Tierquälerei

Das ist ja sowas von pervers!
Hab mir das eben mal durchgelesen und bin dabei schon wütend geworden.
Dann hab ich mir die beiden Videos, die auf der Seite sind, noch angesehen und mir sind beinahe die Tränen gekommen. Die armen Tiere! Wie können Menschen nur so grausam sein?
Einfach schlimm. :(

Ich habe natürlich auch unterschrieben. Ich hoffe sehr, dass diese Schweinerei bald aufhört.
 
Hund, jetzt auch lebendig gekocht

Das man in anderen Teilen der Welt auch Hunde isst, ist ja mittlerweile allgemein bekannt, nicht jedoch dürfte bekannt sein, das einige sogar lebend gekocht werden. Ich bin wirklich jetzt keiner, der solche Meldungen dierekt Postet, oder gar einen riesen Ding davon macht, doch das geht ja selbst über meine Grenzen hinaus...:eek:

http://www.change.org/petitions/dogs-bak...ve-ban-this-now
 
Mal eine Frage (nicht als Provokation gemeint, ich hätte wirklich gerne eine sachgerechte Antwort ;)): Was sollen solche Petitionen bringen? China hat eine vollkommen andere Kultur, die schon auf Menschenrechte pfeift und wo keine Demokratie vorliegt. Welchen Sinn hat es, dass der Europäer da mit ein paar Unterschriften ankommt? (Falls diese jemals überhaupt in China landen)
Würde ja noch nicht mal umgekehrt funktionieren, wenn sich Ausländer über unsere Schlachttier-Haltung beschweren.

Ich meine die Petitionen bringen schon was, wenn sie genug Aufmerksamkeit erlangen. Auf der Seite ist sogar ne Auswahl der Erfolge, die man damit erzielen konnte. Klick

Es wird aber leider nicht jede Petition den gewünschten Erfolg herbeiführen. :/

edit: und 8000 Stimmen über Nacht können sich schon sehen lassen.
 
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Armes Viech. Aber ich denke auch, bevor wir in anderen Gärten aufräumen wollen, sollten wir erst mal den eigenen in Schuss haben. Außerdem wird die Chinesen diese Petition in etwa so stark interessieren, wie uns der Sack Reis, der da vielleicht umfällt.
Man muss nicht unbedingt versuchen, Dinge zu beeinflussen, die man nicht beeinflussen kann, sondern sich stattdessen lieber denen zuwenden, die in Reichweite liegen. Gibt auch bei uns genug, dass im Argen liegt, egal ob Tier oder Mensch.
 
Das hat einzig und allein den Sinn, dass die Petenten ruhig schlafen und sich selbst auf die Schulter klopfen können.

Ja ist klar :lol::rolleyes:



NEIN Petitionen können nicht das Problem lösen, aber sie sollen auch viel mehr auf das Problem aufmerksam machen bzw. aufklären.
Natürlich sollte man sich nicht auf Petitionen unterschreiben ausruhen, sondern auch Handeln.
Kleine Handlungen in großer Masse können schon viel bewegen. Man muss nur bereit sein.

Bei diesem Problem kommt natürlich noch erschwerend hinzu, dass es in einem fernen Land ist und einem Land, der in bestimmten Gebieten, Tieren keine Gefühle und nichts zu spricht. Veränderungen sind dort nur schwer erreichbar.

Weiterhin finde ich es wichtig, dass auch Auslandstierschutz betrieben wird. Gerade in punkto Aufklärung. Nimmt man das Beispiel Perreras in Spanien hat sich dort schon aufgrund dessen vieles getan (Zustände haben sich verbessert, Kastrationskampagnen)
 
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Vor allem frag ich mich auch, wie wir uns im Prinzip anmaßen, dort einen Teil der normalen Kultur wegnehmen zu wollen - in Fernost wurden immer schon ganz andere Dinge/Tiere gegessen, wie in Europa - unter anderem eben auch Hunde und katzen - das einzige, worüber sich hier diskuieren lässt, ist das die Tiere vorm Kochen besser schon tot sein sollten.

Ich mein, wir gehen ja auch nicht hin und verbeiten den Inuit das Essen von Robbenfleisch, nur weil wir es nicht essen bzw die Jadgt auf Robben hier verboten ist...

Genausowenig gehen die Inder hin und verbeiten und das Essen von Rindern... Oder fordern das per Petitionen etc...
 
Naja aber ich finde es ist schon was anderes, ob in anderen Ländern Hunde gebacken werden (nicht, dass ich das nicht auch furchtbar finden würde!!) oder ob Kleintiere eingeschweißt als Schlüsselbund gehalten werden. *find*

Das hat ja schon fast nichts mehr mit der Kultur zu tun. Sollen sie von mir aus essen was sie wollen, aber Tiere aus Spaß zu Tode schütteln? Nee, das ist einfach nur grausam! :naja:

Natürlich bringt es nicht so wahnsinnig viel eine Petition dazu zu unterschreiben. Dazu ist China viel zu weit weg und stört sich vermutlich auch herzlich wenig daran, was WIR davon halten. Aber ich finde die Unterschrift einer Petition ist halt der erste Schritt. Irgendwo muss man ja anfangen.
 
Achso. Ja jetzt wo ich es zum zweiten mal lese wird mir das auch klar.
Tut mir leid. :schäm:
Lesen ist wohl heute nicht meine stärke.
 
@Naked_Ape @Sabse89: Danke für eure ernsthaften Antworten, das muntert hier ja schon wieder zum typischen Simforum Thread aus :rolleyes:

Naja, dass sie irgendeine Art von Aufmerksamkeit bringen ist schon klar. Nur ist die Frage: welche? Schön und gut, dass die Europäer "aufgeklärt" werden. Die Frage ist, wie verbreitet sowas wirklich da ist, ich denke in den großen Städten orientiert man sich eh an den Westen, wegen der Geschäftskontakte. Da werden sie ihren Geschäftleuten kaum gebratenen Hund vorsetzen, dürfte bekannt sein, dass wir ungern unsere felligen Gefährten essen. Einfluß auf diese Geschäftkontakte haben nicht wir, sondern andere Geschäftsleute. Ich hatte auch immer von den chinesischen Austauschstudenten den Eindruck, dass sie ziemlich westlich orientiert sind (die meisten möchte auch hier bleiben).

Und was die Regierung angeht, wenn da schon bei den Menschenrechten geschludert wird, selbst wenn andere Staatsoberhäupter da mahnen, was richtet eine kleine Petition wegen Tierschutz da aus? Nichts.
Bei den Erfolgen konnte ich auch jetzt nichts finden, was eine derartige Kategorie hatte.




Veränderungen sind in China durch uns (=normale europäische Bürger)gar nicht erreichbar.
Ich rede jetzt nicht von Petitionen allgemein, sondern solchen wie dieser (oder der gegen Tiere als Schlüsselanhänger). Aufklären/Aufmerksam machen kann man auch ohne Petitionen.
Vielleicht bin ich zu pragmatisch, ich sehe nur einfach absolut keinen Sinn in dieserlei Petitionen. Da sind Argumente a la "andere Petitionen bewirken was" ziemlich leer. Denn wieviele Petitionen bewirken nichts.

Da hilft es mMn schon eher, wenn man hier direkt in Europa Druck auf Länder ausübt, die es nicht so mit dem Tierschutz haben.

[FONT=&quot]Du hast Recht.
Ich denke, das einzige was durch solches Aufklären erreicht werden könnte, ist, dass Menschen sich möglicherweise dazu entscheiden, dieses Gebiet nicht zu bereisen, da es nicht mit den moralischen/ethischen... Einstellungen konform geht.
Ob dies dann aber auch etwas an solchen Tierquälermethoden ändert?- (Höchst-)Wahrscheinlich nicht.
Ich denke, dass diese Petitionen auch ein Schritt, gegen diese Nichtstun oder dieses Ohnmachtsgefühl sein soll/kann. Man sieht einfach, was da Schlimmes von statten geht und sieht doch, das man nichts ändern kann. Ein verzweifeltet Aufruf an die Gesellschaft in der Hoffnung eine Person/Institution… zu erreichen, die Veränderungen schaffen kann.

Weiterhin ist dies, wenn ich alles richtig verstanden habe, auch eine ziemlich allgemeine Petition. Ich meine damit, ich kenne eine Petition die sich gegen ein bestimmtes Veterinäramt richtet, welches einen "Kampfhund“, nicht zur Vermittluing freigeben will, obwohl dieser alle Tests mit Bravour bestand. Vermittlung wird verweigert, einfach weil es ein „Kampfhund“ ist. Dort wird direkt das zuständige Veterinäramt (und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sogar die zuständige Person) angesprochen. Ein Erfolg dadurch wahrscheinlicher

Wer fühlt sich durch diese Petition angesprochen, wenn es wahrscheinlich unzählige Betriebe oder Personen(?) machen?


[/FONT]
 
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Hunde sind vor allem viel empfänglicher für psychische Qual. Ich mach da schon einen Unterschied.

Woher willst Du denn das wissen? Meinst Du vielleicht, nur weil der Hummer seine Qual nicht raus schreien kann, leidet er weniger? Wärst Du Telepath, würdest Du seine Schreie schon hören und seine Qual fühlen. Dann würdest wohl nicht mehr so einen Unsinn schreiben.
 
Und was ist bitte daran verwerflicher einen Hund zu essen als eine Kuh oder ein Schwein? Oder meinetwegen Fische und Meerestiere. Ist, finde ich, schon alles das gleiche.
Also, nicht dass ich gegen Tiere essen bin. Ich bin ein absoluter Fleischesser, ich finde nur dieses Gebrabbel zum beruhigen des eigenen Gewissens so furchtbar. Genauso wie ich esse keine Lämmer - Das sind doch noch Babys!! und dergleichen.

Es geht nicht darum, dass Hunde/ Katzen... gegessen werden.
Es geht darum, dass Tiere bei lebendigen Leib gebacken/gekocht werden, weil die Personen denken, dass durch die Freiseitzung von Stresshormonen die Tiere dadurch besser schmecken würden!
 
Fische haben halt verschissen, weil sie kein kuscheliges Fell und keine Knopfaugen haben.

So Sachen aus der Kategorie "Tierquälerei" gehen nun mal voll auf die Mitleidsdrüse, und global und weltgeschichtlich gesehen haben wir ein vollkommen verkitschtes und hysterisches Verhältnis zu Tieren. Einerseits weiß so manches Kind kaum noch eine Kuh von einem Schwein zu unterscheiden, und zwischen dem Vieh auf der Weide und dem Schnitzel auf dem Teller ist eine riesige Black Box.

Andererseits werden Tiere gezüchtet (und überzüchtet) wie blöd, in Käfige gesperrt, durch die Gegend gekarrt, in Schaufenstern ausgestellt und gehandelt wie jede stinknormale Ware, damit Klein-Johanna sich endlich ihre 3 Kaninchen / ihren Pudel / was auch immer in der Bude halten kann. Und wenn Klein-Johanna irgendwie damit überfordert ist oder irgendwann entscheidet, dass es doch nicht das wahre war, geschehen entweder ganz dumme Dinge mit den Tieren (wenn es schlecht läuft), oder es werden neue Knopfaugen-Fotos gemacht, die Viecher wechseln den Besitzer, und das Karrussell geht in die nächste Runde (wenn es gut läuft).

Aber Klein-Johanna ist dann natürlich voll tierlieb, weil sie ja Häschen streicheln kann, und wenn dann woanders jemand morgens ein Huhn aus seinem eigenen Stall am Hals packt, es an den Lenker seines klapprigen Fahrrads bindet und dem Vieh auf dem Markt 'knack'frisch für den stolzen Käufer den Hals umdreht, ist das ganz furchtbar böse Tierquälerei. (Oder wenn jemand Häschenbabies ersäuft, weil Häschenbabies schneller entstehen als kaufwillige Klein-Johannas...)

Jetzt kommt dieser verkitschte westliche "Tierliebe"-Gedanke zum Bild von der leidenden Kreatur - das wirkt dadurch natürlich umso mehr (noch vor 40-50 Jahren hätte es kaum jemanden interessiert). Und dann kommt in diesem hysterischen Zustand noch das Gefühl der Ohnmacht, das ja eines der Dinge ist, die der Mensch am wenigsten überhaupt ertragen kann. Das ganze muss dann in irgendwelche - und seien sie auch noch so sinnlose - Handlungen kanalisiert werden, damit es "abfließen" kann.

Ist 'ne uralte Jacke - im Prinzip auch nix anderes, als bei Dürre und drohender Hungersnot mit bunten Farben im Gesicht, Rasseln und Trommeln um ein Feuer zu hüpfen. Nützt genau gar nichts, aber die Beteiligten scheinen sich danach irgendwie besser zu fühlen. ("An uns liegt es nicht, wir haben alles versucht. He, Ihr da, Ihr habt gar nicht mitgemacht - Euch ist das wohl egal, was? Na, auf Euer Niveau wollen wir ja nicht sinken.") Insofern sind Petitionen doch ganz ok - besser als um sich zu ballern.

Zum Effekt siehe Firyar.

DISCLAIMER:

1. "Klein-Johanna" ist eine Spontanerfindung - ich habe keine Ahnung, ob hier irgendeine Johanna heißt. Wenn ja: Du bist nicht gemeint!

2. Ich bezweifle nicht, dass es liebevolle Beziehungen zu (Haus-)Tieren gibt, das sieht man immer wieder. Aber diese Tierliebe im Einzelfall ist ein kleiner Teil aus einem großen Konstrukt, in dem nur aus vermeintlicher Tierliebe gewaltiger Kollateralschaden entsteht. Im Grunde (und in der Summe) geht es den Tieren am besten, je weniger sie mit dem Menschen zu tun haben.
Dem einen Pudel tut Klein-Johanna vielleicht einen Gefallen, wenn sie ihn aus dem Tierheim holt. Aber die Gattung Pudel hat in der Summe recht wenig davon, bei Klein-Johannas begehrt zu sein und deshalb als Haustier gezüchtet zu werden usw. usf. Letztlich tut der Mensch bei der Haustierhaltung in der Summe was für sich und nicht fürs Tier als solches.

3. Ich finde auch, wenn man Tiere schon tötet, dann sollte man es so kurz und schmerzlos wie möglich machen. Aber auch hier kann ich im Prinzip wieder ein fauler Sack sein und für alles weitere auf Firyar verweisen.
 
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Da könnten ruhig die Gesetze noch verschärft werden, Kastrationspflicht, [...]

Im Moment geht der Trend, vor allem bei Hundehaltern, eher gegen die Kastration. Es wurden schon Tierärzte von Tierschützern (erfolgreich) verklagt, weil sie kastriert haben und somit gegen das Amputationsverbot des Tierschutzgesetzes verstoßen haben...
 
Und woher weißt du, dass Hummer Angst oder auch Schmerzen empfinden? Du kannst nicht einfach das System Mensch, Schwein, Hund, etc. auf Hummer übertragen. (ich habe auch noch keinen überzeugenden Artikel gefunden, der sich mit Hummer und Schmerz befasst).

In Dland ist dies übrigens die einzige zugelassene Tötungsmethode, während man in anderen Ländern erlaubt mit einem Messer in den Kopf zu stechen. Das Kochen soll den Hummer nach 3sek getötet haben, ich frag mich, ob das so viel schlimmer ist als andere Methoden, auch wenn "lebendig kochen" sich natürlich grausamer anhört.

Komischerweise beschwert sich keiner bei Fischen, dass die nach dem Fang noch japsend auf dem Boden liegen und teilweise ersticken.

@Sabse: Ich finde es wichtiger, dass man den Blick erstmal auf Deutschland richtet (wie du sagst, Kampfhundthematik, etc.) und hier versucht das beste für die Tiere rauszuholen. Da könnten ruhig die Gesetze noch verschärft werden, Kastrationspflicht, Zuchtverbot für Laien, Verkaufsverbot von Hamsterbällen etc. Aber klar, damit erreicht man nicht so viele Leute wie mit grausamen Tierquäler-Bildern.
Woher ich das weiß? Ein Hummer ist ein Tier. Ein ganz normales Tier des Planeten Erde. Das sind keine Aliens oder genmanipulierte Monster.
JEDES, wirklich absolut jedes Tier spürt Schmerzen wenn man ihm ans Leder will. Kennst Du nicht den Spruch:
"Quäle nie ein Tier im Scherz, denn es spürt wie Du den Schmerz."
Ist ein Hummer vielleicht kein Tier? Ein Hummer hat alles, was andere Tiere auch haben. Vor allem einen Überlebensinstinkt. Und damit auch automatisch die Fähigkeit, Schmerzen zu erfahren. Denn der Schmerz ist ein wesentlicher Faktor des Überlebenstriebs. Er sagt einem Tier nämlich, wann es Zeit ist, abzuhauen, bevor man das Zeitliche segnet. Dummerweise haben Kochtöpfe keinen Ausgang.

Kann ja sogar sein, dass das Töten des Hummers im Wasser sehr schnell geht und damit immer noch (wenns denn schon sein muss) das humanste Mittel ist. Will ich nicht abstreiten.
Mir gehts nur darum, festzuhalten, dass auch Wesen, die nicht schreien und weinen können, Schmerzen haben und Qual fühlen können.
 
Ja vermindert. Aber nicht gar keinen. Und von Hummern hab ich da nix gelesen. Und wenn der Reiz nur groß genug wird, werden sie es schon spüren. Meinst nicht auch?

EDIT:
Eine Sonderstellung nehmen bestimmte Tintenfische und hoch entwickelte Krebstiere wie der Hummer ein. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass diese Tiere ein sehr hoch entwickeltes Nervensystem besitzen, das Schmerzempfinden möglich macht.
Aus Deinem ersten Artikel kopiert. Noch Fragen?
 
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Im Moment geht der Trend, vor allem bei Hundehaltern, eher gegen die Kastration. Es wurden schon Tierärzte von Tierschützern (erfolgreich) verklagt, weil sie kastriert haben und somit gegen das Amputationsverbot des Tierschutzgesetzes verstoßen haben...

Ist es nicht sogar gesetzlich verankert, dass Hunde nur aus Gesundheitsgründen kastriert werden dürfen?
Ich dachte mal so etwas in dieser Richtung gelesen zu haben. Mir ist natürlich klar, dass der Tierarzt trotzdem einen großen Auslegungsspielraum haben und diesen auch nutzen.

Ich hoffe doch, dass es bei Katzen weiterhin in Richtung Kastrationspflicht geht. Der einzig richtige Weg! Ich habe auch schon von einigen Städten gelesen, die diese eingefüht haben. Leider noch zu wenige, aber hoffentlich setzt sich dieser Trend fort.
 
Siehe mein edit oben ;) Mit dem englischen Artikel kann ich nichts anfangen. So gut ist mein Englisch leider nicht.
Aber hey. Das sind auf jeden Fall interessante Artikel.
 
Hehe. Ne, aber ich habe mich auf den Hummer bezogen. Nicht auf irgendwelche andere Tiere. ;)
Obwohl... Kein Schmerz muss nicht heißen keine Qual. Gerade wir Menschen sind ja Meister darin, anderen riesige Qualen zu bescheren, ohne ihnen auch nur ein Haar zu krümmen.
 
Nö. Aber Schmerzen oder nicht, leben will jedes Tier irgendwie. Also muss es auch Mechanismen geben, die dem Viech zeigen, wos lang geht. Sonst würden sie nämlich nicht mehr existieren. Leid besteht nicht nur aus Schmerz. Eine ausweglose Situation führt ebenso dazu.

@Firyar:
Gott bewahre! Mit denen will ich nun wirklich nichts zu tun haben. ^^
 
Fische haben halt verschissen, weil sie kein kuscheliges Fell und keine Knopfaugen haben.
:up::up::up:

Sieht man an vielen Pseudovegetariern. "Ich ess kein Fleisch, weil mir die Schweinderln so leid tun, aber Fisch ess ich noch!!" Ja ne, is' klar. :naja: Nennen sich dann noch super Vegetarier und machen jedem Vorwürfe, der am Nebentisch ein Steak isst, weil das kann man ja nicht machen. Aber dass die Meere schon total überfischt sind und genug Wale, Robben und Delphine sich in den Fischernetzen verfangen und völlig unnötig qualvoll sterben, ist ihnen egal.

Ansonsten kann ich T Wrecks' Beitrag nur kommentarlos unterschreiben.

@ Kastration: da gab's ja vor ein paar Monaten so eine Kampagne von den Vier Pfoten. Die sind da durch die größten Städte von Österreich, Deutschland und der Schweiz gereist und haben die Leute aufgeklärt, dass sie doch bitte ihre Haustiere kastrieren sollen.
 
Ich finde, eine Kastration ist immer noch wesentlich besser, als hinterher seine 6 Kätzchen im Fluss zu ersäufen. Ja, es gibt immer noch genug, die das machen. Gerade in ländlichen Gebieten. Ich könnte das nicht tun.
 
Hab ich ja auch nix Gegenteiliges geschrieben, nur dass es da ne Kampagne von den Vier Pfoten gab. ;) Ich bin auch für Kastration. Meine Katze ist ebenfalls kastriert, obwohl sie als Wohnungskatze in ihrem Leben wohl keinen Kater mehr zu Gesicht kriegen wird.
 
Sag niemals nie, Eowyn... Unsere Wohnungskatze ist mal abgehauen und war zwei Tage verschollen. Als sie wieder kam, waren wir heilfroh, dass sie kastriert war. Ich gehe jede Wette ein, dass die genug Katern begegnete, um eine ganze Dynastie zu begründen. Aber sie war wohl einfach nur neugierig. ^^
 
Dafür ist meine ein zu großer Angsthase. :D Sie läuft zwar gern raus, wenn ich die Wohnungstür aufmach, aber sobald sie an der Treppe ist dreht sie um und rennt wieder in die Wohnung zurück. Und um aus dem Fenster zu springen müsste sie sich das mal trauen, aber sie hat Höhenangst. %) (Unglaublich, aber wahr.)
 
Hehe, klingt nach einer interessanten Katze. ^^
 
Ist es nicht sogar gesetzlich verankert, dass Hunde nur aus Gesundheitsgründen kastriert werden dürfen?
Ich dachte mal so etwas in dieser Richtung gelesen zu haben. Mir ist natürlich klar, dass der Tierarzt trotzdem einen großen Auslegungsspielraum haben und diesen auch nutzen.

Im Tierschutzgesetz steht:

§ 6

(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

1.der Eingriff im Einzelfall
a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,

[...]

5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.
Kastrieren darf man also nur, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu vermeiden oder wenn es zur Haltung/Nutzung vorgenommen wird. Kastrationsgegner hängen sich an der "unkontrollierten Fortpflanzung" auf, die ja bei einem Haustier bei entsprechender Haltung/Betreuung nicht stattfindet. Allerdings ist sind Haltung und Nutzung nicht näher definiert. Die Kastration muss laut Gesetzestext noch nicht einmal für die Haltung oder Nutzung notwendig sein, sondern nur deswegen vorgenommen werden.
Von Hunden steht da nichts. In § 5 sind die Maßnahmen aufgeführt, die von der Betäubungspflicht ausgenommen sind. Meiner Meinung nach viel schlimmer, aber hauptsache, der liebe Hund wird nicht kastriert oder kupiert. Beim Schweinchen, das man isst, ist's dann wieder egal. Schnippschnapp, Ringelschwänzchen ab. :rolleyes:

Wieso möchten Tierschützer nicht, dass so viele Tiere wie möglich kastriert werden? Klar es ist ein Eingriff am Tier, aber mir persönlich wärs da wichtiger, erstmal einen Tierüberschuss zu reduzieren.
Aber ich kenn mich mal so gar nicht mit Hunden aus.

Hundehalter sind, genau wie alle anderen Tierhalter, ein ganz eigenes Völkchen. Viele haben ihre ganz eigene, leider teilweise eindimensionale (also nur auf den Hund fixierte) und festgefahrene Vorstellung von den Dingen und machen sie fast zur Religion. Egal ob Kastration, Fütterung oder Erziehung. Schreibst du in einem Hundeforum auch nur das Wort "Frühkastration" wirst du zerhackstückelt. Schreibst du, dass deine heiße Hündin grad mal bei Nachbars Bello war, auch.
Kein Wunder also, dass irgendwelche militanten Kastrationsgegner Tierärzte anzeigen, weil sie der Meinung sind, es wäre illegal. Und die Richter denken das neuerdings anscheinend auch. Ob sie ein ohne Narkose (!) kastriertes Schweichen zu mittag gegessen haben, ist dann auch egal...
 
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Und bei Nutztieren ist dann alle Tierliebe wieder vorbei, verrückt.
Klar. Was glaubst du wie oft ich schon Leute erlebt habe, die bei einer verletzten Katze o. ä. "Oh Gott, das arme Tier" gequietscht und 'ne halbe Stunde später ihr Schnitzel verspeist haben.

Oder aber auch Leute, die quietschend mit "Och wie süüüüß!" vor'm Gehege mit Schafen und Lämmern stehen, um Tags drauf einen Lammbraten in den Ofen zu schieben.

Dinge, die ich nie verstehen werde...

Edit: Das ist jetzt allerdings eher auf das typische Supermarktfleisch gemünzt, wo man definitiv nicht von artgerechter Tierhaltung sprechen kann, nicht auf's Fleisch essen generell.
 
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Aber es gibt auch wieder schöne Entwicklungen:
Bis Ende 2012 soll sich das Tierschutzgesetz wieder ändern. Der Schenkelbrand beim Pferd wird aufgrund einer EU-Richtlinie verboten ( - Achtung, jetzt kommt der Witz: Viele Pferdeleute sind dagegen. :Oo: - ), außerdem soll das betäubungslose Kastrieren von Ferkeln endlich aufhören (bis 2017) und das Qualzuchtverbot soll klarer definiert werden. :)
 
Wisst ihr, dass Essen von Fleisch, bzw. die Schlachtung der Tiere dafür und Respekt vor dem Tier muss sich nicht zwangsläufig ausschließen.
Die Indianer zum Beispiel verehrten (oder soll ich verehren sagen?) die Natur und alle ihre Geschöpfe, dennoch haben sie Büffel und anderes Wild gejagt und verspeist. Aber sie taten es mit Respekt und Dankbarkeit gegenüber dem Tier. Und sie taten es in Maßen, ohne dem natürlichen Gleichgewicht zu schaden.
Und auch bei uns war das so. Zumindest, bevor die Industrialisierung der Nahrungserzeugung begann und dem Konsumenten so das Bindeglied zwischen dem Essen und dem Tier entzogen wurde.
Ich glaube auch schon, dass die meisten Bauern durchaus Respekt vor ihrem Vieh haben. Und nicht umsonst gibt es bei uns das Erntedankfest, in dem Gott für all seine Gaben gedankt wird. Das bezieht sich ja nicht nur auf Pflanzen.
Das Eine muss das Andere nicht ausschließen. :)

EDIT:
Okay, ich bin nicht gläubig. Aber ich muss ja auch nicht Gott danken, sondern Mutter Natur. ;)
 
Ich kann mir nicht vorstellen dass Bauern, die etliche Schweine in winzige Kammern oder Hühner in Legebatterien quetschen sonderlich viel Respekt vor ihrem Tier haben. :rolleyes:

Und allein wenn man sich anschaut wie heutzutage Fleisch gekauft wird (als in Plastik eingepacktes Massenprodukt, heute im Angebot: nur 2,99!) glaub ich ebenfalls dass viele (nicht alle) Menschen, die Fleisch im Supermarkt kaufen, allzu viel Respekt vor dem Tier haben.

@ Frée: Das klingt ja schonmal gut! :) Wobei ich immer noch darauf wart, dass Legebatterien und Bodenhaltung verboten wird.
 
IWobei ich immer noch darauf wart, dass Legebatterien und Bodenhaltung verboten wird.

Ich glaube, darauf können wir lange warten. So ein Verbot würde wahrscheinlich die komplette Fleischindustrie zusammenbrechen lassen, dafür wird Tierquälerei hier zu groß geschrieben, im Sinne von "Tierschutz ist egal, die Viecher sterben eh" (drastisch ausgedrückt).
 
Seh ich auch so, Firyar. Dann würden vielleicht mal diese Massenzüchtungen bisschen eingedämmt.

Das mit den Legebatterien hab ich noch überlegt, als ich's geschrieben hab. %) Ich hab nämlich gedacht irgendwas im Hinterkopf zu haben dass das eh schon verboten ist. Aber ja, Bodenhaltung heißt unter'm Strich nur, dass die Hühner halt auf dem Boden und nicht in der Batterie zu halten sind. Was wiederum heißt, dass genug Bauern viel zu viele Hühner in Ställe quetschen, wo sie nie Tageslicht sehen.
 
Hey Leute,

Ich habe mich auch schon oft mit dem Thema Tierschutz, Tierquälerei usw. befasst und bin bisher zu folgenden Schlüssen gekommen:

1.) Tierleid an Haustieren wird in der Regel weniger geduldet als Leid an Nutztieren. Wie ihr auch schon gesagt habt, zb. die Schweinchenkastration. Irgendwie ist im menschlichen Hirn verankert, dass wenn etwas sowieso getötet werden soll, es egal ist, wie man vorher damit umgeht.

2.) Es ist ein Unterschied selbst Tierleid mitanzusehen oder ein fertiges Schnitzel am Tisch liegen zu haben.

3.) (darüber hab ich auch schon mehrere Studien gelesen): der Sprung zwischen der Tolleranz von Tierquälerei zur Menschenquälerei ist quasi nicht vorhanden.

4.) Wenn wir uns nicht ganz sicher sind ob ein Tier so empfinden kann wie wir, hat es im Zweifel Pech gehabt.:

Bei einer kürzlichen wissenschaftlichen Studie mit Ratten, wurde getestet ob diese Mitgefühl und Empathie zeigen können wie es laut der Wissenschaft ja nur uns Menschen vorbehalten ist. Dabei wurden in Rattenkäfigen jeweils 2 Ratten gehalten. Später hat man in diesen Käfig einen winzigen Käfig gestellt und eine der 2 Ratten eingesperrt. Nun wurde getestet ob die Ratten ihre Partner in Gefangenschaft befreien würden und Überraschung sie taten es.

Die Wissenschaftler haben den Ratten dadurch allerdings kein Mitgefühl zugestanden, sondern gemeint, sie hätten sie nur befreit um nicht allein zu sein. Also hat man einen weiteren Test gemacht, wo die eingesperrten Ratten zwar befreit werden konnten, allerdings nur indem sie in einen anderen größeren Käfig umgeleitet werden würden, somit die "Retterratte" keinen Vorteil durch die Rettung hätte. Trotzdem wurden die Ratten von ihren Partnern befreit.

Dann hat man den Test noch erweitert. 2 kleine Käfige in einem Rattenkäfig. In einem Käfig hockt eine Ratte in dem anderen Käfig Schokolade (Ratten lieben Schokolade). Die kleinen Käfige sind von der "Retterratte" nur sehr schwer zu öffnen und man ging davon aus, dass die Ratte sich die Schokolade holen würde. Tatsächlich haben die Ratten sowohl den Käfig mit Schokolade als auch den Käfig mit der anderen Ratte geöffnet und die Schokolade sogar geteilt.

Am Ende hat man den Ratten allerdings weder Mitgefühl noch Emphatie zugesprochen, man hat sich darauf geeinigt es "emotionale Infektion" zu nennen, das heißt also, die Ratten haben ihre Partner nur befreit, weil sie sich selbst schlecht gefühlt haben, weil sie eine andere Ratte eingesperrt sahen, mit dem menschlichen Mitgefühl hätte das freilich nichts zu tun.

Diese Studie hat mir gezeigt, das Tiere von Menschen wohl niemals als "genauso fühlend wie wir" bezeichnet werden würden, schon allein deswegen weil wir uns dann vor Augen halten müssten, was wir unseren Mitgeschöpfen alles antun.

Am Ende denke ich auch, dass vieles beim Tierschutz falsch angegangen wird, zb. versuchen Vegetarier, oft andere zu bekehren indem sie ihnen Vorwürfe machen, welch großes Leid sie doch verursachen und es wäre auch viel gesünder. Fleischesser wiederum zeigen gerne Studien worin fleischlose Ernährung als Mangelernährung aufgezeigt wird. Meist ist es allerdings so, dass Vegetarier eben gar kein Fleisch essen und Fleischesser 6-7x die Woche Fleisch essen. Laut Ernährungswissenschaftlern, wäre es ideal 1-2x die Woche Fleisch zu essen. Das heißt es wäre schon ein riiiiesiger Schritt Richtung bessere Tierhaltung, wenn man seinen Fleischkonsum einfach nur mal überdenkt und eventuell nur noch 3-4x die Woche Fleisch isst.

Übrigens habe ich selbst vor Jahren in diesem Forum mal einen Beitrag geschrieben, wo ich es eine Frechheit empfand, wie man Leute das Fleischessen untersagen würde und habe es quasi als Menschenrecht dargestellt... inzwischen esse ich kaum Fleisch mehr, bin aber auch kein richtiger Vegetarier (immerhin esse ich Käse und darin bindet sich Lab was in Europa in der Regel aus Babykuhmagen gewonnen wird), ich war echt erschrocken von mir selbst, als ich meinen eigenen alten Post gelesen habe. Aber es zeigte mir auch, dass dieses Angiften von Vegetariern und Nichtvegetariern auch einfach nicht der richtige Weg ist.

LG
 
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Die meisten Bauern tun das sicher nicht aus Mangel an Respekt, sondern aus purer Notwendigkeit. Tun sie es nämlich nicht, könnten sie nicht überleben. Wir wissen doch, wie das heutzutage ist:
Geld regiert die Welt. Wer wirklich auf so was achtet wie Respekt, bzw. artgerechte Haltung von Nutztieren, der ist nicht konkurrenzfähig gegenüber denjenigen, die das nicht tun. Das ist doch überall so. Obs nun Biliglöhne oder Tierquälerei in Ställen: Die Ursache ist immer gleich: Gier.

EDIT:
Asmoria, deshalb kannst Du trotzdem Vegetarier sein. Vegetarier essen "nur" kein Fleisch. Aber Dinge wie Milch oder andere Tierprodukte schon. Was Du meintest sind Veganer. Diese nutzen tatsächlich gar nichts vom Tier. Und gerade die sind es, die richtig aufpassen müssen, dass sie keine Mangelerscheinungen kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT:
Asmoria, deshalb kannst Du trotzdem Vegetarier sein. Vegetarier essen "nur" kein Fleisch. Aber Dinge wie Milch oder andere Tierprodukte schon. Was Du meintest sind Veganer. Diese nutzen tatsächlich gar nichts vom Tier. Und gerade die sind es, die richtig aufpassen müssen, dass sie keine Mangelerscheinungen kriegen.

Da verwechselst du was. Richtige Vegetarier essen keine Tierprodukte, Ovo-Lacto-Vegetariere essen "nur" kein Fleisch (um es in deinen Worten auszudrücken) und Veganer essen und benutzen nichts tierisches (also auch z.B. keine Wolle)
 
Nope. Vegetarier essen kein Fleisch und kein Fisch, sehr wohl aber Eier, Käse und Milch. Veganer schließen zusätzlich dazu aber noch Honig aus und benutzen auch keine tierischen Produkte wie z.B. Wolle, Seide oder Leder.
 
Die meisten Bauern tun das sicher nicht aus Mangel an Respekt, sondern aus purer Notwendigkeit. Tun sie es nämlich nicht, könnten sie nicht überleben. Wir wissen doch, wie das heutzutage ist:
Geld regiert die Welt. Wer wirklich auf so was achtet wie Respekt, bzw. artgerechte Haltung von Nutztieren, der ist nicht konkurrenzfähig gegenüber denjenigen, die das nicht tun. Das ist doch überall so. Obs nun Biliglöhne oder Tierquälerei in Ställen: Die Ursache ist immer gleich: Gier.
Ich seh aber nicht, dass sich irgendwelche Bauern drüber beschweren. Und ganz ehrlich: niemand zwingt sie dazu, Tiere zu züchten. Wenn sie so ein großes Problem damit haben würden, Tiere unter qualvollen Bedingungen zu züchten, dann müssten sie es gleich ganz bleiben lassen um mit sich selbst leben zu können.

Ne, allen anderen die Schuld zu geben ist bei dem Thema echt nicht drin.

EDIT @ Veganer/Vegetarier: ich bin ja mit den Begriffsdefinitionen schon so verwirrt, dass ich mich gar nicht mehr irgendwie bezeichne, sondern einfach "ich ess kein Fleisch" sag. :D
 
Jeder fängt mal vor der eigenen Haustür an, ne? ;)

Wichtig ist auch, dass wir von der Wegwerfgesellschaft wegkommen. Auch das "fördert" sowas. Jeder kann was ändern, wie er das macht ist jedem selbst überlassen aber nicht immer auf die anderen schieben oder warten bis die was tun, irgendwer muss ja den Anfang machen.
 
Jeder fängt mal vor der eigenen Haustür an, ne? ;)

Wichtig ist auch, dass wir von der Wegwerfgesellschaft wegkommen. Auch das "fördert" sowas. Jeder kann was ändern, wie er das macht ist jedem selbst überlassen aber nicht immer auf die anderen schieben oder warten bis die was tun, irgendwer muss ja den Anfang machen.
Ganz genau. Mit dem, was wir jedes Jahr vernichten lassen, könnte man die ganze übrige Welt ernähren.

Da verwechselst du was. Richtige Vegetarier essen keine Tierprodukte, Ovo-Lacto-Vegetariere essen "nur" kein Fleisch (um es in deinen Worten auszudrücken) und Veganer essen und benutzen nichts tierisches (also auch z.B. keine Wolle)
Oh, das "nur" sollte keine Abwertung sein. Mit den Anführungszeichen wollte ich ausdrücken, dass sich das nur eben nur auf das Fleisch bezieht.
Vegetarier und Ovo-Lacto-Vegetariere? Hm, bisher kannte ich nur den Unterschied zwischen Vegetariern und Veganern. Ist das neu, oder gabs das schon immer?

Und ich würd sagen, dass die, die sich täglich nur von Fast Food ernähren und keine Ahnung haben, was ne Aubergine ist, aufpassen müssen, dass sie keine Mangelerscheinungen kriegen.

Ganz im Ernst, die meisten, die aus wirklicher Überzeugung Vegetarier/Veganer werden und nicht nur, weils sich toll anhört, tun das, weil sie sich Gedanken um ihre Ernährung und deren Herkunft machen. Und dadurch, dass man sich damit mal ein bisschen befasst und dementsprechend isst, beugt man Mangelerscheinungen vor - gilt auch für Fleischesser, aber wenn man da schon nach Gruppen (Veganer, Vegetarier, Fleischesser) sortiert, hat man in der letzten Gruppe eben doch die meisten Leute, die sich null Gedanken um ihre Ernährung machen, mit drin.
Von daher find ichs auch ziemlich bescheuert, "der muss aber aufpassen" und "die ernähren sich gesünder" auf eine Gruppe zu beschränken. Dafür gibts da innerhalb der Gruppen zwischen den einzelnen Personen noch viel zu große Unterschiede.

Ich geb Dir völlig Recht. Aber Veganer und "Nur-Fastfood-Esser" sind ja auch die Endpunkte der jeweiligen Extreme. Ist nur logisch, dass hier beide Seiten Defizite haben, auf die sie achten müssen. Das Meiste spielt sich doch eher irgendwo zwischen drin ab. Daher stimme ich Dir vollkommen zu. :up:
 
Vegetarier und Ovo-Lacto-Vegetariere? Hm, bisher kannte ich nur den Unterschied zwischen Vegetariern und Veganern. Ist das neu, oder gabs das schon immer?

Das war schon immer so. Es gibt Vegetarier, die keine Milchprodukte zu sich nehmen, Produkte mit Ei hingegen schon (Ovo-Vegetarier) und welche, die auf Ei verzichten, aber nicht auf Milchprodukte (Lacto-Vegetarier). Verzichtet ein Veggie auf nichts von beiden, ist er ein Ovo-Lacto-Vegetarier. Verzichtet er nicht nur auf beides, sondern auch auf Honig, Leder und andere Produkte, die auch nur irgendwas mit Tieren zu tun haben, ist er ein Veganer.

Menschen, die Fleisch ablehnen, aber Fisch zu sich nehmen, nennen sich Pescetarier... es soll Menschen geben, die sich als Vegetarier ausgeben und dennoch nicht auf ihr Fischbrötchen verzichten wollen %)

Da gibt es eine ganze Menge Abstufungen, die man im Normalfall aber nicht wissen muss.

Und was das "bewusst essen" angeht, tue ich das erst seit der Umstellung auf rein vegetarische Ernährung - ich informier mich, mach mich schlau über die Herkunft meines Essens, etc... was aber nicht heissen soll, dass das Omnivore nicht machen.
 
Ah, das ist ja fast so ähnlich, wie die verschiedenen Haltungen der christlichen Kirchen untereinander.
 
Oh, das "nur" sollte keine Abwertung sein. Mit den Anführungszeichen wollte ich ausdrücken, dass sich das nur eben nur auf das Fleisch bezieht.

Ich habe es auch nicht als abwertend angesehen, ich wusste nur nicht, wie ich es sonst formulieren sollte und dann würde ich da eine halbe Stunde dran sitzen. :D

Ich ess jetzt zum Beispiel Fleisch, aber keinen Fisch. Wieso krieg ich nicht auch nen extra Begriff?

Wenn es selbst einen Begriff für Menschen, deren Hauptnahrungsmittel Früchte sind und sonst nur vegetarisch bzw. vegan leben, gibt (ich spiele auf Frutarier an), wird es sicher auch einen dafür geben.
 

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