Story: Julian - Aus dem Leben eines 14 Jährigen

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Kicker

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September 2009
Ort
Esslingen am Neckar
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m

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1.Kapitel – Das ist Julian

Hallo, ich heiße Julian und bin 14 Jahre alt. Ich möchte euch mal ein wenig aus meinem (oft recht miesen) Leben erzählen. Geboren wurde ich am 5. Juni 1995 in Tauberbischofsheim, wo ich heute immer noch zusammen mit meiner Mutter lebe.

Meine Mutter, steht extrem für Ordnung und alles was sich „nicht gehört“ verabscheut sie. Entweder liegt es daran, das vor 12 Jahren ihre Lieblingstasse kaputtging oder es liegt daran, das mein Vater sie nach meiner Geburt verlassen hat. Als meine Mutter mir versucht hatte, das zu erklären hat sie es ziemlich genau so gesagt: „Ach, Julian, Papa hat als Biene die Blüte abgestaubt und hat sie dann nicht mehr besucht!“, damals habe ich das nicht verstanden, heute weiß ich zwar was gemeint ist, doch würde ich eigentlich darunter verstehen das Papa einen One-Night-Stand mit einer Blüte hatte, doch wie ich meine Mutter kenne, weiß ich was gemeint ist.

Leider bin ich nicht besonders gut in der Schule, sodass meine Mutter, wenn ich ihr mein Zeugnis zeige, fast umkippt. In der 6. Klasse ist sie umgekippt, als ich einen Durchschnitt von 4,2 hatte. Ich rief sofort den Krankenwagen, seitdem leidet sie auch unter Angstzuständen. Ja, meine Mutter ist schon eine seltsame Person, aber hey, sie ist immerhin meine Mutter, ohne sie könnte ich euch das gar nicht erzählen, also seit ihr dankbar.

Meine große Leidenschaft ist der Fußball. Ich liebe es Fußball zu spielen und mein Traum ist es, einmal ein Fußballprofi zu werden. Derzeit spiele ich bei Fortuna Tauberbischofsheim. Leider ist das kein besonders großer Club, sodass ich hier wenig Chancen habe irgendwas zu erreichen. Aber mir sind in letzter Zeit oft auf der Tribüne interessant aussehende Männer aufgefallen. Es könnten Scouts sein, die neue Talente suchen, allerdings wurde ich noch von keinem angesprochen. Das ist meine Chance! Beim nächsten Spiel werde ich richtig Gas geben und viele Tore auf meiner Position Sturm machen.

Habe ich schon erwähnt, das meine Mutter Spanierin ist? – Nein? , dann habe ich es jetzt. Jedenfalls findet sie die Schule hat Vorrang, was mir wegen meinen Schlechten Noten, nicht besonders zugute kommt. Und Wenn ich Fußballer werden sollte, dann solle ich doch, die Spanische Nationalität annehmen und Spanischer Profi werden und beim FC Barcelona spielen. Meine Mutter hat Träume... Als ob ich so was machen würde. Abgesehen davon interessiert mich die Schule reichlich wenig. Meine Mutter wird noch einige Angstattacken ertragen müssen.

An sich habe ich natürlich nichts gegen Spanier, ich habe viele Verwandte in Spanien. Z.B meine Oma und mein Opa, die auch sehr Fußballbegeistert sind. Wenn wir in Spanien sind, gucken wir IMMER Fußball. Auch zur WM 2010, die in einem Monat ist, fahren wir wieder nach Spanien, bald sind Sommerferien und ein weiteres Zeugnis wird auf meine Mutter warten.

Meine Mutter hat mir gedroht, das wenn ich nicht versetzt werde, der Fußball gestrichen ist! Ein Leben ohne Fußball? – Unmöglich. Aber es kommt noch schlimmer! Ich habe ein Gespräch meiner Mutter am Telefon mitgehört, wo sie auf Spanisch sagte (was ich nur wenig verstehe): „Essiggurken kommen bald, ziehen dir, um“. Was wahrscheinlich heißt, das meine Mutter vorhat zu ihren Eltern nach Spanien zu ziehen! Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat, ich hoffe ich habe irgendwas falsch verstanden, doch meiner Mutter ist alles zuzutrauen. Ich hoffe das alles ist nur ein schlechter Scherz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kicker,

also es ist relativ stark an JesseKresse´s geschichte angelehnt!
das find ich nicht so gut :naja:
Aber gut find ich deine Art zu schreiben!
Also weiter so!
 
Ich finde die Geschichte recht interessant.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du über dich selbst schreibst :lol:
Hast du jedenfalls gut geschrieben.
 
Ich habe Jesse Kresses Geschichte nicht einmal gelesen:lol:

Wenn ist es Zufall, vielleicht sollte ich sie mir mal durchlesen...:scream:


wenn du Jesses geschichte nicht gelesen hast, warum stand dann hier bis vorhin noch "inspiriert vin Jesses geschichte"???
 
Ich will mich ja ungern einmischen, habe auch beide Geschichten noch nicht gelesen, habe aber gesehen, dass Kicker in JesseKresses Thread mind. 2x gepostet hat und sich in einem Post für die Inspiration bedankt hat...
Dank dir, Jesse Kresse, mach ich jetzt auch ne Story, aber nur eine, aus mehreren Kapiteln bestehend.

Danke für die Inspiration!
 
Ja, aber indem Sinne, habe ich beim 2. mal auch geschrieben, das ich Lust bekommen habe auch ne Story zu schreiben.

Da habe ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt...:ohoh:
 
also ich find ganz normal, dass da nur einheitsbrei rauskommt... in solchen geschichten gehts doch meistens um liebe, freundschaft, enttäuschung, ein neues leben, whatever.
 
Und es geht gleich mal weiter:scream:

2. Kapitel – Ein ganz normaler Tag?

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So, jetzt habe ich euch einiges über mein Leben erzählt. Nun möchte ich endlich mal anfangen davon zu berichten, wovon ich eigentlich berichten wollte:

Die Sonne schien durch mein Fenster und die Sonnenstrahlen kitzelten mich und weckten mich auf. „Was zum...?!“ brüllte ich, doch mitten im Satz bemerkte ich, das meine Alientruppen nicht mehr da waren und ich aufgewacht war.

„Julian? Bist du wach?, rief meine Mutter, aufstehen du musst in die Schule, nicht rumlümmern!“ Angenervt stieg ich aus meinem kuschligen Bett, das mit Schaffellen bezogen war, ich solle es ja „schön warm haben“. „Frühstück!“, rief meine Mutter aus der Küche. Ich verließ mein Zimmer ging in die Küche und setzte mich auf meinen Stuhl. „Warum bist du denn heute so schlecht gelaunt? , fragte meine Mutter, habe ich irgendwas falsch gemacht?“
Ich holte Tief Luft und biss mir auf die Zunge und dachte mir nur: „Das ist es nicht wert...“
„Hmm?“, meinte Mutti. „Ach nichts“, entgegnete ich.

Irgendwie schien meine Mutter heute komisch drauf zu sein. Sie wirkte unkonzentriert. Normalerweise stellte sie die Butter nämlich in den Kühlschrank und nicht in den Backofen... Irgendwas stimmt da nicht...

„Ist irgendetwas mit dir?“, fragte ich leise. „Mit mir? Warum sollte irgendwas mit mir sein? Mir geht’s gut, mir gings nie besser!“, ok, jetzt hatte meine Mutter wohl endgültig den Verstand verloren. So, hat sie ja noch nie mit mir geredet. Ob sie Angst vor meinem Zeugnis hat?

Wie dem auch sei, nachdem ich ein Toastbrot mit Wurst und eine Portion Obst gegessen hatte ich soll mich ja „gesund ernähren“, stand ich auf und ging ins Bad mir die Zähne putzen. Dort fiel mir auf, das Mama den Föhn statt in den Ständer (NICHT der!) in die Badewanne gelegt hat... Langsam fragte ich mich wirklich was hier abgeht. Aliens, Kalorien, Papa, Kinder, whatever?!

Anschließend zog ich mich an und fuhr mit dem Fahrrad zur Schule. Ob die 12 Knieschützer, die 3 Helme und die 32 Paar Handschuhe mich beim fahren schützten oder mich eher behinderten schien Mama egal zu sein.

Über die Schule gibt es nicht viel zu erzählen. Eine Stunde Biologie, 2 Stunden Mathe, 2 Stunden Deutsch und eine Stunde Physik Später, war die Schule aus und ich sprach mit meinem Besten Freund Tom

Ich: „War deine Mutter heute auch so komisch?“
Tom: „Nein, wieso, sie war so wie immer, langweilig...“
Ich: „Also meine Mum hat sich heute ganz komisch verhalten...“
Tom: „Inwiefern?“
Ich: „Ach, egal... Wie habt ihr denn am Samstag gespielt?“
Tom: „3:0 gewonnen! Und habe ich schon erzählt?- Ein Scout hat mich angesprochen!“
Ich: „WAS??? Und was wollte er von dir?“
Tom: Er hat mich in die Jugendmanschaft vom VfB Stuttgart aufgenommen!“
Ich: „Schade, das ich nicht da war...“
Ein wenig betrübt fuhr ich wieder nach Hause wo mich Mama bereits erwartete. „Julian, ich muss mit dir sprechen“ Das war kein gutes Zeichen, IMMER wenn Mum etwas „besprechen“ wollte, kam etwas negatives raus. Das ist heute einfach nicht mein Tag.

„Julian, wir, wir werden umziehen...“ „WAS?“, rief ich hinein. „Psst!, Sei Still!, wo war ich... Ah ja, und zwar nach Spanien zu meiner Mutter und meinem Vater. Oma geht es nicht gut und ich will jetzt bei ihr sein.“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Und wann ziehen wir um?“ Mama seufzte. „Morgen, mein Schatz“, antwortete sie.

Daraufhin rannte ich in mein Zimmer und blieb dort den ganzen Tag...


Feedback ist erwünscht
 
Die packen ihr ganzes Zeug innerhalb von einem Tag nach Spanien? :ohoh: Und der geht dort auch sofort auf ne neue Schule und alles oder wie? %)
 
Das kam jetzt EINMAL vor:ohoh:
Ist deshalb der ganze Rest auch gleich Mist?

Willst du dich bei jeder noch so kleinen Kritik persönlich angegriffen fühlen und nur Lobhudelei, oder willst du dich als Autor weiterentwickeln, also auch konstruktive Kritik lesen?

Es hat doch niemand behauptet, dass der ganze Rest auch Mist ist. Aber dass der Rest gut ist, macht schlechte Aspekte auch nicht besser.

Und ich schließe mich Firyars und Eowyns (konstruktivne, nicht böse gemeinten) Anmerkungen an.

Außerdem frage ich mich, ob man so mir nichts, dir nichts als 14-Jähriger noch in die Jugendmannschaft des VfB Stuttgart kann? Ohne Einwilligung der Eltern? Das ist ja schon ein recht professionelles Niveau. Aber da kennen sich andere besser aus, vielleicht läuft es ja wirklich so ab...
 
Letzter Samstag, wir wissen nicht wann das war;)

Nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, bin nur der Meinung, weil einem eine Stelle nicht gefällt, man muss dann doch nicht gleich die ganze Story verteufeln;)
 
Wurde doch auch gar nicht geschrieben.
Lediglich: "Wieso erzählen die Eltern ihren Kinder immer erst einen Tag vorm Umzug, dass sie umziehen? Ist mir schon in mehreren Geschichten hier aufgefallen
Deine Geschichte wirkt eher wie eine Nacherzählung. Dialoge in der Form:
Hans: Blablaba
Peter: Balbala
Hans: Blabla
sind nicht wirklich interessant zu lesen. Etwas mehr (sinnvoller) Fülltext wäre angebracht "

Da steht nur das du die Dialoge interresanter gestalten solltest.
Ich fand den größten Tel deiner Geschichte übrigens ganz gut :)
:hallo:
 
Auf mich hatte es halt so gewirkt, als ob meine Story, das schelchteste wäre, was er/sie je gelesen hätte...:argh:

Naja, egal war ja (wahrscheinlich) nicht so gemeint:)
 
Kicker - wenn du auf jede negative Kritik gleich so aufbrausend reagierst wie bisher, wird der Thread hier dichtgemacht.

Wer hier schreibt "Feedback erwünscht" muss auch mit negativer Kritik rechnen und damit umgehen können, ohne sich immer direkt persönlich angegriffen zu fühlen.
 
Kicker - wenn du auf jede negative Kritik gleich so aufbrausend reagierst wie bisher, wird der Thread hier dichtgemacht.

Wer hier schreibt "Feedback erwünscht" muss auch mit negativer Kritik rechnen und damit umgehen können, ohne sich immer direkt persönlich angegriffen zu fühlen.


Kicker, deine Story finde ich gut. :) Kann es sein, dass du dich an dir selber orientierst? ;)


DarkLady, mal ne Frage (überhaupt nicht bösgemeint oder so, halte dich nämlich für einen guten Mod!): Kann es sein, dass du irgendwas gegen Kicker üersönlich hast? Ich finde auch nicht alles Gut was er schreibt, aber irgendwie bist du bei Kicker immer der erste Mod der da ist und schimpft. Möglicherweise fällt es mir aber auch bei euch beiden besonders auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Kapitel – Auf dem Weg zur Sonne

Erst zum Abendessen kam ich wieder aus meinem Zimmer. Leise setzte ich mich auf meinen Stuhl und kaute Lustlos auf meinem Essen rum. „Ach, Schatz ich weiß, dass das nicht leicht für dich ist, aber sieh doch, es ist auch eine Chance, etwas neues aufzubauen. Verstehst du nicht?“, flüsterte meine Mutter mir zu. Ich hasse es, wenn sie mit dieser „Ach, mein kleiner Schatz“-Tour kommt. Da könnte ich echt würgen.

Sie versteht einfach nicht worum es geht und was sie mir damit alles kaputtmacht. Fußball und Freunde sind dabei nur der Anfang. Ich soll zu meiner Oma ziehen! Ich kann es einfach immer noch nicht glauben.

„Mama, lass mich einfach in Ruhe!“, fauchte ich sie an. Meine Mutter seufzte. „Und was ist eigentlich mit der Schule? Muss ich dann auf eine neue Schule oder was?“, hakte ich nach.
In diesem Fall, interessierte mich die Schule sogar ausnahmsweise mal. Auch wenn ich wusste, das es nichts bringt, so ist das doch die typische Einstellung eines Kindes. Gründe suchen, auch wenn es einem nicht hilft.

„Das ist alles schon erledigt, Mausebacke, ich habe dich bereits von der Schule abgemeldet und du kommst jetzt auf eine neue Schule in Granada.“, antwortete mir meine Mutter Scheinheilig. Sie tut genauso wie immer: Alles schön reden und so tun, als ob es mich nicht interessiert – Aber man kann sich seine Familie nicht aussuchen. „Lass mich in Ruhe du billige Tante...“, flüsterte ich mir leise zu. „Ob das billig war?“, fragte meine Mutter. „Hä?“, lautete meine (furchtbar tolle) Antwort.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, stand ich vom Tisch auf, räumte meinen Teller in die Spülmaschine und ging wieder in mein Zimmer.

Am nächsten Morgen, wurde ich um 3 Uhr nachts, von einem lauten Hupen geweckt. „Der Umzugswagen!“, stammelte ich. Nun hieß es, Abschied nehmen, ich werde hier so schnell nicht mehr wieder herkommen. Wie ich in Spanien nur klarkommen sollte? Ich kann doch wirklich nur ein wenig Spanisch und das was ich kann ist fast nur Fußball. Mum hatte mir schon meine Kleidung auf den Stuhl gelegt, die ich heute anziehen sollte. Ein roter Pulli, eine gelbe Hose und rote Schuhe – Wie passend^^

Verschlafen zog ich mich an und ging noch ein letztes Mal durch das Haus. Hier werde ich wohl nie wieder herkommen. Diese Gedanke machte mich sehr traurig und ich musste mir eine Träne aus dem Augenwinkel wischen. „Adios,!“, rief ich dem Haus beim Rausgehen noch einmal zu. Dann stieg ich in den Laster, wo meine Mutter bereits wartete.

„Bereit?“, fragte mich meine Mutter. Ich antwortete nicht, sondern blieb still und versuchte an etwas anderes zu denken.

Das wird eine lange Fahrt, in Richtung, neues Leben werden...
 
4. Kapitel – Auf der Sonnenseite

Während der ganzen Fahrt war ich still. Ich sagte kein Wort und das etwa 12 Stunden. 12 Stunden, die unendlich lang waren. Als wir in Frankreich waren, musste Mama wieder die Super Französin spielen: „Qui est-ce voiture?“, war dabei nur der Anfang vom Eisberg. Ich habe einfach so getan als kannte ich diese Frau nicht, dabei war es sehr unvorteilhaft im selben Auto zu sitzen...

Schließlich kamen wir endlich in Barcelona an. Wir parkten in der Einfahrt. Die Sonne schien hell und brennend bei geschätzten 42 Grad Celsius. Plötzlich kam meine Oma aus dem Haus gerannt und rief: ¡Holla! ¿Cómo está?
Daraufhin antwortete meine Mum: Está a mí bien, gracias!
Plötzlich wendete sich meine Oma mir zu Und sagte: ¿Bueno, el pequeño todo bien?
Ich war erst mal total perplex da ich keine Ahnung hatte, was ich jetzt sagen sollte und so versuchte ich einfach mal zu antworten mit: ¡Sí, a mí está súper!, was eigentlich heißen soll, mir geht es super. Leider kam folgendes heraus: ¡Sí, pepinos son soberbios!, was heißt: Ja, Gurken sind super!

Daraufhin fing meine Oma zu lachen an und brüllte etwas auf Spanisch rum, worauf plötzlich Mutter und Opa auch in das Gelächter einstimmten. Irgendwie kam ich mir blöd vor, was kann ich dafür das mein Spanisch nicht so super ist? – Gar nichts, richtig. Anstatt mich auszulachen kann sie doch auch mal Deutsch lernen, oder? Abgesehen davon wirkt sie auf mich jetzt gar nicht so krank, da werde ich mich bei Mum noch mal erkundigen müssen.

Nachdem sich die 3 wieder beruhigt hatten, führte Oma uns in ihr Haus und zeigte uns unsere Schlafzimmer. Während meine Oma etwas erzählte übersetzte mir meine Mutter immer alles. So habe ich zum Beispiel erfahren, das sie extra für uns ein Schlafzimmer hat anbauen lassen. Schließlich ließen Oma und Opa uns in unserem Schlafzimmer allein, damit wir unsere Sachen auspacken konnten.

Während ich eine Unterhose in Übergröße in den Schrank packte, fragte ich Mum, was Oma denn eigentlich hätte. Mutter seufzte: „Sie weiß es selber noch gar nicht... Sie wird bald...“, den Rest verschluckte sie. Dann fing sie leise an zu weinen. Nach einer Weile konnte ich es auch nicht mehr zurück halten und musste auch Weinen. Und so weinten wir etwa eine Stunde lang.

Mit einem Mal kam plötzlich Oma ins Zimmer gestürmt und fragte uns: ¿Que pasa aquí?


Dieser Teil ist recht kurz, der nächste wir wieder länger, ich bitte um Verzeihung.



Legende:

Qui est-ce voiture?-Wer ist Auto?
¿Cómo está?-Wie geht es?
Está a mí bien, gracias!-Mir geht es gut, danke
¿Bueno, el pequeño todo bien?-Und Kleiner? Alles gut?
¿Que pasa aquí?-Was ist hier los?
 
Jetzt wird es schwer alles zu verstehen! :lol:
Naja, immerhin lerne ich mal Spanisch...
Ich finde, dass du gut schreibst und soooo schlimm wird es in Barcelona wohl doch nicht, glaube ich.

Freu mich schon auf´s 5. Kapi.
 
Na ja, ob die Sätze jetzt richtig oder falsch sind, ist auch schon egal. +duck+
 
och Leute!
ihr seit wieder kritisch!

hm naja...nicht jeder ist wie du wiesel so vielen sprachen mächtig *neid neid*

aber kickerchen...das echt voll interessant
 
Darf man denn nicht kritisch sein? :ohoh: Kicker hat doch selbst gesagt, dass er Feedback möchte.
Und wenn ich schon Kram in ner fremdem Sprache schreib, dann sollte ich wenigstens überprüfen, ob das auch richtig ist.

@ Wiesel: Ich les das schon ab und zu mal, es ist amüsant. D:
 
Ja. Aber wenn man schon eine Geschichte schreibt sollte man wenigstens anständig recherchieren oder es lassen. <:

hm...ja okay stimmt...ich mein wozu gibts google...aber naja die übersetzten auch ned immer 100% richtig

Darf man denn nicht kritisch sein? :ohoh: Kicker hat doch selbst gesagt, dass er Feedback möchte.
Und wenn ich schon Kram in ner fremdem Sprache schreib, dann sollte ich wenigstens überprüfen, ob das auch richtig ist.

ja...doch aber...das war eher kein Vorwurf sonder so ehm einfach gesagt?!?
 
Ist das extra dass die spanischen Sätze irgendwie falsch sind? O.o
Qui est-ce voiture ist kein spanisch, est-ce und voiture sind französisch (Auto auf spanisch heisst coche), und Está a mí bien müsste Estoy bien heissen (man sagt ja auf deutsch auch nicht "Ist zu mích gut" ><), und Hola schreibt man mit einem l. D:
Qui est-ce voiture ist doch richtig? Wo die Mutter das sagt, spielt die Geschichte doch in Frankreich.
 
Aber da sind sie ja in Frankreich außerdem heißt das: Wer Ist Auto?
(Mum-Super französin:lol:)

Zu den Fehlern, ja ok, ich geb zu, ich habe es versucht möglichste Fehlerfrei zu machen. Müsste aber in etwa passen:scream:
 
Naja, Feedback ist erwünscht also auch sowas. Ist in Ordnung, wenn ich Kritik bekomme, solagne sie (wie diese) in einem normalen und sachlichen Umgangston geschrieben ist;)
 
5. Kapitel - Der erste Tag in Spanien

DAS war in diesem Moment wohl wirklich das allerschlimmste was uns passieren könnte! Oma darf einfach nicht wissen was ihr Schicksal ist, aber wie sollten wir ihr das jetzt bitte erklären?

Wir starrten sie an, dann starrten wir uns an, dann wieder sie, dann wieder uns...
Aufeinmal brach Oma in ein riesiges Gelächter aus. Wir schauten uns (mal wieder) total perplex an und hatten die Nullcheckung. Anschließend rief Oma: „Man, wie ihr geguckt habt!, wunderblär!“, Jetzt verstand ich überhaupt nichts mehr. Oma kann Deutsch? Und hat sie uns reingelegt? Und was heißt bitte wunderblär???

„Du sprichst Deutsch, Mama?“, fragte meine Mutter vorsichtig. „Si und wie! Ich gelernt habe während ihr in Deutschland.“, antwortete meine Oma stotternd. „Ich euch reingelegt hab! Eurer Gesicht! ¡Maravillosamente!“, rief Omi darauf.

„Ich fasse es nicht, das ist einfach nur lustig“, meinte ich und musste lachen, Das war wohl mit Abstand das lustigste was ich je erlebt hatte. Wenigstens werde ich jetzt erst mal weniger Sprachprobleme haben. Das ist aufjedenfall schon etwa schönes.

„Elisa, tan es bueno a pesar de todo por favor y recubre la mesa. Julian, ¿ayudas a tu madre?“, fragte Omi. Nur zur Info: Elisa, so heißt meine Mutter…
„Con mucho gusto, la mamá”, antwortete Mum und zog mich die Treppe hinunter in die Küche. „Hey, Stopp...“ rief ich zwar, doch meine Mutter zog mich einfach die Treppe runter ohne auch nur ein Wort zu sagen.

„So, jetzt hör einmal zu“, sagte sie mit drohender Stimme, „Wir decken jetzt den Tisch und beim Essen wirst du KEIN einziges Wort mehr darüber verlieren, sonst krachts im Karton!. Hast du mich verstanden?“, in diesem Moment ist es immer dasselbe: Bevor ich nicht antworte: Ja, ich habe verstanden Mama, lässt sie mich nicht in Ruhe. Und das kann, ach was heißt kann, MUSS auf Dauer echt nervig sein.

Etwa eine halbe Stunde später saßen wir alle 4 am Tisch und aßen. Aufeinmal fragte Oma mich ob ich denn schon den Trainigsplatz in der „Bueno-Straße“ , so hätte ich das jetzt übersetzt, kenne. Diesen kannte ich noch nicht und so hakte ich genauer nach. Langsam entwickelte sich ein Gespräch daraus und etwa 2 Stunden später, es war bereits 17.00 Uhr, fragte ich Mutti ob ich denn noch kurz dahin dürfe. „In Ordnung, aber nur für 1 Stunde!“, antwortete sie ermahnend.



Also rannte ich so schnell ich konnte mit dem Fußball in der Hand den Weg entlang den Oma mir beschrieben hatte. Und tatsächlich: Ein wunderschöner, lang gestreckter Fußballplatz mit geplegtem Rasen und großen Toren offenbarte sich mir. Sofort musste ich anfangen Fußball zu spielen, dieser Platz lud einfach zu sehr dazu ein. Ich spielte etwa 15 Minuten aufs Tor als mir plötzlich 2 Jungen entgegen kamen und sagten: „Na, du kleiner? Was machst du Fleischklops, auf unserem Trainigsplatz? Verschwinde oder ich schwör dir das du sonst nie wieder gehen kannst! Und sicher wird der Pups sich jetzt fragen warum wir Deutsch können aber das bleibt unser Geheimnis... Und nun: VERZISCH DICH!“

Ich schluckte. Dann hob ich meinen Ball auf und ging hocherhobenen Hauptes vom Feld runter. Mit solchen Idioten sollte man sich besser nicht anlegen, sonst landet man noch im Krankenhaus.

Mit einem Mal tippte mir jemand auf die Schulter, ich erschrak, drehte mich um und sah:
 
Was sah er?
Ich will´s wissen!

Ich finde, dass du sehr spannend schreibst aber das spanische da obben check ich nicht :lol:
 
Ich habe bis jetzt hier immer nur Fotostories gelesen und finde Deine Story echt toll, auch ohne Bilder.
Du schreibst sehr anschaulich und spannend. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße und ein glückliches neues Jahr
Lia
 
Danke euch Dreien, muss aber auch sagen dass ab dem 11. Januar mehr Zeit zwischen einzelnen Kapiteln liegen wird, da dann wieder die Schule beginnt und ich dan nicht mehr ganz soviel Zeit habe;)
 
Ähm. Soll das heißen, du machst aus Protest gegen deine Muttersprache extra Fehler? :ohoh:
 
Undwiewürdestduesfindenwennalleanderendasauchsosehenwürdenundsoschreibenwürdenwieesihnenpasst?
 
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