Beutelratti
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Hier ist meine zweite Fotostory:

Hi,
mein Name ist Bonnie Andrews. Na ja, eigentlich heiße ich Bonaparte Andrews, aber zum Glück nennen mich nur noch meine Eltern so. Sie haben adlige Vorfahren und sind sehr reich. Warum sie mich Bonnaparte nennen mussten? Die Frage habe ich ihnen auch schon oft gestellt. Die Antwort lautete immer: „Du musstest einen Namen erhalten, der deiner Herkunft gerecht wird.“ Ihr merkt schon, sie sind ziemlich eingebildet.

Das ist übrigens Giles, mein Vater. Sein voller Name lautet Giles David Andrews. Doch seine Freunde dürfen ihn Giles nennen
.
Und das ist meine Mutter Elaine. Sie hat keinen zweiten Vornamen, Elaine finde ich sowieso schon schlimm genug.

Zurück zu mir. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in ihrer Villa. Sie hatten es von meinen Großeltern geerbt. Ich liebte dieses Haus, denn es gab alles, was man sich erträumen konnte.


Ich hatte meine eigene kleine Wohnung, natürlich ohne Küche, denn warum sollte ich kochen, wenn doch ein Butler morgens, mittags und abends Essen servierte und der Kühlschrank stets gefüllt war?

Aber mein eigenes Reich war ja nicht alles. Im Erdgeschoss gab es einen riesigen und vor allen Dingen luxuriösen Wohnbereich und ein großes Schwimmbad. Draußen hatten wir zusätzlich noch einen Pool und eine wunderschöne Gartenanlage.


Ach ja, bevor ich es vergesse: Das ist Claire, sie war unser Dienstmädchen und kommt aus Belgien. Sie wohnte bei uns im Haus in einem verhältnismäßig kleinem Zimmer. Sie kümmerte sich um den Haushalt, denn meine Mutter hatte den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als sich mit ihren „Freundinnen“ zu treffen und einzukaufen.

Mein Vater war Chef seiner Firma, er war den ganzen Tag in der Firma, das sagte er zumindest. Aber ich wusste es besser: Nach der Arbeit fuhr er immer zu seiner Freundin. Ich wusste sogar wie sie heißt und wie sie aussieht. Louise war etwas älter als ich. Mein Vater hatte sie in seiner Firma kennen gelernt. Meine Mutter wusste wohl auch von ihr, doch sie wollte den Schein einer perfekten Ehe aufrecht erhalten.
Was ich den ganzen Tag gemacht habe? Eigentlich war ich immer zu Hause. Morgens stand ich erst so gegen 11.00Uhr auf. Dann ging ich für etwa eine Stunde ins Schwimmbad oder in den Pool und schwamm meine Runden. Danach ging es ab unter die Dusche. Ja, und dann kam das Schwierigste: Ich musste mich entscheiden, was ich als nächstes tat. Ich konnte mich entscheiden ob ich mal wieder was mit meinen neureichen, verwöhnten „Freunden“ tat, shoppen ging oder mich einfach nur in die Sonne legte und mir von unserem Butler eine Piña Colada bringen ließ. Mein Leben war wirklich nicht einfach.


Eines Tages hatte ich mich mal wieder dazu entschlossen in die Stadt zu fahren und mir ein paar neue Outfits zuzulegen. Ich hatte etwa fünf Tüten in meiner Hand, als so ein ungeschickter Tölpel mitten in mich hinein lief und alles zu Boden fiel. Ich war stinksauer. Er entschuldigte sich und hob die Tüten wieder auf. Außerdem fragte er mich: „Kann ich sie zur Entschädigung nicht auf eine Tasse Kaffee einladen? Hier in der Nähe gibt es ein nettes kleines Café.“ Ich hatte eigentlich keine Lust mit so jemanden Kaffee trinken zu gehen, aber der Einkaufsbummel hatte mich ziemlich geschafft und ich wollte, bevor er mich umgerannt hatte, eigentlich sowieso etwas trinken gehen und mich setzen. Also sagte ich ja.

Er führte mich in ein winziges Kaffee um die Ecke. Ich kam mir fehl am Platz vor. Ich schaute auf alle Leute, die hier saßen, ziemlich abwertend hinab. Wir setzten uns an einen Tisch in einer Ecke, direkt an einem Fenster. „Also, wie heißen sie eigentlich?“, fragte er. „Bonaparte Andrews.“ „Das ist ja schrecklich, ihre Eltern müssen grausam sein.“ Ich musste lächeln. „Allerdings! Mein werter Vater Giles David Andrews betrügt meine Mutter mit einer Frau, die seine Tochter sein könnte.“ Ich lachte, als ich das sagte. Doch plötzlich merkte ich, dass ich über Sachen, die nur meine Familie etwas angingen mit einem völlig Fremden redete. Ich schwenkte sofort von diesem Thema weg: „Wie heißen sie eigentlich?“ „Dorian Greene. Nicht so edel wie Bonaparte, aber immerhin.“ Ich musste schon wieder lächeln. „Aber sagen sie, Bonnie, wohnen sie hier in der Nähe?“ Er hatte mich Bonnie genannt, einfach so! Mich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand Bonnie genannt. Meine „Freunde“ nannten mich höchstens Mal Miss Aparte oder Bon (einfallsreich, ich weiß), Bonnie jedoch gefiel mir. „Ich wohne außerhalb in der Richardson-Chaussee.“ „Oh mein Gott! Jetzt wird mir einiges klar. Giles Andrews, der Geschäftsmann, der Chef von „Surprises and Co“, ist dein Vater. Na klar, du bist die Millionen-Erbin.“ „Das ist noch lange kein Grund mich zu duzen.“ „Oh, sorry. Ich sitze hier mit einem der reichsten Mädchen von SimCity. Nein, Entschuldigung: Mit einem Mädchen, das einen der reichsten Väter SimCitys hat.“ Ich wurde sauer. „Wissen sie was: Hier sind 10 Simoleons, bezahlen sie damit den Kaffee und lassen sie mich in Zukunft in Ruhe.“

Ich packte meine Tüten und ging. Ich hörte ihn noch rufen, dass das alles nicht so gemeint war, aber das war mir egal.
Als ich zu Hause ankam wurde mir einiges klar. Dieser Dorian hatte Recht gehabt: Ich war wirklich nicht mehr, als die Tochter meines Vaters.
Den Rest des Tages verbrachte ich heulend in meinem Zimmer. Claire klopfte ein paar Mal an meine Tür und fragte ob alles in Ordnung sei, doch ich antwortete nicht.


Meine Eltern kamen erst spät abends nach Hause. Mein Vater begrüßte jeden wieder mit dem Ausruf: „Das war mal wieder ein stressiger Tag bei der Arbeit, ich bin gerade erst fertig geworden.“ Meine Mutter und ich saßen am Essenstisch. Meine Mutter sagte nur: „Ja, Schatz ich bin dir sehr dankbar, dass du unsere Familie versorgst.“ Doch ich war immer noch von meiner Erkenntnis geschafft und entgegnete: „Ja, du bist gerade damit fertig geworden deine kleine Freundin zufrieden zu stellen! Das muss eine wahnsinnig stressige Arbeit sein!“ Ich stand auf und rannte in meine Zimmer...
Die Fortsetzung folgt morgen. Ich hoffe die Story gefällt euch bis hierhin.

Hi,
mein Name ist Bonnie Andrews. Na ja, eigentlich heiße ich Bonaparte Andrews, aber zum Glück nennen mich nur noch meine Eltern so. Sie haben adlige Vorfahren und sind sehr reich. Warum sie mich Bonnaparte nennen mussten? Die Frage habe ich ihnen auch schon oft gestellt. Die Antwort lautete immer: „Du musstest einen Namen erhalten, der deiner Herkunft gerecht wird.“ Ihr merkt schon, sie sind ziemlich eingebildet.

Das ist übrigens Giles, mein Vater. Sein voller Name lautet Giles David Andrews. Doch seine Freunde dürfen ihn Giles nennen

Und das ist meine Mutter Elaine. Sie hat keinen zweiten Vornamen, Elaine finde ich sowieso schon schlimm genug.

Zurück zu mir. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in ihrer Villa. Sie hatten es von meinen Großeltern geerbt. Ich liebte dieses Haus, denn es gab alles, was man sich erträumen konnte.


Ich hatte meine eigene kleine Wohnung, natürlich ohne Küche, denn warum sollte ich kochen, wenn doch ein Butler morgens, mittags und abends Essen servierte und der Kühlschrank stets gefüllt war?

Aber mein eigenes Reich war ja nicht alles. Im Erdgeschoss gab es einen riesigen und vor allen Dingen luxuriösen Wohnbereich und ein großes Schwimmbad. Draußen hatten wir zusätzlich noch einen Pool und eine wunderschöne Gartenanlage.


Ach ja, bevor ich es vergesse: Das ist Claire, sie war unser Dienstmädchen und kommt aus Belgien. Sie wohnte bei uns im Haus in einem verhältnismäßig kleinem Zimmer. Sie kümmerte sich um den Haushalt, denn meine Mutter hatte den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als sich mit ihren „Freundinnen“ zu treffen und einzukaufen.

Mein Vater war Chef seiner Firma, er war den ganzen Tag in der Firma, das sagte er zumindest. Aber ich wusste es besser: Nach der Arbeit fuhr er immer zu seiner Freundin. Ich wusste sogar wie sie heißt und wie sie aussieht. Louise war etwas älter als ich. Mein Vater hatte sie in seiner Firma kennen gelernt. Meine Mutter wusste wohl auch von ihr, doch sie wollte den Schein einer perfekten Ehe aufrecht erhalten.
Was ich den ganzen Tag gemacht habe? Eigentlich war ich immer zu Hause. Morgens stand ich erst so gegen 11.00Uhr auf. Dann ging ich für etwa eine Stunde ins Schwimmbad oder in den Pool und schwamm meine Runden. Danach ging es ab unter die Dusche. Ja, und dann kam das Schwierigste: Ich musste mich entscheiden, was ich als nächstes tat. Ich konnte mich entscheiden ob ich mal wieder was mit meinen neureichen, verwöhnten „Freunden“ tat, shoppen ging oder mich einfach nur in die Sonne legte und mir von unserem Butler eine Piña Colada bringen ließ. Mein Leben war wirklich nicht einfach.


Eines Tages hatte ich mich mal wieder dazu entschlossen in die Stadt zu fahren und mir ein paar neue Outfits zuzulegen. Ich hatte etwa fünf Tüten in meiner Hand, als so ein ungeschickter Tölpel mitten in mich hinein lief und alles zu Boden fiel. Ich war stinksauer. Er entschuldigte sich und hob die Tüten wieder auf. Außerdem fragte er mich: „Kann ich sie zur Entschädigung nicht auf eine Tasse Kaffee einladen? Hier in der Nähe gibt es ein nettes kleines Café.“ Ich hatte eigentlich keine Lust mit so jemanden Kaffee trinken zu gehen, aber der Einkaufsbummel hatte mich ziemlich geschafft und ich wollte, bevor er mich umgerannt hatte, eigentlich sowieso etwas trinken gehen und mich setzen. Also sagte ich ja.

Er führte mich in ein winziges Kaffee um die Ecke. Ich kam mir fehl am Platz vor. Ich schaute auf alle Leute, die hier saßen, ziemlich abwertend hinab. Wir setzten uns an einen Tisch in einer Ecke, direkt an einem Fenster. „Also, wie heißen sie eigentlich?“, fragte er. „Bonaparte Andrews.“ „Das ist ja schrecklich, ihre Eltern müssen grausam sein.“ Ich musste lächeln. „Allerdings! Mein werter Vater Giles David Andrews betrügt meine Mutter mit einer Frau, die seine Tochter sein könnte.“ Ich lachte, als ich das sagte. Doch plötzlich merkte ich, dass ich über Sachen, die nur meine Familie etwas angingen mit einem völlig Fremden redete. Ich schwenkte sofort von diesem Thema weg: „Wie heißen sie eigentlich?“ „Dorian Greene. Nicht so edel wie Bonaparte, aber immerhin.“ Ich musste schon wieder lächeln. „Aber sagen sie, Bonnie, wohnen sie hier in der Nähe?“ Er hatte mich Bonnie genannt, einfach so! Mich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand Bonnie genannt. Meine „Freunde“ nannten mich höchstens Mal Miss Aparte oder Bon (einfallsreich, ich weiß), Bonnie jedoch gefiel mir. „Ich wohne außerhalb in der Richardson-Chaussee.“ „Oh mein Gott! Jetzt wird mir einiges klar. Giles Andrews, der Geschäftsmann, der Chef von „Surprises and Co“, ist dein Vater. Na klar, du bist die Millionen-Erbin.“ „Das ist noch lange kein Grund mich zu duzen.“ „Oh, sorry. Ich sitze hier mit einem der reichsten Mädchen von SimCity. Nein, Entschuldigung: Mit einem Mädchen, das einen der reichsten Väter SimCitys hat.“ Ich wurde sauer. „Wissen sie was: Hier sind 10 Simoleons, bezahlen sie damit den Kaffee und lassen sie mich in Zukunft in Ruhe.“

Ich packte meine Tüten und ging. Ich hörte ihn noch rufen, dass das alles nicht so gemeint war, aber das war mir egal.
Als ich zu Hause ankam wurde mir einiges klar. Dieser Dorian hatte Recht gehabt: Ich war wirklich nicht mehr, als die Tochter meines Vaters.
Den Rest des Tages verbrachte ich heulend in meinem Zimmer. Claire klopfte ein paar Mal an meine Tür und fragte ob alles in Ordnung sei, doch ich antwortete nicht.


Meine Eltern kamen erst spät abends nach Hause. Mein Vater begrüßte jeden wieder mit dem Ausruf: „Das war mal wieder ein stressiger Tag bei der Arbeit, ich bin gerade erst fertig geworden.“ Meine Mutter und ich saßen am Essenstisch. Meine Mutter sagte nur: „Ja, Schatz ich bin dir sehr dankbar, dass du unsere Familie versorgst.“ Doch ich war immer noch von meiner Erkenntnis geschafft und entgegnete: „Ja, du bist gerade damit fertig geworden deine kleine Freundin zufrieden zu stellen! Das muss eine wahnsinnig stressige Arbeit sein!“ Ich stand auf und rannte in meine Zimmer...
Die Fortsetzung folgt morgen. Ich hoffe die Story gefällt euch bis hierhin.
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