Meine Geschichte

M.F.F.0130

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April 2002
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37
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Wendelstein, das ist gleich vor Nürnberg
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m

Da momentan das SimForum von Erstveröffentlichungen nur so überschwemmt wird versuche ich jetzt auch mal mein Glück!

Die Türe des Fords fiel zu. Mit einem Brummen setzte sich der blaue Wagen in Bewegung und weg war sie. Typisch. Genau dann wenn man jemanden am meisten braucht lässt er einen im Stich. Wozu waren Mütter denn da ? Genau Heute war mal wieder so ein Notfall: Ich hatte Ferien, meine Freunde waren alle im Urlaub, es regnete in Strömen und es war Sonntag. Mein Vater verstand mich nie, wenn ich mich am Sonntag langweilte. Aber der Grund war meist genau so einer wie heute. Ich ließ die Am Fensterglas herabfließenden Wassermassen auf mich einwirken. Was konnte man an so einem Tag nur machen? Computerspielen? Nein, nicht schon wieder! Und fernsehen? Auch langweilig, was interessieren mich die Probleme anderer Leute, die in Saublöden Talkshows diskutiert wurden? Ein gutes Buch war auch nirgends zu finden und die Cd’s waren einfach so zerkratzt, dass es eine Qual war sie anzuhören. Wieder beobachtete ich die Regentropfen. Wollten sie mich auslachen ? Mit einem an mich selbst gedeuteten Zeigefinger verwischte ich diese Gedanken. Aber es kam mir wirklich so vor als hätten sich Gott und die Welt gegen mich verschworen. Ich stand auf und latschte zum Kühlschrank. Wurst, Milch, und ein leckerer Joghurt. Meine Rettung: endlich was zu tun. Gerade schob ich den ersten Löffel genüsslich in den Mund als ich mich an meine eigenen Vorsätze erinnerte: NICHT AUS LANGEWEILE ESSEN! Also kippte ich den leckeren Joghurt kurzerhand in den Kompostmüll. Wenn das Meine Mutter sah! Zur Sicherheit zerknüllte ich noch ein Papiertuch und warf es ebenfalls hinein. Wes sah nicht mehr ganz so verdächtig aus. Und da kam der rettende Einfall: Meine Mutter hatte doch etwas von Dachbodenaufräumen gesagt. Ich kam mir vor wie Labert Einstein, als er stolz seine Relativitätstheorie vorstellte. Aber als ich die Treppe zum Dachboden hinaufstieg, kamen mir erste Zweifel: Das Klette Mal war ich an Weihnachten dort oben gewesen; nur zwangsweise, denn ich sollte den Schaukelstuhl hinuntertragen. Und dass hatte sich als nicht sehr leicht erwiesen, denn das Barbietraumhaus meiner Schwestern versperrte zusammen mit einer Armee Legoautos und Soldaten fast vollständig den Weg. Aber vielleicht hatten die ja zwischenzeitlich mal ein wenig aufgeräumt? Naja, war ja auch egal, so schlimm konnte es ja nicht sein.
Konnte es aber doch. Es sah aus, als hätten die Legomännchen eine Atombombe gezündet: Barbies Ball Kleid lag mitten im Playmobil-Krankenhaus, die Matchboxautos fuhren gerade zum ultimative Crash zusammen. Naja,jetzt hatte ich wenigstens etwas zu tun! Also machte ich mich an die Arbeit: Playmobil zu Playmobil, hin und wieder ein paar Barbiepuppen zusammengesteckt und schließlich das Lego in die Kiste. Schließlich setzte ich die Autos noch in das parkhaus und hatte es endlich geschafft: „Fertig!“ stöhnte ich und ließ mich in den alten Sessel fallen, der immer noch nicht im Sperrmüll war, sondern von meinem Vater in letzter Sekunde auf den Dachboden gerettet worden war. Doch im selben Moment schreckte ich wieder hoch, da mich etwas in mein Gesäß gestochen hatte. Mit der Hand wischte ich langsam über den Stoffbelag und blieb auch prompt an einem Stück Draht hängen, dass sich durch den Sitzbelag gebohrt hatte. Ich nahm das Sitzkissen ab und wollte mich gerade um den silbrigen Übeltäter kümmern, als ich einen kleiner Zettel zwischen den Holzverstrebungen stecken sah. Ich zog ihn heraus und faltete ihn auf. Zuerst einmal schien es, als wäre der Zettel unbeschrieben, doch bei genauerem Hinsehen bemerkte ich die Verblichenen verschlungenen Buchstaben. Es war Altdeutsch. Ich beschloß, den Zettel mit hinunter zunehmen, den auf meinem Schreibtisch konnte ich ihn besser belichten. Zur Sicherheit borgte ich mir noch die Lupe meines Vaters aus. Jetzt konnte es losgehen; ich kam mir vor wie eine Archäologe, der gerade das Grab eines scheinbar verschollenen Pharaos gefunden hatte. Langsam schrieb ich die Botschaft auf ein Blatt Papier und suchte dann die jeweiligen Buchstaben des modernen Deutsches heraus..........
 
Find ich nicht schlecht, sehr interessant. Aber: der Typ heißt doch ALbert Einstein, nicht Labert Einstein?!?!?!
 
Danke,

hab vergessen, die Rechstschreibung zu kontrollieren....

...und hier kommt Der nächste TEIL:

Bis auf eine Sehr ausgefranste Ecke hatte ich alles entziffert und konnte folgendes Lesen:
2.9.1876
Meine Forschungen sind fast zum Stillstand gekommen. Auch Ester glaubt mir nicht mehr. Dabei ist doch alles wahr. Unter dem See sind Hohlräume! Ich war doch selbst dort.
3.9.1876
Jetzt hat auch Gerhard aufgegeben. Er sagte, dass er immer mein Freund sein werde und ich mir nichts auszudenken bräuchte um ihn für mich zu gewinnen. Keiner glaubt mir! Ich habe keine Beweise. Als ich gestern zu der Stelle ging, an der ich damals in die Hohlräume fiel, befand sich dort nur noch eine unbewachsenen stelle, sonst nichts ! Ich glaube allmählich werde ich verrückt.











Ich befolgte die Anweißung und fand schon bald ein großes Loch im Boden. Es war nicht so wie die Löcher, die Wühlmäuse graben, nein es war einfach nur ein Stück Waldboden, wo keiner war. Ich nahm einen Stein und schnippste ihn in die schwärze. Kein Ton. Auf einmal fiel eine sehr stabil aussehende Wurzel in mein Blickfeld, nach der ich fast unbewusst griff. Sie hielt. Zur Probe riss ich an dem dicken Holzärmchen. Aber auch dieser Zerreisprobe hielt es stand. Als ich etwas tiefer in das Loch blickte erkannte ich schemenhaft etwas wie einen Vorsprung, ein schmaler Sims auf dem ich mir halt besorgen könnte. Dann ließ ich mich langsam hinab sinken. Würde das Wurzelstück halten? Mit einer Hand an dem glitschigen Holzstück und mit der anderen am Rand der Grube hing ich zwischen dem Nichts und der realen Welt. Konnte ich der Wurzel wirklich
mein gesamtes Körpergewicht anvertrauen? Ich wusste das dies mein einziger Versuch war, das herauszufinden. Mit einem Ruck packte meine Andere Hand Die Wurzel. Der Sims war nur noch wenige Zentimeter unter meinen Turnschuhen. Ich flehte innerlich: „ Bitte, lass mich nicht abrutschen. Noch ein kleines Stückchen!“.
Plötzlich rutschte meine Hand. Der Schweiß meines Körpers machte die Wurzel zu einem glitschigen Wurm, der mich gnadenlos in die Tiefe rutschen lassen würde. Und dann hörte ich es: das Geräusch das jede Hoffnung verwarf: „Iiitsch! Kräätsch! Und die Wurzel riss ab.
„aaah! Hilfe!“, schrie ich „helft mir doch!“. Doch ich fiel und fiel in die Schwärze.






Ich erwachte in völliger Dunkelheit. Schwärze umhüllte mich wie ein eine Decke, nur dass diese Decke so schnell nicht löchrig werden würde. Doch auch in dieser Lage merkte ich, dass der Raum oder wo immer ich auch war sehr groß sein musste. Ein stetiges plätschern versicherte zudem meinen Ohren, dass ich in der nähe von einem Bach sein musste. Aber wo war das typische Geräusch der Natur: Das Säuseln eines Lauen Windes etwa, oder Vogelgezwitscher. Aber halt. Nein. Es hatte doch geregnet! Doch auch der war nicht zu hören Ich beschloss, vorerst einmal lieber auf dem Boden zu bleiben, den der Verdacht, dass ich vielleicht in einer Höhle lebendig begraben war wurde immer stärker. Also rutschte ich auf Knien in der Dunkelheit umher die Hände voraus und die Augen zu Boden gerrichte, wer weiß, es könnten ja Tropfsteine herum hängen. Auf einmal wusste ich, dass sich etwasverändert hatte: Das plätschern des Wasser s hatte aufgehlört! Angestrengt lauschte ich weiter. Nichts. Kommen sie, stehen sie auf!“ sagte eine hochnäsige Stimme. Doch ich dachte nicht daran aufzustehen: „Wo bin ich , und wer bist du ?“ warf ich dem kleinen Männchen von dem die stimme kam, meine fragen an den kopf.
Beruhigen si sich, ihenen wir nichts geschehen!“, versuchte mich die Stimme zu beschwichtigen. „Ich will wissen wo ich bin!“ schrie ich wütend. Aber rierte mich einfach und schleifte mich kurzerhand aus dem Saal. Es war aussichtslos, denn er würde ohne Zweifel jeden Protest ignorieren, wie gerade eben. Auf dem Weg durch einen scheinbar endlos langen Tunnel gab er mir etwas, das aussah wie ein Schoko-Bonbon. Ich wickelte es aus und aß es. Währen ich so auf dem Bonbon kerumkaute, wurde ich immer Müder und schlief schließlich ein.
„Hä? Wo bin ich?“ fragte ich mich. Da fiel es mir wieder ein: Ich hatte ja diesen Schatzplan gefunden, und ihn verfolgt. Und dann war ich ja in dieses komische Loch hieneingefallen! Genau. „Und ich habe dich dann hierher gebracht!“. Ich drehte mich um und sah: Mollestus! „ Wie, ich meine Woher...?!“ wollte ich fragen, aber da kam er mir zuvor: „ Wir Kalmaner verständigen uns mit Hilfe von Telepathie. Daher weiß ich alles was du Denkst.“ , sprach Mollestus. „ Aha!“, murmelte ich, und fragte: „ darf ich jetzt villeicht endlich einmal erfahren wo wir hier sind ?“ Mollestus gab nach: Also Gut dann erzäl ich dir eben die ganze Geschichte, sonst bringst du den König zur Weißglut!“ „Welchen König?“, fragte ich verwundert. Mollestus stöhnte, und ich hielt es für besser jetzt ruhig zu sein.
„Wir befinden uns hier in Kalmanien. Kalmanien, eine Uralte Stadt, die 1000 meter unter dem Heiligen See, ich glaube ihr menschen nennt ihn Silbersee, liegt, wurde von eim der ersten Kalmaner gegründet. Der Name ist nicht bekannt. Fatziman, der Urgroßvater des heutigen Königs, verwickelte Kalmanien in einen Blutigen Krieg, der auch jetzt noch, während wir uns unterhalten viele Opfer fordert. „ Aber wie kann ein ein einzelner Mensch, äh Kalmaner einen Krieg heraufbeschwören?“ warf ich eine Zwischenfrage ein. „ Futziman hatte das Reich geteilt!“, nahm Mollestus den Faden wieder auf. „ Er glaubte dadurch würde die handelsverbindung besser werden. In vielen Ratsversammlungen wurde diskutiert, bis alle dafür waren, alle bis auf Levot. Doch der Plan wurde durchgesetzt. Levot gab sich sehr gelassen , er unterhielt sich mit niemanden über dieses Thema mehr, bis an einem Unglücksseligen Morgen die Stadt belagert wurde. Keiner kannte diese Truppen, die so schwarz bekleidet waren, dass niemand es fertigbrachte, ihnen ins gesicht zu Blicken. Gegen Mittag bekam Futziman einen Drohbrief, indem es hieß: Bis Sonnenuntergang möchte ich sämtliche Stadtrechtsurkunden in meinem Besitz wissen, oder ich werde Kalmanien dem erdbodeb gleich machen. Für viele stand jetzt klar, dass hinter den Finstren Visieren der feindlichen Ritter niemand anderes als unsere Brüder und Schwestern steckten, die Bewohner von Undernam, dem zweiten Reich. Sofort stellte der Kriesenstab eine Armee auf, wie sie noch keiner gesehen hatte. 20.000 Kalmanier bekamen Schwerter und Schilde in die Hand gedrückt, und zogen vor die Stadt. Viele mussten ihr Leben lassen
 
Du erzählst gut, nur manchmal kann ich deinen Gedankensprüngen nicht ganz folgen ;)
Es wäre vielleicht gut gewesen zuerst einmal zu erklären, was Kalmanier überhaupt sind.
Auch als Mollestus das erste mal "spricht" war mir nicht sofort klar, was da überhaupt passiert, das hättest du vielleicht auch irgendwie erklären oder langsamer angehen sollen.
Auch am Schuss habe ich ein wenig den Überblick verloren (vielleicht geht es aber nur mir so??)
Aber ansonsten wirklich gut, mach weiter so.
 
@ Sunny 15, mir gehts so ähnlich! Sonst ist die Story aber ganz gut :)

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