zu kommen. Ich versuchte an ihr vorbei in den Flur zu kommen, doch sie schleuderte mich ohne große Anstrengung zu Boden.
Ich stand auf und wollte einen neuen Versuch starten zu fliehen, doch da hörte ich bereits das Klicken des Schlüssels im Schloss und wusste, dass es zu spät war. Das war mein sicheres Ende. Es gab keine Möglichkeit mich zu retten. Ich kämpfte gegen die rasende Angst an, versuchte einen klaren Kopf zu behalten, doch ich scheiterte. Mein Netz aus Gedanken brach zusammen. Mein Körper folgte kurz darauf.
So, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Lasst mir doch bitte nen Kommi hier.
LG Jucara