SecondJumper
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- November 2011
Wow, ja, das ist ein tolles Kompliment...alles an einem Stück gelesen??? 
Und da du dich zu nem Kommi aufgerafft hast, über den ich mich sehr gefreut habe, kommt jetzt auch die neue Folge!
Kai konnte den Blick nicht von Lance wenden, der nun leise sagte: „Die haben Waffen dabei. Messer. Und Greg sogar ne geladene Knarre. Und sie stehen unter Stoff. Ich kann dich auf keinen Fall mit denen allein lassen.“
„Die Bullen können jeden Moment hier auftauchen! Verschwinde!“
„Nein. Wenn dir was passiert, irgendwas, könnte ich mir das nie verzeihen. Verstehst du das nicht?“
Lance sah Kai mit brennendem Blick an und Kai stiegen Tränen hilflosen Zorns in die Augen.
Er wollte was tun um diesen Alptraum zu beenden, aber er stand nur neben seinem Bett wie gelähmt und sah Lance an.
Es lagen nur wenige Meter zwischen ihnen, eine Distanz, die man leicht mit zwei bis drei großen Schritten hätte überwinden können, aber in diesem Moment schienen sie so weit voneinander entfernt als befänden sie sich auf verschiedenen Kontinenten, eine unüberbrückbare Kluft zwischen ihnen.
Dann hörten sie beide die Rufe: „Verdammt, die Bullen! Die verdammten Bullen! Weg hier!“
„Bleib hier drin.“ sagte Lance noch und dann war Kai alleine im Zimmer.
Als Jay und Marco endlich ins Haus durften saß er zusammengesunken auf einem der Designersofas und starrte mit trübem Blick vor sich hin.
„Kai!“ Marco rannte sofort zu ihm und umfasste besorgt seine Schultern.
„Alles in Ordnung?“
Kai sah ihn an, als würde er ihn gar nicht erkennen, dann liefen ihm plötzlich Tränen über die Wangen. Jay taumelte auch zu ihm, voll böser Vorahnungen.
Auf den ersten Blick schien Kai unversehrt zu sein, aber der Ausdruck in seinen Augen machte ihm Angst. Er sah nicht mehr wie der Kai aus, den sie kannten.
„Was ist passiert? Bist du verletzt?“ fragte Marco nun. Kai schüttelte den Kopf und schluchzte auf.
„Er war dabei.“ stieß er schließlich hervor.
Jays Beine trugen ihn nicht mehr und er sank neben den beiden auf das Sofa.
„Lance?“ fragte er tonlos.
Kai nickte verzweifelt. „Dieser Idiot! Er wusste doch, dass…“
„He! Du hast ihm das erzählt? Dass es eine Falle ist? Dass wir die Bul…ähm…“ Marco sah sich prüfend um, ob ein Polizist in der Nähe war. „…die Polizei informieren?“
Kai nickte wieder. „Das musste ich doch. Ich wollte sicher gehen…dass er nicht mitkommt. Aber er hat es doch getan.“
„Dann ist er ein Vollidiot.“
„Oder er wollte nicht, dass sie misstrauisch werden.“ sagte Jay leise.
Kai schniefte.
„Er wollte nicht, dass mir was passiert. Ich hab ihm gesagt er soll abhauen. Aber er wollte bei mir bleiben bis die Bullen da sind.“
Kai hatte kein Problem damit, die altbekannte Beamtenbeleidigung auszusprechen.
Marco legte schweigend den Arm um ihn. Auch Jay fiel nichts Tröstliches ein.
Bewaffneter Einbruch. Vor seinem 30ten Lebensjahr würde Lance wohl nicht mehr aus dem Knast kommen, das wussten sie alle drei auch ohne Jura studiert zu haben.

Und da du dich zu nem Kommi aufgerafft hast, über den ich mich sehr gefreut habe, kommt jetzt auch die neue Folge!
Teil 39
Kai konnte den Blick nicht von Lance wenden, der nun leise sagte: „Die haben Waffen dabei. Messer. Und Greg sogar ne geladene Knarre. Und sie stehen unter Stoff. Ich kann dich auf keinen Fall mit denen allein lassen.“

„Die Bullen können jeden Moment hier auftauchen! Verschwinde!“

„Nein. Wenn dir was passiert, irgendwas, könnte ich mir das nie verzeihen. Verstehst du das nicht?“

Lance sah Kai mit brennendem Blick an und Kai stiegen Tränen hilflosen Zorns in die Augen.
Er wollte was tun um diesen Alptraum zu beenden, aber er stand nur neben seinem Bett wie gelähmt und sah Lance an.

Es lagen nur wenige Meter zwischen ihnen, eine Distanz, die man leicht mit zwei bis drei großen Schritten hätte überwinden können, aber in diesem Moment schienen sie so weit voneinander entfernt als befänden sie sich auf verschiedenen Kontinenten, eine unüberbrückbare Kluft zwischen ihnen.

Dann hörten sie beide die Rufe: „Verdammt, die Bullen! Die verdammten Bullen! Weg hier!“
„Bleib hier drin.“ sagte Lance noch und dann war Kai alleine im Zimmer.

Als Jay und Marco endlich ins Haus durften saß er zusammengesunken auf einem der Designersofas und starrte mit trübem Blick vor sich hin.

„Kai!“ Marco rannte sofort zu ihm und umfasste besorgt seine Schultern.
„Alles in Ordnung?“
Kai sah ihn an, als würde er ihn gar nicht erkennen, dann liefen ihm plötzlich Tränen über die Wangen. Jay taumelte auch zu ihm, voll böser Vorahnungen.

Auf den ersten Blick schien Kai unversehrt zu sein, aber der Ausdruck in seinen Augen machte ihm Angst. Er sah nicht mehr wie der Kai aus, den sie kannten.

„Was ist passiert? Bist du verletzt?“ fragte Marco nun. Kai schüttelte den Kopf und schluchzte auf.

„Er war dabei.“ stieß er schließlich hervor.
Jays Beine trugen ihn nicht mehr und er sank neben den beiden auf das Sofa.
„Lance?“ fragte er tonlos.
Kai nickte verzweifelt. „Dieser Idiot! Er wusste doch, dass…“
„He! Du hast ihm das erzählt? Dass es eine Falle ist? Dass wir die Bul…ähm…“ Marco sah sich prüfend um, ob ein Polizist in der Nähe war. „…die Polizei informieren?“

Kai nickte wieder. „Das musste ich doch. Ich wollte sicher gehen…dass er nicht mitkommt. Aber er hat es doch getan.“
„Dann ist er ein Vollidiot.“
„Oder er wollte nicht, dass sie misstrauisch werden.“ sagte Jay leise.
Kai schniefte.
„Er wollte nicht, dass mir was passiert. Ich hab ihm gesagt er soll abhauen. Aber er wollte bei mir bleiben bis die Bullen da sind.“

Kai hatte kein Problem damit, die altbekannte Beamtenbeleidigung auszusprechen.
Marco legte schweigend den Arm um ihn. Auch Jay fiel nichts Tröstliches ein.
Bewaffneter Einbruch. Vor seinem 30ten Lebensjahr würde Lance wohl nicht mehr aus dem Knast kommen, das wussten sie alle drei auch ohne Jura studiert zu haben.