@Chan22 Ich möchte dich nicht angreifen doch ich spiele Sims seit dem Tag an dem es erschinen ist. Damals war das Spiel viel liebevoller umegsetzt worden als heute und viele merken das. Das sind einfach die kleinen dinge die uns fehlen. Deswegen wird auch recht kritiesirt. Es ja ein Forum da kann man diskutieren und seine meine äussern.
Hier sollte es zwar eigentlich um Apartment Life gehen, aber da die Diskussion eh nun voll im Gange ist, und dein Kommentar mich echt dazu herausfordert, hier mal ein kleines Beispiel, warum viele immer sagen, dass "früher alles besser war", und sich dabei schon vorkommen wie alte Omis auf der Parkbank. Ich kann nämlich durchaus nachvollziehen, dass viele unsere Kritik nicht verstehen, wenn sie keinen Sims 1 Standard gewohnt sind.
Wie gesagt, damals hat der Entwickler, Will Wright, einen sehr großen Kontakt zu den Fans gepflegt. Wie schon gesagt, sammelte er Ideen von den Fans, wenn ihm eine gefiel, bat er um mehr Details. Sehr viele dieser Ideen wurden umgesetzt. Und zwar sehr detailliert, nicht nur lieblos dahingeklatscht. Jeden Donnerstag gab es Sim-Days. Dort wurden Geschichten von Fans veröffentlicht, aber auch das ein oder andere Objekt mit neuen Animationen bereitgestellt, zum kostenlosen Download. Nix von wegen EA Store. Kostenlos. Der Kunde war König. Die Objekte waren ausschliesslich solche, die man sich im Forum gewünscht hatte. Sagte ich aber alles schon. Zum besseren Verständnis für die andere Add On Qualität, hier mal ein Tag im Leben eines Sims 1 Tiers.
Wir haben nur eine größe an Tieren, dafür aber recht realistisch aussehende Rassen. Die mangelnden Größenunterschiede sind schade, aber dafür kann der Rest mit einigem aufwarten.
In Haustiere wurde auch das Gärtnern integriert. Pflanzte man Salat oder Karotten an, so lockte das Kaninchen an, die einem die Ernte streitig machen konnten. Aber es gab Abhilfe! Bessere Abhilfe, als das Insektizit in Sims 2. Es gab Hunde. Und Hunde jagten die kleinen, süßen Schädlinge fort. Auch die Ziesel wurden durch die Hunde in Grenzen gehalten. Die Tiere hatten faktisch also einen größeren Nutzen als nur sozial und niedlich zu sein.
Aber es gab auch andere Schädlinge! Mäuse. Und was macht man gegen Mäuse? Richtig, man schafft sich eine Katze an. Die fängt dann die Mäuse, tötet sie, und wenn sie dich ganz doll lieb hat, dann bringt sie sie dir auch und legt sie dir vor die Füße.

Haben wir das in dem Nachfolger? Haben wir nicht.
Danach geht die Katze mit dem Nachbarskater spielen und, man solls nicht glauben, schmust sich schnurrend an ihn, auf der Seite liegend. Können unsere Sims 2 Katzen miteinander schmusen? Nein, können sie nicht.
Es klingelt an der Tür. Nun, jetzt kommt es ganz drauf an ob euer Wauwi aggressiv ist oder eher ängstlich. Ist er ängstlich, fängt er an zu winseln und versteckt sich mit eingekniffenem Schwanz. In Sims 2 kann ein Blitz neben einem ängstlichen Hund einschlagen, es wird ihn nicht stören.
Ist er aber nicht ängstlich, oder gar aggressiv, tut er das, was ein Wachhund tun sollte: Er bellt! Und da Sims 1 Sims nicht ständig klingeln, ist es ganz gut, wenn der Hund einem bescheid sagt.
Nachdem der Hund den Fremden angebellt hat, wenn er ihn nicht mag sogar an der Hose hing (jaja, Sims 1 Hunde waren wirklich gefährlich, die haben nicht nur geknurrt) geht er sich erstmal einen ordentlichen Schluck Wasser genehmigen. Aus der Toilette! Haben wir das in Sims 2? Ich glaube nicht, bin mir aber nicht sicher.
Aber Mensch, wir wollen ja nicht nur zu Hause hängen mit unserem Tier. Und dass wir ihm mittlerweile alle Kommandos beigebracht haben soll ja auch einen Sinn machen. Was machen wir also? Genau, wir bestreiten ein paar Wettbewerbe mit Hund und Katz'! Und dann? Dann bekommen wir Geld und Pokale, die wir uns schön ins Regal stellen.
Aber was war eigentlich mit der Ernte, die Hund und Katz so schön verteidigt hat? Einfach verkaufen, wie in Sims 2? Nee, langweilig. Saft machen? Gut, geht nicht,zugegeben. Aber wir können Marmelade einkochen und die dann verkaufen!
Ach ja, nebenbei durften wir natürlich noch das ein oder andere Hundehäufchen im Garten (jaja, Häufchen. Nervige Pfützen verschwanden von alleine auf dem Rasen, und Häufchen waren weitaus weniger Zahlreich) beseitigen, und konnten dann die Zeitung lesen, die der wohlerzogene Hund uns ins Haus brachte - anstatt ständig den Müll umzukippen.
Sicher, einiges im Sims2 Add On ist besser oder fehlte in Sims 1. Dennoch sind es diese ganzen, liebevollen Details, die man bei Sims 2 schmerzlkich vermisst. Man versprach uns, die Tiere werden mehr ein Teil der Familie sein. In Wirklichkeit sind sie einem Sim ferner als zuvor.