Die Sims 3 Plauderecke

@Sweety: Ich selbst bin konfessionslos, mein Mann ist evangelisch, aber wir haben nur standesamtlich geheiratet. Das beste aber war, dass wir standesamtlich in einer Kirche geheiratet haben. :D Ok, die Kirche ist nur noch ein Gemeindehaus, aber Kirche ist Kirche mit Orgel und Glockenläuten.
Vielleicht gibt es sowas bei euch auch irgendwo, dann muss man nicht auf's Flair verzichten. ;)

Beim Brautkleid sucht man sich eins aus, was einem am besten gefällt. Ist doch vollkommen egal, ob das jetzt weiß, rosa oder schwarz mit lila Punkten ist. :D
 
Vicky ich kann dich ein Stück weit beruhigen, ich hatte auch schon über Adoption nach gedacht, einfach weil ich so große Angst habe noch ein Kind zu verlieren, ich aber auch nicht will das meine Kleine als Einzelkind aufwächst, aber wenn ich das so lese, dass die Adoption abgelehnt werden würde, weil ich schon ein Kind habe, tja, dann hat sich das sowieso erledigt.
Pflegekind ist schwierig glaub ich. Gerade weil man das Kind eventuell wieder weg geben muss.
In meinem Freundeskreis hab ich jemanden der adoptiert wurde, da war er gerade 2 Tage alt, das war aber noch zu DDR-Zeiten als er adoptiert wurde. Er weiß auch wer seine leibliche Mutter ist, kennen lernen wollte er sie aber nie wirklich. Wie lange es bei ihm gedauert hat, bzw. bei den Eltern weiß ich gar nicht. Aber die waren so Anfang 30 als sie den Säugling adoptiert hatten.

Zum Heiraten: meine erste Hochzeit war in weiß, mit Kirche und Standesamt. Ich selbst hatte mich für die Hochzeit taufen lassen. Mein Schatz krieg ich nur mit den Füßen zuerst in eine Kirche rein... schlechter Scherz. Aber er hält nichts von Religion und sowas. Deswegen heiraten wir nur standesamtlich, aber ne schicke Braut will ich trotzdem sein, diesmal in Creme.

Noch was trauriges was ich mir von der Seele schreiben muss: meine Schiemu hat heute von den Ärzten gesagt bekommen, dass es keine Chance mehr auf Heilung besteht und sie sich überlegen sollte ob sie sich in einem Hospiz bis zum Ende pflegen lassen möchte. Sie solle sich mit den Gedanken auseinander setzen, dass sie wohl in einem Rollstuhl sitzen muss und ihre Blasen- und Darmkontrolle versagen wird. Mein Schatz undich haben ja schon ne Weile beobachtet, dass es rapide Bergab geht mit ihr, aber wenn die Ärzte dann nochmal mit Gewissheit sagen, wir können nichts mehr tun, dann ist es doch wie ein Schlag in die Magengrube. Ich pendel nun zwischen "hoffentlich muss sie nicht so ewig lange Qualen erleiden" und "hoffentlich kann sie unsere Hochzeit noch erleben"
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich möchte ich dem Kind auch seine Entscheidung selbst überlassen. Ich frage mich halt, wie es ist wenn das Kind z. B. von der Schule heimkommt und mich fragt warum wir nicht in die Kirche gehen und beten und wenn ich es ihm erkläre dann fragt es mich bestimmt warum ich nicht an Gott glaube und wenn ich ihm das widerum erkläre und es das vielleicht sogar selbst zum nachdenken anregt, beeinflusst es seine Denkweise in der Richtung ja irgendwie... %)

Aber ich denke, da kann es immer noch "unabhängiger" darüber nachdenken, als wenn es mit der Ausübung eines Glaubens erzogen wird, ohne dass es diesen versteht.
Für mich waren die ganzen Erzählungen im Reliunterricht (sogar in der Jungschar war ich mal) halt wie Geschichten (womit ich niemanden herabwürdigen möchte, der diese für wahr hält), aber wenn ich diese schon von klein auf als Wahrheit erklärt bekomme, kann ich das ja irgendwann gar nicht mehr wirklich hinterfragen, oder?

@Sweety: Ich selbst bin konfessionslos, mein Mann ist evangelisch, aber wir haben nur standesamtlich geheiratet. Das beste aber war, dass wir standesamtlich in einer Kirche geheiratet haben. :D Ok, die Kirche ist nur noch ein Gemeindehaus, aber Kirche ist Kirche mit Orgel und Glockenläuten.
Vielleicht gibt es sowas bei euch auch irgendwo, dann muss man nicht auf's Flair verzichten. ;)

Beim Brautkleid sucht man sich eins aus, was einem am besten gefällt. Ist doch vollkommen egal, ob das jetzt weiß, rosa oder schwarz mit lila Punkten ist. :D

Ja, mein Großcousin hat auch in so einer Dorfkapelle, die aber der Gemeinde bzw. dem Standesamt "gehört", standesamtlich geheiratet. Sowas gibts sicher vieles, man kann ja inzwischen fast überall Trauungen abhalten (und so dringend ist es bei mir nun nicht :D ). Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt eine Kirche will, es gibt ja viele andere stimmungsvolle Orte - aber das sind noch alles ungelegte Eier^^ Ich könnte ja von so einer norwegischen Stabkirche träumen... :D

Mit "in Weiß" meine ich gar nicht, dass es weiß sein muss, nur halt "in Schale" und nicht den Allerweltsklamotten ...

Edit @erzengel: Das mit der Schwiegermutter tut mir sehr Leid... Ich hoffe, ihr könnt angemessen voneinander Abschied nehmen.
 
Also damit habe ich wiederum keine Probleme :) Wenn ich zu sowas eingeladen bin sehe ich mich als Gast des Paares, und ich besichtige auch gerne Kirchen, wenn ich verreist bin. Solange man den nötigen Respekt erweist ist ja alles okay, man muss ja die Gebete nicht mitsprechen oder sowas.
 
...

Was mich hier noch interessiert: Wie erzieht ihr eure Kinder (gerade wenn ihr selbst nicht an Gott glaubt)? Werden sie als Baby getauft (obwohl man sie nicht mal fragen kann ob sie das überhaupt wollen...)? ...

Ich bin katholisch getauft, hatte meine Kommunion und bin gefirmt. Ich gehe aber nie zur Kirche, außer zu Hochzeiten und Trauerfeiern.
Mein Mann ist evangelisch getauft und konfirmiert.
Wir sind beide ausgetreten.

Meinen Kindern würde ich versuchen so viel wie möglich über zumindest die großen Religionen beizubringen. Judentum, Christentum, Budhismus, Hinduismus, Islam....
Wenn sie dann alt genug sind, sollen/ können/ dürfen sie sich selbst aussuchen, ob sie an einen Gott glauben und wenn ja an welchen.

Meine Nichte ist gerade in dem Alter. Sie hat jetzt Religion in der Schule und scheint an Gott zu glauben. Allerdings ist mir ihr Lehrer nicht sympathisch. Wenn ich das richtig verstanden habe, bringt er den Kindern bei dass die Big Bang Theory Humbug ist.
Ich finde wenn schon, dann sollte beigebracht werden dass man es nicht sicher weiß und nicht gleich als falsch abstempeln.

Wisst ihr was der Unterschied zwischen einem Theologen und einem Wissenschaftler ist?
Der Theologe glaubt an etwas, das man nicht beweisen kann.
Der Wissenschaftler glaubt nur an das, was bewiesen werden kann.

Die Anhänger der Religion behaupten immer, die Wissenschaft hätte nicht auf alle Fragen eine Antwort. Auf der anderen Seite behaupten die Anhänger der Wissenschaft, die Religion hätte nicht auf alle Fragen eine Antwort. Das verblüffende ist: Beide Seiten haben Recht. Und wir gewinnen die Erkenntnis (wie schon einst Sokrates), dass wir eigentlich auf die wenigsten Fragen eine Antwort haben.
Die Wissenschaft fordert dazu auf, dass all ihre Theorien verifiziert oder falsifiziert werden sollen. Wird eine Theorie widerlegt, dann wird sie verworfen. Wird eine Theorie bestätigt, dann erhöht das ihre Chance akzeptiert zu werden. Die Zahl der Theorien, die bis heute verifiziert wurde, ist riesig und nimmt von Tag zu Tag zu. Pseudo-Wissenschaftler, die krude Theorien ausbrüten haben im Wissenschaftsbetrieb relativ wenig Chancen. Die Konkurrenz unter den Wissenschaftlern sorgt dafür, dass jeder Wissenschaftler seine Theorien doppelt und dreifach prüft, bevor er sie veröffentlicht.
Die Religion verbietet, dass ihre Theorien überhaupt hinterfragt werden. Wird eine Theorie widerlegt, dann reagieren manche Religiöse mit Strafe. Sei es, dass derjenige, der eine Theorie widerlegt hat, der Häresie für schuldig befunden wird, oder indem man Gift und Galle über denjenigen ausspuckt. Das machen natürlich nicht alle Religiösen, aber es war jahrhundertelang gute Tradition der katholischen Kirche. Wer das nicht glaubt, der Frage mal Galileo, Bruno und wie sie alle heißen. Mit Kritik können religiöse Menschen nur sehr schwer umgehen.
Wird eine Theorie der Religion bestätigt (was nie vorgekommen ist, soweit ich weiß), dann würde dies mit Sicherheit als Gottesbeweis gefeiert werden.
Ich habe meinen Glauben endgültig kurz vor der Firmung verloren.
Als Kind bis Teenager habe ich immer Abends vorm Schlafen gehen gebetet. Danach nicht mehr. Ich hatte schon immer daran geglaubt dass die Menschen vom Affen abstammen. Ich konnte es nur nicht mit der Geschichte von Adam und Eva vereinbaren. Also habe ich mir selbst eine Geschichte dazu gesponnen. Adam und Eva kamen irgendwie nach dem Affen.... oder so.
Was mich dazu gebracht hat die Kirche nicht mehr zu mögen:
Vor der Firmung haben wir den Bischof kennen gelernt, der uns firmen sollte. Wir haben in einer gemütlichen Runde zusammen gesessen und ihm Fragen gestellt. Meine einzige Frage war, was er von Homosexuellen denkt und er sagte sie seien Behinderte.
Das wars dann für mich.

Vicky ich kann dich ein Stück weit beruhigen, ich hatte auch schon über Adoption nach gedacht, einfach weil ich so große Angst habe noch ein Kind zu verlieren, ich aber auch nicht will das meine Kleine als Einzelkind aufwächst, aber wenn ich das so lese, dass die Adoption abgelehnt werden würde, weil ich schon ein Kind habe, tja, dann hat sich das sowieso erledigt.
Pflegekind ist schwierig glaub ich. Gerade weil man das Kind eventuell wieder weg geben muss.
In meinem Freundeskreis hab ich jemanden der adoptiert wurde, da war er gerade 2 Tage alt, das war aber noch zu DDR-Zeiten als er adoptiert wurde. Er weiß auch wer seine leibliche Mutter ist, kennen lernen wollte er sie aber nie wirklich. Wie lange es bei ihm gedauert hat, bzw. bei den Eltern weiß ich gar nicht. Aber die waren so Anfang 30 als sie den Säugling adoptiert hatten.
...

Ich denke es ist kein absoluter Ausschlussgrund. Es ist nur eine mögliche ablehnungsursache. Es soll aber etwas einfacher sein ein Kind aus dem Ausland zu adoptieren. Mal abgesehen vom Papierkram etc pp. In bestimmten Ländern gibt es einfach mehr Kinder als adoptionswillige Eltern. In Deutschland ist es umgekehrt. Viele Menschen mit Kinderwunsch und zu wenig Kinder.

Einer der Gründe, warum ich über ein älteres Kind nachdenke. Jeder will nur einen Säugling und die älteren versauern im Heim...

Noch was trauriges ...

Das tut mir furchtbar leid für euch!
Mein Schwiegervater hatte unsere Hochzeit zum Glück noch recht gesund mitbekommen. Erst danach ging es rapide bergab. Ähnlich meine Oma. wobei ich bei ihr nicht weiß, wie es wirklich war. sie schien an einem Tag ok und am nächsten....

Sonntag ist ihr Geburtstag. Ich komme Sonntag früh in Polen an und werde sie noch am selben Tag auf dem Friedhof besuchen.

Edit: Ich war vorhin bei einer Gastroskopie. Sehr interessant und ... seltsames Gefühl. Ich hab das scheinbar ganz toll gemacht. Musste nur ein Mal würgen. Jetzt ist nur leider mein Hals etwas gereizt.

LG Vicky
 
[...]
Was mich dazu gebracht hat die Kirche nicht mehr zu mögen:
Vor der Firmung haben wir den Bischof kennen gelernt, der uns firmen sollte. Wir haben in einer gemütlichen Runde zusammen gesessen und ihm Fragen gestellt. Meine einzige Frage war, was er von Homosexuellen denkt und er sagte sie seien Behinderte.
Das wars dann für mich.
[...]
LG Vicky

Bei sowas krieg ich immer das K*****! :mad: :polter: Bloß weil etwas oder jemand von der "Norm" (was ist die Norm?) abweicht, wird er/sie/es gleich als krank oder schlimmeres bezeichnet. Manche Dinge sind halt so, wie sie sind. Also von "Gott gegeben". Ist man deshalb ein schlechter Mensch?
Vor allem die Kirche sollte sich in Sachen Homosexualität mal ganz ruhig verhalten... die haben da genug schwarze Schafe bei. :naja: Von den ganzen Missbrauchsfällen will ich da noch gar nicht reden.

Mir persönlich ist vollkommen egal, wie oder was jemand ist. Ich lebe in einer Uni-Stadt, in der außerdem ganz viel (seh-)behinderte Menschen wohnen (haben eine Blindenstudienanstalt, meine sogar deren Hauptsitz), da wird man automatisch toleranter. War ich vorher auch schon, aber inzwischen ist auch dieses "Gaffen" weg.

Bei meinen Eltern z.B. ist das ganz anders. Ich bin der Meinung, dass sie sich eher intolerant verhalten. Sie wohnen in einer Kleinstadt tief im Osten, wo es viele Dinge nicht wirklich gibt... zumindest nicht öffentlich. Sie finden ein andersartiges Verhalten sonderbar oder belustigend (nicht unbedingt auf Menschen mit Einschränkungen bezogen).
Ich will sie aber auch nicht "bekehren", hätte keinen Sinn und ist zu mühselig.


Ich sag immer: "Leben und leben lassen."
Schließlich will ich ja auch nicht, dass mich andere für etwas verurteilen, für das ich (vielleicht) gar nichts kann. Warum sollte ich das also tun?
 
Homosexualität ist ja nicht nur etwas Menschliches.
Man sollte mal wirklich einen Pfarrer in die Natur stellen - da wird er erleben, dass es genauso Tierarten gibt, wo zB zwei Männchen das Baby aufziehen (weit verbreitet bei Pinguinen ^^), oder Delfine zB, die haben so richtig Spaß und experimentieren herum ^^

Also was soll daran verwerflich sein? Es ist etwas natürliches!
Und alles, was natürlich ist, ist doch theoretisch von Gott gegeben? Von Gott erschaffen?

Ach ja... ich reg mich lieber nicht auf... die Kirche.. na... bitte, die darf mir ruhig vom Leib bleiben!
Ich bevorzuge meinen Glauben und für mich gilt: Leben und leben lassen ;) Ich zwing niemanden meines auf und niemand braucht mir iwas anderes aufzwingen. Und die Kirche sollte mal auf ihre Gräueltaten herabblicken und selbst vor ihrer Türe kehren, bevor sie auf andere zeigt... eig bräuchten sie sich da ja nur an Jesus halten, à la ... der, der sich nichts zu schulden kommen lassen hat, soll den ersten Stein werfen ... ""Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
Somit hat sich das ganze scho wieder erledigt :lol:
Furchtbar, mit den Pfaffen... :rolleyes:
 
Ich bin auch kein Kirchenfan, bzw. allgemein kein Religionsfan. Ich glaube zwar an einen Gott, aber nicht an eine bestimmte Religion.
Jedoch bin ich getauft und auch in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, wurde jedoch nicht streng katholisch erzogen. Obwohl meine Mutter gerne mal die "Glaubenskeule" geschwungen hat und mir damit Angst eingejagt hat. Als Kind hat das noch funktioniert, als ich dann selber Religionsunterricht hatte, nicht mehr.
Hatte dann eben meine eigene Meinung.
Ich finde Religionen ganz klar sehr interessant und befasse mich auch gern mit ihnen. Aber ich könnte mich für keine entscheiden. Deshalb bin ich auch aus der kath. Kirche ausgetreten. Mein Mann ist Moslem, aber nicht streng gläubig.

Unser Kind werden wir möglichst "offen" erziehen. Das heisst es wird konfessionslos bleiben bis es selber entscheiden kann zu welcher Religion es gehören will, oder auch zu gar keiner. Mir ist vorallem wichtig das mein Kind lernt das die Menschen einfach Menschen sind und dass der Charakter & das Herz eines Menschen zählt, und nicht welche Religion oder Hautfarbe dieser Mensch hat. In meinen Augen ist Gott einfach Gott, und es gibt für mich nur einen Gott und der ist für Alle da, nicht nur für Katholiken, Buddhisten oder Moslems oder wer auch immer. Der Glaube an Etwas hingegen, finde ich eigentlich noch wichtig, deshalb werde ich versuchen meinem Kind zu sagen das es einen Gott gibt, aber eben nicht auf eine bestimmte Religion bezogen.
Intoleranz mag ich überhaupt nicht und habe damit grosse Mühe. Auch hab ich Mühe mit strenger Religionsausübung, egal welche Religion es nun ist. Aber solange man mich damit in Ruhe lässt, hab ich kein Problem. Ich finde es einfach nur schade, weil in meinen Augen ein gewisser Weltblick fehlen wird, wenn man nur von dem EINTEN so überzeugt ist und etwas anderes gar nicht zulässt oder gar verleugnet.

Meine Devise, so wie bei allem: Leben & Leben lassen. :) Ich bin tolerant, das erwarte ich auch von anderen mir gegenüber. Wer das nicht kann, hats mit mir nicht leicht. :D Bzw. würde sich wahrscheinlich gar keine Freundschaft entwickeln wegen den unterschiedlichen Ansichten. ;)
Was ich einfach nicht mag, wenn man mich überzeugen oder bekehren möchte. Hab ich leider alles schon erlebt, das empfinde ich einfach als respektlos meiner Person gegenüber.
 
Mir ist grad noch was eingefallen.
Mein Mann und ich wollten zuerst "den Weg des geringsten Wiederstandes gehen".
Meine Mutter und meine Tanten werden uns sicher piesacken, wenn wir unsere Kinder nicht taufen und die Mutter meines mannes wird auch nicht besser sein.
Deswegen dachten wir uns: Bevor sie uns den Rest ihres lebens nerven, lassen wir die kinder halt taufen. und weil wir es lustig fanden, wollten wir Jungen evangelisch und Mädchen katholisch taufen (so wenig ich die Kirche mag, ich fand meine Kommunion sehr schön mit dem weißen Kleid und so...).
Aber nachdem unser Sternchen "nur" im Krankenhaus von der dortigen Seelsorgerin gesegnet statt getauft wurde, möchte ich jetzt auch meine weiteren Kinder nicht taufen lassen. Wenns geht, würde ich sie gerne von der selben Pfarrerin (oder Priesterin?) segnen lassen.

Sie ist evangelisch und eine wunderbare Frau! Sie hat uns so sehr geholfen und war mir von Anfang an sympathisch. Mit ihr hatte ich auch ein Interessantes Gespräch über Tolleranz.
Sie hatte erzählt dass sie sich irgendwann mal seltsam gefühlt hat bei einem Menschen ohne Glauben zu sein und hat sich bemüht nicht über Gott zu sprechen, um es ihm angenehmer zu machen. Aber dann hat sie sich gesagt "warum sollte es mir peinlich sein?". Und ich meinte nur, dass nicht nur die Gläubigen tolerant gegenüber den Nichtgläubigen sein müssen, sondern auch umgekehrt. Nur weil ein Mensch katholisch ist, ist er nicht schlecht! ;)

LG Vicky
 
Mir ist grad noch was eingefallen.
Mein Mann und ich wollten zuerst "den Weg des geringsten Wiederstandes gehen".
Meine Mutter und meine Tanten werden uns sicher piesacken, wenn wir unsere Kinder nicht taufen und die Mutter meines mannes wird auch nicht besser sein.
Deswegen dachten wir uns: Bevor sie uns den Rest ihres lebens nerven, lassen wir die kinder halt taufen. und weil wir es lustig fanden, wollten wir Jungen evangelisch und Mädchen katholisch taufen (so wenig ich die Kirche mag, ich fand meine Kommunion sehr schön mit dem weißen Kleid und so...).
Aber nachdem unser Sternchen "nur" im Krankenhaus von der dortigen Seelsorgerin gesegnet statt getauft wurde, möchte ich jetzt auch meine weiteren Kinder nicht taufen lassen. Wenns geht, würde ich sie gerne von der selben Pfarrerin (oder Priesterin?) segnen lassen.

Sie ist evangelisch und eine wunderbare Frau! Sie hat uns so sehr geholfen und war mir von Anfang an sympathisch. Mit ihr hatte ich auch ein Interessantes Gespräch über Tolleranz.
Sie hatte erzählt dass sie sich irgendwann mal seltsam gefühlt hat bei einem Menschen ohne Glauben zu sein und hat sich bemüht nicht über Gott zu sprechen, um es ihm angenehmer zu machen. Aber dann hat sie sich gesagt "warum sollte es mir peinlich sein?". Und ich meinte nur, dass nicht nur die Gläubigen tolerant gegenüber den Nichtgläubigen sein müssen, sondern auch umgekehrt. Nur weil ein Mensch katholisch ist, ist er nicht schlecht! ;)

LG Vicky

Wenn sie evangelisch ist, ist es meines Wissens eine Pfarrerin, katholische Frauen dürfen ja das Priesteramt nicht ausüben.

Genauso wie ich nicht in einer Kirche heiraten werde, "weil man das halt so macht", würde ich auch meine Kinder nicht taufen lassen, weil irgendwelche Verwandtschaft das so wünscht. Das ist die Entscheidung der Eltern, die müssen sich da einig sein, aber alle anderen haben da schlichtweg nix zu melden für mich.

Toleranz ist natürlich immer gegenseitig, aber leider habe ich es bisher fast immer so erlebt, dass (streng) Gläubige diese nicht haben, sondern nur beanspruchen. Die meisten Atheisten, die ich kenne, sagen wie ich, dass jeder mit seinem Glauben oder Nichtglauben zufrieden sein darf. Grade aber bei uns in der ländlichen Region kriegt man dann immer wieder vorgehalten, dass man ja als Nicht-Christ überhaupt keinen Sinn im Leben haben kann und ewiger Verdammnis ausgesetzt ist. Argumente wie "ich lasse dich machen, lass doch du mich machen", haben mir da in sehr vielen Gesprächen nicht geholfen. Ich habe aber eine Freundin, die sehr christlich ist und mit ihr lässt sich sehr wohl sachlich diskutieren und wir tauschen uns gern über unsere Ansichten aus, ohne den anderen umdrehen zu wollen. Meistens erlebe ich das aber anders und mit Leuten, die mir ihre Überzeugung aufzwingen wollen, ohne dass ich sie überhaupt um eine Diskussion gebeten habe...
 
Sweet Butterfly da kann ich dir absolut zustimmen. Ich sehe das genauso. :up:

Ich finde es schade, das man mit seiner Glaubenseinstellung nicht zufrieden sein "darf", weil es einigen nicht passt... Auch finde ich es schade und traurig, wenn man sich von der Verwandtschaft oder wem auch immer zu etwas drängen lässt, was einem eigentlich gegen den Strich geht. Ich finde sowas darf man nicht zulassen, es geht schliesslich um das eigene Leben.
 
Also ich muss sagen, ich bin zwar evangelisch getauft, was ja an sich schon ein etwas weltoffenerer Glaube ist, als es der katholische ist (z.B. gibt es bei den Evangelen keine Todsünden, Frauen haben eine bessere Stellung, die Vertreter Gottes auf Erden dürfen heiraten und Familien haben) aber ich muss auch sagen, dass ich irgendwo meinen eigenen Glauben habe. Das würde ich so nie meinem Pfarrer erzählen, gehe ja sowieso nicht mehr in die Kirche, einfach weil ich allein nicht gehen möchte und mein Mann mich nicht begleiten würde, aber ich glaube zum Beispiel, dass Gott nicht der einzige Schöpfer war. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass einer allein all das erschaffen haben soll, ich glaube der hat zwar die Planung gemacht, aber die "ausführenden" Kräfte waren andere, nicht unbedingt Götter, aber so Helferlein eben. Also ich glaube an sowas wie Engel. Ich glaube zum Beispiel auch, dass ich meinen eigenen Schutzengel habe. Ich glaube aber auch, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern lediglich das Abschließen einer Tür, nachdem man den Raum "Diesseits" verlassen hat und in einen neuen Raum rüber gegangen ist.
Ich habe mal in einem meiner Träume meine eigene Beerdigung sehen können, von oben herab, das fühlte sich alles so wirklich an, ich konnte die Trauer aller Anwesenden spüren, aber auch spüren wie viel ich denen bedeutet habe die da um mich weinten.
Selbst jetzt noch könnte ich lachen und weinen zu gleich, wenn ich an die Emotionen denke, die dieser Traum bei mir ausgelöst hat.
Ich würde auch gern mal wissen ob ich früher schon mal gelebt habe, allerdings glaube ich nicht so richtig an solche Zurückführungen, hab es aber ehrlich gesagt auch noch nie aus probiert, hab aber auch irgendwie Angst davor, was mich da erwarten könnte.
Vielleicht wurde ich ja verbrannt und würde dann all die Schmerzen spüren und nach der Zurückführung total traumatisiert wieder in unserer Welt leben.

Aber ich denke in letzter Zeit wieder oft über den Tod nach, auch wegen meiner Schwiegermutter. Sie ist ja immer so traurig darüber, dass sie dieses und jenes noch so gern mit erleben würde und ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich ihr stattdessen, was sie versäumen könnte lieber auf zeigen sollte, was sie alles mit erleben durfte, denn immerhin hatte sie ja mit 17 Jahren schon Lymphdrüsenkrebs gehabt und sie hat noch eine 2. Chance bekommen. Hat einen Mann gefunden, geheiratet, zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht und groß gezogen, durfte Höhen und Tiefen, die das Leben so schreibt mit erleben, durfte zwei kleine Enkel kennen lernen und ich finde dafür sollte man doch dankbar sein an statt zu trauern, was noch alles kommen könnte.
 
mir ist es vollkommen egal, woran andere glauben oder welcher sexualität sie nachgehen. es interessiert mich einfach nicht. wichtig finde ich nur, dass man seine eigene einstellung nicht für die einzig wahre hält und anderen zu nahe auf die pelle rückt, um ihnen das aufzuzwängen.

ich wurde evangelisch erzogen, wurde getauft und konfimiert, bin aber mittlerweile ein atheist geworden. religionen finde ich trotzdem total spannend, besonders die unterschiedlichen glaubensrichtungen kritisch zu beäugen, die entstehung zurück zu verfolgen etc. ist wirklich interessant. ich bin allerdings überrascht, dass das christentum in unserer gesellschaft immer noch so eine wichtige rolle zu spielen scheint, dafür dass wir wissenschaftlich schon so weit fortgeschritten sind. denn ich glaube nicht an eine höhere macht, die innerhalb einer woche die erde, pflanzen und tiere geschaffen haben soll. das klingt für mich viel eher nach einem märchen. ;) stattdessen bin ich davon überzeugt, dass alles, was wir sehen, fühlen und schmecken über jahrmillionen oder gar milliarden durch evolutionen entstanden sind. alles, was wir sehen hat sich über eine ganz lange zeit weiterentwickelt, angepasst und so ist es möglich, dass wir heute so fortschrittlich sind. es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass die menschen von den affen abstammen und dass es vor einigen millionen jahren dinosaurier gegeben hat. sieht man in unzähligen museen direkt vor den augen. da frage ich mich immer wieder, weshalb es menschen gibt, die das abstreiten...... die skelette sind sicher keine kunstanfertigungen um die religionen abzuschaffen;)

und ich mache mir auch keine große gedanken über den tod. wenn man gestorben ist, ist man weg, man existiert nicht mehr. stattdessen kommen neue babys auf die welt, die älter werden, sich weiterentwickeln bis sie irgendwann selber wieder sterben und ihre eigenen gene weitergeben. es ist wie der ewige kreislauf aus könig der löwen;) natürlich wünsche ich mir manchmal, dass es doch noch ein leben nach dem tod gibt, aber ich kann mir das beim besten willen nicht vorstellen, auch wenn ich es gerne würde. ich bin da sehr pragmatisch;)
ich glaube auch nicht an schicksale, sondern nur an zufälle. nicht alles was passiert muss etwas bestimmtes bedeuten.
 
Jetzt fällt mir gerade wieder ein wie ich meine Religionslehrerin wütend und sprachlos gemacht habe, als ich in der Relistunde regelmässig die Bibelgeschichten auseinander genommen habe, bzw. mit logischen Argumenten eben dem widersprochen habe. ;) Gab sogar mal deswegen ein Elterngespräch. :D
 
Ach man, ich bin so müde und kann nicht schlafen. Aber wenn ich jetzt dann nicht ins Bett gehe, verschlaf ich morgen wieder das Beste vom Tag :rolleyes:

Zum Thema Mensch und Affe und Abstammung: Ist die wissenschaftliche Ansicht nicht, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren gehabt hatten? %)
 
Wissenschaftlich besteht ein Unterschied zwischen Mensch um zum Affen, der bei bei 1% liegt ...
Widersprüchlich aber, dass der Unterschied zwischen Mensch Mann und zur Mensch Frau bei 4% liegt. Irgendwie mehr anders :D:lol::glory:

Ich stamm jedenfalls nicht vom Affen ab. :naja:
 
Ja, die Entwicklung von Mensch und Affe hat sich wohl irgendwann getrennt fortgeführt, wenn man die Theorie ganz korrekt ausdrücken will. Außer man sieht den gemeinsamen Vorfahren eher als Affe als als Mensch, dann passt es wieder :D

Ich finde auch, dass die Wissenschaft einfach überzeugendere Erklärungen bietet, mit denen ich was anfangen kann, schließe mich littelotte an.
 
ja, genau genommen heißt es, dass die affen und die menschen gemeinsame vorfahren haben. ist genau dasselbe wie bei hunden und wölfen. die vorfahren haben sich irgendwann anders weiterentwickelt und daraus entstanden die unterschiedlichen gattungen.

ich stamme jedenfalls lieber von affen ab als von adam und eva:D wenn man die geschichte weiterstrickt wären alle menschen inzuchtkinder :eek:
 
Auch wenn Evolution im 4-Stünder und auch letztes Semester nicht so mein Ding war/ist, finde ich es unglaublich interessant, wie sich aus winziges Viechern im Wasser der heutige Mensch entwickelt hat. Oder allgemein, wie durch Variantion und Selektion, Gendrift und Isolation und Co, diese Vielfalt an lebendigen Formen entstanden ist Oo
 
Wenn die Affen uns Menschen so ähnlich sein sollen (Unterschied 1% ), frage ich mich gerade weshalb soviele Tierversuche mit Mäusen oder Ratten gemacht werden?

Nicht falsch verstehen, ich find Tierversuche allgemein nicht in Ordnung. Aber das würde mich jetzt echt interessieren, kenne mich da zuwenig aus.
 
Naja, an Affen wird auch einiges getestet...

Peter Singer hat ja zum Bespiel drei Kriterien aufgestellt, nach denen "Menschsein" beurteilt werden kann: Rationalität, Autonomie und Selbstbewusstsein.
Tierschutzverbände feiern ihn dafür, ich persönlich empfinde ihn als Pieps-Loch:
Er behauptet dadurch nämlich konkret auch, dass Menschen, die diese drei Punkte nicht aufweisen, keine Menschen sind (-> also z.B. Behinderte). Er geht sogar soweit, dass er behauptet, dass sich bei solchen Menschen das Töten von eben diesen nicht vom Töten von Tieren unterschiedet. In Deutschland wurden seine Auftritte verboten.
Recht so :up:

Edit: Meinst du, dass es logischer wäre, wenn Affen dafür genommen würden?
Wenn der Stoffwechsel und der Aufbau der Haut dem der Menschen sehr ähnlich ist, können auch Mäuse und so dafür verwendet werden (sind bestimmt "billiger" als Affen).
So würde ich mir das erklären.
Und das hört sich jetzt sehr komisch von mir an, mekre ich gerade.
Gut finde ich Tierversuche jedoch so oder so nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Affen uns Menschen so ähnlich sein sollen (Unterschied 1% ), frage ich mich gerade weshalb soviele Tierversuche mit Mäusen oder Ratten gemacht werden?

Nicht falsch verstehen, ich find Tierversuche allgemein nicht in Ordnung. Aber das würde mich jetzt echt interessieren, kenne mich da zuwenig aus.

Ungeachtet dessen, dass ich Tierversuche ablehne, denke ich bei Mäusen und Ratten als erstes an Ungeziefer und nicht an (Haus-)Tiere. Einen Affen würde doch vermutlich nie jemand als Ungeziefer ansehen, oder?

Außerdem lassen sich Ratten und Mäuse leichter halten und vermehren.
 
andererseits frage ich mich häufig, wieso es vertretbar ist, ratten oder mäuse als ungeziefer abzustempeln, während man sich das bei affen, delfinen, pinguinen oder gar den menschen etc. gar nicht trauen würde. es sind alles lebewesen, die ein recht auf ihre existenz haben, und mir ist es lieber, wenn makeup-produkte o.ä. an 'minderbemittelten' lebewesen getestet werden als am direkten menschen. das klingt so böse, dabei ist es eigentlich nicht so gemeint. aber es ist offensichtlich, dass menschen über weitaus ausgeprägtere kompetenzen verfügen als andere lebewesen, die sich so oder so fortpflanzen. nur um mal ein beispiel zu erwähnen: in new york leben mehr ratten als menschen.......
ich frage mich, woher das kommt, dass tierversuche so stark abgelehnt werden. natürlich sind es produkte, die wir menschen auf den markt bringen wollen. wäre es dem rest aber lieber menschliche schicksale dafür aufzuopfern als....... ratten? mir erschließt sich das irgendwie nicht ganz.
und ich bin auch immer wieder zwiegespalten, wenn es darum geht, diverse gattungen über sich zu stellen. zum einen haben tiere genau dasselbe recht auf leben wie die menschen. andererseits essen die menschen viel mehr fleisch als sie eigentlich bräuchten. doch auf der anderen seite verfügen die menschen über so viele kompetenzen mehr, dass sich darüberhinaus gar nicht mehr die frage stellen würde, wer 'kompetenter' wäre. das ist im übrigen eines der dinge, die ich der bibel tatsächlich gutheiße: man ist darum bemüht eine gewisse balance einzuhalten, sodass man jedes wesen akzeptiert wie es ist. es ist ein baustein der natur.
 
Tierversuche:
Ich glaub ich habe mal gehört/ gelesen, dass Ratten/ Mäuse uns auch sehr ähnlich sind.
Wenn man an ihnen z.B. ein Medikament testet, ist deren Reaktion genau wie bei uns. Nur halt nicht "menschlich".
Da war erst neulich was in dem Divergent Buch, das ich gelesen habe. Es ging glaub ich um Endorphine oder sowas. Wenn man eine Maus an etwas anschließen würde, das ich quasi "Happy Pills" verabreicht, jedes Mal, wenn sie einen Knopf drückt, der ihr einen Elektroschock verpasst, dann würde sie sich selbst zu Tode schocken, um an die Endorphine zu kommen. Oder so ähnlich. Und das ist auf den Menschen übertragbar. Der Mensch macht nur statt dessen Extremsport oder nimmt Drogen für seinen "Kick".


Heute ist der große Tag. Um 14 Uhr fährt mein Bus. 14 Stunden Fahrt. yeah! ;)
Bin ein bischen nervös. Ich hab das Gefühl ich vergess was (hab ich immer). Ich hoffe ich kann vorhre noch gut zu Mittag essen, denn wir machen so weit ich weiß keine größeren Pausen. :(

LG Vicky
 
Klick mich

Jetzt mal ohne die Ethik-Keule ...

danke, das war echt interessant zu lesen. hab das vorher aus der sichtweise noch nie gehört, so macht das natürlich sinn. ich hab aber den eindruck, die mehrheit lehnt tierversuche aus moralischen gründen ab. und da bleibt die gegenfrage, ob ihnen versuche am menschen tatsächlich lieber wären?


seit 2,5 monaten plage ich mich mit meinen beknackten grafiktreibern rum, die mein system phasenweise permanent zum absturz bringen. heute habe ich 8 versuche gebraucht bis ich die sims zum laufen bringen konnte, dauernd bluescreens, treiberabstürze, aufhänger usw. ich hab die schnauze voll! dafür konnte ich zum schluss stundenlang spielen ohne dass irgendwas gezickt hat, das soll mal einer verstehen. für mich macht nur sinn, ich hab mir entweder eine graka in der midlifecrisis eingefangen oder sie hat ihre tage :lol:

bis es endlich mal geklappt hat hab ich wieder viele stunden sims gezockt. aaaach, ich liebe meine simsfamilie, die bis oberkante unterlippe vollgestopft ist mit lauter familienmitgliedern. ich bin schon leicht an meine grenzen gekommen, aber ein kind soll noch kommen, damit sie komplett sind.

ich freue mich sooooooo sehr auf das sonntagsessen. kerlchen macht seinen berühmten hackbraten und ich mein heißgeliebtes karrotengemüse, dazu seinen kartoffelbrei. omg, ich werde den ganzen tag morgen hungern, ich freu mich schon seit tagen drauf :love:
 
danke, das war echt interessant zu lesen. hab das vorher aus der sichtweise noch nie gehört, so macht das natürlich sinn. ich hab aber den eindruck, die mehrheit lehnt tierversuche aus moralischen gründen ab. und da bleibt die gegenfrage, ob ihnen versuche am menschen tatsächlich lieber wären?

Es werden schon im kleineren Rahmen "Versuche" am Menschen gemacht: Medikamente werden z.B. am Menschen getestet, es gibt häufig an Unis auch Aufrufe bzw. Aushänge, dass man sich gegen kleines Entgelt als Testperson zur Verfügung stellt. Auch die Forschungen bei z.B. Krebsmedikamenten gehen in diese Richtung, wenn es etwa 2 Gruppen gibt, die eine bekommen das echte Medikament, die anderen Placebos.

(Man könnte das ganze ja noch weiterspinnen und mal die ganze Werbung betrachten: Firmen wollen ihre neuen Produkte immer getestet haben, bevor sie auf den Markt gehen und verschicken daher auch Gratisproben... Das ist natürlich nicht das Gleiche wie Tierversuche! Aber ich finde, es gibt da durchaus kleinere Parallelen)
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Ich habe bis um halb 3 letzte Nacht Sims gespielt. Eigentlich bin ich ein Früh-Zubettgeher geworden aber da das Spiel seit einer Ewigkeit mal wieder lief, konnte ich einfach nicht aufhören. :D Drillinge sind so fürchterlich anstrengend!
Heute wollte ich mir eigentlich einen faulen Sonntag machen, aber da der Samstag schon faul war, muss heute was in der neuen Wohnung gewerkelt werden. Es stehen immer noch Schränke rum, die zusammengebaut werden wollen.:rolleyes:

Euch allen einen schönen Sonntag!
 
Naja, aber zu den versuchsreihen an Menschen (in Industrieländern) wird keiner gezwungen.

Und die kleinen Testpackungen sind nicht dafür da, um die Reaktion der Haut/des Haares/ der Gesundheit auf den Körper zu testen, sondern um Werbung für das Produkt zu machen.
Die dürfen das ja nicht einfach so verschicken, bevor eventuelle Folgen für die Gesundheit ausgeschlossen sind.

Bis sowas auf den Markt darf, müssen ja auch diverse Verträglicheitstest ect. duchgeführt werden, es gibt da eine gewissen Anzahl an Stufen (Test im Labor, [Tierversuche], Test an Menschen, wenn eine gewisse Sicherheit besteht, dass das Zeug nicht giftig ist).
Einige Firmen führen den Test an Menschen in Entwicklungsländern, in armen Regionen durch, wo die Leute eben williger sind, für Geld fremde Substanzen zu testen.
Die ärztliche Begleitung ist dort dann miserabel und vermutlich haben die Menschen dort keine Ahnung, was genau sie da bekommen. Aber es gibt halt Geld, und meistens ist das aus deren Augen recht viel.
Vermutlich müssen Firmen dort auch nicht befürchten, dass gesundheitliche Schäden in einer Klage enden.

Ich geh jetzt erstmal hoch in die Weinberge, genieße die Aussicht von unserem Garten aus und...schaukle :D :schäm:
 
Wieso muss ich eig von einem Moment auf den anderen eine Blasenentzündung bekommen? :argh:
Eigentlich wollte ich gestern Kleidung aussortieren usw... aber nein, BE hält mich davon ab...
jetzt lieg ich den ganzen Tag im Bett (mit ner Heizdecke :lol:) oder in der Badewanne rum und überleg schon seit Stunden, ob ich nicht Sims installieren sollte... hm...

bis morgen muss die wieder gut sein, ich muss arbeiten gehen ^^

wünsch euch nen schönen Sonntag :hallo:
 
Danke schön!! :) So viel Wasser und Tee, wie ich grad trinke, schaff ich normalerweise nicht mal in einem Monat ... :lol: :Oo:

Ich frag mich nur, wieso ich eine bek hab.. ich bin wirklich immer so vorsichtig, damit ich eben ja keine bek! und zack... auf einmal da... :argh:
und ans Bett gefesselt sein, wenn man eig in der Wohnung weiterarbeiten sollte, kann gar nix...
 
Na was habt ihr heute so gemacht?

Bei mir wars ein ruhiger Tag, haben TV geschaut, waren auf der Terrasse und nun ist mein Bauch voll vom Essen... :D Es war einfach zu lecker.

Alyssa wünsche dir gute Besserung. Hoffentlich ists bald vorbei.
 
boah, das essen war wie erwartet der hit. ich fühle mich hochschwanger und könnte im stehen einschlafen. fressnarkose lässt grüßen :D

menno, ich wünschte ich hätte einen bärenhunger, ist noch so viel übrig.
 
Danke, Dany, Rubi! :hallo:

Meine Eltern haben soeben meinen Kater zum Tierarzt gebracht... :argh:
Er ist erst acht/neun, hat aber die Nierenkrankheit... und seit zwei Tagen hat er iwie so gestunken und vorher hat er angefangen, richtig schlimm zu sabbern, jetzt hatten wir schon Angst, dass er vergiftet worden ist... gleich zum Tierarzt..
Das Stinken ist von den Nieren (das hab ich ursprünglich befürchtet gehabt) und das Sabbern kommt daher, dass sein Kiefer gebrochen ist :Oo: und keiner weiß, warum!
Und die Tierärztin sagt, dass es ein Wunder ist, dass er bei den Werten überhaupt noch lebt :heul:
Jetzt ist er unten, bek ne Infusion und wir hoffen, dass die Nierenwerte nur so extrem schlecht aufgrund des Schockes ist... ansonsten... :heul: :heul: :heul: (er hat noch so einen Lebenswillen.. ich kann nur hoffen... :argh:)
 
Danke... Das hoffe ich auch so sehr... vor allem - er ist noch so jung! :( viel zu jung.. und noch so verschmust...
 
Oh Mensch, fühl dich mal ganz fest geknufft, ich muss da auch glatt meinen Tiger in den Arm nehmen, das geht mir immer so nahe. Ich mag mir auch gar nicht ausmalen was mal ist wenn meiner gehen muss, das würde mir den Boden unter den füßen wegziehen. :( Ich hoffe das dein kleiner sich noch erholt und wieder wird. :(
 
Wow - eine Woche war aber schon viel - normalerweise schreiben die nur so lange krank wie man stationär ist...
Hausarzt muss entweder direkt selber weiter krank schreiben oder dich sonst zum Orthopäden weiter schicken - und in deinem Fall dürften das so 6-8 Wochen werden, die du zu Hause bleiben darfst - Verletzung und Job berücksichtigt.
Und Tipp - immer nen Tag vor Ende des gelben Scheines schon den nächsten holen - dann können dir Kasse bzw später das Amt keinen Strick drehen wegen nicht lückenloser Krankschreibung.
 
Na hattet ihr einen schönen Wochenstart? :)

Ich habe total schlecht geschlafen, war gestern ewig nicht müde und heute war ich trotzdem um 8 Uhr schon hellwach. Dafür holt mich jetzt die Müdigkeit ein.
Wenigstens war ich heute Vormittag schon produktiv, war bereits im Fitness, und hab mit einer Kollegin gefrühstückt und schon die Wäsche zusammengelegt und in den Schrank getan. :D

@Krankenschein
Ist dieser in Deutschland nicht auch rückwirkend gültig? Vorallem dann wenn man sowieso an etwas leidet das nicht von heute auf Morgen wieder gut ist?
 
nein, ist er nicht - darf auch gar nicht rückwirkend ausgestellt werden, sondern immer nur ab dem Datum, ab dem man beim Arzt war.
Deswegen macht es immer Sinn, den bis Montags einschließlich ausstellen zu lasen und den nicht schon Freitags oder am WE auslaufen zu lassen... Es sei denn, man weiß, das man Montags wieder arbeitsfähig ist und auch zur Arbeit geht.

und, was ich auch bisher nicht wusste, meine Neurologin aber sagte - man darf nicht aus nem Krankenschein direkt in nen Urlaub übergehen, sondern muss sich dann den Urlaub über auch krank schreiben lassen - oder vorher schon wieder arbeiten gehen.
 
Na hattet ihr einen schönen Wochenstart? :)

Ich habe total schlecht geschlafen, war gestern ewig nicht müde und heute war ich trotzdem um 8 Uhr schon hellwach. Dafür holt mich jetzt die Müdigkeit ein.
Wenigstens war ich heute Vormittag schon produktiv, war bereits im Fitness, und hab mit einer Kollegin gefrühstückt und schon die Wäsche zusammengelegt und in den Schrank getan. :D

Du auch? ich habe mich auch ewig im Bett gedreht und alles und als ich dann eingeschlafen bin, klingelte auch schon 2 Stunden später um 6:30 Uhr der Wecker, ich musste ja früh raus zum Zoll, sonnst hätte ich da echt ausschlafen eingeschoben. :)

Aber das hole ich nach, mir tut jetzt nämlich alles weh. :argh:
 
Ich ging auch erst um 2.45 ins Bett und hab mich sicher noch bis ca. 4 Uhr herumgewälzt und um 8 Uhr war ich dann trotzdem hellwach. Das hab ich ganz selten, 4 Stunden Schlaf reichen bei mir nirgends hin.
Aber mich holts langsam ein, trinke gerade einen Kaffee, vielleicht hilft der etwas. Sonst lege ich mich nachher noch etwas hin.
 
@Krankenschein
Ist dieser in Deutschland nicht auch rückwirkend gültig? Vorallem dann wenn man sowieso an etwas leidet das nicht von heute auf Morgen wieder gut ist?

Rückwirkend gültig nicht, hat man aber einen kulanten Hausarzt, geht das schonmal, dass der Krankenschein zurückdatiert wird, zum Beispiel, wenn es einem an dem Tag der Erkrankung so dreckig geht, dass man nicht aus dem Haus kann oder er an dem Tag keinen Termin mehr frei hat und einem rät, am nächsten Morgen wiederzukommen.
 

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