Homosexualität

Das mag sein. Aber ich wollte auch mal einfach so eine ordentliche Provokation in den Raum werfen, so wie es die "Krankheits"-Fraktion so gerne macht :D
 
Petzi schrieb:
Das mag sein. Aber ich wollte auch mal einfach so eine ordentliche Provokation in den Raum werfen, so wie es die "Krankheits"-Fraktion so gerne macht :D
Glückwunsch ... ist dir gelungen ... :)

Durchaus etwas mit Diskussionspotential *diskutieren liebt* ... Bin schon gespannt wie sich die Sache hier entwickelt , aber ich bin mir nicht so sicher , dass das auch jeder hier als eine diskutable These versteht ;)
 
Da würde aber voraussetzen, das Homosexuelle gleich welchen Geschlechts ein eigenständiges Volk wären, bzw.Heterosexuelle dann natürlich auch.
Ich bin nicht mal der Meinung das es sich um "Minderheiten"-Diskriminierung handelt, da ich nicht davon überzeugt bin, das Homosexuelle eine "Minderheit" darstellen ( oder gibt es dazu empirische Erhebungen wie hoch die Anzahl der homosexuellen Menschen eigentlich prozentual ist, und wer rechnet sowas eigentlich aus ? Und woher wollen die das wissen ? Befragen die alle Menschen nach ihrer sexuellen Neigung oder wie?Und was ist mit denen die es noch gar nicht wissen?)

Das es sich um Diskriminierung handelt, steht allerdings außer Frage.
Und ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich hier lese, welch mittelalterliche Vorstellungen noch in den Köpfen mancher existieren.
Ich denke, es mangelt hier auch an der richtigen Aufklärung in den Schulen und in den Elternhäusern, das es sich um keine Anomalie oder Krankheit handelt. Aber früher hat man ja auch geglaubt, das einem vom Onanieren
die Finger abfallen.

Zebulon
 
Früher hat man auch geglaubt, dass die Erde eine Scheibe sei. Dafür war in den meisten alten Kulturen die Homosexualität eine anerkannte Form der Sexualität. Genaugenommen seh ich eine Diskriminierung auch eher in späteren Jahrhunderten, eingeleitet und als anormal gepredigt durch so manch grosse Weltreligion. Da ich mit letzteren eh nichts am Hut habe und mich lieber auf das verlasse, was die Natur predigt ist die Homosexualität daher für meinen Geschmack eher etwas, was als natürliches sexuelles Verhalten vorgesehen ist - wozu auch immer. Und ich möchte auch gar nicht erst wissen, wieviele Homosexuelle ein heterosexuelles Leben nach aussen führen, nur um eben gesellschaftlich normal angesehen zu werden.

Auf den Punkt gebracht ist Homosexualität nur so krank, wie eben unsere gesellschaftlichen und künstlich erschaffenen Moralvorstellungen krank sind. Nur dass diese Erkrankung sich nicht durch ein Niesen oder so äussert, sondern eher durch kleingeistige Diskriminierung wider besseren Wissens. :D
 
@ Mykesh: gut gesagt, denn so wird es wohl sein!


Ich habe selbst habe früher auch eine etwas sagen wir antihomosexuelle Einstellung gehabt. Ich hatte nichts direkt gegen Schwule oder Lesben, aber ich war es einfach gewohnt als Kind, dass meine Mutter und mein Vater hetero waren, dass im Fernsehen alle hetero waren, dass auf jedem Werbeplakat alle immer hetero waren und wenn ich später gefragt wurde, ob ich endlich ne Freundin habe, wurde mir auch bestätigt: Heterosein bedeutet Normalsein!

Wie dem auch sei: so einfach war meine Vorstellung darüber, wie jemand homosexuell wird: ES SEI NE ENTSCHEIDUNG! Das war meine Überzeugung. Und da ich nicht "unnormal" sein wollte, wollte ich von früh her auch ganz normal Hetero sein, Frau kennen lernen, Kinder kriegen und nen WauWau-Hund an der Leine haben, und das alles natürlich in einem wunderschönen weißen Haus. Man könnte also quasi sagen, von meiner Einstellung her war ich der geborene Heterotyp!

Tja, Manuela, soviel zum Thema:

Lebt mal ruhig weiter in eurer heilen welt und hüpft über blumenwiesen und zwingt andern eure meinung auf. hat ja wie ich sehe keinen sinn

Wenn ich also in einer Scheinwelt lebte, dann war das genau zu der Zeit, ehe ich merkte, dass ich homosexuell bin und es nichts, rein GAR NICHTS mit einer Entscheidung zu tun hat. Du kannst dich entscheiden heute einen blauen Pullover anzuziehen und morgen lieber einen grünen. Aber du bist schwul/lesBisch oder du bist es nicht. Aber wie gesagt, mit 11, 12 Jahren lebte ich selbst noch in der Scheinwelt, in der alles möglich war und sein würde.

Zitat Manuela
Homosexualität ist meiner Meinung nach eine Krankheit der Psyche. Normalerweise leben die Menschen die, ich betone für mich normale, Sexualität aus. Tun sie das aber nicht haben sie ein gestörtes Verhältnis zu irgendetwas was in ihrem Leben geschehen ist und was sie dazu gebracht hat diesen Weg einzuschlagen. Einige werden homosexuell, andere wenden sich der Sexualität ganz ab.
Nun, jeder Psychiater muss dazu ausgebildet sein, einem Menschen diese deiner Ansicht nach vorhandenen frühkindlichen gestörten Verhältnisse vor Augen führen zu können. Ich habe zwei wunderbare Eltern, einen liebevollen Vater, sowie eine aufopfernde Mutter. Ich habe eine tolle Schwester und eine ebenso prima Verwandtschaft. Ich habe als Kind früh gelernt, Tiere nicht zu quälen - auch heute sehe ich Tiere als etwas ganz besonderes an und könnte - es sei denn ein Tier fiele mich an (nehmen wir Moskitos) - dieses niemals töten. Ob du's glaubst oder nicht: auch als ich noch ganz klein war, habe ich ein sehr ausgeprägtes soziales Verhalten an den Tag gelegt. Ein Beispiel in der Vorschulzeit. Als ich auf Tauglichkeit für die Grundschule getestet wurde, habe ich einen weitaus korpulenteren Jungen Mut zugesprochen, als der vor dem Zimmer saß und Angst hatte, was ihn da drinnen erwarten sollte. Ich hatte sicher ebenso Angst vor dem, was mich da drinnen erwartete, aber ich habe dennoch diesem fremden Jungen Mut zugesprochen. "Das wird sicher nicht schlimm."

Und ich kann mich noch sehr gut an meine Kindheit erinnern: alles war schön, alles war wirklich einwandfrei. Ich habe mich in meiner Haut wohl gefühlt! Und was vielleicht noch prägender war: ich habe schon als Kind, als Kleinkind wohl bemerkt eine Freundin gehabt, und mit der wollte ich später Kinder haben! das war ganz selbstverständlich für mich!

Also, du kannst dir vielleicht vorstellen, wie mein Gefühl war, als ich allmählich feststellen musste, dass ich offenbar schwul war. Das Wort wurde mit jedem Gedanken daran immer bedrohlicher! Und jeder erwartete von mir plötzlich, dass ich doch mal ne Freundin mit nach Hause bringe!
Es war echt schlimm. Ob du es glaubst oder nicht: aber die Zeit, als ich merkte, dass ich schwul bin, DAS war die psychische Störung, die sich bei mir bemerkbar gemacht hat! Der Druck, ein Schwächling zu sein! Die Angst, vor allen als Schlappschwanz dazustehen. Die Furcht, die Familie wendet sich gegen einen ab! Das brutale Gefühl, alle Welt würde dir ansehen, dass du schwul bist!
Kannst du dir nur im Entferntesten vorstellen, welch Panik ich hatte???? Ich hatte solch eine Panik, vor anderen geoutet zu werden! Und ja, in der Zeit dachte ich oft an den Tod und fand mich vor allem extrem hässlich und schwul!

Und was glaubst du, was für eine Erleichterung das war, als ich endlich feststellte, dass Schwulsein etwas ganz normales ist? etwas, das andere auch kennen? Dass Schwulsein sogar Spaß machen kann, denn wie ich das sehe: es macht mich zu etwas besonderem! Wer will schon gerne der Norm entsprechen? Ich nicht! Aber ich will verstanden werden. Offenbar scheinst allerdings du das nicht recht zu verstehen, nun ja, ich will dir hier keine Meinung aufdrängen, ich nenne dir hier nur meine ERfahrungen, udn die ERfahrungen zeigen MIR ganz deutlich, dass ich ein gesunder, körperlich wie geistig fitter Mensch bin, der zu alledem schwul ist!

Ich habe niemals gesagt ich habe etwas gegen schwule, sondern nur es sei unnormal.
das einzige was mich hier aufgeregt hat war diese überheblichkeit derer gegenüber die eine andere meinung haben. Und beleidigt habe ich niemanden, unter beleidigungen verstehe ich etwas anderes.

Keiner, ich zu allerletzt möchte dir hier eine Meinung abstreiten, aufdrängen muss ich dir meine Meinung allerdings schon. Du machst übrigens nichts anderes, indem du behauptest, Homosexualität sei eine psychische Krankheit...

Zu Funny12
Hallo,
es ist mir total scheiß egal, ob ihr über mich herzieht oder sonst was. Es ist meine Meinung und die kann mir keiner nehmen. Von mir aus. Hackt weiter auf mir herum, aber mir geht das echt am arsch vorbei! Und ich lass mich hier nicht als dummes, spießiges Mädchen abstempeln. Für mich ist Homosexualität unnormal. Das ist sie nebenbei auch! Klar, wenn euch das glücklich macht, gerne!
Naja, da du selbst nicht homosexuell bist, ist es für dich ja auch nicht normal, mich hat nur etwas stutzig gemacht, als du homosexualität als Krankheit bezeichnet hast. Das wäre ja alles gut und schön, aber dann möchte ich doch wirklich gerne Belege dafür, dass es eine Krankheit ist, und nicht irgendwelche Kommentare wie: "Das ist halt so!" Abgesehen davon sagt der letzte Satz in deinem von mir zitierten Abschnitt doch alles: "Klar, wenn euch das glücklich macht, gerne"
Und ich finde genau da ist der Punkt: wenn ich krank wäre, würde ich mich nicht glücklich fühlen. aber ich fühle mich einfach prächtig! Ich bin froh, schwul zu sein!


Weißt du Funny, du argumentierst meiner Ansicht nach zu oft mit: "Es ist halt so!" Aber es kommt nichts weiter rüber. Zum Beispiel fällt mir das ganz besonders an folgender Stelle auf: (zum Hintergrund: ich bringe ein weiteres natürliches Lebewesen ins Spiel, homosexuelle Tiere, und du reagierst folgendermaßen):
und hört mir ja mit der Tierwelt auf! Bei der Tierwelt ist das ganz was anderes. Und diejenigen die Homosexuell sind, sind nun einmal "krank". Nicht indem sie im sterben liegen, es geht einfach darum, dass es Unnormal ist. Klar, für euch die es betrifft nicht. Aber es ist halt meine Meinung!!
Das ist genauso, als würde ich schreiben: "alle Heteromänner sind Sexbesessen und hintergehen ihre Frauen, ich hab das mal in der Bildzeitung gelesen, da wurde das ganz ausführlich gezeigt, und man sah einen verschreckten Ehemann mit vorgehaltener Hand vorm Gesicht, damit ihn keiner erkennen konnte. Außerdem ist das so, denn ich habs ja gelesen, so ist es! Alle Heteromänner mit Ehefrauen hintergehen diese! Ist meine Meinung, daher ist es so!"

Weißt du, klar, hier fühlen sich einige auf den Schlipps getreten, wenn du ohne irgendeinen Beleg oder BEweis einfach drauflos plapperst, dass Homosexualität eine Krankheit sei! Dass du Homosexualität als unnormal ansiehst, ist ja schön und gut, und ich sage ganz ehrlich: das ist für mich noch keinen Grund, dich als äußerst unsympathische Person abzustempeln. Ich könnte mit dieser Einstellung zwar nichts anfangen, aber ich bin schwul und darüber hinaus noch so viel anderes, und ich denke, das meinst du damit, wenn du schreibst: "Ich habe einen schwulen Freund, er ist mein bester Freund. Einzig, dass er schwul ist, finde ich nicht gut, aber sonst mag ich ihn sehr." Das finde ich vollkommen okay! Ich würde wohl deine Ansicht über Homosexualität auch akzeptieren.Aber hier in dem Forum musst du halt zwangsläufig damit rechnen, dass du da aneckst! Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Wichtig beim Argumentieren ist halt, dass man mit Belegen oder eigenen ERfahrungen rüber kommt.

Ein festes Argument ist ja, dass Schwule oder Lesben mit ihrem Geschlechtsverkehr keine Kinder zeugen können, also damit auch nicht wie in der Natur vorgesehen sich fortpflanzen können, woraus man schließen KÖNNTE, dass Homosexualität wider die Natur ist!

Ein Gegenargument, das so weit ich weiß von Chris_Redfield gebracht wurde und das Wissenschaftler herausgefunden zu haben scheinen, ist allerdings: Die Natur würde immer genau dann eine sog. "Sackgasse" (ob schwul, lesbisch, unfruchtbar oder was weiß ich) in die Welt setzen, um der Überbevölkerung entgegen zu wirken, was widerum deutlich machen soll, dass selbst eine "unnatürlichkeit" durchaus "natürlich" sein kann!


@Phineas: Du bist im Moment der einzigste, der mich fast verstanden hat.
Na ich hoffe doch, dass ich dich verstanden habe, auch wenn nur fast, wo habe ich dich denn nicht verstanden, wenn du "fast" schreibst? ;-):ohoh: ;)

Nun denkt mal bitte ja nicht, nur weil ihr älter seid, dass ihr dann das Recht habt eine Meinung von jemanden der jünger ist zu unterdrücken und wenn ihr mal meine Beiträge genauer durchlesen würdet, würdet ihr sehen, dass ich nicht unbedingt unrecht habe.
Nein, das wäre auch nicht okay, aber wenn du eine Behauptung aufstellst, dann sollte immer auch ein Beleg dabei sein (Gott, ich hör mich ja an, wie ein Deutschlehrer, das hätte meine Deutschlehrerin mal sehen sollen!!!!)

Ihr habt mich ehrlich nicht verstanden. Ich habe ihn immer verteidigt, dadurch musst ich selber sogar in der Klasse meinen Stand einbüßen. Hab mich selber dadurch unbeliebt gemacht, aber das war mir egal. Er war der einzigste, der mich auch sonst immer verstanden hat. Aber er ist jetzt halt eine Klassenstufe runtergegangen und jetzt geht es ihm viel besser. Er hat jetzt viele Freunde. Hab immer noch Kontakt mit ihm. Wir sehen uns auch noch regelmäßig. Ich habe ja auch nichts gegen ihn. Ich sage ja nur, dass die Homosexualität unnormal ist. Ich habe ja nicht direkt was gegen die Menschen/ Personen selber.
und auch, wenn tatsächlich einige hier meinen, du wärst keine gute Freundin! hier erkenne ich zumindest, dass du keine schlechte Freundin bist. Du hast nur ne abfällige Meinung zum Schwulsein, aber die Person die da hintersteckt ist dir was wert! Das heißt für mich, dass du keine schlechte Freundin sein kannst!


zu Schätzchen:

wenn das ganze doch soooo normal ist wieso können sie dann keine kinder kriegen? Man kann es akzeptieren, okay, kein problem, aber es so darzustellen als wäre es das normalste von der welt ist einfach nur lächerlich! Dazu muss man noch sagen wieso sich denn bitte soviele menschen dagegenstellen wenn es doch normal ist?! hm? soviel fragen tauchen auf und die sind berechtigt! Ich sehe es auch als krankheit an und krankheiten sind nicht der normalzustand eines menschlichen körpers.ich werde wahrscheinlich gleich wieder bomadiert mit eurem "ach du intoleranter mensch" gelaber, aber ich denke so und ich fühle mich damit auch im recht. ihr euch ja anscheinend auch...
Das ist genauso ein dummes Argument: "warum stellen sich so viele Menschen gegen Homosexuelle?" Warum sollten Hexen nicht verbrannt werden, da es ja doch die Mehrheit so sah. Warum sollten Juden nicht vergast werden, da die Mehrheit es doch so sah. Warum sollten Behinderte nicht getötet werden, da in den Augen der Mehrheit Behinderte keine Lebensberechtigung hatten? Warum? Warum? Warum?

Ich ende hier nun mit einem tollen Zitat, dessen Verfasser ich leider nicht kenne: "Dort, wo alle das gleiche denken, da wird nicht viel gedacht"

lieben Gruß Phineas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nix gegen Homosexuelle hauptsache das leben genießen, ich habe eine schlimme Hautkrankheit die mich (besonders hände) leicht entstellt haben narben etc.Das kann man zwar net wirklich vergleichen aber man muss damit leben ich hatte erst selbstmord gedanken ich dachte warum ich? alle machen sich über mich lustig und lachen mich aus warum nicht die, die andere pisacen?
Doch irgendwann hab ich begriffen (so vor zirka 3. Monaten =)), dass es schlimmeres gibt tot kranke menschen, arme leute in armen ländenr wo täglich tausende nach jahrerlangen hungersnot starben, rotzdme ist es schwer zu begreifen anderen menschen geht es mehr als gut und mir und vielen anderen einfach dreckich lieb ausgedrückt. Andere haben ein gutes aussehen, viele freunde, werdne nicht gehänselt, die eltenr haben keine finanziele probleme wie auch ind er beziehung =( naja das leben muss man nehmen wie es ist warum es so unfair ist weiß ich nicht. :schnief: :ciao: :confused:
 
E.E. schrieb:
So etwas Ekelhaftes ist mir zum Glück noch nicht passiert :)
Mir schon, in der Straßenbahn. Drückende Enge, und dann sowas:argh: . Aber ich geb dir recht, das hat mit der sexuellen Orientierung wenig zu tun und ist Erziehungssache. Es gibt immer schwarze Schafe, ob schwul/lesbisch oder hetero.
 
@ E.E.: Wenn er sich nur an mir gerieben hätte...er war schon etwas dreister. Ich hoffe du gehörst wenigstens zu der Sorte Frauen die sich sowas nicht gefallen lassen. Ich ärger mich heute noch das ich dem Penner nicht vor der ganzen Straßenbahnbesatzung zur Sau gemacht hab. Naja, gehört ja nicht hierher.
 
E.E. schrieb:
@weasel

Mir war schon klar, was Du meintest :) Ekelhaft sowas... Lol, mache ich den Eindruck, dass ich mir irgendetwas gefallen lasse? :D
Eigentlich nicht:D , aber in manchen Momenten weiß man nicht wie man reagiert. Wenn man davon hört denkt man ja immer "dem hät ich eins reingewürgt"...aber wenn es einen dann mal betrifft...

E.E. schrieb:
Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, vielleicht wäre ich auch perplex im ersten Moment (mit so etwas rechnet man ja auch nicht).
Genau so war es. Man glaubt nicht was da passiert und wenn man es realisiert hast ist es zu spät.

E.E. schrieb:
Das nächste Mal machst Du das aber auch, hörst Du :D
Darauf kannst du dich verlassen, hab mich schon ein bisschen verändert seit damals. Bin rabiater geworden:D .

So und jetzt Schluss, das is sowas von Off-Topic.
 
Für alle, die sich mal wissenschaftlicher mit dem Thema Sexualität (und natürlich auch Homosexualität) befassen wollen bzw. ihr Wissen auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen wollen, kann ich folgendes Buch nur wärmstens (bad pun!;) ) empfehlen:

Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung von Peter Fiedler

Gibts bei amazon.de zu bestellen. Ist zwar nicht ganz billig, dafür aber ein wissenschaftlich fundiertes Werk und kein populärliterarischer Schund. Nebenbei: Fiedler ist Prof. für klinische Psychologie am Psychologischen Institut der Heidelberger Uni.

Ich habe es zwar nicht ganz gelesen, zum Teil nur überflogen, aber es ist wirklich gut (und auch für Laien verständlich) geschrieben, zeitnah, informativ und sehr breit gefächert.
Ich hege zwar nicht die Hoffnung, dass die Manuelas, Funny12s und andere Leute mit "ihrer Meinung" sich an so ein Werk ranwagen, aber man soll ja nie die Hoffnung aufgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ScReAm On schrieb:
Ich habe nix gegen Homosexuelle hauptsache das leben genießen, ich habe eine schlimme Hautkrankheit die mich (besonders hände) leicht entstellt haben narben etc.Das kann man zwar net wirklich vergleichen aber man muss damit leben ich hatte erst selbstmord gedanken ich dachte warum ich? alle machen sich über mich lustig und lachen mich aus warum nicht die, die andere pisacen?
Doch irgendwann hab ich begriffen (so vor zirka 3. Monaten =)), dass es schlimmeres gibt tot kranke menschen, arme leute in armen ländenr wo täglich tausende nach jahrerlangen hungersnot starben, rotzdme ist es schwer zu begreifen anderen menschen geht es mehr als gut und mir und vielen anderen einfach dreckich lieb ausgedrückt. Andere haben ein gutes aussehen, viele freunde, werdne nicht gehänselt, die eltenr haben keine finanziele probleme wie auch ind er beziehung =( naja das leben muss man nehmen wie es ist warum es so unfair ist weiß ich nicht. :schnief: :ciao: :confused:

das ist schlimm...mir gings in der sechsten Klasse genauso! Doch jetzt bin ich in der Kantonsschule und habe viele Freunde!:)
 
Jonils.sims schrieb:
das ist schlimm...mir gings in der sechsten Klasse genauso! Doch jetzt bin ich in der Kantonsschule und habe viele Freunde!:)
Was ist eine Kantonsschule?
Ich weiss was ein kanton ist udn was eine Schule ist, aber beides zusammen ????:read: :idee:
 
Chris_Redfield schrieb:
Was ist eine Kantonsschule?
Ich weiss was ein kanton ist udn was eine Schule ist, aber beides zusammen ????:read: :idee:
Tja, da muss ich dir erst mal das schweizer schulsystem erklären: jeder kanton hat eine kantonsschule, so was ähnliches wie ein gymnasium. Man kann aber nur in die kantonsschule, wenn man einen Notendurchschnitt von 5.2 oder mehr hat. (5.2 entspricht dem deutschen 2.+) .

Die website meiner schule:

www.ksreussbuehl.ch
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendwie läuft hier was schief...

Hallo erstmal an alle.
Das ist ja katastrophal, was hier alles geschrieben und ausdiskutiert wird.
GayBoy hat wohl erhofft, dass er hier eine Hilfe für sein "Problem" von uns bekommt, aber schon nach ein paar Antworten fing hier die große Diskussion an.
Habt ihr überhaupt schon gemerkt, dass sich GayBoy überhaupt nicht mehr (zumindest) in diesem Thread zu Wort gemeldet hat??!!
Und dann diese Ahnungslosigkeit über Homosexualität. Das gibt es doch garnicht.
Homosexualität ist normal. (Als Anmerkung: Normal gibt es in meinem Wortschatz eigentlich garnicht, denn was, bitte, ist schon normal oder unnormal???)
Man wird nicht so geboren, es liegt sowohl an der erziehung, als auch an dem Umfeld, in dem man(n) sich aufhält.
Und der Wunsch auf ein Geschlecht kann sich in jedem Jahr ändern. Es gibt viele Leute, die bemerken erst mit über 40 (als Beispiel) ihre Homosexualität. Und noch später kann es sich auch wieder ändern.
Was GayBoy betrifft, er ist ja nun 13 und in der Pubertät. Da kann sich sowieso noch alles ändern.
Und jetzt mal ganz klar. Alle Lesben, Schwule und Bisexuelle können froh sein, dass sie hier in Europa so (ich nenne es mal) "freizügig" leben können. Denkt mal an die USA!!!
Trotzdem ist es schade, dass wir hier auch noch ein Problem mit Toleranz haben. Begreift doch endlich alle mal, dass man dagegen nichts ändern kann! Es gehört zu unserem Leben. Wir müssen uns endlich an alles anpassen und uns nicht alles zurechtschneiden, wie wir es haben wollen.
Und alle Lesben, Schwule und Bisexuelle: Zeigt offen eure Gefühle. Wenn euch alte Leute (und andere) sehen, wie ihr mit eurem Partner Hand in Hand geht oder euch küsst, dann pfeift auf sie. Was passiert denn, wenn die euch abschätzig ansehen??? Lasst sie doch!
Ich schreibe jetzt vielleicht ein bisschen blöde, aber mir kam das grade so hoch.
Und jetzt noch eine Bitte: An die Webmaster, schließt diesen Thread!!!
GayBoy hat, wie schon gesagt, garnicht mehr geschrieben. Überlegt mal, sind seine Probleme oder Gedanken jetzt geklärt, oder zumindest erklärt?
Also, schließen, bitte!
Das war jetzt mal meine Meinung.
SimProblem
 
Also ich glaube nicht, dass er nun besser damit klarkommt.
Wenn er in der Schule ist und dort merkt, dass er auf einen Mitschüler reagiert;
was tut er dann? Er fühlt sich sicher nicht wohl dabei. Und all das geschreibsel hier, die diskussionen, die irritieren nur.
 
Nein, mein Gott.
Einfach nur, dass Leute die darüber bescheid wissen ihm erklären, wie es nun mit ihm steht und was noch kommen kann!
Diese Diskussionen (wie oft habe ich das eigentlich schon geschrieben) die finde ich so nervig. (auch wenn ich jetzt selber dauernd schreibe)
Aber wieso muss man sich darüber noch auseinander setzen???
Das ist genauso mit Behinderten. Auch wenn in Deutschland eigentlich keine großen Probleme bestehen; es fehlt immer noch die Toleranz.
Ich bekomme hier noch 'ne Macke, weil ich das jetzt nicht beschreiben kann, aber merkt das denn keiner? so viel wird immer runtergemacht. Alles muss dem Standart folgen. Cool sein, z.B..
Schlabbrige Hosen tragen (oder jetzt wohl diese Meterosexuellen Aussehen), Rap hören, nicht schwul sein und und und...
Ach, ich weiß nicht!
 
Auch das.
Man muss sich damit nicht auseinandersetzen und man muss es nicht totschweigen!!!
Am besten wäre es, wenn es überhaupt nicht mehr anzusprechen ist!
Irgendwann muss es doch endlich mal so sein, dass das etwas natürliches ist.
Müsst ihr euch noch damit auseinandersetzen, dass 6-Jährige Kinder jetzt schon Handys oder fernseher samt Videokonsole etc. in ihrem Zimmer haben??? Nein, natürlich nicht, denn sowas ist ja schon NORMAL!!!
...........................
 
Simproblem schrieb:
Irgendwann muss es doch endlich mal so sein, dass das etwas natürliches ist.
Such dir schon mal einen neuen Planeten. Es ist traurig aber so wird es nie werden. Genauso wie es immer Rechtsradikalismus geben wird, Teenager die Schwanger werden weil sie noch nie was von Gummis gehört haben...man könnte ewig so weiter machen.
 
Ach, mir ist das zu blöd.
Ich wollte hier nichts "herabwürdigen". Ich wollte einfach nur klarstellen, dass ...........
Ciao!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Simproblem:
Zunächst einmal möchte ich ganz entschieden dagegen protestieren, dass Du schreibst, Homosexualität wäre anerzogen oder könne sich ändern:
1.) Läge es an der Erziehung oder dem Umfeld, könnte man Homosexuelle auch umerziehen (was erwiesenermaßen nicht geht). Und was soll das bitte für ein Umfeld sein, das das Heranwachsen von Homosexuellen begünstigt? Es gibt Umfelder oder Familien, in denen die Akzeptanz und das Ausleben der Homosexualität bedeutend einfacher ist als in anderen, aber das sagt noch lange nichts über die tatsächliche "Quote" aus.
2.) Leute, die erst spät ihre Homosexualität entdecken, tun dies ganz bestimmt nicht, weil sich etwas an ihrem Empfinden geändert hat. Viele beklagen, dass ihnen vorher etwas gefehlt hat, sie aber nicht wussten, was. Gerade die älteren Generationen, die in ihrer Kindheit und Jugend noch in dem Glauben aufwuchsen, Homosexualität sei sündhaft, moralisch verwerflich oder krank, tun sich viel schwerer damit, diese zu akzeptieren. Nur als kleines Beispiel: Meine Oma (die nicht lesbisch, aber erfreulich weltoffen und tolerant ist) hat mir erzählt, dass sie bei ihrer Hochzeit nicht einmal wusste, dass Homosexualität existiert. (Und da ist/ war sie sicher nicht die Einzige.)
Wie aber soll man Gefühle einordnen, von denen man weiß, dass sie falsch sind, oder deren Ursprung man überhaupt nicht erkennt?
Es gibt einfach Leute, die schneller "zu Potte kommen" als andere. Ich war selbst groß darin, meine Gefühle unreflektiert zu verdrängen -nur dass ich nocht nicht 39 war, als ich damit aufhörte.
Im Übrigen fällt in die Kategorie auch die Gruppe von Leuten, die bisexuell sind und erst später im Leben einen gleichgeschlechtlichen Partner haben. Die Allgemeinheit neigt ja schnell dazu, Bisexuelle in die Schublade "schwul" oder "lesbisch" zu stecken, solange sie in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben.

Ansonsten denke ich, dass hier ein Missverständnis vorliegt (berichtige mich bitte, wenn ich Dich falschverstanden habe):
Ich glaube, Du wolltest nicht die Diskussion im Allgemeinen runtermachen, sondern hast Dich über Einwürfe à la RubbeldieKatz beschwert und darüber, dass wir hier über solche Dinge auch noch diskutieren.
Dass man dann aber den thread schließt und jede weitere Diskussion unmöglich macht, kann auch nicht die Lösung sein. Ganz im Gegenteil, denn das, was "wir" heute haben, ist nur durch den Mut und die endlosen Diskussionen anderer Leute erreicht worden, die bereit waren, ihren Kopf für den Rest hinzuhalten. Und ich bin zuversichtlich, dass es auch in Zukunft nocht Fortschritte geben wird, bis es irgendwann mal tatsächlich gleiche Rechte für alle Menschen gibt. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, und er wird bestimmt nicht kürzer, wenn wir hier den Kopf in den Sand stecken angesichts des Widerstandes. Veränderung fängt im Kleinen an.
 
Aderyn schrieb:
@ Simproblem:
Zunächst einmal möchte ich ganz entschieden dagegen protestieren, dass Du schreibst, Homosexualität wäre anerzogen oder könne sich ändern:
1.) Läge es an der Erziehung oder dem Umfeld, könnte man Homosexuelle auch umerziehen (was erwiesenermaßen nicht geht). Und was soll das bitte für ein Umfeld sein, das das Heranwachsen von Homosexuellen begünstigt? Es gibt Umfelder oder Familien, in denen die Akzeptanz und das Ausleben der Homosexualität bedeutend einfacher ist als in anderen, aber das sagt noch lange nichts über die tatsächliche "Quote" aus.
Da schließe ich mich mal an.

Wenn es an der Erziehung liegen würde, müssten mein Bruder und meine Schwester auch schwul/lesbisch sein, da sie haargenau die selbe Erziehung genießen, wie ich. Und dann müssten die 3 Geschwister meiner Patentante, darunter auch mein Vater, ja ebenfalls schwul/lesbisch sein, da meine Tante ja irgendwie "zur Lesbe erzogen wurde"...

Ein richtiges Argument ist das nicht, dass ist nur eine sehr kurz gedachte Behauptung.
 
also ich bin au schwul, ich habe es meiner mudda gesagt und in meinem freundeskreis wurde es wunderbar herzlich aufgenommen...meine beiden besten freundinnen sind lesben und glücklich zusammen...*froi*

ich habe beschlossen, dass ich es meinen älteren brüdern (17) und (21) inoffziell klarmache..also wünschte ich mir von meiner lesebischer besten freundin eine regenbogenfahne (ReFla) zum geburtstag, diese hängt nun über meinem bett und bin happy..
 
Wahnsinn das der Thread hier schon 26 Seiten hat, ich habs nur bis Seite 12 verfolgt, hab nicht soviel Zeit.
Also ich bin auch schwul, viele kennen mich ja hier auch vom Konkurrenzforum.
Hatte mich erst mit 30 geoutet (im Jahr 2000) also das halbe Leben mit Versteckspielen verbracht.
Mein Vater ist so ein typischer Schwulenhasser zum glück hab ich mit dem schon seit Jahren keinen Kontakt mehr, kurioserweise erfuhr ich aber von meiner Mutter erst vor kurzem das er auch diesbezüglich "vorbelastet" ist also er hatte auch was mal mit Männern früher gehabt.

Solche Leute find ich irgendwie am schlimmsten, die sich durch "Äußerliches "Hassen" die eigenen Gefühle wegdrängen, wenn ich da genau darüber nachdenke kann einem das nur leidtun, wegen ihm hatte ich eine schwere Kindheit und sicher auch darum das sehr späte Outing.

Gebracht hat das Outing gar nichts, solo bin ich noch immer und hab auch absolut nicht den Mut jemand persönlich kennen zu lernen, irgendwie steckt die Angst drin.
Keine Ahnung ob mir es als "Hetero" vielleicht auch so gehen würde, aber ich hab totale Scheu allgemein vor Menschen.
Eigentlich ist heutzutage das "Outen" auch gar nicht mehr notwendig, denn jeder lebt ja schließlich sein eigenes Leben.
 
Ohje, eigentlich wollte ich ja längst ins Bett gehen, aber jetzt ist der Thread ja wieder ganz oben im Forum, jetzt schreib ich auch was wieder rein...

Ich denke, Simproblem hat ja schon eventuell recht: die Frage, die gay-boy anfangs gestellt hat (nämlich: "Bin ich schwul?"), dürfte mit den ersten Postings längst beantwortet worden sein. Aber jetzt haben hier eben viele auch geschrieben, wie gerne sie Schwule mögen oder wie okay sie es finden, dass es Schwule gibt. Und ich denke, damit wollten sie gayboy nur zu verstehen geben, dass es gar nicht so schlimm wäre, wenn er schwul wäre/ist/sein könnte.
Dass sich dann auch Leute gemeldet haben, die Homosexualität abnormal halten, finde ich weiter nicht schlimm. Es zeigt eben, dass Homosexualität nicht überall und von jedem akzeptiert wird. Aber obgleich damit gayboy vielleicht nicht geholfen werden konnte, denke ich, kann es durchaus anderen Menschen helfen, die vielleicht auch schwul, lesbisch oder bisexuell sind, die aber eben oft genug genau diesen Anfeindungen ausgesetzt sind, wie teilweise hier in diesem Thread deutlich wurde. Dass es Menschen gibt, die diesen Anfeindungen entgegen wirken wollen, finde ich äußerst löblich! Ich meine, klar, dieser Thread könnte geschlossen werden, so ziemlich alles, was übers Schwulsein zu diskutieren gibt, wurde längst besprochen, aber ich muss ehrlich gestehen: dieses Forum finde ich vielleicht gerade deswegen so toll, weil hier offenbar jedes Thema besprochen wird, sogar das Thema Schwulsein! Stellt euch vor, jemand, der bisher noch nie den Mut aufgebracht hat, jemand anderes zu sagen, dass er schwul ist, findet dieses Forum und dann zufällig noch diesen Thread, sieht die vielen und offenbar in der Überzahl vorhandenen positiven Beiträgen zu diesem Thema hier und hat nun endlich den Mut, wenigstens hier in dieses Forum zu schreiben: "Leute, es brennt mir auf der Seele, aber ich bin schwul!" Ich denke, dafür ist der Thread doch allemal wert, offen zu bleiben, oder etwa nicht? Klar, ich verstehe Simproblem ja auch: der Thread bleibt auf der Stelle stehen, da wir ja schon alles durchhaben (ich erinnere an: Schwul in der Schule, schwule Tiere, schwule Priester, Gott und die Schwulen... blablabla) und ehe gayboy nicht schreibt, dass er aus unseren Beiträgen wirklich Hilfe gefunden hat, kann ich auch nicht wirklich sicher sein, was er nun darüber denkt und alles. Aber trotzdem meine ich eben, es ist wirklich toll, dass hier über dieses Thema gesprochen werden kann. Und meiner Ansicht nach ist der Thread somit auch hilfreich, wie ich weiter oben anhand des Beispiels mit dem "jungen schwulen" hoffentlich einigermaßen verständlich erklärt habe... Leutz, bin müde, da schreib ich nicht mehr so besonders logisch... hoffe trotzdem, dass es die Moderatoren einigermaßen überzeugt, den Thread offen zu lassen...

PS: @ Gay-Boy: würd mich allerdings trotzdem über eine Meinung von dir freuen. Ich meine, ob du schwul bist oder hetero, oder vielleicht sogar beides, darüber können wir hier im Forum eh nicht wirklich diskutieren. Ich sag dazu: die Zeit wird es zeigen! Wichtig ist ja auch nur, dass du es nimmst, wie es kommt und nicht wie ich dagegen ankämpfst, denn mir hat das Ankämpfen nicht gut getan. Und ich bin dennoch froh, schwul zu sein. Aber ich bereue nur, dass ich solange dagegen gekämpft habe...

Also, ich schweife ab: wollte nur sagen: wär schön, wenn du nochmal ein Wörtchen dazu sagen könntest...

liebe Grüße Phineas

PS2: ich wollte noch was sagen: an alle schwulen, lesben oder bis: stellt euch vor, ihr wäret hetero und einer eurer Elternteile wären schwul, bi oder lesbisch: wie würdet ihr reagieren?

Ich an dieser Stelle hätte wohl ziemlich schockiert reagiert, wenn mein Vater schwul gewesen wäre! Das weiß ich. Für mich wäre das schlimm! Ist das nicht merkwürdig? Eine Welt wäre für mich zusammen gebrochen!

PS3: nochmal ein abschließender Gruß Phineas ;-)
 
DT125R-Tom schrieb:
Gebracht hat das Outing gar nichts, solo bin ich noch immer und hab auch absolut nicht den Mut jemand persönlich kennen zu lernen, irgendwie steckt die Angst drin.
Keine Ahnung ob mir es als "Hetero" vielleicht auch so gehen würde, aber ich hab totale Scheu allgemein vor Menschen.
Ich kann Dich da gut verstehen. Geoutet hab ich mich mit 18, und wurde von meinem besten Schulfreund (der sich zur gleichen Zeit und tatsächlich zu meiner großen Überraschung ebenfalls outete), ständig mit in die Frankfurter Szene geschleift. Aber für einen schüchternen Menschen (und das bin ich ebenfalls) gibt es glaube ich kaum einen übleren Ort als die "klassische" Szenedisco, ich hab mich in dieser Umgebung, in der Styling und Posen alles zählt, stets sehr unwohl gefühlt.
Meinen ersten Freund hab ich erst mit knapp 21 kennen- und liebengelernt. Ich kannte zuvor das Gefühl des Verliebtseins nicht einmal (außer bei Christopher Reeve als Clark Kent, in den war ich als 13jähriger total verknallt :lol:). Und kennengelernt habe ich meine Freunde immer außerhalb der Szene - beim Zivildienst, beim Theaterspielen, im Studium und meinen jetzigen Freund vor vier Jahren sogar in einem Chat, in dem wir uns über Fiona Apple unterhielten.
Es ist ein ganzes Stück schwerer, als schwuler Mann andere schwulen Männer kennenzulernen, wenn man den Szenelokalen nichts abgewinnen kann. Im Alltag sieht man es eben den wenigsten an, daß sie ebenfalls auf Männer stehen. Aber es gibt "uns" überall, oft garnicht da, wo man vermutet :D Was ich eigentlich sagen wollte - es gibt immer Zufälle im Leben, und irgendwann trifft man dann doch jemand Liebenswerten.

@Phineas: Wie immer ein schöner Beitrag, aber wie kommst Du auf diese Frage? In welchem Zusammenhang?
Phineas schrieb:
stellt euch vor, ihr wäret hetero und einer eurer Elternteile wären schwul, bi oder lesbisch: wie würdet ihr reagieren?
Also obwohl ich ein phantasiebegabter Mensch bin, liegt beides jenseits meiner Vorstellungskraft. Da ich schon nicht weiß, wie ich als Hetero so draufwäre, bin ich da jetzt echt überfordert ;)
 
@Phineas: Wie immer ein schöner Beitrag, aber wie kommst Du auf diese Frage? In welchem Zusammenhang?
Danke dir :-) Hatte letzte Nacht nur noch vom Forum geträumt und dass alles, was ich geschrieben habe auf Verständnislosigkeit stoßen würde ggg Naja, immerhin du, Petzi, antwortest ehrlichkeitsgetreu ;-)

Also, wie komme ich auf diese Frage: Es ist einfach so: viele, die heutzutage sicher von sich behaupten: "Ich bin schwul, ich bin so okay, ich bin stolz schwul zu sein." <<-- Die haben eben etwas erkannt, und zwar, dass Schwulsein ganz okay ist, dass es nichts gibt, wofür man sich schämen müsste. Aber meist sind wir, die mit dem Schwulsein gut klarkommen, auch nicht mehr in der Lage jene Menschen zu verstehen, die mit dem Schwulsein nichts anfangen können. Und mir hilft da oft die Überlegung: wie würde denn ich reagieren, wenn ich hetero wäre, aber mein Vater zum Beispiel schwul? Und wie gesagt: ich würde sehr schlecht damit umgehen, wahrscheinlich würde ich es nie akzeptieren. Es ist die selbe Frage, die oft den heterosexuellen gestellt wird, die das Schwulsein abartig finden: "Wenn du plötzlich einen schwulen Sohn oder eine lesbische Tochter haben würdest, würdest du sie dann auch verstoßen?"

Ich bin halt einfach der Meinung: jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt mit ihren eigenen Regeln und Ansichten, und auch, wenn ich sicher weiß, dass Homosexualität KEINE Krankheit ist, können da andere immer noch anderer Meinung sein. Vielleicht führt es zu einem besseren Verständnis, wenn wir uns diese Frage stellen: "Was wäre, wenn ich hetero wäre, aber mein Vater oder Mutter schwul/lesbisch."

Grüßle Phineas ;-)
 
Nun, dann käme es ja auch noch drauf an, ab welchem Zeitpunkt ich das erfahren hätte, wie alt ich dann wäre, wie sich meine Eltern verstehen würden, wie mein Verhältnis zu jedem Elternteil ist, überhaupt wie ich mich entwickelt hätte, wenn ich heterosexuell wäre usw., ich könnte jetzt also beim besten Willen nicht sagen, wie ich dann in dieser expliziten Situation reagieren würde. Außer daß eine solche Nachricht natürlich erstmal der Oberknaller wäre :D
Phineas schrieb:
ich würde sehr schlecht damit umgehen, wahrscheinlich würde ich es nie akzeptieren.
Warum? Wenn Du Deinen Vater liebst und irgendwann bemerkst, daß er damit glücklich ist....?

Aber wie gesagt, das ist ein Gedankenspiel, das von unzähligen Faktoren abhängig ist, ich könnte darauf keine pauschale Antwort geben.
 
hi :)

ich les hier auch schon von anfang an mit und bin doch teilweise entsetzt, wie unaufgeklärt manche hier noch sind. ich dachte gerade die jüngere generation würde mit homosexualität wesentlich aufgeklärter umgehen. homosexualität als psychische krankheit zu bezeichnen und es dann auch einfach als "eigene meinung" abzutun... *kopfschüttel* manche missbrauchen ja regelrecht die meinungsfreiheit und überspielen damit dummheit, unwissenheit, unaufgeklärtheit??? macht ihr das auch, wenn ihr in einem mathetest von eurem lehrer ein ergebnis als falsch angestrichen bekommt? geht ihr dann hin und sagt: hey das ist kein fehler, das ist meine meinung. :lol:

mich würde auch interessieren, wie sehr GayBoy dieser thread hier geholfen hat, aber ich vermute mal, dass wohl die wenigen negativen äußerungen ihn mehr verunsichert haben, als ihn die positiven ermutigt haben. auf der ersten seite im thread hat er das geschrieben:
GayBoy schrieb:
Ich hab normal einen anderen namen hier im forum, will mich aber nicht outen.
Deshalb hab ich mir den hier gemacht
da er sich hier noch nicht unter seinem normalen nick geoutet hat, kann er sicher noch eine menge zuspruch und unterstützung, erfahrungsberichte etc. brauchen. ;) denn wenn er bisher noch nicht den mut hatte sich in einem forum zu outen, ist er womöglich im RL noch sehr weit davon entfernt. darum sollte der thread auch offen bleiben. :)

Phineas schrieb:
stellt euch vor, ihr wäret hetero und einer eurer Elternteile wären schwul, bi oder lesbisch: wie würdet ihr reagieren?
mein onkel hatte sein coming-out sehr spät (mit mitte-ende 20). er war verheiratet und hatte einen 7 jährigen sohn. der scheidungskrieg war schlimm. sein outing machte alles so schlimm. seine ex hat es voll missbraucht und mein cousin musste drunter leider. er ist in der schule voll abgesackt, sitzengeblieben, hat die schule nach der 8. klassen beendet... :( auf beiden seiten vielen nur bösartigste worte über die andere partei... seit ein paar jahren hat sich zum glück alles beruhigt. mein onkel und sein sohn (inzwischen 20) haben ein sehr gutes verhältnis. und seit einem knappen jahr hat mein onkel sogar ein enkel. :) somit hat dieses späte outing sogar auch was positives. :)


bye

madaya :hallo:
 
Phineas schrieb:
Also, wie komme ich auf diese Frage: Es ist einfach so: viele, die heutzutage sicher von sich behaupten: "Ich bin schwul, ich bin so okay, ich bin stolz schwul zu sein." <<-- Die haben eben etwas erkannt, und zwar, dass Schwulsein ganz okay ist, dass es nichts gibt, wofür man sich schämen müsste. Aber meist sind wir, die mit dem Schwulsein gut klarkommen, auch nicht mehr in der Lage jene Menschen zu verstehen, die mit dem Schwulsein nichts anfangen können. Und mir hilft da oft die Überlegung: wie würde denn ich reagieren, wenn ich hetero wäre, aber mein Vater zum Beispiel schwul? Und wie gesagt: ich würde sehr schlecht damit umgehen, wahrscheinlich würde ich es nie akzeptieren. Es ist die selbe Frage, die oft den heterosexuellen gestellt wird, die das Schwulsein abartig finden: "Wenn du plötzlich einen schwulen Sohn oder eine lesbische Tochter haben würdest, würdest du sie dann auch verstoßen?"

Ich bin halt einfach der Meinung: jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt mit ihren eigenen Regeln und Ansichten, und auch, wenn ich sicher weiß, dass Homosexualität KEINE Krankheit ist, können da andere immer noch anderer Meinung sein. Vielleicht führt es zu einem besseren Verständnis, wenn wir uns diese Frage stellen: "Was wäre, wenn ich hetero wäre, aber mein Vater oder Mutter schwul/lesbisch."
Das ist eine schwere Frage, Phineas, und wie Petzi kann ich sie Dir nicht beantworten. Man sagt bzw. denkt ja immer, die eigenen Eltern hätten kein Sexualleben, auch wenn man natürlich weiß, dass das nicht stimmt. Ich glaube, mich würde das Bewußtsein, dass meine Eltern doch "aktiv" sind, viel mehr verstören...:lol: :scream: Als ich mein Comig Out hatte, habe ich meinen Eltern einen Brief geschrieben, weil es mir so extrem peinlich war mein Sexualleben mit ihnen zudiskutieren. Bei Freunden etc. habe ich damit keine Probleme (obwohl es da natürlich auch Grenzen gibt). Es war schon schlimm genug, den Brief hinterher mit ihnen zu diskutieren. Wenn ich jetzt eine Freundin habe, bringe ich die ganz selbstverständlich mit und küsse sie auch im Beisein meiner Eltern, aber ich rede nicht darüber!

DT125R-Tom schrieb:
Gebracht hat das Outing gar nichts, solo bin ich noch immer und hab auch absolut nicht den Mut jemand persönlich kennen zu lernen, irgendwie steckt die Angst drin.
Keine Ahnung ob mir es als "Hetero" vielleicht auch so gehen würde, aber ich hab totale Scheu allgemein vor Menschen.
Eigentlich ist heutzutage das "Outen" auch gar nicht mehr notwendig, denn jeder lebt ja schließlich sein eigenes Leben.
Ich kenne das nur zu gut. Meine erste Freundin habe ich mit 19 auf der Geburtstagsfeier einer (Hetero-) Freundin kennengelernt, wir sind einander vorgestellt worden, fanden uns sympathisch etc.... Ich kann mich bis heute nicht des Eindrucks erwehren, dass wir irgendwie verkuppelt wurden, aber es hat immerhin über drei Jahre gehalten und wir haben uns im Guten getrennt.
Meine andere Freundin war eine Erasmus-Studentin aus England und wir haben uns in einem Irish Pub auf einer Halloweenparty kennengelernt. Als sie dann nach England zurückgegangen ist, verkomplizierte sich die Sache gewaltig, da sie dort nicht nur noch vollkommen "closeted" (also ungeoutet) war, sondern auch eine Paranoia im Bezug auf ihre Eltern entwicklte. Ich dürfte nicht öfter als alle zwei Wochen anrufen, musste im Gästezimmer schlafen, wenn ich sie besuchte. Schließlich hatte sie sogar die fixe Idee, Leute aus ihrem (über eine Zugstunde entfernten) Dorf könnten uns sehen, wenn wir freitagabends in London ausgegangen sind... (Und das war, wohlgemerkt, nur äußerst selten eine lesbische Location, sondern meist ein ordinäres Kino oder ein Pub! Mal ganz davon abgesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer 12-Mio Stadt mit Leuten aus einem 500-Ew. Dorf zusammentreffen, eher gering sind!) Irgendwann habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und Schluß gemacht, denn "Diskretion" ist eine Sache, Selbstverleugnung und -aufgabe eine andere.
Warum erzähle ich das? Wahrscheinlich, um auf ungeschickte Weise zu zeigen, dass es doch ganz gut ist, wenn man sein Coming Out schon hinter sich hat, weil man sich dann auf die wirklich wichtigen Dinge in einer Beziehung konzentrieren kann. Weil es extrem weh tut, sich verstecken zu müssen. Ich habe es jedenfalls "im Schrank" irgendwann nicht mehr ausgehalten, und ich will mich auch nicht wieder zurücksperren lassen.
Und trotzdem ist es immer möglich, jemanden zu finden, mit dem man eine Beziehung möchte. In meiner Pubertät war ich so extrem schüchtern, dass ich schon rot wurde, wenn mich jemand auf der Straße nach der Uhrzeit fragte. Noch heute bin ich keine Dina Caliente, um mal im Sim-Terminus zu sprechen. Ich gehe nicht in Szene-Discos, weil ich mich dort so fehl am Platze fühle wie Seetang in der Wüste. Es ist immer die Andere, die mich anspricht. Aber bevor ich mich hier um Kopf und Kragen rede: Man sollte nie die Hoffnung aufgeben, es gibt immer eine Möglichkeit! Meistens gerade da, wo man's nicht vermutet.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht verstehen könnte, wie man sich so fühlt, wenn man sein Coming Out noch nicht hatte -meines ist ja auch erst 5 Jahre zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf die fragen, wenn wir hetero wären und ein elternteil schul/lesbisch wäre, wie wir reagieren würden,.
Ich glaube ich würde meine Mutter oder meinen Vater erschlagen wenn sie schwul oder lebsisch wären und ich hetero *gg*. Aber ich bin schwul und da hab ich aber kein problem mit,. ich könnte mir aber echt nicht vorstellen homosexuelle oder lesbische eltern zu haben. Das wäre glaub ich der untergang für mich.

Mit couming-out ist wirklich alles leichter, meine eltern wissen zwar nicht dass ich schwul bin, aber ich verstecke mich nicht und ich werde es ihnen nicht direkt sagen, wenn sie mich und einen typen irgendwo rumknutschen sehen, dann wissen sie es ja auch. Wenn sie mich aber daurauf ansprechen würden, würde ich ihnen die wahrheit sagen, weil ich steh zu mir und meinen gefühlen und außerdem kann ich da nichts ändern.
 
Also mich würde nichts mehr schocken an meinen Eltern, wer als Kind eine Scheidung miterlebt hat der hat schon vieles durch.
Die Scheidung von meinem Vater und Mutter war für mich persönlich eher eine "Befreiung", weil eben mein Vater mich mit dem Knüppel großziehen wollte, nur gottseidank war mit meinem 7.Lebensjahr dann schluß damit.

Ich wuchs dann bei meiner Mutter weiter auf, zusammen mit meinem Bruder.
Deshalb hat mich das auch nicht geschockt als meine Mutter mir gesagt hatte das mein Vater mal in Richtung Männer etwas hatte.

Bin da schon verhältnismäßig immun gegen solche sogenannten "Schreckensmeldungen"

Also wenn das nicht so wäre, ich hetero wäre und erfahren würde das meine Eltern schwul bzw. bi sind da kann man keine direkte Antwort darauf geben.
Weil man sich eben in diese Lage nicht reinversetzen kann irgendwie.
 
Ich denke, ich weiß halt noch ziemlich gut wie ich als Kind gedacht habe, und da war für mich das Thema: "ICH und schwul" noch sehr weit weg... Für mich stand ja immer fest, dass ich hetero sein würde! Ebenso wie der Schock dann war, als ich merkte, dass ich doch schwul bin, so stelle ich mir etwa den Schock vor, wenn eins meiner Elternteile - aber besonders mein Vater - homosexuell gewesen wäre!!! Komisch, ne? gg
 
Ich find das ist heut zu tage eh kein ding mehr....
wer ein bischen tollerant ist hat damit eh kein Problem ob jemand schwul oder lesbisch ist....und wer eben keine tolleranz hat...muss sich eben damit abfinden das nicht alle gleicht sind...Man sollte sich aber von keinem sagen lassen was "normal" ist und was nicht, denn was ist heut zu tage denn noch normal?

Janina
 
Ich glaube, im Moment ist ganz einfach der Gesprächsstoff zu diesem Thema ausgegangen... Das meinst du doch mit "is was?" oder?
 
Hmmm ... warscheinlich ist das schon gesagt worden aber egal:

Gayboy du bist 13! Zu sagen das du schwul bist ist in dem Alter absoluter Blödsinn. Pubertät äußert sich eben auf verschiedensten Wegen. Es gibt auch Leute mit 16 oder 18 sie meinen sie wären auf jeden Fall schwul und mit 20 sieht das schon ganz anders aus. Und selbst wenn es so wäre könntest du es kein bisschen beeinflussen.
 
Naja, ich hab auch in dem Alter, in dem Gayboy jetzt ist, allmählich bemerkt, dass ich schwul bin, allerdings konnte ich das Wort bis dahin nicht mal in den Mund nehmen... Dennoch glaube ich nicht, dass man sich 100 sicher sein kann schwul zu sein und dann irgendwann wird einem klar, man ist es doch nicht. Wenn man sich gefühlsmäßig schwul fühlt, dann ist man es... ich meine, sexuell kann man sich zu einem Mann hingezogen fühlen, und in meinen Begriffen ist man dann schwul. Man kann auch Frauen heiß finden, aber wenn man sexuell nach Männern begehrt, dann ist man schwul... nehme ich mal an...

An deiner Stelle gayboy würde ich einfach noch weiter warten... du bist dir ja noch nicht so sicher, ob du schwul bist. Aber du solltest wissen: es ist ganz bestimmt nicht schlimm, wenn du es doch wärst...

(ein kleiner Gag: wenn du allerdings rosa unterwäsche trägst, würde ich mir ernsthaft Sorgen machen hihi)

Oh, übrigens: offenbar ist der Thread nun doch noch nicht ganz zu Ende...

@ Gayboy nochmal:
Aber nochmal zu meiner Frage zurück, die ich schon vor längerer Zeit gestellt habe: bringt dir dieser Thread eigentlich was? Ich meine, was deine Selbstfindung angeht? Und überhaupt: wie war das Nachsitzen denn eigentlich? Findest du das immer noch so "geil"? also ich könnte mir ja besseres vorstellen hihi ;-)

Gruß Phineas
 
Ja es hat mir schon geholfen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das ich schwul bin... Aber von einem Outing vor meinen Eltern und Freunden bin ich sicher noch weit weg.
Das Nachsitzen war nicht gut.:rolleyes:
 
Gut, dann kannst du ja erleichtert sein, dass du Nachsitzen doch nicht mehr so gut findest... Stell dir mal vor, dieses Fetish hätte sich noch erweitert, dann würdest irgendwann vielleicht noch Lust auf Gefängnis oder so verspüren... das wäre ned so gut gg ;-)

Aber das mit den Eltern, um wieder ernst beim Thema zu bleiben: ich denke, da kannst du dir getrost Zeit lassen. In einem Coming Out Buch habe ich mal gelesen: du hast dein Coming Out, wenn du

- es deinen Freunden erzählst, oder

- wenn du es deinen Eltern erzählst, oder

- wenn du es Verwandten erzählst, oder

- wenn du es wildfremden Menschen erzählst, ODER ABER:

- wenn nur du weißt, dass du schwul bist!

In sofern: ab dem Augenblick, wo man weiß, dass man schwul ist, hat man sein Coming Out, direkter ausgedrückt: sein inneres Coming Out... Wichtig ist beim Outen nur, dass man selbst die Fäden zieht, wer es wissen soll und wer nicht. Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du schwul bist, dann gratulation! Du musst nur verstehen lernen, dass es absolut rein gar nicht schlimm ist. Und bald wirst auch du sagen: hey, Schwulsein ist ja wirklich nicht schlimm. Auch wenn ich dir jetzt mal ganz ehrlich sagen werde:

ich habe mich ja in der ganzen Familie geoutet, sogar in meiner Schule, unter Freunden, jeder, mit dem ich früher zu tun hatte, weiß nun Bescheid! und dennoch stehe ich immer wieder bangend vor Situationen, wo ich mich outen könnte... Beispielsweise in der Behindertenwerkstätte, wo ich gearbeitet habe, fragte eine Frau, ob ich schwul wäre, und was sagte ich: "Nein, ich bin nicht schwul." Das ist noch gar nicht lange her. Okay, mancher wird sagen, dass ich selbst noch nicht wirklich damit klar komme, schwul zu sein. Aber selbst wenn es so wäre, ich finde einfach, jeder muss selbst entscheiden, ob er dem oder dem erzählt, dass er schwul ist...

Naja... ich denke trotzdem, dass ich ganz froh bin, schwul zu sein, und man muss damit ja auch nicht hausieren gehen...

Gruß Phineas
 
Badluu schrieb:
Ja das ist ganz einfach.
Du gugst dir einfach so lange den Playboy an bis ein Glas milch auf euren Weinachsbaum steht. Danach nimmst du dann eine Baterrie und tust sie in dein CD Laufwerk und machst dem zu Folge den Fernseher an. (Achtung muss schnell gehen) Dann geht du am besten Online und steckt dein Schuh in eine Mülltüte um damit das Klo zu putzen.

Easy oder nicht ? :idee:
So hat ein Freund von mir das auch gemacht. Genau so. Hat alles gefilmt, und er war sofort unschwul, als er das Video ins Internet gestellt hat. Klappt also wirklich.
 
nachsitzen kann doch ganz lustig sein *gg* Ich musste jeden Freitag nachsitzen und dass 2 Jahre lang und 1 jahr lang jeden montag, mittwoch und freitag. *gg* weil ich ekin bock hatte auf hausaufgaben machen`.

Ich wurde am dienstag auch vor meiner klasse geoutet dass ich schwul bin, die sind aber alle dumm und total kindisch, die meinen die müssen mich fertig machen, ist echt schlimm mit denen, aber es juckt mich nicht was die sagen. Ichw eiß nicht womit manche leute ein solches problem haben, wenn jemand schwul ist!!!!! Naja aber gayboy, lass dich von niemand verarschen oder ärgern, nur weil du möglicherweise schwul bist. Schwul sein ist cool sein *gg*, naja hoffe es ist nicht zu schlimm für dich, und dein outing vor freunden, eltern und tec... kann noch warten, wart bis du dir 100% sicher bist, so wie ich
 
Sindbad, wie kam es denn dazu, dass du vor der Schule geoutet wurdest? ich meine, das klingt ja nicht so schön, was du da erzählst... ich hätte mächtig Probleme mit solchen Reaktionen meiner Klassenkameraden klarzukommen :-/
 
GayBoy schrieb:
2 Stunden rumsitzen... :sleep:

Heliges Kanonenrohr!:eek: Bei und isses immer ganz andes... ich musste mal das haus meiner religionslehrerin putzen...hat echt spass gemacht...(ich hab da beim abstauben einige sachen gefunden:p )

Ps: als ich noch in der 6. klasse war, hatten wir mal aufklärung. Die lehrerin (ich habe sie verabscheut) hat gesagt, dass wort "schwul" käme von "schwül", will sagen, warm. Sie hat gesagt, dass es so heisst, weil sich die haut von schwulen wärmer anfühlt... ist die Doof!!
 

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