Story: Life sucks

carlamausi

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November 2008
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Hallo ihr Lieben,

ich habe vor Kurzem mit einer neuen Story angfangen, ich weiß, dass ich hier schon eine on gestellt habe, aber leider ist die nicht so gut angekommen... Jetzt probiere ich es aufs Neue. Ich wünsche euch schon mal viel Spaß damit und würde mich freuen seeeehr viele Kommis zu bekommen. Kritik ist erwünscht, seid aber nicht zu hart mit mir ;)
So genug geredet, hier ist meine Story:


Kapitel 1

Wie armselig muss das aussehen? Wie ich hier auf dieser Bank im größten Park unsere Stadt sitze und fast an meinen eigenen Tränen ersticke. Ich höre gar nicht mehr auf zu Schluchzen.
„Was ist denn los mit dir, Kindchen? Alles in Ordnung, brauchst du vielleicht ein Taschentuch?“ Diese Oma lässt mich völlig austicken und ich fange an zu kreischen: „F*** dich, glauben Sie, so ein verdammtes Taschentuch macht es besser?! Sie alte Schachtel wissen doch nicht mal annähernd was bei uns Jugendlichen so abgeht! Du hast vielleicht noch ein paar Monate zu leben und dann verrecken Sie eh, also verpiss dich und lass mich hier in Ruhe heulen!“ Alle Leute sehen zu mir her, solche Wutanfälle sind normalerweise nicht meine Art, aber ich konnte nicht anders. Wieso such ich mir nicht einfach die nächste Brücke und spring runter, vermissen wird mich eh niemand. Leider kommt jetzt ein Mann auf mich zu, der weniger gut gelaunt aussieht, was wahrscheinlich mit meinem Auftritt von gerade eben zu tun hat. Also mache ich das, was ich am besten kann: weglaufen. Ich laufe vor allem weg, meiner Familie, meinen Problemen…
Während ich vor dem Mann weglaufe, denke ich über meine Familie nach: mein Vater wird sicher noch nicht zu Hause sein, sondern wie immer im Büro bis spätnachts Überstunden machen, um meiner Mutter nicht über den Weg zu laufen oder seine Sekretärin zu vögeln. Meine Mutter wird mir eine Standpauke halten, dass ich nicht immer abhauen soll und meine Schwester… die hält es schon lang nicht mehr bei uns aus, sie ist mit Punkt 18 bei uns ausgezogen, ich kann sie wahnsinnig gut verstehen, aber mit meinen 15 werde ich wahrscheinlich nicht weit kommen.
Bald bemerke ich, dass ich automatisch nach Hause gelaufen bin und sehe nach oben in den zweiten Stock, wo meine Mutter schon wieder eine Zigarette raucht und als sie mich sieht faucht sie mich an: „Caroline, wo hast du schon wieder gesteckt? Soll ich hier denn jetzt alles alleine machen?“ Mehr kriege ich nicht mit, weil ich schon nach drinnen in den Hausflur gegangen bin. Caroline bin übrigens ich, obwohl mich eigentlich jeder Caro nennt.
Meine Mutter denkt immer, dass sie wahnsinnig viel macht, dabei ist sie arbeitslos und putzt vielleicht ab und zu mal die Wohnung. Essen macht sich bei uns jeder selber.
Ich habe reichlich wenig Lust meiner Mutter über den Weg zu laufen, deswegen schließe ich mich gleich in mein Zimmer ein und zünde mir eine Zigarette an.
Begierig sauge ich den Rauch in meine Lunge und langsam kommt wieder der Schmerz hoch. Es war ein verdammt beschissener Tag heute. Sofort kommen wieder die Tränen, ich kann sie gar nicht aufhalten. Sofort verschlucke ich mich, entweder von meinen Tränen oder von dem Rauch meiner Zigaretten, oder wegen beidem.
Irgendwann halte ich das nicht mehr aus, die Klasse werde ich eh nicht packen meinen Freund habe ich heute mit einer anderen erwischt und ne Standpauke von irgendeinem Lehrer wird es auch geben, weil ich zu irgendeinem Nachsitzen nicht gekommen bin. Und es gibt nur eine Chance diesen Frust abzubauen.

So das war das erste Kapitel, in etwa 3 Tagen kommt das Nächste, ich bin zwar schon sehr viel weiter, aber ich will nicht zu viel schreiben. Und natürlich Kommis nich vergessen ;-)
 
Mmh, klingt gut!
Liest sich angenehm. Und ähm, keine Ahnung was ich noch schreiben soll, aber mir gefällts! :up:
 
Ich hab nach dem ersten Satz aufgehört zu lesen.
 
ertsma respekt für die Mühe
Find die Story aber irgendwie schon ausgelutscht(also vom Inhaltlichen geshen gibts schon einige Bücher usw. die so eine Situation beschreiben.) Soll aber nicht heißen das du kein Talent hast, solltest bloß bei einer neuen Story ein Thema auswählen was einen mehr mitreist.
 
ertsma respekt für die Mühe
Find die Story aber irgendwie schon ausgelutscht(also vom Inhaltlichen geshen gibts schon einige Bücher usw. die so eine Situation beschreiben.) Soll aber nicht heißen das du kein Talent hast, solltest bloß bei einer neuen Story ein Thema auswählen was einen mehr mitreist.

Nee, mach mal weiter :D

Schreibstil wie ein Kind, aber das ist ja vielleicht Absicht :) Auch wenn ichs mir nicht als Buch kaufen würde, find ichs gut und hebt sich von manch anderen pseudo-komplexen Geschichten ab^^
 
@ Gurkeline: Dankeschön für dein Kommi, freut mich, dass dir meine Story gefällt!

@ Fipsy22: Ich weiß, dass über dieses Thema schon viel geschrieben wurde und natürlich habe ich mich auch von Filmen, Büchern und Freunden inspieriren lassen. Natürlich versuche ich trotzdem, meine eigenen Aspekte mit reinzubringen. Aber natürlich vielen Dank für dein Kommi.

@ xurious: Erst mal danke für dein Kommi! Teilweise ist es Absicht, dass es ein ziemlich kindlicher Schreibstil ist, aber ich bin selbst erst 14 und für mich ist es nicht immer leicht, die richtigen Worte zu finden, dafür musst du Verständnis haben... Ich hoffe, dass du weiterlesen wirst und mir noch mehr Tipps vielleicht geben kannst, damit es besser wird ;)

Eine Fortsetzung wird es entweder heute oder morgen Abend geben!

LG carlamausi
 
Kapitel 2

So heute habe ich Kapitel 2 für euch, ich hoffe euch gefällts:

Kapitel 2
Ich krame aus der Schublade, in der meine Unterwäsche liegt, eine Rasierklinge raus und ritzte mich an meinem völlig malträtierten Unterarm. Nach 3 neuen „Kratzern“ fühlte ich wie der seelische Schmerz langsam verfliegt. Jeder denkt jetzt wahrscheinlich, dass mein Unterarm höllisch wehtun müsste, aber das kommt erst später, wenn der Körper versucht die Wunden zu heilen. Dann brennen die Einschnitte und der Stoff des Oberteils reibt daran.
Viele verstehen es nicht wieso ich mich selbst verletze, nach außen hin scheine ich wie eine typischer Teenie… einigermaßen gute Klamotten, normale Freunde… aber wenn irgendjemand meinen seelischen Schmerz spüren würde, der könnte mich verstehen. Seit ich denken kann, streiten sich meine Eltern, immer wenn sie dachten, ich würde schon schlafen, find die Streiterei an. Ich lag in meinem Bett und weinte, weil ich Angst hatte, dass sie sich trennen würden. Und dann fing auch noch mein Vater an meine Mutter zu schlagen, manchmal sogar mich. Ich kann bis jetzt nicht verstehen, wieso meine Mutter nicht von meinem Vater getrennt hat, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie nur zu feige ist, da muss noch mehr sein…
Die Kratzer an meinem Arm haben wieder aufgehört zu bluten, aber sie brennen wahnsinnig. Ich schmiere ziemlich oft Feuchtigkeitscreme drauf, die hilft dass die Narben verblassen, aber wirklich weggehen werden sie nie, genauso wie meine Vergangenheit.
Mein Handy holt mich aus meinen Gedanken. „Hey?“ – „Mal wieder Stress mit deiner Mam, oder wieso hörst du dich so verdammt ******* an?“, es ist mein bester Kumpel Tobi. „Alles *******, ich hab heut erfahren, dass ich wahrscheinlich durchfalle, dann habe ich auch noch Julian mit einer Anderen gesehn, die dumme blonde Schlampe da, und ich war zu feige zu ihm hinzugehen und ihm eine Szene zu machen. Und meine Mam stresst schon wieder wegen allem rum. Ich muss hier heut unbedingt noch raus, kann ich vielleicht gleich bei dir pennen, wir haben ja eh Wochenende, da kann meine Mam nicht ganz so rumstressen…“ – „Hey, hol mal wieder Luft. Julian hat Schluss gemacht? Ich hab von Anfang an gesagt, dass er ein Scheißtyp ist! Und wegen weggehen hab ich dich ja eigentlich angerufen. Wir wollten heut noch ins O7“ O7 ist so ein komischer Club, wo wir meistens hingehen, nicht so teuer und die Ausweiskontrollen sind nicht so krass, sodass auch ich reinkomme. Ich bin die Jüngste aus unserer Clique, es gibt sogar ein paar die schon 19 sind. Die meisten würden sagen, dass ich „falsche Freunde“ habe, wir rauchen und saufen, manchmal sind sogar ein paar Drogen im Spiel. Aber wir haben uns im Griff, niemals ist es zu viel. Klar, am nächsten Tag sind wir ein bisschen fertig, aber noch keiner von uns hatte eine Alkoholvergiftung oder so. „Wann holst du mich ab? Ich brauch noch mindestens eine Stunde, bis ich fertig bin…“ – „ Ich kenn dich langsam gut genug, dass ich genau weiß, wann du fertig bist. Ich bin in ungefähr anderthalb Stunden bei dir, ja?“ – „Danke, bist ein Schatz!“ – „Ciao, bis später und wehe ich muss wieder ewig auf dich warten und mich von deiner Mutter befragen lassen, die immer noch denkt, dass ich dein Freund bin“ – „Ich schick mich, ich versprechs dir.“ Und dann hat er schon aufgelegt. Da ich weiß, wie schlimm meine Mutter ist, springe ich sofort unter die Dusche. Genau eine Stunde und 20 Minuten später bin ich fertig. Meiner Mutter schreibe ich noch schnell einen Zettel, dass ich irgendwann morgen wiederkomme, aber wahrscheinlich ist sie eh ganz froh, wenn sie allein ist und sich beim Trinken nicht beobachtet fühlt.
15 Minuten später sind wir am Eingang vom O7 und die Meisten aus unserer Clique sind auch schon da. Es sind eigentlich fast nur Jungs bei uns, ich komme auch mit Jungen viel besser klar. Es gibt ein paar Leute, die sind ganz fest in der Clique und da gehöre ich als einziges Mädchen dazu. Manche von den Jungs haben halt ab und zu eine Freundin, die dann zeitweilig bei uns bleibt, aber nie wirklich länger. Ich will gerade zu den Anderen gehen, als ich Julian sehe, der übrigens schon 18 ist, und neben ihm ist dieses Miststück, mit der ich ihn schon heute Morgen gesehen habe. Abrupt bleibe ich stehen, Tobi ist meinem Blick gefolgt und sieht jetzt auch die Beiden und will mich noch aufhalten, bevor ich auf sie losgehe, aber da ist es schon zu spät…

Ich hoffe die Fortsetzung hat euch gefallen, bitte schreibt ganz viele Kommis, sonst kann ich nicht besser werden :)

LG carlamausi
 
Also, ich muss erst mal sagen: Ich will auch wieder 15 sein^^
Und zweitens, zum Schreibstil und Inhalt wurde eigentlich alles gesagt, was ich auch so empfinde.
Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, mit 14/15 ist alles ein riesen Problem...Aber freut euch darüber und genießt es, die richtigen kommen noch früh genung.
 
Heute habe ich eine etwas kürzere Fortsetzung für euch:


Kapitel 3​

„Mit ihr betrügst du mich also, du hast noch nicht mal Schluss gemacht mit mir, wahrscheinlich weil du zu feige warst und schon rennst du mit dieser kleinen dummen verwöhnten Schlampe rum. Ich glaub ich sehe nicht richtig. Verdammt, ich hab dich geliebt. Wie oft bist du fremdgegangen??? Ist das das erste Mal??? Du bist ein kleines mieses Arschloch!“, schrie ich und jeder, der in der Nähe war, starrt mich an. Um alles noch perfekt zu machen, gebe ich ihm eine schallende Ohrfeige! Zuerst sieht er ziemlich verdattert aus, aber dann kommt einer seiner berühmten Wutausbrüche: „Ich hatte doch nur Mitleid mit dir. Echt süß, dass du mich geliebt hast, aber das war einfach Kindergarten mit uns. Und es war sicherlich nicht das erste Mal, aber du warst einfach zu naiv, um das zu kapieren. Und jetzt lass mich einfach in Ruhe, ich hab kein Bock auf Kleinkinder.“ Das war zu viel für mich, das konnte ich nicht packen, was denkt er denn was er ist? Ich bin normalerweise nicht aggressiv, ich verabscheue Aggressivität, aber das ging zu weit. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und ramme ihm erst mal mein Knie in seine Eier. Das lässt ihn erst mal aufjaulen, aber anscheinend war es nicht fest genug, denn er fasst sich ziemlich schnell wieder und mit dieser Reaktion hätte ich nie und nimmer gerechnet: er rammt mir seine Faust von unten in meine Nase rein. Ich höre richtig, wie meine Nase knackst aber spüre zunächst keinen Schmerz. „Das hättest du vorhin mit deinem Knie mal schön lasse sollen. Das hat weh getan, aber das, was ich jetzt noch mit dir machen will, tut noch viel mehr weh…“, zischt er wütend an. Gerade will er zu einem Schlag in meine Magengrube ansetzten, als die Security vom O7 kommt und Julian wegzerrt. Das war Rettung in letzte Not, ich denke er hätte Kleinholz aus mir gemacht. Nach und nach spüre ich, wie etwas Warmes in meinen immer noch, vor erstaunen, offen stehenden Mund läuft. Das ist Blut ist mein erster Gedanke, mit dem ich auch recht hatte, ich spüre auch, wie meine Nase anfängt zu schmerzen, aber lange kann ich nicht darüber nachdenken, weil mir schwarz vor Augen wird und ich zusammensacke.

Ich hoffe es hat euch gefallen, eine Fortsetzung wird es wahrscheinlich 2-3 Tagen geben.

LG carlamausi
 
Tut mir leid, dass erst heute die Fortsetzung kommt. Ich habs gestern irgendwie verpennt =)
Um zu wissen, wie viele Leser ich habe, wäre es echt praktisch, wenn ihr Kommis schreiben könnte. Sonst weiß ich nicht, ob jemandem überhaupt die Story interessiert.
Aber hier kommt jetzt erstmal die Fortstzung:

Kapitel 4​

Als ich aufwache, bekomme ich diesen Geruch von Desinfektionsmittel in meine Nase. Wo bin ich, verdammt? „Caro? Bist du wach?“, ich höre von irgendwo eine Stimme, kann aber nicht zuordnen von wo, ich komme mir gerade ziemlich ausgeliefert vor. Ich will antworten, bekomme aber irgendwie nur ein Stöhnen raus. „Caro!?! Wie geht’s dir? Du bist in einem Krankenhaus, Julian hat dir deine Nase und 2 Rippen gebrochen.“, immerhin wird jetzt der Geruch erklärt und ich habe so kapiert, wer bei mir ist: TOBI! Ich will mich aufsetzen, fahre aber vor Schmerz ziemlich schnell zusammen. *******, ich hab mir ja 2 Rippen gebrochen! Aber davon habe ich gar nichts mehr mitbekommen!?! „Durst“, bekomme ich grade so raus. Tobi sieht mich leicht verwundert an, springt dann aber gleich hoch, um mir was zum Trinken zu holen. Aber die wichtigsten Fragen muss er mir noch beantworten, wie wurden meine Rippen gebrochen? Ich habe ja nur noch das mit der Nase mitbekommen. Wo sind meine Eltern, müssten die nicht auch hier sein? Und was macht Julian? Julian ist dafür bekannt, dass er ab und zu mal zuschlägt, aber er wurde noch nie angezeigt oder so. Ich glaube, dass war das Schlimmste, was er bisher gemacht hat. Noch bevor Tobi wiederkommt, schlafe ich ein.
Als ich wieder aufwache fühle mich ein bisschen besser, obwohl die Schmerzen schlimmer geworden sind, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, so wahnsinnig ausgeliefert zu sein, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Schmerzmittel nachgelassen haben. „Caro, bist du jetzt wach, ich hab dir dein Wasser geholt, aber dann hast du schon wieder geschlafen.“, fragt Tobi besorgt. „Tobi? Was ist passiert? Wobei hab ich mir die Rippen gebrochen? Und wo, verdammt noch mal, sind meine Eltern? Müssten die nicht hier sein?“, flüstere ich mit rauer Stimmt, da ich immer noch ziemlich durstig bin. „Alles nach der Reihe, kann es sein, dass du immer noch ziemlich durstig bist? Komm ich helfe dir was zu trinken, ich hab extra einen Strohhalm mitgenommen, damit du dich nicht aufsetzten musst.“, sagt Tobi ziemlich lieb. Irgendwie kommen mir die Tränen, als Tobi das sagt, aber das liegt sicher nicht an den Schmerzen. Gehört das dazu, wenn man sich die Nase und 2 Rippen gebrochen hat, dass das Gehirn ein bisschen anders funktioniert? Zum Glück kann ich gerade noch die Tränen zurückhalten, bevor mein bester Kumpel sie sieht. Auch vor ihm ist es mir peinlich zu weinen. Ich habe meine Tränen schon früher zurückgehalten. Tränen heißen, dass man verletzlich ist und das wollte ich nie sein. Er reicht mir das Glas, nimmt es mir aber gleich wieder weg, als er sieht, dass ich das Meiste vom Wasser verschütte, weil meine Hände so zittern. Na toll, jetzt muss mir sogar schon jemand beim Trinken helfen, bald geben sie mir noch eine Babyflasche, da kann ich wenigstens nichts verschüttet.
Ich nuckle an meinem Wasser, als die Tür aufspringt und mein Vater hereinstürmt und schon mit seiner Stammpauke anfängt: „Caroline, was hast du jetzt schon wieder gemacht?!?! Was soll das denn? Ich wusste schon immer, dass du den falschen Umgang hast, damit ist jetzt ein für alle mal Schluss!“ Traurig und gleichzeitig wütend frage ich: „Und wie es mir geht und wer das gemacht hat ist dir *******gal?! Wenn es so ist kannst du auch gleich wieder gehen, Tobi kann sich besser kümmern um mich, als ihr es in meinem ganzen Leben gemacht habt!“ Das war jetzt extrem falsch, was ich gesagt habe. Das ich auch nie meine vorlaute Klappe halten kann… „Na gut, dann geh ich halt. Ich kann dich auch rausschmeißen, da kannst du dann sehen wo du bleibst, wenn du wieder aus dem Krankenhaus rauskommst!“, fährt er mich an, meine Augen weiten sich nur ein bisschen vor Schreck, ansonsten bleibe ich ziemlich ruhig, solche Wutausbrüche kenne ich schon. Gerade als er mit seinem Gezeter weitermachen will, kommt eine Schwester rein und sagt: „Ist hier alles in Ordnung, ich dachte ich hätte hier irgendwen streiten gehört.“ Ich will sofort antworten: ‚Ja, da liegen Sie ganz richtig, ich bin gerade ins Krankenhaus eingeliefert worden und mein Vater will mich von zu Hause rausschmeißen.’ Aber mein Vater kommt mir zuvor: „Nein, hier ist alles in bester Ordnung. Da werden Sie sich wohl verhört haben müssen. Wie schlimm hat es meine Tochter eigentlich erwischt? Sie kann doch hoffentlich schnell wieder raus, oder? Ich habe mir solche Sorgen gemacht, wegen dir, tu mir so was nie wieder an, Kind, ja?“ DAS konnte jetzt doch nicht wirklich wahr sein? Auch Tobi sieht leicht verwirrt aus, bis er versteht, was mein Vater da gerade macht und bekommt einen ziemlichen Zorn in seine Augen. Und diese Krankenschwester kauft ihm das auch noch ab und erklärt ihm, wie schlimm meine Verletzungen sind. Anscheinend habe ich noch ziemlich Glück gehabt und muss jetzt nur noch etwa fünf Tage hier bleiben und mich schonen, besonders die Rippen, damit sie nicht falsch zusammenwachsen. Nach einer viertel Stunde ist die Schwester mit ihrer Rede fertig und nachdem noch mal 5 Minuten, in denen er mir noch gedroht hat, vergangen sind, geht auch mein Vater. Ich kann nicht mehr, das war wirklich zu viel für mich, am liebsten hätte ich jetzt sofort losgeheult aber das geht leider nicht, aber um meinen seelischen Schmerz wegzubekommen kenne ich auch andere Lösungen. Natürlich könnte das leicht schwierig werden, erst muss ich an mein Handy bekommen und dann auch noch, ohne mir ernsthaft wehzutun bis zum Klo kommen. „Tobi, weißt du wo meine Handtasche ist, ich hoffe sie ist hier. Da ist alles drin, was ich brauch.“, flüstere ich, wenn ich lauter gesprochen hätte, wäre mir erstens die Stimmt abgebrochen und ihm wäre meine Trauer in meiner Stimmt aufgefallen. „Ja, klar ist die hier.“, mit diesen Worten reicht er mir meine Handtasche, ich hoffe dass auch wirklich mein Handy drin ist, sonst bin ich echt im Arsch. „Tooobi? “, frage ich ganz lieb. „Ich muss mal für kleine Mädchen, kannst du mir helfen??“ Zum Glück schöpft er keinen Verdacht und kommt an mein Bett und hilft mir raus und bis zum Klo. „Wenn du fertig bist, ruf mich einfach.“ – „In Ordnung.“ Und verschwinde ich im Klo. Schnell durchwühle ich meine Handtasche und finde mein Handy im hintersten Eck. Hastig mache ich dieses Dings auf, das den Akku schützt. Beinahe wäre mir die Rasierklinge, die dort versteckt ist, ins Klo gefallen. Gerade noch rechtzeitig fange ich sie auf und hätte mich beinahe schon an der Hand geschnitten. Und dann fange ich an wieder ein paar neue Schnitte auf meinen Arm zu ritzen. Erst am Schluss merke ich, dass ich unbewusst etwas geschrieben habe:

Life sucks​
 
@ NC_81: Danke erstmal! Ich schreibe gerade an Kapitel 8, bin aber leider zurzeit nicht so in Schreiblaune, deswegen wird das Kapitel noch etwas länger dauern^^

LG carlamausi
 
Gleich alle auf einmal?? Ein Kapitel alle 3 Tage höchstens, sonst komm ich mitm Schreiben nicht hinterher :)
Aber ein Kapitel gibt's dann doch scho heute ;)
Und Kommis schreiben nicht vergessen.


Kapitel 5​

Als ich wieder im Bett liege, geht es meinem seelischen Schmerz natürlich besser, aber der körperliche ist noch viel schlimmer geworden.
Seit einem Jahr mache ich jetzt schon diesen Scheiß und ich weiß nicht, wie ich davon wegkommen kann. Viele denken, dass Ritzen nicht so schlimm ist wie Alkohol oder Drogen. Damit liegen alle völlig falsch, es ist genauso schlimm, du kannst nicht mehr damit aufhören. Du denkst, du überlebst es nicht, ohne Schnitte in deinem Arm. Du denkst, du hältst es nicht aus, dass du jeden Moment durchdrehen könntest. Genauso wie Alkoholabhängige überall ihre Verstecke haben, hab ich meine Verstecke für Rasierklingen, Nagelscheren oder Glasscherben.

Angefangen hat es an einem Tag, als es wieder Stress zwischen meinen Eltern gab. In der Schule lief es auch mal wieder nicht fabelhaft und zu der Zeit ist auch noch meine Schwester ausgezogen, die meine einzige Bezugsperson war.
Mein Vater hat sich in die Arbeit geflüchtet (oder vielleicht auch zu seiner Sekretärin?), meine Mutter hat es sich mit einer Wodkaflasche vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Ich wollte nur in die Küche gehen, um mir ein Glas Wasser zu holen, leider ist mir das Glas heruntergefallen. Ich wollte es erst einfach nur mit dem Handfeger aufkehren, doch dann habe ich die größte Scherbe in die Hand genommen und die scharfen Kanten angesehen. Häufig hatte ich schon von Leuten gehört, die sich mit Glasscherben oder sonstigem selbst verletzten. Ich nahm die Scherbe und zog fünf Linien; ich merkte wie gut das tat. Von diesem Tag an kann ich nicht mehr aufhören.

Natürlich sind auch Tobi schon öfters die Narben aufgefallen, aber entweder war er zu höflich zu fragen oder er hat sich nichts weiter gedacht. Aber viel wichtiger ist jetzt, dass ich mich im Griff habe, damit man mir nicht anmerkt, dass meine Nase und meine Rippen höllisch schmerzen. Falls ich Schmerzmittel bekomme, werden die Ärzte mir eine Infusion machen, mich wundert es sowieso, dass ich noch keine bekommen habe. Auf jeden Fall, wenn die Ärzte die Infusion machen wollen, dann werden sie meine Arme sehen und was dann kommt…
Wahrscheinlich komme ich dann in irgendeine Psychoklinik mit Gummizellen. Okay vielleicht nicht ganz so schlimm aber ähnlich wird es sein, denke ich. „Tobi?“, frage ich nun mit kräftigerer Stimmt, ich habe meine Schmerzen ja jetzt zum Glück im Griff. „Wobei habe ich mir jetzt die Rippen gebrochen, das habe ich immer noch nicht kapiert. Könntest du mir eigentlich auch mal ein paar Klamotten von mir zu Hause holen. Mein Vater hat natürlich nicht dran gedacht das Zeug für mich mitzunehmen. Und dass meine Mutter noch kommt, bezweifle ich sehr.“ – „Also deine Rippen hat dir auch Julian noch gebrochen, die Security hat ihn zwar zurückgezogen, aber sie dachten, als du in Ohnmacht gefallen bist, dass er sich jetzt wieder beruhigt hätte. Leider hat er sich noch nicht beruhigt und ist zu dir gegangen und hat die ein paar Mal ziemlich heftig in deine Rippen getreten. Und wegen deinen Klamotten ist das auch kein Problem, ich muss eh mal wieder nach Hause, ich hab zwar meinen Eltern schon Bescheid gesagt aber zum Abendessen muss ich da sein haben sie gesagt und wenn du willst kann ich die noch bevor ich zum Essen nach Hause gehe, deine Sachen bringen.“, antwortet und man hört ihm deutlich die Sorge in seiner Stimme an. „Brauchst du eigentlich so was, wie Schmerzmittel? Mich wundert es eh, dass bis jetzt erst einmal Ärzte bei dir waren, aber zu der Zeit hast du geschlafen.“ – „NEIN, ja keine Schmerzmittel, alles nur das nicht“, schreie ich hysterisch. Tobi erschrickt richtig, da ich die ganze Zeit nur so leise gesprochen habe. „Okay, okay… ich glaube, ich hätte es auch verstanden, wenn du mich nicht so angeschrieen hättest.“, sagt er lachend.
Etwa 10 Minuten später macht er sich auf den Weg, um mir meine Sachen zu holen, ich habe ihm den Wohnungsschlüssel gegeben, so ist die Chance geringer, dass er sich von meiner Mam volllabern lassen muss.
 
mehr, mehr, MEHR!!!XD

Ehrlich ich finds richtig gut die geschichte. Wenn dann plötzlich der text aufhört wo das Kapitel zu ende ist will man dann weiterlesen aber das nächste Kapitel ist dann nimmer da:/
Wieviele Kapitel werden es eigentlich so ungefähr sein?
 
Ich hab ein riesengroßes Problem: Mein Word spinnt. Immer wenn ichs öffnen will, steht nur da, dass da i-welche Probleme sind. Also kanns noch ein bisschen dauern, bis ich eine Fortsetzung schreibe.
 
Texteditor? Wordpad? :ohoh:
 
Ein Word-Doc mit dem Editor zu öffnen ist nicht so gut.

Aber du kannst deine Geschichte mit dem Wordpad öffnen. Rechte Maustaste auf die Datei --> Öffnen mit... --> WordPad
 
WordPad hab ich nicht. Kann es sein, dass das bei Windows Vista nicht dabei ist?
Auf jeden Fall habe ich es jetzt schon so weit geschafft, dass Word wieder funktioniert, aber ich kanns nur irgendwie 25 öffnen, oder den KeyCode eingeben. Dann habe ich den KeyCode eingegeben, aber da sagt er, dass der falsch ist. Also ich hab echt keine Ahnung, was ich machen soll. Aber danke für eure Hilfe schonmal.
Auf jeden Fall kommt jetzt mal eine Fortsetzung:

Kapitel 6​


Leise klopft es an der Tür meines Einzelzimmers, es ist eine etwas ältliche Krankenschwester. „Ich habe etwas zum Essen für dich, du armes Ding hast ja heute noch gar nichts gegessen! Hier habe ich was Gutes für dich.“, mit diesen Worten stellt sie ein volles Tablett auf meinen Tisch. In dem Moment scheint ihr aufzufallen, dass ich gar keine Infusion habe. „Hast du denn gar keine Schmerzen, oder wieso hast du keine Infusion?“ Verdammt was sag ich jetzt nur? „Ähhhm, ja, also, die Schmerzen lassen sich aushalten, und, ähhhm… ja, es ist so… ähhh, ich habe ziemliche Angst vor Nadeln, also halte ich lieber die Schmerzen aus, als dass ich so eine Nadeln in meinen Arm gebohrt bekomme.“, lüge ich drauf los, ich hoffe man hat es mir nichts allzu sehr angehört. „Ach, wenn das so ist, kann ich dir sicher auch eine Schmerztablette holen. Das geht bestimmt!“, antwortet sie, ohne jeglichen Misstrauen. Die Krankenschwester verlässt das Zimmer und kommt kurz darauf mit einem Wasser und einer Tablette wieder und stellt es mir auf den Tisch, während sie sagt: „Am besten nimmst du das Schmerzmittel eine halbe Stunde nach dem Abendessen, dann wird sie dir nicht so auf den Magen schlagen.“ Und schon verlässt sie mit eiligen Schritten wieder das Zimmer.
Am nächsten Morgen wache ich auf, mein Frühstück steht schon auf dem Tisch. Gerade will ich zum Essen anfangen, als es schüchtern an der Tür klopft. Vielleicht ist es Tobi? Oder mein Vater? Na ja die Frage wird sich ja gleich beantworten, denn die Tür geht auf, ohne dass ich etwas gesagt habe.

„Verdammt, was willst DU hier?“, keife ich diese dumme Kuh an, leider versuche ich dabei mich aufzurichten und kreische auf vor Schmerz. Fuck, diese verdammten scheiß Rippen, wieso tun die so weh?! Sofort schießen mir die Tränen in die Augen, der Schmerz war nicht auszuhalten. Sofort kommt diese dumme blonde Kuh angelaufen und fragt: „Ist alles okay mit dir, oder soll ich lieber einen Arzt oder so holen?“ DIESE Worte habe ich auf keinen Fall von einer Person erwartet, die mit meinem Freund fremdgegangen ist. „Nein, ist schon in Ordnung, ich habe meine Schmerztabletten hier. Aber zu einem andern Thema: Was willst DU hier?“ – „Mich entschuldigen. Ich hatte keine Ahnung, dass Julian eine Freundin hat. Niemals wäre ich mit ihm zusammen gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass er dich hat. Ich weiß genau, wie weh das tut. Und als er dich dann auch noch zusammengeschlagen hat… Es tut mir so leid. Ich hab auch sofort mit ihm Schluss gemacht. Das ist alles nur meine Schuld, ich sollte hier liegen nicht du…“ – „Stopp mal, also wenn ich hier jemand liegen sollte, dann Julian. Ich finde es echt nett, dass du dich entschuldigen kommst! Und na ja, wenigstens wissen wir jetzt beide, dass er ein ziemliches Arschloch ist.“ – „Ich bin so froh, dass du mir verzeihst, ich habe so verdammte Gewissensbisse. Also wenn ich mal was für dich machen kann, ruf mich an.“, mit diesen Worten gibt sie mir einen Zettel, auf dem eine Telefonnummer und der Name Annabelle stehen, ich nehme mal an ihre. „Okay, danke schön und bitte keine Gewissensbisse mehr.“ – „Okay, es tut mir leid, aber ich muss schon wieder gehen, es ist Samstag… na ja und ich hab noch ein bisschen was…“ – „Wenn ich könnte, würde ich das auch machen, also viel Spaß!“ Wir verabschieden uns voneinander und schon bin ich wieder allein.
Der Rest des Tages verläuft ziemlich ruhig und langweilig. Am Abend schlafe ich bei einem ziemlich schmerzfreien Augenblick ein.
In der Nacht weckt mich mein eigener Schrei. Ich habe mich falsch hingelegt, sodass der Schmerz in meinen Rippen nicht mehr auszuhalten ist. Ich drücke auf den roten Knopf an dem Krankenhausnachttisch. Schnell kommt eine Nachtschwester, die von meiner erfundenen Nadelangst nichts weiß, mit einer Infusionsnadel und schiebt das T-Shirt hoch.


Ich wünsch euch ein schönes Wochenende und vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps zur Lösung meines Problems geben...
 
Boah man ich finds gemein das immer an der spannensten stelle aufgehört wirdXD
Zu deinem Problem: Lad dir open Office runter^^
Ich habs selber und das ganze ist kostenlos und mindestens genau so gut wie das zeug von Microsoft. Na gut bei der Word version von Open Office ist die Autokorektur nicht ganz perfekt aber sie unterringelt wenn was falsch geschrieben wurde. Gramatik und Fehler muss man leider selber finden aber ist leicht zu verschmerzen dafür das es Kostenlos ist^^
Such mal bei Google nach Open Office
 
@ NC_81: Das mit Word hat sich erledigt, mein Bruder hats i-wie gerichtet =) Ich sag nur Frauen und Technik :lol: Kann ja nix werden :D
Das macht die ganze Story so spannend, dass ich immer genau dann aufhöre wenns spannend wird, bzw. wenn man unbedingt weiterlesen will.
Aber jetzt will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen. Nur zum Verständnis, es ist ein kleiner Zeitsprung passiert.

Kapitel 7​

Jetzt ist meine schlimmste Befürchtung wahr geworden, ich sitze zwischen lauter Psychos und werde selbst als einer eingestuft. Ich bin seit vier Tagen in einer THERAPIE-WG. Lauter Psychos, die versucht haben sich ihr Leben zu nehmen, verdammt da gehöre ich nicht dazu! Ich hab NIE versucht mich umzubringen, ich habe nur versucht meinen seelischen Schmerz irgendwie auszuhalten.
Alle anderen hier haben versucht sich zu Tode zu hungern, von einer Brücke zu springen oder eine Überdosis einzunehmen und ich bin mittendrin!
Jeden Tag gibt es irgendwelche Therapiestunden, in denen man von sich erzählt und man die Anderen lobt, wenn sie irgendwelche Fortschritte machen. Und hier muss ich bleiben.
Es gibt keinerlei spitzer Gegenstände hier. NICHTS. Keine scharfen Messer, keine Schere (wenn man sich die Nägel schneiden will, muss man zu einem Therapiebetreuer gehen, der dir dann zwar eine gibt, aber zusieht, wie du dir die Nägel schneidest), nicht mal Gläser, nur Plastikbecher. Erst wenn man wahnsinnige Fortschritte macht, darf man in eine andere WG und dort hat man dann Ausgehzeiten.
Verdammt, nur wegen ein paar Schmerzen in der Nacht bin ich jetzt hier.
Irgendwie muss ich hier rauskommen, ich passe hier nicht rein, lauter schwarze Schafe und nur ein graues ist drin.
In einer halben Stunde ist wieder Therapiestunde, ich kann da nicht hin.
Verdammt!?! Wieso hab ich nicht gleich daran gedacht? DAS wäre die einfachste Möglichkeit hier wegzukommen.
Ich gehe aus meinem Zimmer raus zu einem der Betreuern und erkläre ihm, dass ich mich nicht gut fühle und lieber im Zimmer bleiben und nicht zur Therapiestunde gehen möchte. Er schaut mich nur etwas misstrauisch an, nickt dann aber als Einverständnis.
Ich gehe wieder zurück in mein Zimmer und packe das wichtigste Zeug zusammen.
Mein Handy (in dem leider nicht mehr meine Rasierklinge ist, die haben sie mir abgenommen), der Geldbeutel, in dem nur 20,-€ und meine Bankkarte mit circa 400,-€ drin sind, ein paar Klamotten, meinen Hausschlüssel und meinen Waschbeutel. Mehr darf ich nicht brauchen. Das Alles packe ich in meine Handtasche, den Rest schütte ich auf mein Bett. Ich schaue aus meinem Fenster. Ich habe das perfekte Zimmer für meinen Plan. Es geht zum Hinterhof raus und ist genau über dem überdachten Fahrradschuppen, so ist der Sprung aus dem ersten Stock nicht mehr ganz so weit.
Ich warte noch etwa 10 Minuten, bis alle bei der Therapieversammlung sind. Dann mache ich das Fenster auf. Oh mein Gott, hoffentlich hat niemand den Lärm gehört, den das Fenster gemacht hat. Wurde wohl schon länger nicht mehr aufgemacht.
Ich steige aufs Fensterbrett, atme einmal tief durch und springe.
 

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